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Die validen Zahlen für das Gesamtjahr 2023 sind da. https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2024/03/20240325Haeuserpreisindex2023.pdf "Im Jahr 2023 gingen in Österreich die Kaufpreise von Häusern und Wohnungen laut Statistik Austria im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 2,6 % zurück. Die Preise von bestehendem Wohnraum waren 3,7 % niedriger als im Vorjahr. Die Preise von neuen Wohnungen und Häusern wiesen einen leichten Rückgang von 0,1 % auf." |
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Ist das bereits Inflationskorrigiert oder gingen sie effektiv um 10% zurück? |
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Sind freilich die absoluten Preisveränderungen. |
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Nun auch bei orf.at nachlesbar: https://orf.at/stories/3352599/ |
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Wenig überraschend, gewaltige Anstiege die letzten Jahre und nun etwas Luft rauslassen - bezogen auf Kärntner Hauspreise welche eher Aufholeffekte hatten für mich nachvollziehbar und absehbar. Sinkende Lebensqualität (Wien) und Deindustrialisierung (OÖ) schlagen sich halt auch in den stärker sinkenden Preisen nieder wobei dies hier meine subjektive Erklärung ist. Mal sehen in welche Richtung die wirtschaftliche Entwicklung, Demografie und die EZB gehen. Für Wien/NÖ/OÖ sehe ich hier persönlich nicht das große Potenzial die nächsten 3 Jahre. |
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In Wien gibt es gefühlt wieder deutlich mehr 3-Zimmer-Wohnungen um 300k Euro. Das Preisgefüge scheint sich wieder etwas zu differenzieren. Auffallend auch, dass wieder mehr sanierungsbedürftige Wohnung verkauft werden. Sanieren zahlt sich momentan wohl nicht aus bzw ist das Risiko zu groß, die Wohnung dann nicht loszuwerden. (Nur meine Eindrücke) |
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Versteigerung Salzburg. Gutachter sagt 575.000. Versteigert für 510.000. -11,3% |
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https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/18320730/halb-so-viel-wie-vor-20-jahren-jahreseinkommen-reicht-nur-fuer-7-5#:~:text=7%2C5%20statt%2014%20Quadratmeter,Jahren%20um%20%C3%BCber%2045%20Prozent. Interessant, man ist der meinung, die gesunkenen kosten werden nicht weitergeben... Das stimme ich zu 100% zu. |
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Das ist auch meine Einschätzung. Natürlich sind die Lohnkosten ein großer Brocken. Aber als die Materialpreise verrückt gespielt haben, hat auch kaum jemand beschwichtigt: nicht so schlimm, Hauptsache die Löhne steigen nicht. Jetzt sind die Materialkosten teilweise signifikant gesunken, aber die Lohnkosten geben den Nachlass nicht her. Ich sehe eine Branche, die angetrieben vom unnatürlichen Konjunkturmotor Niedrigstzinsen überdreht hat, die Gehälter auf deren Grundlage in die Höhe getrieben hat (es sei allen vergönnt), sich an enorme Margen gewöhnt hat und darauf vertraut, dass sie aus mehreren Gründen "to-big-to-fail" ist. Dadurch erwachst die Erwartung, dass eine Bewegung nach unten eher schädlich ist und man lieber mit Geschwindigkeit in Richtung Wand fährt ohne richtig zu bremsen, um Unterstütztung zu erhalten. Ich verstehe den Anreiz und glaube auch, dass sie im Groß Recht behalten werden. Ob staatliche Förderung, Kurzarbeit... Wir brauchen den qualitativen Wohnraum, die Sanierungen und die Arbeitsplätze. |
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Aktuell bei edikte gast alle Immos ohne Überbot versteigert, also unauffällig. Aber Sbg: ein Haus mit mehr als 19% Abschlag versteigert. GA von Anfang 2023. Es ist ein Haus das Abbruchreif ist. Also die 19% Abschlag treffen augenscheinlich den Bodenwert. So habe ich das vermutet. Das würde bedeuten, die teuren Lagen kommen mehr unter Druck, da mehr Abwertungspotential. Dem steht natürlich Lag, Lage, Lage entgegen. In sterbenden Regionen ist ein Grundstück mit Abbruchhaus wohl ein Totalverlust. |
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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240403_OTS0015/gbh-spuerbare-lohnerhoehungen-fuer-240000-arbeiterinnen Ja die Preise werden sicher sinken 😜 |
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.. Inflationsbereinigt? |
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Der März war in Deutschland gekennzeichnet von Preiserholungen in allen Kategorien - besonders stark stiegen die Preise für bestehende Häuser mit 0,8% im Vergleich zum Vormonat. Neubauten befinden sich mittlerweile auf ATH. |
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Und wieder ist ein Monat rum. Angebote bei Willhaben, ca. 15. j. M. Interessant ist für mich die Entwicklung bei den Häusern. Erstens kommen signifikat mehr Objekte auf den Markt, andererseits sind die aufgerufenen Preise kräfig gesunken. Seit JAHREN sind sogar wieder Objekte dabei, wo ich mir denke "das ist ja gar nicht mehr teuern, eher auf der günstigen Seite". Und wenn die Zinsen jetzt wirklich nicht wirklich sinken sollten, wird da noch viel mehr los sein ETW Verkauf SBG 15.01.2023: 1293 15.02.2023: 1376 15.03.2023: 1510 15.04.2023: 1622 15.05.2023: 1651 15.06.2023: 1715 17.07.2023: 1822 15.08.2023: 1847 15.09.2023: 1867 15.10.2023: 1924 15.11.2023: 1977 15.12.2023: 1996 15.01.2024: 1934 15.02.2024: 1940 15.03.2024: 1915 15.04.2024: 1959 ETW Verkauf NOE: 15.07.2023: 3695 15.08.2023: 3881 15.09.2023: 3966 15.10.2023: 3900 15.11.2023: 4017 15.12.2023: 4023 15.01.2024: 3897 15.02.2024: 4089 15.03.2024: 4005 15.04.2024: 3959 ETW Verkauf Wien: 15.07.2023: 12.908 15.08.2023: 13.475 15.09.2023: 13.589 15.10.2023: 13.824 15.11.2023: 14.619 15.12.2023: 14.799 15.01.2024: 14.498 15.02.2024: 14.387 15.03.2024: 14.856 15.04.2024: 15.004 ETW Verkauf OOE: 15.07.2023: 3.117 15.08.2023: 3.102 15.09.2023: 3.225 15.10.2023: 3.352 15.11.2023: 3.428 15.12.2023: 3.490 15.01.2024: 3.502 15.02.2024: 3.489 15.03.2024: 3.494 15.04.2024: 3.513 Haus kaufen SBG 15.01.2023: 442 15.02.2023: 432 15.03.2023: 465 15.04.2023: 486 15.05.2023: 520 15.06.2023: 538 15.07.2023: 590 15.08.2023: 618 15.09.2023: 626 15.10.2023: 652 15.11.2023: 683 15.12.2023: 686 15.01.2024: 643 15.02.2024: 632 15.03.2024: 631 15.04.2024: 623 Haus Kaufen: NOE: 15.07.2023: 5.122 15.08.2023: 5.202 15.09.2023: 5.482 15.10.2023: 5.350 15.11.2023: 5.485 15.12.2023: 5.368 15.01.2024: 5.173 15.02.2024: 5.200 15.03.2024: 5.353 15.04.2024: 5.549 Haus Kaufen: OOE 15.07.2023: 2.248 15.08.2023: 2.247 15.09.2023: 2.392 15.10.2023: 2.429 15.11.2023: 2.470 15.12.2023: 2.348 15.01.2024: 2.312 15.02.2024: 2.310 15.03.2024: 2.371 15.04.2024: 2.422 Wohnung mieten Österreich: 15.08.2023: 24.197 15.09.2023: 22.505 15.10.2023: 22.078 15.11.2023: 22.183 15.12.2023: 21.167 15.01.2024: 21.187 15.02.2024: 21.183 15.03.2024: 21.084 15.04.2024: 20.892 Haus mieten Österreich 15.11.2023: 1.576 15.12.2023: 1.453 15.01.2024: 1.412 15.02.2024: 1.346 15.03.2024: 1.329 15.04.2024: 1.352 |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Danke! Ich bin viel zu oft auf willhaben und beobachte die Angebote in Salzburg Umgebung. Obwohl sich das Inventar sehr stark erhöht hat, sind kaum gute Objekte dabei. 95% des Angebots aus meiner Sicht uninteressant für Eigennutzer und für Investoren. Kommt mal ein nettes Häuschen, zB letztens ein Reihenhaus in Fuschl, geht das sehr schnell. Da gibt's einen Markt. Zumindest bis 600K würd ich sagen. Wer die Neubauprojekte bei uns kaufen soll weis ich nicht... jetzt gerade neu online in Seekirchen, Wohnung, Lage OK, 9000€/m2. Ganz versteh ich's nicht... |
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Verstehe ich auch nicht wie sich das ausgehe soll. Speckgürtelwien, Reihenhausanlage, Neubau, 1 Mio Euro das Stück, mit wirklich kleinen Eigengarten (gut 125m^2 Wohnfläche, "nur" 8000€ / m^2).. aber 1 Mio.. Ein paar ca. 20 Jahre alte vergleichbare Reihenhäuser am Markt, soweit ich sehe alles okay, keine "Bastlerhits", verkehrsberuhigte Lage, HWB unter 100, 500-600k... wer zahlt fast das Doppelte für Neubau vs. 20 Jahre gebraucht? |
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Sehe ich auch so. Und wenn ich mir die Reihenhäuser aus den 90ern bei uns anschaue, wurde wirklich hochwertig gebaut. Ein Reihenhaus Baujahr 1989 ca. 500 Meter Luftlinie von mir ist um 799.000€ inseriert. Auch sportlich. Bekannte haben ein Neubau Reihnehaus gekauft, ähnliche Lage, 110 m2 Wohnfläche, Mini Garten, Grund Baurecht (!!!), um 789.000€. Fürs Leben verschuldet auf fremdem Land. Versteh ich auch nicht. |
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Passt in diesem Zusammenhang vielleicht ganz gut, eine Übersicht in welcher Gemeinde die hohen Einkommen Zuhause sind. https://www.derstandard.at/story/3000000214427/wo-man-in-oesterreich-am-meisten-verdient?ref=article |
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Immobilienpreis 2023 in Österreich gestiegen. https://www.diepresse.com/18378503/verkaeufe-sinken-aber-wohnungen-und-haeuser-bleiben-teuer |
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Inflationsbereinigt eher gefallen... |
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freilich - das betrifft aber viele Assetklassen (vor allem natürlich die Cash-Veranlagung auf Sparkonten). Bei den absoluten Preisen deckt sich der Artikelinhalt relativ gut mit unseren eigenen Erfahrungen aus dem Immogeschäft (und überraschen mich zumindest nicht wirklich). Meanwhile reduziert sich das Angebot weiter drastisch: ähnlich "dynamisch" Deutschland Wobei zu erwähnen ist, dass Baubewilligungen (so stark sie auch gesunken sind) nicht automatisch zu Bautätigkeit führen. Diese sind infolge der Preisentwicklung und Regulatorik ebenfalls merkbar eingebrochen. Die Auswirkung steigender Nachfrage und deutlich sinkendem Angebot kann man in Berlin derzeit gut verfolgen - Mietpreise 2023 +18% https://www.diepresse.com/18377371/mieten-in-berlin-steigen-um-18-prozent ... und das trotz Mietpreisbremse seit 2015 und Bestellerprinzip. |
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