|
|
||
Die Vorgeschichte – auf der Suche nach dem passenden Heizsystem Von Anfang an war klar, dass unser Haus keine besonders hohe Heizlast aufweisen würde. So machten wir uns auf die Suche nach einem Heizsystem, mit dem wir weder vom Preis noch von der kW-Leistung her „mit Kanonen auf Spatzen“ schießen würden. Zuallererst gefiel uns die Idee, einen Kachelofen an zentraler Stelle zu setzen, und die Wärme einfach per KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Haus zu verteilen. Das ließen schnell wieder fallen, weil wir (aus Feigheit?) doch eher zu einem wassergeführten System tendierten. Ein kleiner Zimmerpelletsofen mit Wassertasche hätte uns in der Folge angelacht. Dieser Vorschlag scheiterte am Veto unseres Architekten: Kein Mensch brauche heute noch ein Heizsystem, um das man sich ständig kümmern müsse. Er schlug uns eine Luft-Wasser-WPWP [Wärmepumpe] vor. Dagegen wehrten wir uns vehement. In unserer Höhenlage eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] zu installieren schien uns völlig verrückt. Über Direktverdampfer und Pelletkessel – weitere Vorschläge des Architekten – landeten wir schließlich bei bei einer WPWP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung. 1 |
||
|
||
Wieso dann doch ein Ringgrabenkollektor? Eigentlich waren wir zu dem Zeitpunkt schon auf eine Tiefenbohrung eingestellt. Dann passierten zwei Dinge: 1. Wir erfuhren von zwei Tiefenbohrungen in der Gegend, die in den vorausgegangenen Monaten danebengegangen waren. Einmal landete man im Wasser und kam nicht mehr weiter (ohne dass sich das Wasservorkommen für eine Grundwasserpumpe geeignet hätte). Ein anderes Mal musste die Bohrung nach mehreren Fehlversuchen abgebrochen werden. Beide Male hohe Kosten – für nichts. 2. Ausgerechnet auf der Suche nach realistischen Preisen für Tiefenbohrungen stießen wir eine Haustechnikdialog-Seite, die nicht viel mit TB zu tun hatte. Es war eine jener Seiten, wo ein paar Verrückte – unter anderem crink und frank – versuchten, auf Grundlage eines bereits bekannten Verlegeformats und einer richtungsweisenden Dissertation etwas Neues zu entwickeln: den Ringgrabenkollektor. Für uns als Nichttechniker las sich das wie ein Krimi. Wir stöberten uns immer weiter und weiter durch das htd, bis auf einmal User dyarne auftauchte. Erstaunt stellten wir fest, dass das Unternehmen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im Ösiland bereits sehr viel Fahrt aufgenommen hatte. Wir wechselten deshalb auf die Seiten des energiesparhauses, und lasen uns hier kreuz und quer. Nach vielem Recherchieren und Nachdenken stand für uns fest: Wenn es irgendwie machbar ist, kommt bei uns ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor]: Erdwärme ist uns sympathisch, und eine günstige Wärmequelle zu haben wäre einfach phänomenal. |
||
|
||
Vor etwas mehr als einem Jahr meldeten wir uns hier im Forum an und stellten immer wieder Fragen, die wir jederzeit von einer Menge geduldiger und sachkundiger Leute beantwortet bekamen. Wir entschieden: es soll ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] werden, und wir wollen eine WPWP [Wärmepumpe], die richtig dimensioniert ist; ev. eine modulierende. Zur gleichen Zeit stellte unser Energieberater den Kontakt zu zwei Ringgrabenbesitzern aus der Gegend, einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Installateur und Sigi Katherl von KNV her. RGK-Heizungsbesitzer: „Es ist super. Es wird fein warm im Haus.“ (Ähm ja. Das wird es mit einer Gastherme hoffentlich auch.) Installateur: „Ich weiß wirklich nicht, ob das bei euch möglich ist!“ Sigi Katherl: „Ihr wisst aber schon, was ihr in der Gegend für einen Boden habt??!!“ (Er meinte natürlich Fels und Sand.) |
||
|
||
|
||
Zweifel und Unsicherheiten Das Spielen mit dem Trenchplanner ergibt, dass ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] grundstätzlich möglich sein sollte. Allerdings wissen wir, dass wir professionelle Hilfe bei der Planung und Umsetzung brauchen werden: • Es wird ein Gebirgskollektor. Die Temperaturen mögen vergleichsweise mild sein, dafür dauern die Winter aber umso länger. • Wir bauen in Hanglage. Teilweise wird aufgeschüttet. Wie muss man also den Kollektor verlegen, damit es am Ende wirklich an jeder Stelle passt? • Wir wollen unserem Kollektor dabei helfen, sich in unserer regenarmen Gegend möglichst gut zu regenerieren. Deshalb möchten wir Regenwasser gezielt darüber versickern – wie aber plant/macht man das? • Was machen wir, wenn unser Boden tatsächlich so schlecht ist, wie alle denken?! • Unser Grundstück kann nur von einem kleinen Bagger befahren werden. Das widerspricht ziemlich genau dem, was hier im Forum immer wieder geschrieben wird: großer Bagger = kurze Bagger- und Verfüllzeiten. Kleiner Bagger, und man wird nicht mehr fertig … Wir sind hoch erfreut, als Arne die Planung unseres Kollektors übernimmt. Er tut dies mit sehr viel Enthusiasmus, und der von ihm geplante Kollektor wirft wesentlich mehr ab, als es unsere armseligen Trenchplanner-Versuche tun. 😘😘 |
||
|
||
Die Vorbereitungen Verhandeln mit der Baufirma Die Gespräche mit der Baufirma gestalten sich alles andere als einfach. Es fällt den Bauleitern (ja, wir haben zwei ) sichtlich schwer zu verstehen, dass der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vor Baubeginn verlegt werden muss. Auch wollen sie uns nicht glauben, dass der Kollektor an der tiefsten Stelle 1,7m tief liegen soll („Flächenkollektoren liegen doch nicht so tief in der Erde!“). Außerdem müsse so ein Kollektor doch im Sandbett verlegt werden. Punkt. ➜ Wir erklären also die Besonderheiten des RGK RGK [Ringgrabenkollektor], soweit wir das als Laien vermögen. Darauf ein Nicken seitens der Bauleiter: „Ach so ist das, wir baggern also vor Baugrube, verfüllen mit möglichst bindigem Material.“ Wer glaubt, das wäre es schon gewesen, irrt. Beim nächsten Termin beginnt die Gesprächsschleife wieder von vorne. Letzten Endes ist es der Polier, der uns hilft, die Verständigungsschwierigkeiten mit der Bauleitung zu beseitigen. Enorm hilfreich ist natürlich auch Arnes Plan. Der finale Kollektorplan kommt mit so viel Autorität daher, dass die Herren endlich zu ahnen beginnen, dass es sich hier nicht um eine Pi mal Daumen-Unternehmung handelt. |
||
|
||
Heizlast laut EA EA [Energieausweis]: knapp 4,2kW Kollektorleistung laut Plan: gut 7,7kW PE100 RC Da40, 400m ➜ Einrohrkollektor (2x200m, geschweißt) Glücklicherweise enthält Arnes Plan auch genaue Instruktionen, was wie in welcher Reihenfolge gemacht gehört. Diejenigen unter euch, die schon einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegt haben, werden nun denken: Wieso, ist doch ganz einfach? Graben auf, Kollektor rein, Graben mit ausgehobenen Material wieder zumachen, fertig. LEIDER nicht bei uns. |
||
|
||
• Der Kollektor ist nämlich doch nicht das erste, was zu machen ist. Allem voran muss eine Stützmauer gebaut werden. Um sicherzugehen, dass der Kollektor durch die Arbeiten an der Mauer nicht beschädigt wird, wird erst deren Fundament errichtet. • Auf unserem Bauplatz befindet sich der Abwasserkanal des Nachbarn. Die Gemeinde stellt uns freundlicherweise einen aktuellen Lageplan zur Verfügung, allerdings sagen alle Nachbarn übereinstimmend, dass der Kanal unmöglich dort liegen könne, wo ihn die Gemeinde eingezeichnet hat (die Nachbarn sollen recht behalten). So brauchen wir neben Plan A noch einen Plan B: Was tun, wenn wir mit dem kalten Ende zu nah ans Haus geraten, weil der Kanal mitten durch das Grundstück läuft? Arne beschreibt also auch, wie wir im Fall B am besten vorgehen sollen. • Ein Teil des Kollektors ist vor dem Kelleraushub zu verlegen, aber nicht der ganze: an besonders engen Stellen ist es besser, erst die Garagenwände zu bauen und danach den Kollektor zu verbuddeln, wiederum, damit der Kollektor nicht beschädigt werden kann. • Nicht überall muss gegraben werden.Teilweise wird über drei Meter aufgeschüttet – wo müssen wir also graben, und wie tief, und wo lediglich trassieren? Arne schickt uns als Anitpanik-Medizin zusätzlich zum Plan eine todelsichere Anweisung mit: Schritt 1, Schritt 2, … Wer uns eine riesige Hilfe ist: unser Vorarbeiter, der eigentliche Baustellenchef. Er ist derjenige, der den Bagger organisiert und bindiges Material fürs Verfüllen, der dem Baggerfahrer genaue Anweisungen gibt, wo und wie er zu trassieren hat, wo genau wie tief zu graben sei … Wir haben uns das so schwierig vorgestellt, alles genau zu berechnen, durch den Chef wird alles so einfach. Sollte jemand bei uns in der Gegend – und vermutlich unter ähnlich verrückten Voraussetzungen – einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] planen, kurz eine PN schicken, wir können euch eine Baufirma samt Baustellenchef wärmstens empfehlen … |
||
|
||
Die Sache mit dem Kanal Die Sache mit dem Nachbarkanal erledigt sich quasi von selbst. So vorsichtig der Baggerfahrer auch sondiert, der Kanal liegt zu allem Überfluss nicht nur mitten am Grund, sondern auch noch weit oben. Ergebnis: Der Kanal ist abgerupft, bevor man „pft“ sagen kann. Die Baumannschaft und ein Vardi verlegen das Kanalrohr kurzerhand an die Grundstücksgrenze. Netterweise beteiligt sich die Gemeinde an den Kosten für die Verlegung. Nachdem wir mehrfach nachgefragt haben, wo denn der Kanal genau liege (ein neuer Kanal wohlgemerkt, kein Relikt aus den 50er-Jahren), und wir einen offiziellen wasserrechtlichen Plan bekommen haben, kann die Gemeinde nicht ganz von der Hand weisen, ein ganz klein wenig dazu beigetragen zu haben, dass der Kanal abgerissen wurde … |
||
|
||
Verlegetag 1 Der Ringtrassenkollektor Baggerlogistik: der Baustellenchef Als wir kommen, gibt es bereits eine wunderschöne Trasse, auf dem das kalte Ende des Kollektors verlegt werden kann. Die Trasse liegt so, dass der Kollektor plangemäß auf 1,7m beginnen wird (das ist natürlich die seichteste Stelle, nicht die tiefste, wie es weiter oben steht ). Dem Chef hat die Trasse allerdings nicht gefallen, sie war ihm zu wenig plan, also ließ er den Baggerfahrer kurzerhand 10cm tiefer graben. „Weil es dem Kollektor ja nichts macht, wenn er ein wenig tiefer liegt.“ Da können wir nur mit großen Augen nicken. Der Graben ist ebenfalls beinahe fertig, wiederum nach genauen Anweisungen vom Chef gebaggert. |
||
|
||
Das Verlegeteam: Der Installateur und zwei Vardis Man kann nicht ganz leugnen: So richtig professionelle Kollektorverleger sind die beiden Vardis nicht. Der logische Verlegeweg liegt auf der Hand: Da der Baucontainer genau auf dem kalten Ende steht, können wir das Ende des kalten Endes erst am zweiten Verlegetag legen, wenn der Container versetzt ist. Das bedeutet, wir sollten einige Rohrmeter abwickeln und diese liegen lassen, anschließend mit unseren Slinkies die Trasse entlang fahren, dann den Graben hinunter, die Schwerkraft nutzend. Stattdessen beginnen wir unten im Graben, und arbeiten uns wie Sisyphos den Berg hinauf. Auf die Weise haben die Schleifen natürlich keine Chance, selbst vom Rohr zu fallen. Wir müssen die Schleifen ziehen und ausmessen, immer wieder verdreht sich das Rohr und es muss entwirrt werden. Kurz: Das Rohr bockt! Weil es einfach nicht den Berg hinauffliegen will. Einfach unverständlich … Am Ende aber liegt er wunderschön da, der Kollektor Vor allem die Ecke ist wunderschön geworden. Außerdem haben wir genug Rohr über, um nach Entfernung des Containers vier weitere Slinkys zu legen und die Hauseinführung zu machen. 6 |
||
|
||
Wo noch Steine in die Kollektortrasse ragen, werden diese in Handarbeit beseitigt. Normalerweise würde jetzt mit dem ausgehobenen Material verfüllt, wobei unser Aushubmaterial zuerst von einem Bagger mit Siebschaufel vorgesiebt werden müsste. Zu viele große Steine bis hin zu kleineren Felsbrocken sind auf dem Grund vorhanden. Nur – bei uns gibt es ja fast keinen Aushub. Da wir also ohnehin Material heranführen müssen, wird extra „bindiges" Material gebracht. Wir trauen es uns fast nicht zu sagen, aber unser Kollektor wird in Ermangelung von Lehm in Humus gebettet: Der welterste Blumenerdenkollektor (©dyarne) ist entstanden ... Da es keinen nennenswerten Graben gibt, wird das Rohr lediglich in 50cm Verfüllmaterial gebettet. Hier ist das kalte Ende bis zum zweiten Verlegetag zwischengeparkt. Ein Kollektorbeet ... Kollektor mit Warnbändern In den folgenden Tagen wird das Verfüllmaterial zusehends verdichtet: durch Darübergehen, durch Materialien, die dort gelagert werden ... Als der heftige Regen kommt, der überall in der Gegend für Murenabgänge sorgen wird, zeigt sich, dass der Kollektor perfekt gebettet ist. Unbeschadet liegt er, mittlerweile eingeschlämmt, da und harrt der Dinge, die am zweiten Verlegetag folgen werden ... 2 |
||
|
||
Am Ende des ersten Verlegetages sind wir übrigens fast high. Nicht nur die Vardis, sondern auch der Installateur. Es hat so viel Spaß gemacht! Natürlich gab es da viele begünstigende Faktoren: • Wir hatten traumhaftes Wetter; nicht ganz selbstverständlich, aber auch nicht gerade untypisch für einen Oktober im Gebirge. • Die Zusammenarbeit mit der Baufirma klappte reibungslos, ja, besser als reibungslos: Es war ganz offenkundig, dass der Baustellenchef jedes Detail, das wir mit ihm besprochen hatten, beherzigte. Durch seine Koordinationstätigkeit war alles zur rechten Zeit am rechten Ort, der Baggerfahrer wusste genau, was er zu tun hatte, es gab keine Wartezeiten für das Verlegeteam, der Trassenkollektor wurde gleich nach dem Verlegen gesichert ... Wir fragen uns, ob diejenigen, die eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] machen, ahnen, was ihnen da entgeht. Abgesehen von den perfekten Bedingungen, der großartigen Zusammenarbeit mit Baufirma und Installateur: Es ist unglaublich schön, Schleife für Schleife das künftige Heizsystem entstehen zu lassen. Jetzt braucht es nur noch den richtigen Zauberspruch, damit die Heizung dann auch funktioniert |
||
|
||
Verlegetag 2/A: Land unter Der Keller ist bis auf die Kellerdecke fertiggestellt, es kann mit dem Verlegen von Teil zwei eigentlich losgehen. Leider fällt das Verlegen im wahrsten Sinn ins Wasser. Solche Regenmengen! Der Mini-Bagger würde bis zum Dach einsinken, außerdem müsste die Baumannschaft per Helikopter anreisen, alle Zufahrtswege sind gesperrt. Auch Supapeda, der sich eigentlich angekündigt hatte, wird natürlich nicht kommen. Verlegetag 2 findet also vorläufig nicht statt. Das Gute an den irren Regenmengen: ein paar Problemchen am Grund werden offensichtlich, eine gute Drainierung ist also mehr als nötig: Und vielleicht deutet der Regen dieser Tage ja darauf hin, dass unser Kollektor doch hin und wieder ein gutes Tröpfchen abbekommen wird, um sich zu erquicken. |
||
|
||
Verlegetag 2/B Nach den Wassermassen der letzten Woche stellen wir uns die bange Frage, ob das Verlegen denn in dieser Woche möglich sein wird. Bis knapp vor dem angepeilten Termin ist das Wetter unbeständig, die Erde immer noch aufgeweicht, doch letztlich kann ein Tag fixiert werden. Der Plan sieht folgendermaßen aus: 1. Der 20cm breite Schlitzgraben wird in der nötigen Tiefe ausgehoben. 2. Wir legen den geraden Teil des Kollektors. 3. Anschließend wird die Regenwasserzisterne, deren Überlauf den Kollektor bewässern soll, in der richtigen Höhe versetzt. 4. Die Höhe des Zisternenbodens ist zugleich die Verlegehöhe für die letzten horizontalen Schleifen; bis zur Zisterne werden horizontale Schleifen gelegt, dann das Rohr zweimal um die Zisterne gewickelt. 5. Jetzt werden die restlichen Slinkys vorkonfektioniert und in die Baugrube abgelassen. 6. An der Hausseite, wo die Hauseinführungen sind, wird in der Baugrube gerade verlegt ➜ wenn die Baugrube schon da ist, dann nutzen wir sie auch! 7. Kaltes und warmes Ende werden durch die RDS-Verbindungen ins Haus eingeführt. |
||
|
||
🙂🙃😀😃😁😍😘 Natürlich kommt wieder alles anders. Erstens, und das ist das UNFASSBARE und UNGLAUBLICHE daran, Arne und Helga kommen zur Verlegung!!! Obwohl sie sich angekündigt haben, können wir es erst glauben, als die beiden vor der Türe stehen. |
||
|
||
Zusätzlich sind bei der Verlegung anwesend: Der Installateur, sein Junior, der Baggerfahrer … und unser genialer Baustellenchef. Die Chefin Ab dem ersten Augenblick ist klar, wer hier die Chefin ist: Baggerfahrer, Baustellenchef – alle tun mit Selbstverständlichkeit, was Helga sagt. |
||
|
||
Echt super Beitrag Vardi!!! Wahnsinn unter welchen Bedingungen ihr den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] umsetzt!!! Respekt!!! dafür habt ihr eine traumhafte Umgebung, da können wir Flachlandla net mithalten Finds genial, dass "The RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Head" Arne auch in Begleitung zu euch gekommen ist! |
||
|
||
Die Kobra im Schlitzgraben Als wir ankommen, ist der Schlitzgraben bereits fertig. Er ist deutlich breiter als 20cm, weil am unteren Ende auch einige andere Leitungen geführt werden sollen. Das ist perfekt, weil nur einmal gebaggert werden muss. Wir versuchen, das Rohr gerade zu verlegen. Nur sieht das Rohr überhaupt nicht ein, dass es auf einmal gerade auf dem Boden liegen soll, also bäumt es sich auf wie eine Kobra beim Angriff. Arne löst das Problem, indem er die Kobra mit dem Fuß fixiert, Der Kobrabändiger und zwar so lange, bis sie verfüllt ist : |
||
|
||
Danke, Jürgen! Wir fanden's nicht nur genial, dass die zwei kamen. Wenn sie nicht gekommen wären, dann ... dann hätten wir den Thread vielleicht betitelt: Wie wir es beinahe geschafft hätten, eine RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Verlegung zu versemmeln |
||
|
||
Ich denke unter Euren Bedingungen hätten nur die Profis hier im Forum (oder auch "Fachlaien") mit Arne mithalten können. Ich sicher nicht Tolle Arbeit! Super Doku! |
||
|
||
Die Quadratur des Kreises, oder wie man eckige Schleifen verlegt Jetzt beginnen die logistischen Fragen: Was muss jetzt eigentlich zuerst gemacht werden? Arne und Helga entscheiden, dass erst einmal die Zisterne ein Bett braucht. Dafür muss sagenhafte 30cm in die Tiefe gegraben werden, anschließend wird das Bett geschottert, damit die Zisterne dauerhaft sicher steht. Wir ziehen das Rohr aus dem Schlitzgraben heraus und legen vor der Zisterne ein paar enge Slinkys. Ähm, aber jetzt sollten wir eigentlich rechteckige Slinkys um die rechteckige Zisterne legen. 🤔 ➜ Große Schleife gebildet, über die Zisterne gehoben, fallen gelassen, etwas enger gezogen. Nächste große Schleife gebildet … insgesamt drei von der Sorte. Schließlich soll unser Kollektor im Winter die kuscheligen Wassertemperaturen, die im Bottich herrschen, genießen können. 1 |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]