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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 21.11.2024
1.298 Antworten | 98 Autoren 1298
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Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  HAR80
  •   Bronze-Award
25.2.2024  (#781)
Diese Strohmann Argumente sind halt komplett an der Realität vorbei. Es ist komplett unerheblich wie viel meine Großeltern oder Eltern ausgestoßen haben. Es gibt keine Erbschuld. Davon abgesehen, dass die Nicht-westlichen Staaten diesen Rückstand bei der aktuellen Steigerungsrate in wenigen Jahren eingeholt haben werden. Reine Statistik. Das Klima nimmt darauf keine Rücksicht. Es zählt nur das hier und jetzt. Und jetzt stoßen die Nicht-westlichen Staaten ein mehrfaches aus wie der Westen, auch ohne die Produkte die sie für uns herstellen. Der Ausstoß im Nicht-Westen explodiert weil der Wohlstand massiv steigt. Das lässt sich nicht verhindern und hat mehrere Auswirkungen, neben dem steigenden Ressourcenverbrauch. Mit steigendem Wohlstand reicht plötzlich das Geld um sich auf den Weg gen Westen zu machen. Sprich die Migrationsströme sind erst am Beginn. Und mit steigendem Wohlstand sinkt die Geburtenrate. Und genau das ist der Punkt der langfristig nötig ist. Die Menschheit wächst zu schnell. Um aber in ein sinken zu kommen muss es logischerweise erstmal Umwelt mäßig schlechter werden.

Und ja selbstverständlich reichen die Ressourcen. Die Sonne schickt so viel Energie, so viel können wir nie verbrauchen. Der weltweite Umbau der Energieerzeugung dauert halt ein paar Jahrzehnte. Aber es wird. Dieses Apokalyptische wir müssen zurück in die Höhlen ist Bullshit sondergleichen und geht komplett am Menschen vorbei. Versucht es ruhig Menschen Vorschriften zu machen die ihren Lebensstil reduzieren. Dann aber nicht jammern über den selbst produzierten und leichtest vermeidbaren Rechtsrutsch. Mir ist da der Weg über den technologischen Fortschritt, der wissenschaftliche Weg, "mit" den Menschen statt zu versuchen die Natur des Menschen zu negieren lieber. Wer versucht gegen den Menschen zu arbeiten macht es nur schlimmer.

2
  •  thohem
25.2.2024  (#782)

zitat..
HAR80 schrieb: Diese Strohmann Argumente sind halt komplett an der Realität vorbei. Es ist komplett unerheblich wie viel meine Großeltern oder Eltern ausgestoßen haben. Es gibt keine Erbschuld. Davon abgesehen, dass die Nicht-westlichen Staaten diesen Rückstand bei der aktuellen Steigerungsrate in wenigen Jahren eingeholt haben werden

Ist es eben nicht, denn wenn es egal wäre dann muss man jedem auch erlauben, alte Technologie zu verwenden. Wir habens gemacht, also dürfen sie auch. Wir haben unsren Reichtum auf Öl aufgebaut, dürfen andere auch.

Du forderst ja "neue Technologien" (die du immer noch nicht definiert hast), damit die Anderen unsre alte Technologie nicht mehr verwenden müssen. Wieso? Ist doch egal in 30 jahren wieviel DEREN Großeltern verbraucht haben? Selbes (nutzloses) Argument....


zitat..
HAR80 schrieb: Es zählt nur das hier und jetzt

Ja eh, weil Klimaprozesse auch sofort und augenblicklich eintreten.....Not


zitat..
HAR80 schrieb: Und jetzt stoßen die Nicht-westlichen Staaten ein mehrfaches aus wie der Westen, auch ohne die Produkte die sie für uns herstellen

Nochmal. Wieviel davon ist rein für den Westen? Mich interessieren hier schon Fakten, du scheinst mehr zu kennen als ich.


zitat..
HAR80 schrieb: Versucht es ruhig Menschen Vorschriften zu machen die ihren Lebensstil reduzieren. Dann aber nicht jammern über den selbst produzierten und leichtest vermeidbaren Rechtsrutsch. Mir ist da der Weg über den technologischen Fortschritt, der wissenschaftliche Weg, "mit" den Menschen statt zu versuchen die Natur des Menschen zu negieren lieber. Wer versucht gegen den Menschen zu arbeiten macht es nur schlimmer.

Was soll "versucht es.." heissen? Wer? Und wieso bin ich da dabei? Und welche Vorschriften meinst hier denn? Du vermischt soviele Themen, da kann man ja gar nicht richtig folgen

Ich frag also nochmal, weil du wieder so eine pauschale Aussage raus haust: welcher technologische Fortschritt denn, wie sieht der konkret aus für die nächsten relevanten 50 Jahre? Was kommt hier denn, was das Problem lösen wird? Bitte erleuchte uns. 


zitat..
HAR80 schrieb: Und ja selbstverständlich reichen die Ressourcen. Die Sonne schickt so viel Energie, so viel können wir nie verbrauchen. Der weltweite Umbau der Energieerzeugung dauert halt ein paar Jahrzehnte. Aber es wird. Dieses Apokalyptische wir müssen zurück in die Höhlen ist Bullshit sondergleichen und geht komplett am Menschen vorbei.

Der Mensch braucht nur Licht und die Sonne zum Leben? Ach.... Keine seltenen Erden, Rohstoffe, Mineralien usw.... Welche Rohstoffe reichen denn wenn 9Mrd denselben Standard haben? PV Strom? Woher nimmst du die Materialien? 

Und nochmal: wer schreibt irgendwas von zurück in die Höhlen? Das ist Populistiacher Bullshit und geht komplett an der Diskussion vorbei




1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
25.2.2024  (#783)
Du verdrehst hier bewusst Dinge. Es ist unerheblich was in der Vergangenheit war, weil das real nicht mehr zu ändern ist. Es geht um jetzt. Die Zukunft hängt von den jetzt gesetzten Maßnahmen ab, das Vergangene ist nicht mehr änderbar. Oder hast du eine Zeitmaschine im Keller?

Das zählt für alle. Der Westen ist in einer Generation nicht mehr am Ausstoß beteiligt. Das hat wenig mit Verallgemeinerung zu tun, sondern mit der eingetretenen Entwicklung.

Und zum Ausstoß, die UNO hat eine ganz nette Unterorganisation die sich nur mit Klima beschäftigt. Ich suche die jetzt nicht die Unterlagen raus, die findest mit ein bißchen Mühe aber eh selbst.

1
  •  thohem
25.2.2024  (#784)

zitat..
HAR80 schrieb: Du verdrehst hier bewusst Dinge. Es ist unerheblich was in der Vergangenheit war, weil das real nicht mehr zu ändern ist. Es geht um jetzt. Die Zukunft hängt von den jetzt gesetzten Maßnahmen ab, das Vergangene ist nicht mehr änderbar. Oder hast du eine Zeitmaschine im Keller?

Nö tu ich nicht. Du haust hier ein populistisches Argument nach dem anderen raus, ohne Quellen. Ist also eine nutzlose Diskussion. Wenn du auf keine Fragen eingehst und den ganzen Schwachsinn nicht verteidigen willst mit Argumenten, OK. Dann brauche ich auch keine liefern, warum es Schwachsinn ist ;) 




1
  •  ds50
  •   Gold-Award
25.2.2024  (#785)

zitat..
HAR80 schrieb: Und jetzt stoßen die Nicht-westlichen Staaten ein mehrfaches aus wie der Westen, auch ohne die Produkte die sie für uns herstellen.

Wen meinst du da denn konkret? Denn der Pro-Kopf Ausstoß von China ist ähnlich dem von Österreich:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf

Mit Katar hättest Recht, aber die USA würde ich schon zu den westlichen Ländern zählen.

1
  •  supernova
  •   Silber-Award
25.2.2024  (#786)

zitat..
Der Westen ist in einer Generation nicht mehr am Ausstoß beteiligt.

Schön wär's. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass wir diesbezüglich auch nur irgendwie auf Kurs wären. Ganz im Gegenteil. Es gibt ein paar grüne Lippenbekenntnisse, aber unser Verhalten entspricht eher der "Nach mir die Sintflut"-Logik. 

2
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
25.2.2024  (#787)
Der CO2 Ausstoß sinkt. Der Umbau der Energieversorgung ist in vollem Gange. Teile des Verkehrs sind in der Umstellung. Die Gesetze für Neubau (Heizwärmebedarf) wurden verschärft. Die Standby Bestimmungen werden laufend verschärft. Umstellung auf LED Beleuchtung. Oder ein paar konkret Bsp. Voest stellt auf e und H Öfen um. RAG ist in der Entwicklung der Herstellung von Anlagen um Überschussstrom (PV und Co) in H umzuwandeln und in den bisherigen Gasspeichern zwischenzulagern. Erste Zementanlagen die auf grünere Verfahren umstellen. Lieferkettengesetze die diskutiert werden. Strengere Vorschriften für Recycling. Ein Blick auf die Entwicklung des PV Ausbaus und man stellt sich schon die Frage wo der ganze Pessimismus herkommt.

Klar gehört noch vieles gemacht, inklusive Alpenverein, Touristenbundesländer und selbsternannte Tierschützer links liegen lassen und die Alpen mit Windrädern und Speicheranlagen zukleistern. Denn mit klein klein wirds nichts. Dazu brauchen manche Bereiche zu viel Energie, zB die Voest.

Mehr Zuversicht! Die Zukunft unserer Kinder schaut eigentlich recht rosig aus.

Aktuell findet komplett das Gegenteil von Nach mir die Sintflut statt. Überall wird immer schneller an der Wende gearbeitet. Dass das aber ein Marathon ist und kein Sprint liegt in der Natur der Sache.

Aber nachdem das ja ein Bauforum ist, Bsp aus diesem Bereich. Ökodämmstoffe waren noch vor einem Jahrzehnt verdammt teuer, heute können die preislich mit dem konvi Zeug mit. Oder Massivholzwände. Seit vielen Jahren Preisstabil, bis auf das kurze Hoch in der verrückten Hochphase. Der Ausbau der Werke explodiert. Schöne Entwicklung. Ich bin Fan von Massivholzbauweisen wie CLT + Stegträger mit Holzfaserdämmung. Wenn das preislich in der Nähe vom Ziegel liegt, wozu noch Ziegel?

Technologischer Fortschritt ist für mich nicht mehr Ölbasiertes Zeugs, sondern vor allem so Dinge wie Materialforschung mit nachwachsenden Rohstoffen, wie Hanf basierte Ökokunststoffe oder statt Plastiksachen aus Erdölbasiertem Kunststoff in Spritzgussformen herstellen zB mit Flüssigholz. Materialforschung zum Ersatz seltener Erden. Grundlagenforschung im Materialwesen ist aber unterfinanziert. Es gibt also noch mehr als genug zu tun.

1
  •  thohem
25.2.2024  (#788)
Bissl Öfen umbauen (woher kommen die Ressourcen, der Strom, etc?), bissl Verkehr auf BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] umbauen (Ressourcen? Strom?), bissl PV (Ressourcen?), bissl H erzeugen (Infrastruktur? Wie nutzen?), bissl Recycling und dann.....kann alles so weiterlaufen wie bisher UND es können sogar 9mrd Menschen dann denselben Lebensstil pflegen. In der Blase möcht ich auch gern leben

Und die ganzen "mehr Zuversicht"-Motivationscoachvibes lass ich mal unkommentiert, da ich nicht weiß wer damit gemeint sein soll, noch wer hier gesagt hat, keine Zuversicht zu haben.

1
  •  Rapiatler
  •   Bronze-Award
25.2.2024  (#789)

zitat..
HAR80 schrieb: Mehr Zuversicht! Die Zukunft unserer Kinder schaut eigentlich recht rosig aus.

"Stellen Sie sich vor, Sie wären Kapitän einens Flugszeugs, 300 Passagiere, über dem Atlantik. 12km Höhe. Und die Boardinstrumentente würden plötzlich verrückt spielen. Kabinendruck reduziert, Treibstoffanzeige fällt, Flughöhe sinkt - Das ist das Gefühl, was wir Klimaforscher zur Zeit haben."
Hans Joachim Schellnhuber in folgenden höhrenswerten Beitrag:


Sein ZIB2 Interview finde ich auch sehr nett:



zitat..
HAR80 schrieb: Der CO2 Ausstoß sinkt.

Nur Sinken reicht nicht, Klimaneutralität mittlerweile auch nicht mehr. Klimapositiv ist nun das Ziel, also Ausstoß auf 0 und zusätzlich die Atmosphäre reinigen (mit einer technischen Erfindung oder einfach durch Bäume).
Dann könnte die Zukunft für unsere Enkeln oder Urenkeln wieder besser aussehen, für unsere Kinder wirds herausfordernd.


2
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
27.2.2024  (#790)
Interessante Entwicklung in den USA - nachdem die 30-jährigen Hypothekenzinsen von ihrem Peak im September 2023 von 7,79% auf nunmehr 6,6% zurückgegangen sind, hat die dadurch gestiegene Nachfrage landesweit wieder zu steigenden Preisen geführt. Im Dezember stiegen die Wohnimmobilienpreise um 5,5% zum Vergleichsmonat des vorigen Jahres.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-02-27/home-price-growth-in-the-us-accelerates-as-buyer-demand-picks-up?utm_source=website&utm_medium=share&utm_campaign=twitter

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
15.3.2024  (#791)
Weitere Stabilisierung am deutschen Häusermarkt. Während die Neubaupreise weiterhin auf hohem Niveau verharren, ziehen mittlerweile auch bestehende Häuser preislich wieder leicht an.


_aktuell/20240315875695.png

1
  •  DonJohnson
15.3.2024  (#792)
Wir konnten am Montag unsere ETW in OÖ zu einem (aus unserer Sicht) guten Preis verkaufen - wie gesagt meine Wahrnehmung in unserer Umgebung ist, dass das Angebot nicht mehr wird, da man relativ schnell einen Käufer findet.

Ladenhüter, die vor den höheren Zinsen kaum an den Mann zu bringen waren, sind natürlich noch immer Ladenhüter 😅

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Hallo Arpino,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
18.3.2024  (#793)

zitat..
DonJohnson schrieb: dass das Angebot nicht mehr wird

stimmt - und sinkende Bautätigkeit ist nicht nur ein heimisches Problem. In Dt. wurden im Jänner knapp 17.000 Wohnungen baugenehmigt (niedrigster Stand seit 2012 und minus 23% zum Vorjahr) ...


_aktuell/20240318450423.png

... und keine Besserung in Sicht.

1
  •  andi102
  •   Bronze-Award
23.3.2024  (#794)
Jetzt hätte ich doch glatt fast darauf vergessen, streng genommen ist der März also Stand heute ;)

ETW Verkauf Wien sticht für mich etwas hervor.

ETW Verkauf SBG
15.01.2023: 1293
15.02.2023: 1376
15.03.2023: 1510
15.04.2023: 1622
15.05.2023: 1651
15.06.2023: 1715
17.07.2023: 1822
15.08.2023: 1847
15.09.2023: 1867
15.10.2023: 1924
15.11.2023: 1977
15.12.2023: 1996
15.01.2024: 1934
15.02.2024: 1940
15.03.2024: 1915

ETW Verkauf NOE: 
15.07.2023: 3695
15.08.2023: 3881
15.09.2023: 3966
15.10.2023: 3900
15.11.2023: 4017
15.12.2023: 4023
15.01.2024: 3897
15.02.2024: 4089
15.03.2024: 4005

ETW Verkauf Wien: 
15.07.2023: 12.908
15.08.2023: 13.475
15.09.2023: 13.589
15.10.2023: 13.824
15.11.2023: 14.619
15.12.2023: 14.799
15.01.2024: 14.498
15.02.2024: 14.387
15.03.2024: 14.856

ETW Verkauf OOE: 
15.07.2023: 3.117
15.08.2023: 3.102
15.09.2023: 3.225
15.10.2023: 3.352
15.11.2023: 3.428
15.12.2023: 3.490
15.01.2024: 3.502
15.02.2024: 3.489
15.03.2024: 3.494

Haus kaufen SBG
15.01.2023: 442
15.02.2023: 432
15.03.2023: 465
15.04.2023: 486
15.05.2023: 520
15.06.2023: 538
15.07.2023: 590
15.08.2023: 618
15.09.2023: 626
15.10.2023: 652
15.11.2023: 683
15.12.2023: 686
15.01.2024: 643
15.02.2024: 632
15.03.2024: 631

Haus Kaufen: NOE: 
15.07.2023: 5.122
15.08.2023: 5.202
15.09.2023: 5.482
15.10.2023: 5.350
15.11.2023: 5.485
15.12.2023: 5.368
15.01.2024: 5.173
15.02.2024: 5.200
15.03.2024: 5.353

Haus Kaufen: OOE  
15.07.2023: 2.248
15.08.2023: 2.247
15.09.2023: 2.392
15.10.2023: 2.429
15.11.2023: 2.470
15.12.2023: 2.348
15.01.2024: 2.312
15.02.2024: 2.310
15.03.2024: 2.371

Wohnung mieten Österreich: 
15.08.2023: 24.197
15.09.2023: 22.505
15.10.2023: 22.078
15.11.2023: 22.183
15.12.2023: 21.167
15.01.2024: 21.187
15.02.2024: 21.183
15.03.2024: 21.084

Haus mieten Österreich
15.11.2023: 1.576
15.12.2023: 1.453
15.01.2024: 1.412
15.02.2024: 1.346
15.03.2024: 1.329

2
  •  andi102
  •   Bronze-Award
24.3.2024  (#795)

zitat..
LiConsult schrieb:

──────..
DonJohnson schrieb: dass das Angebot nicht mehr wird
───────────────

stimmt - und sinkende Bautätigkeit ist nicht nur ein heimisches Problem. In Dt. wurden im Jänner knapp 17.000 Wohnungen baugenehmigt (niedrigster Stand seit 2012 und minus 23% zum Vorjahr) ...

... und keine Besserung in Sicht.

Ich denke, man muss das differenziert betrachten. Erstens kommen wir aus Boomzeiten, zweitens schafft Angebot unweigerlich auch Nachfrage. Der Österreicher lebt im Schnitt auf viel mehr Wohnfläche pro Person wie noch vor 20 oder 30 Jahren. Selbst wenn nichts gebaut wird, und sich nur die Wohnfläche reduziert, ginge sich das auch aus. Außerdem wird die Bevölkerung immer älter und im Alter "verkleinern" sich doch viele.

Ich denke, es kann alles passieren, wir werden es sehen. Aber eines kann man fast sicher sagen: Die Demografie wird knallhart zuschlagen.


1
  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
24.3.2024  (#796)

zitat..
andi102 schrieb:

Ich denke, es kann alles passieren, wir werden es sehen. Aber eines kann man fast sicher sagen: Die Demografie wird knallhart zuschlagen.

Was ziehen wir da für Schlüsse daraus?


1
  •  Saitama
24.3.2024  (#797)

zitat..
Zwosti schrieb:

──────..
andi102 schrieb:

Ich denke, es kann alles passieren, wir werden es sehen. Aber eines kann man fast sicher sagen: Die Demografie wird knallhart zuschlagen.
───────────────

Was ziehen wir da für Schlüsse daraus?

Leute sterben und Wohnungen werden frei. Bei dem derzeitigen Zuzug würd ich mir als Immobilienbesitzer trotzdem keine Sorgen machen.


1
  •  Namor1
24.3.2024  (#798)

zitat..
Zwosti schrieb:

──────..
andi102 schrieb:

Ich denke, es kann alles passieren, wir werden es sehen. Aber eines kann man fast sicher sagen: Die Demografie wird knallhart zuschlagen.
───────────────

Was ziehen wir da für Schlüsse daraus?

Andreas Beck hat das vor langer Zeit mal untersucht, die Migration hat aber alle seine Arbeit zunichte gemacht. Wohlgemerkt, nicht die anerkannten Asylwerber oder die gebildeten Fachkräfte.

Es ist halt ein komplexes Thema und beginnt mit der Berücksichtigung der Geburtenrate von Kohorten. Und vom Lebensabschnitt der Kohorten, leben bei Eltern, ziehen zum Studium in die Stadt, gründen Familien u.a. im Speckgürtel...

Ausgehend von den Babyboomern verläuft das in Wellen,die Babyboommer waren viele, dementsprechend hatten diese, auch bei unter 2 Kindern pro Frau, viele Kinder. Diese Kinder werden relativ zu den benachbarten Kohorten wieder viele Kinder haben.

Viele ländliche Gebiete schrumpfen seit Jahrzehnten. Zurück bleiben die Alten die keine Kinder mehr bekommen, die verbliebenen Jungen haben unter 2,0 Kinder pro Frau. 

In den 70igern und 80iger war doch eine rege Bautätigkeit für damals etwa 30ig jährigen Familiengründer aus der Boomergeneration. Wenn ich so aus dem Gedächtnis richtig liege, werden demnächst einige großflächige Immos verweisen. Wenn ich mir meinen Strassenzug anschaue, genau das. Die Menschen meist um und über 80ig, damals zu Familiengründung gebaut und gekauft, die Kinder (-Zahl unter 2) meist verzogen. Leben jetzt zu zweit oder verwitwet auf 140m² und mehr. 

Dann die Zuwanderung, die bei Türken vor Jahren auch negativ war und bei einer Rezension auch für andere Regionen (Balkan) schnell kommen kann. Kann aber durch v.a. Ukrainer locker die nächsten Jahrzehnte stabilisierend wirken. Ist v.a. ein politisches Thema und schwer zu berücksichtigen.




1
  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
24.3.2024  (#799)
@Namor1 
Lange Rede kurze Antwort.
Wer jetzt Besitz in gut entwickelten Gegenden hat, der braucht sich über eine fehlende Preissteigerung seiner Immo keine Sorgen machen.

1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
24.3.2024  (#800)

zitat..
Namor1 schrieb:

In den 70igern und 80iger war doch eine rege Bautätigkeit für damals etwa 30ig jährigen Familiengründer aus der Boomergeneration. Wenn ich so aus dem Gedächtnis richtig liege, werden demnächst einige großflächige Immos verweisen. Wenn ich mir meinen Strassenzug anschaue, genau das. Die Menschen meist um und über 80ig, damals zu Familiengründung gebaut und gekauft, die Kinder (-Zahl unter 2) meist verzogen. Leben jetzt zu zweit oder verwitwet auf 140m² und mehr. 

Der Babyboom war in Österreich im wesentlichen in den 60ern, Höhepunkt war 63 und erst nach 69 gingen die Geburten stark zurück, los ging es auch erst in den 50ern. Die Boomer sind erst um die 60 (54-70), die sterben noch eine Zeit lang nicht aus.


1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
25.3.2024  (#801)
Die validen Zahlen für das Gesamtjahr 2023 sind da. https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2024/03/20240325Haeuserpreisindex2023.pdf

"Im Jahr 2023 gingen in Österreich die Kaufpreise von Häusern und Wohnungen laut Statistik Austria im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 2,6 % zurück. Die Preise von bestehendem Wohnraum waren 3,7 % niedriger als im Vorjahr. Die Preise von neuen Wohnungen und Häusern wiesen einen leichten Rückgang von 0,1 % auf."

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