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Realer Verbrauch

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  •  Farmag
  •   Bronze-Award
17.11.2023 - 15.12.2024
823 Antworten | 69 Autoren 823
84
907
Mal eine Frage an die Wissenden hier.
Warum fahren 'gefühlt' fast alle E-Autos so langsam? Hab die letzten 2 Wochen das wirklich intensiv und genau beobachtet, kein E-Auto fuhr auf der Freilandstrasse die erlaubten 100 km/h, 90 war das höchste der Gefühle. Auf der Autobahn das Selbe, dort maximal 110, mit viel Glück war mal einer dabei der 120 fuhr (Bei erlaubten 130 km/h).
Meine Frage: Warum? Ist der Verbrauch so viel höher? Beim Verbrenner stört das doch auch die Wenigsten. Beim Heimfahren gestern auf der Freilandstraße: 14 Autos, 2 davon E-Autos. Alle Verbrenner mind. 105, die Meisten sogar 110-115. Die 2 E-Autos dümpeln mit 90 herum.

Auf was ich eigentlich hinaus will: Ist der Verbrauch so viel Höher? Ich will mir ja spätestens nächster Jahr auch ein E-Auto zulegen bin aber nicht bereit so herumzuschleichen. Gibts da irgendwo verlässliche Quellen? Oder könnt ihr aus der Praxis sagen z.B. sagen: 110 vs. 130 km/h verbraucht 20% mehr. 
Wäre über eure Hilfe echt dankbar emoji

  •  cete8
31.3.2024  (#381)

zitat..
satking schrieb:

papperlapapp 
mein M3 lädt so schnell, dass mir jede pause defacto zu kurz is, was das laden betrifft

Ist mir bei meiner ersten Langstrecke bzw. Tour auch aufgefallen. Eigentlich viel zu schnell. Oft sogar Stress um rechtzeitig wegzufahren 🤣


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#382)
Ich stell mir grad vor wie die Diskussion laufen würde, hätten die Teslas ein 800V System verbaut. Dann wäre das nämlich plötzlich nicht mehr unnötig sondern state of the art, und alles andere minderwertig.

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#383)

zitat..
tomsl schrieb:

Ich stell mir grad vor wie die Diskussion laufen würde, hätten die Teslas ein 800V System verbaut. Dann wäre das nämlich plötzlich nicht mehr unnötig sondern state of the art, und alles andere minderwertig.

👍

Denke Tesla wird da auch irgendwann nachziehen (müssen). Nennenswerte Nachteile gibts ja nicht bei der 800V Technologie, oder?
M3 und MY haben bzw. werden bald beide ein Facelift erhalten haben. So schnell ist da also nichts zu erwarten. Vermutlich wirds in 3-5 Jahren das nächste größere Facelift geben. Könnte mir also gut vorstellen, dass dort dann der Umstieg auf 800V kommt.


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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#384)

zitat..
sir0x schrieb:

Mein Enyaq leider nicht, steh grad vor einem Maci mit 150kW Ladestation und lade mit nur 45kW....

Dann stand entweder ein zweites Fahrzeug an derselben Säule oder du hast zu früh angesteckt. Idealerweise erst unter 20% Rest SOC, noch weniger noch besser.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
1.4.2024  (#385)


_aktuell/20240401869517.jpg
der März....


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  •  CytochromP450
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#386)
350km gefahren am woe mit dem Skoda Citigo (hauptsächlich autobahn mit ca 115km/h):
13kwh/100km 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#387)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Nennenswerte Nachteile gibts ja nicht bei der 800V Technologie, oder?

Nein, es ist lediglich teurer in der Produktion, ansonsten bringt es nur Vorteile.


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  •  CytochromP450
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#388)

zitat..
CytochromP450 schrieb:

350km gefahren am woe mit dem Skoda Citigo (hauptsächlich autobahn mit ca 115km/h):
13kwh/100km

PS: meine Frau bei derselben Strecke mit id.4 ca 18 kwh/100km


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  •  satking
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#389)
Also ich kenn mich mit elektrik zumindest a bissl aus und kenne die Vorteile von 800V gegenüber 400V.

Mir gehts rein um die Praktikabilität und da sehe ich bei den 400V von Tesla 0 Nachteile gegenüber 800V.
Warum? Weil es für mich schnell genug geht und ich KEINEN Vorteil darin sehe, 3,4,5  Minuten schneller fertig zu sein an der Ladestation.
Vorallem wenn das Wagl mit den 800V einen 20% höheren Verbrauch hat und deswegen sowieso "langsamer" is auf Strecke.

Ausserdem interessierts mich wegen meinen 2 Langstrecken pro Jahr sowieso Nüsse.

1
  •  Casemodder
  •   Gold-Award
1.4.2024  (#390)

zitat..
satking schrieb: Weil es für mich schnell genug geht

 

zitat..
satking schrieb: Ausserdem interessierts mich wegen meinen 2 Langstrecken pro Jahr sowieso Nüsse.

Für DICH! Aber vielleicht würde eine Ladedauer 20-80% von 10Minuten dann doch noch einige Verbrennerbegeisterte zum E-Auto bringen? 


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  •  cete8
1.4.2024  (#391)

zitat..
Casemodder schrieb:

Für DICH! Aber vielleicht würde eine Ladedauer 20-80% von 10Minuten dann doch noch einige Verbrennerbegeisterte zum E-Auto bringen?

"würde"...

So lange das nicht der Fall ist, und zwar überall unterwegs, so lange ist auch das 800V System eigentlich fürn Hugo.

Und nur die Anzeige 20-80% bringt nichts. Bei einem 35er Akku hat man auch mim 400V System von 20-80% in grob 10min aufgeladen 🤣.


Ich fahr lieber weiter mit meinem M3H und den 400V, warte 3min. länger unterwegs beim Laden, aber verbrauche unterwegs bei 140 km/h meine 14 kWh auf 100km und das Auto kostet mich 40k 😀

800V würde vermutliche beide zahlen etwas in die Höhe treiben 😀


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  •  supernova
  •   Silber-Award
1.4.2024  (#392)
Solange die (reale) Reichweite nicht bei 800-1000km ist, ist die Ladegeschwindigkeit sehr wohl extrem wichtig. Zumindest für einen Teil der (potentiellen) Kunden, die auch mal längere Stecken fahren wollen. Gleichzeitig muss der Preis natürlich auch noch sinken (bzw. nicht deswegen wieder steigen). 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#393)
Hugh, die Teslajünger haben gesprochen.

Immer wieder lustig wie persönlich die das gleich nehmen, obwohl man nicht mal konkret vom Muskmobil geschrieben hat, sondern allgemein.

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
1.4.2024  (#394)
Mein zukünftiges E-Auto schafft real im Schnitt 95kW Ladeleistung. Also eher unterer Durchschnitt. Aber MIR waren andere Sachen wichtiger weil ich zu 95% an der WB zu Hause laden werde und wenns dann wirklich 10min am DC Schnelllader länger dauert im Vergleich zu 800V Systemen wäre MIR das auch egal weil wir mit Kindern sowieso keinen Stress haben während Pausen in den Urlaub. 

Wenn man aber eine Wohnung hat und zu 100% auf externe Schnelllader angewiesen ist zählt meiner Meinung nach sehr wohl jede Minute. Das ist auch ein Argument der Leute die noch nicht von E-Autos überzeugt sind und eine Wohnung haben. 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#395)
Um auch wieder mal was konstruktives Beizutragen: ich bin nach wie vor überzeugt von der E-Mobilität und zwar als einer der wenigen hier aus ökologischen Gründen.

Ich sehe halt, dass es auch in Punkto Ladepausen definitiv noch Verbesserungspotential gibt. Ziel muss sein Pausen haben zu können und nicht zu müssen. Und ja, da trägt eine bessere Ladeleistung ganz sicher dazu bei. Genauso wie die Effizienz, bei der Tesla und Hyundai Vorreiter sind.
Vielleicht würde ich mir das auch schönreden wenn ich selbst soviel Geld selbst für's Auto ausgegeben hätte, gut möglich.

Und ja, ich fahre vielleicht 10 mal im Jahr Langstrecke, aber auch da will ich effizient vorankommen und nicht unnötig warten müssen. Genau das kann der Verbrenner nämlich leider noch viel besser.

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  •  cete8
1.4.2024  (#396)

zitat..
tomsl schrieb:

Um auch wieder mal was konstruktives Beizutragen: ich bin nach wie vor überzeugt von der E-Mobilität und zwar als einer der wenigen hier aus ökologischen Gründen.

Ich sehe halt, dass es auch in Punkto Ladepausen definitiv noch Verbesserungspotential gibt. Ziel muss sein Pausen haben zu können und nicht zu müssen. Und ja, da trägt eine bessere Ladeleistung ganz sicher dazu bei. Genauso wie die Effizienz, bei der Tesla und Hyundai Vorreiter sind.
Vielleicht würde ich mir das auch schönreden wenn ich selbst soviel Geld selbst für's Auto ausgegeben hätte, gut möglich.

Und ja, ich fahre vielleicht 10 mal im Jahr Langstrecke, aber auch da will ich effizient vorankommen und nicht unnötig warten müssen. Genau das kann der Verbrenner nämlich leider noch viel besser.

Völlig richtig! Wenn mal die Ladepause bis max. 10min ist und wir mit den 10min weitere 500-600km in jedem Fall schaffen, egal ob Winter -30 oder sonst was, spätestens dann wird auch die Mehrheit umsteigen wollen.

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#397)
Also wenn man die Tesla Ladekurven mit z.B. Audi vergleicht dann gibt es da ab 50% aufwärts schon noch einiges an Verbesserungspotential für Tesla. 

Für mich persönlich ists nicht wirklich relevant, ob ich jetzt einmal im Quartal 15 Minuten oder 25 Minuten stehe ist mir egal. Ich schau sowieso die Folge TBBT auf Netflix fertig und fahr dann wieder weiter nach der Klopause 😂

Aber wenn ich regelmäßig am SuC laden würde, dann wärs sehr wohl für mich relevant. 

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
1.4.2024  (#398)

zitat..
TomF79 schrieb:

──────..
sir0x schrieb:

Mein Enyaq leider nicht, steh grad vor einem Maci mit 150kW Ladestation und lade mit nur 45kW....
───────────────

Dann stand entweder ein zweites Fahrzeug an derselben Säule oder du hast zu früh angesteckt. Idealerweise erst unter 20% Rest SOC, noch weniger noch besser.

Jop, wohl zu hoher SOC, da ich alleine dort geladen habe. Ich habe von 52 auf 72 geladen.

Heute die Rückfahrt aus der Steiermark nach Kärnten. Tempomat auf 130, 25° Sonne und Klima auf 21° in der Steiermark, Kärnten (ab Pack) Regen und 12°, Verbrauch 22,1 kWh/100km

1
  •  ck
1.4.2024  (#399)

zitat..
tomsl schrieb:

Ich stell mir grad vor wie die Diskussion laufen würde, hätten die Teslas ein 800V System verbaut. Dann wäre das nämlich plötzlich nicht mehr unnötig sondern state of the art, und alles andere minderwertig.

Es bestand bis zu deinem Post aus meiner Sicht kein Anlass das "T" zum Thema zu machen, du lässt dich offensichtlich noch leichter triggern wie "Teslajünger" 🤨
 

zitat..
Muehl4tler schrieb: Denke Tesla wird da auch irgendwann nachziehen (müssen). Nennenswerte Nachteile gibts ja nicht bei der 800V Technologie, oder?

zitat..
tomsl schrieb: Nein, es ist lediglich teurer in der Produktion, ansonsten bringt es nur Vorteile.

Ein Auto mit 800V Technologie funktioniert beim DC Laden nur an 800 V Säulen ohne Nachteile, wenn man an 400V DC Säulen ladet, dann leidet (je nach System) entweder die Ladeleistung (also man schafft an 150 kW Säulen keine 150 kW), oder (und) man hat höhere Ladeverluste. 
Um die theoretischen Vorteile von 800V auszuspielen, benötigt man also zwingend Hypercharger. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in den letzen 4,5 Jahren 90.000km noch nie an einem Hypercharger geladen habe, das mag nur auf mich zutreffen, aber wie oft lädt der durchschnittliche Nutzer an einem HPC?

Heute ist bei 400V Systemen eine Ladeleistung von 10-80% unter 30 Min "State of the Art" und aus meiner Sicht bis zur Mittelklasse total ausreichend, außer bei KIA/Hyundai sehe ich auch keine Ambitionen zu 800V. Ob sich KIA/Hyundai einen Gefallen tut, bei seinen 400V Modellen so geringe Ladeleistungen anzubieten, nur um Argumente für die 800V Modelle zu generieren wird sich zeigen.

Die Zukunft von 800V sehe ich in der Luxusklasse, bei Supersportwagen und natürlich LKWs, aber nicht im Massenmarkt.




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  •  supernova
  •   Silber-Award
1.4.2024  (#400)

zitat..
Heute ist bei 400V Systemen eine Ladeleistung von 10-80% unter 30 Min "State of the Art" und aus meiner Sicht bis zur Mittelklasse total ausreichend

Besser geht's halt jetzt noch nicht. Das heißt noch lange nicht, dass es ausreichend ist. Die Reichweiten sind noch nicht großartig und wenn dann jeder Ladestopp 30 Minuten kostet sind das bei einer Langstrecke 2 extra Stunden. Laden von 10-80% sollte idealerweise runter auf 10 Minuten. Oder wir brauchen 1000km Reichweite mit einer Ladung. 

1
  •  ck
1.4.2024  (#401)

zitat..
supernova schrieb:

Besser geht's halt jetzt noch nicht. Das heißt noch lange nicht, dass es ausreichend ist. ....

Ich vermute, du hast kein Elektroauto.


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