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könnte es sein, dass du den Strabag´ler , etliche fuhren Erde und einige baggerstunden vergessen hast ? |
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Zu den Baggerstunden: Nein, aufgrund der Hanglage waren das nicht mehr. Da der Bagger ziemlich klein war, hat uns das zunächst selbst sehr gewundert, aber es musste ja lediglich trassiert werden oder seicht gegraben, nur der Schlitzgraben war tiefer. Die Baugrube war ohnehin da, und ausgebessert wurde sie letztlich auch nicht für den „Baugrubenkollektor", sondern weil dort eine Drainage angelegt wurde. Zu den Fuhren Erde: Nach dem ersten Verlegetag kamen bereits etliche Fuhren für das Aufschütten des westlichen Teils des Grundstücks, am 2. Verlegetag kamen ein paar weitere dazu, in den Folgetagen wurden es noch unzählige mehr. Der Anteil, den der Kollektor selbst gebraucht hat, ist im Vergleich dazu verschwindend klein; außerdem hätten wir diese Menge ja auch dann gebraucht, wenn kein Kollektor zu verfüllen gewesen wäre – das war der Preis dafür, dass wir nicht im Graben hocken und trotzdem einen ebenen Garten haben wollten ... Zum Anteil der Baufirmenleute: Da wird es ein wenig schwieriger. Natürlich war unser Baustellenchef auch an den Verlegetagen oft anderweitig beschäftigt, er hatte ja seine eigenen Sachen weiterzumachen. Allerdings hat er im Vorfeld organisiert, sich darum gekümmert, dass der Baggerfahrer genau wusste, was zu tun ist, hat die Arbeiten mit großem Interesse verfolgt, immer wieder nachgemessen ... Setzen wir hier mal einen ganzen Arbeitstag für den Baustellenchef an: das wären dann noch einmal 400€ zusätzlich. Die Baumannschaft wurde innerhalb der vertraglich fixierten Zeit fertig. Für die gesamte Bauzeit wurde ein Arbeitskostenanteil berechnet. Auch wenn die Baufirma die Kollektorzeiten nicht dezidiert berücksichtigt hat, waren sie in den veranschlagten Kosten immer schon enthalten |
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Viele der Schwierigkeiten schienen im Vorfeld wesentlich größer und bedeutsamer, als sie letzten Endes waren: • Das Problem mit dem Boden: ließ sich aufgrund des Aufschüttens leicht lösen, außerdem ist die Bodenkategorie auf unserem Grundstück sehr gut kollektorgeeignet (lässt man mal die Steinchen außer Acht ) • Das Problem mit dem nachbarlichen Abwasserkanal: abgerupft, an die Grundstücksgrenze verlegt, das war's auch schon wieder. • Das Ausmessen der richtigen Baggertiefen: dank unseres Baustellenchefs, der Pläne lesen und rechnen kann, war dieses Problem ein Kopfgeburt. Arnes Plan und den Archtektenplan in Händen konnte er dem Baggerfahrer genaue Anweisungen geben. Zugegebenermaßen konnten wir im Vorfeld nicht wissen, dass wir mit unserer Baustellencrew einen wirklichen Glücksgriff getan hatten ... Die tatsächlichen Herausforderungen waren die, mit denen wir nicht gerechnet hatten: • Am ersten Tag stießen wir genau an jener Stelle, an der der Schlitzgraben beginnen sollte, auf den Hauswasseranschluss. Das nahmen wir noch relativ locker und passten einfach die Kollektorroute an. • Gerader Kollektor und Zisternenslinkys: Wir hätten wohl gegen das Rohr gearbeitet, um ihm Manieren beizubringen, und damit sinnlos Zeit vergeudet. • Der „Baugrubenkollektor": an der Stelle hätten wir ohne Arne und Helga wohl eine Weile gebraucht, bis wir eine vernünftige Lösung gefunden hätten. Alles in allem aber doch sehr überschaubare Schwierigkeiten, finden wir |
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Zum Abschluss: Der unmögliche Ringgrabenkollektor ist fertiggestellt Wie wurde der unmögliche Kollektor dennoch Wirklichkeit? • Im Forum konnten wir uns gut einlesen und somit ein grundsätzliches Verständnis für Ringgrabenkollektoren erwerben. • Was noch an Fragen anstand, durften wir hier anbringen und bekamen immer hilfreiche Antworten. Ohne euch gäbe es diesen Kollektor nicht! • Angesichts unserer geringen Heizlast waren wir sicher, dass es funktionieren würde, wenn man es richtig angeht. • Deshalb waren wir fest entschlossen und ließen uns weder vom Installateur noch von Sigi Katherl so einfach abwimmeln. (Bei denen war es letztlich nicht so schwierig: „Arne“ lautete die Zauberformel ) • Wir setzten uns durch beharrliches Nicht-Nachgeben gegen die Vorbehalte der Bauleitung durch. |
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Aber vor allem hatten wir großartige Verbündete: • Arne, der durch seine Planung aus dem Kollektor das allerletzte bisschen Leistung herauskitzelte und uns durch alle Unsicherheiten und Schwierigkeiten hindurch begleitete. • Den Installateur, der sich schließlich mit Freude auf die Unternehmung einließ. • Die Baufirma: auch wenn die ersten Gespräche nicht einfach waren, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wurde von Anfang an mitgeplant und bei allen ihren Arbeitsschritten berücksichtigt. Einer der Chefs kam am ersten Verlegetag sogar persönlich vorbei, um sich das Procedere anzuschauen. • Den Baustellenchef, der es bis zuletzt schaffte, uns zu verblüffen mit seinem Einarbeiten in die Materie, seiner Zuverlässigkeit, seinem Organisationstalent, seiner Kreativität beim Finden von Lösungen. • Unseren Energieberater: Er steht eigentlich ganz am Anfang von allem. Er war derjenige, der uns in unserem ersten Gespräch (noch vor Planungsbeginn!) klar machte, dass man sich beim Bauen um alles selbst kümmern, sich wirklich für alles interessieren muss. Er begleitete uns durch alle planerischen Schritte hindurch. Wenn wir die ursprüngliche Architektenplanung umgesetzt hätten, wäre unsere Heizlast um einiges höher gewesen. Auch auf der Suche nach „unserem“ Heizsystem – wir haben uns sogar für Eisspeicher interessiert – ging er jeden (Irr-)Weg mit uns mit und ließ uns an seinem Wissen teilhaben. Jetzt, nachdem der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verborgen schlummert, interessiert er sich dafür, wie alles geworden ist, und er möchte informiert werden, wie es mit der Heizung, den Soletemperaturen etc. weitergeht. • Noch einmal Arne, und Helga: Es lässt sich nicht in Worten ausdrücken, was euer Anrücken aus dem fernen Oberösterreich für uns bedeutet hat: ❤️♥️❤️ |
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Und so schlummert er jetzt, unser Kollektor: Bei Sonnenschein Am Tag vor dem ersten Schnee |
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Danke Vardi für diese Doku!!! Der Faden ist besonders unterhaltsam...aber vor allem zeigt er auf, wie wichtig Eigeninteresse und Beschäftigung mit dem Thema sein kann. Nur die Kombination von eurem Engagement und den oben genannten Verbündeten hat zum Erfolg geführt! Das wird einigen zukünftigen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Besitzern Mut machen das System auch bei schwierigen Bedingungen umzusetzen! Auf deine Doku für die Inbetriebnahme freu ich mich jetzt schon Edit: Die Lage eures Landsitzes ist ein Traum! |
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eine frechheit diese aussicht 😉 |
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Man könnte es auch Sturheit nennen Genau, ohne sie hätte das alles nicht funktioniert, oder nur zum Preis eines oder mehrerer Nervenzusammenbrüche. Im Faden von Hannes17 finden sich etliche Querverweise zu Erfahrungen mit diversen Erdbauern, wo es einem die Nackenhaare sträuben kann. Nach solcher Lektüre wissen wir jene Partner, mit denen wir zusammenarbeiten durften, umso mehr zu schätzen. Und wir freuen uns auf die Inbetriebnahme ... Die ausziehbare Couch für den Technikraum ist schon bestellt Ja, wir finden die auch sehr schön. Fast nicht zu glauben, aber die Aussicht an unserem derzeitigen Domizil lassen wir, gemeinsam mit den Nachbarn, am schwersten zurück. Aber wir sind derzeit nur Mieter, und das Haus ist sehr sanierungsbedürftig, bis hin zu den Wasserleitungen. Da wir nicht vorhatten, unserem Vermieter das Haus zu richten, schaffen wir uns ein neues Zuhause. Und du hast ja eh recht: Die Lage unseres neuen Zuhauses |
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heislplaner, nach dem so gut wie alles hier in Tirol das x-fache von dem kostet, was es in anderen Bundesländern kostet, lass uns wenigstens diesen kleinen Trost |
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ja genau so ist es, bei euch werden die häuslbauer so richtig ausgenommen. die geldgier der unternehmer kennt keine grenzen. und das im(schein)heiligen land tirol. wahrscheinlich aber nicht nur dort. |
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liebe vardis, vielen dank für die tolle und spannende doku. diese hat sich wie ein serienkrimi mit cliffhanger gelesen ... möchte auch noch aus meiner sicht zu eurem referenzprojekt schreiben... wie ich den plan erstmals am tisch bekommen habe war der erste gedanke: geht das? ersteinschätzung: eines der 5 schwierigsten projekte die ich bisher hatte. minigrundstück, steiles gelände, felsiger boden... in der umsetzung war es dann eines der allerleichtesten projekte für mich. den unterschied haben folgende faktoren gemacht: -> vardis, eine baufamilie die sich vorbildlich informiert und empfehlungen klar umsetzt -> polier, der in lösungen denkt und das miteinander beherrscht -> installateur, der seit >25 jahren erdwärmeprofi ist und neuem gegenüber aufgeschlossen das haus paßt zum grundstück, kompakt & effizient das baugrundthema wurde durchs anschütten massiv entschärft. aber auch ohne anschütten wäre hier eine siebschaufel eine perfekte lösung gewesen. die integrative planung & umsetzung hat vorbildlich funktioniert. die umsetzung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wurde von anbeginn perfekt in den bauablauf hineingeplant. dies hat vor allem die baufamilie mit ihrer klarheit gegenüber den professionisten ermöglicht. im endeffekt hats auch einmal mehr kaum den typischen kollektortag gedauert, hier halt in 2 hälften. -> der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wurde 'kanalrohrtolerant' geplant, dieses war punkto exakter lage im vorfeld als unsicherheit erkannt worden. -> die geländeanpassung war natürlich integrativer teil des RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-designs. zisterne und baugrube(n) wurden mitgenutzt. durch die geländesituation und das unwetter knapp vor phase II war keine baugrube mehr vorhanden und die zisterne mußte eher abgesetzt als versenkt werden. dies hat besondere flexibilität bei der umsetzung des warmen endes erfordert. da hilft halt erfahrung und daher waren wir froh hier dabei gewesen zu sein... das feine rieselfähige füllmaterial hat den einbau sehr erleichtert. ein punkt, den ich noch herausstreichen möchte: so hat es knapp vor phase II auf der baustelle ausgesehen: der halbe kollektor liegt bereits man sieht hier die einzig sinnvoll mögliche bauabfolge... zuerst von hinten heraus die stützmauer, dann die erste RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-hälfte, dann kellerbaugrube und rohbau... hier liegt die erste hälfte bereits, an der hausrückseite hangaufwärts und seitlich zum nachbarn. die kollektorfläche ist voll nutzbar, hier zum lagern von baumaterialien - und wird nebenbei bereits eingeschlämmt ... was für ein desaster wenn der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hier NOCH NICHT drunterliegen würde... - mit der zweiten hälfte haben wir am nachmittag begonnen. die baufirma mußte den geraden schlitz straßenseitig ausheben - der auch für die drainage genutzt wurde. wir konnten perfekt hand-in-hand arbeiten ohne zuviel baggerfernsehen, dann wurde die zisterne gesetzt, der kollektor herumgewickelt und als abschluß der baugrubenkollektor ohne baugrube hingestellt und die hauseinführungen gemacht... anmerkung: das kalte ende - das vor ein paar seiten zu sehen war - haben wir NATÜRLICH zum abschluß sauber ausgerichtet ... einrohr bietet für stich/retour perfekte voraussetzungen, hier haben wir als feinheit noch zusätzlich das breite plateau das halt einfach da war für den anbindungsstich ausgenutzt... |
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tja, blöd gelaufen... weder der zeitaufwand - 2 halbe tage - noch der finanzielle aufwand fielen hier aus dem rahmen... anspruchsvoller als typisch waren bloß planung und organisation... |
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ich schaue mir die baggerfahrer immer sehr genau an, wie nahe sie an mich randürfen. ein richtig guter darf mir mit dem löffel auch die mütze abnehmen und aufsetzen. wichtig ist der blickkontakt und das man sich gut ins blickfeld des fahrers stellt . das gefährlichste für laien ist hinter dem bagger vorbeizugehen. dort ist man im toten winkel und der bagger kann sehr schnell drehen... und unter schwebender last oder vollem löffel drunter durchzugehen ist ein nogo... |
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Danke, Arne, für deine Sicht der Dinge! Das kann man wohl sagen Trotzdem waren wir von Anfang an zuversichtlich, dass es klappen würde. Wie gut, dass du uns nicht gleich erzählt hast, dass du dir nicht so recht vorstellen kannst, dass es sich ausgeht ... Letzten Endes wurde es so ein schönes Projekt, das uns riesige Freude gemacht hat. Und mit euch beiden, mit C. und H. an der Seite – einfach unbezahlbar, diese Erfahrung! ... Und wenn uns in Zukunft jemand fragt, wie wir heizen, werden wir sagen: Mit dem Garten! |
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Eigentlich verdienen wir hier den (Seiten-)Hieb, Mirko. Es war nur die Perspektive auf diesem Foto, das wir gemeinerweise ausgewählt haben. Wir hätten auch ein anderes Foto wählen können, z. B.: Schaut ev. nicht mehr ganz so schlimm aus |
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@ vardi gut wenn es so gepasst hat aber ein bisschen schön rechnerei ist da schon auch dabei. nur weil man das grundstück eh aufgeschüttet hätte die kosten rauszurechnen - ja kann man machen. nach der Logik haben wir einen Pool gebaut der minus 10.000 gekostet hat, weil wir den an den hang gesetzt haben mit infinity kante und uns somit das aufschütten und setzen der stützmauer an der stelle gespart haben, Pool = Stützmauer |
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Nenn es schönrechnen, maack; es bleibt die Tatsache, dass wir nicht einen mm3 weniger an Material gebraucht hätten, wenn wir uns für einen Pelletkessel oder eine Luft-WPWP [Wärmepumpe] entschieden hätten. Mit anderen Worten: die Kosten für das Aufschütten wären immer angefallen. Um die einzigartige Anschüttschlacht zu verhindern, hätten wir akzeptieren müssen, mit dem Haus im Graben "sitzen" zu bleiben. In der Folge hätte das EG in den Wintermonaten überhaupt keine Sonne abbekommen. So liegt jetzt nur die Garage im schattigen Graben, das Haus selbst bekommt genügend Licht und Wintersonne ab. Und der Garten, das war uns ganz wichtig, ist direkt vom EG aus begehbar. |
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Unser Kollektor hat seine erste Bewährungsprobe gemeistert. Wir haben ausgeheizt, und er hat das problemlos überstanden. Kälteste Soletemperatur: 0,9°/-2,5° Am Ende des Ausheizens: 4,3°/0,6 |
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Wir sind ein wenig enttäuscht. Wegen des anhaltenden Kälteeinbruchs wollten wir heute die WPWP [Wärmepumpe] unter Anleitung des Installateurs in Betrieb nahmen, allein, es ist viel zu warm im Haus. So schade, wir hätten so gerne an dem netten Rädchen geschraubt |
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seid (zurecht) stolz auf euer haus.
heizen ist das permanente beheben eines baulichen mangels... |
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