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Schülerproteste, Klimawandel, #FridaysForFuture

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.4.2019 - 9.3.2020
1.232 Antworten | 63 Autoren 1232
1232
... schon Thema für Euch gewesen?

Bin mit der weltweiten Demo am 15. März 2019 eingestiegen, seitdem auf 3 Demos und letzten Sonntag auf dem Organisantionstreffen von #FridaysForFuture Wien gewesen. Seitdem rechne ich mich den #ParentsForFuture zu und versuche nun die Jugendbewegung so gut es geht zu unterstützen.

Habt Ihr Berührungspunkte damit ... als Schüler/Eltern/Lehrer/Großeltern betroffen? Wie seht Ihr die Bewegung ... haben wir eine Chance, die Kurve zu bekommen?

  •  rk515
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#1061)
aaahm.. es gibt ja eh eigene Threads die nur das Thema E-Mobilität behandeln.
Da könnt ihr euch austauschen.

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  •  Landei
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#1062)

zitat..
Miike schrieb: Erst gestern hat mir wieder jemand erzählt, dass 'sie' schon 3 Flüge für Kurztrips für nächstes Jahr gebucht hat, weil es Schnäppchen um € 90,- waren.

Das is gar nix. Ein Freund von mir (Student) ist heuer schon 6mal geflogen. Lauter Billigflüge sagt er hauptsächlich mit Ryanair und Laudamotion. Freut mich zwar für ihn aber normal ist das nicht mehr.


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  •  Muehl4tler
8.10.2019  (#1063)
https://www.fridaysforfuture.at/forderungen

Sind diese Forderungen für euch tatsächlich so gegen eure Ansichten?

1
  •  maack
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#1064)

zitat..
speeeedcat schrieb:


__________________
Im Beitrag zitiert von Rasenfreund: erwachsene Menschen schreien nach, was ihnen ein Teenager vorschreit
Das kann ich so nicht stehen lassen. Diese Greta ist ein sehr beachtliches Mädchen, und ihre Sache war und ist mMn. absolut richtig. Leider wird ihre Sache mittlerweile mehr und mehr missbraucht.
Ich könnte in ihr durchaus meine Kleine sehen.



__________________
Im Beitrag zitiert von coisarica: ich bin mir ja gar nicht so sicher, ob das so sinnvoll ist, wenn man in torschußpanik eine technologie abwürgt, in die man jahrzehnte lang entwickung und energie gesteckt hat. es gibt ja bereits ansätze, wie man kohlendioxid industriell zu kohlenstoff reduzieren kann. vlt. soll man sich auf diesem feld eher engagieren anstatt in blinder angst bestehendes zu verwerfen.
das wäre mal ein guter Ansatz.
Technologie entwickeln: wir haben hochintelligente Forscher, Erfinder und Ingenieure - auf vielen Gebieten die weltbesten.

Das ewige Verteufeln und besteuern ist mMn. der falsche Weg.

 braucht man nicht entwickeln gibts schon das man aus CO2 der Luft wieder Diesel machen kann


1
  •  Miike
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#1065)

zitat..
speeeedcat schrieb: Hallo Miike, alles gut - ich schätze deine informellen und unaufgeregten Beiträge.

Danke, Alex emoji

zitat..
rk515 schrieb: aaahm.. es gibt ja eh eigene Threads die nur das Thema E-Mobilität behandeln.

Gut. 1 Satz aber noch dazu:
Der Individualverkehr ist ein Bereich, wo der CO2 Ausstoß noch immer wächst!

zitat..
speeeedcat schrieb: Das sagt auch keiner, Michi, aber da bist du vermutlich nur ein kleiner Teil eines noch kleineren Prozentsatzes, der sich das leisten kann und auch mag.

Jein. Meinen i3 hab ich geleast, weil wir so ziemlich die gesamte Kohle in unsere Hütte gesteckt haben und nebenbei wie jeder Häuslbauer einen Kredit abstottern dürfen.

Ich betrachte solche Investitionen halt von allen Seiten und immer im Blickfeld der TCO. Warum mir das Elektroauto über die Jahre nicht mehr kosten wird als ein Verbrenner darauf geh ich jetzt hier nicht (nochmal) ein. Eine PV bringt sogar fremdfinanziert in 10-15 Jahren Geld retour.




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#1066)

zitat..
maack schrieb: braucht man nicht entwickeln gibts schon das man aus CO2 der Luft wieder Diesel machen kann

perfekt, dann is ja das CO2 Problem gelöst.
Frag mich aber grad, warum das die klugen Köpfe in der Politik oder in den Umweltorganisationen noch nicht nicht mitbekommen haben...oder gibts da ev. doch eine Kleinigkeit, die du noch übersehen hast? emoji

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  •  Miike
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#1067)
Er meint wohl E-Fuels.

In Island gibt es Anlagen die CO2 ins Gestein "pumpen".
Auch eine Möglichkeit, aber alles nicht praxistauglich um im großen Stil anzuwenden.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/island-forscherteam-macht-kohlendioxid-zu-stein-a-1174652.html

https://www.solarify.eu/2017/10/12/386-ccs-in-island-ausgebaut/

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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
8.10.2019  (#1068)

zitat..
Rasenfreund schrieb: Generationen welche nicht den ganzen Tag mit ihrem China Handy gespielt haben. Generationen die km weit zu Fuß in die Schule gegangen sind und sich nicht von Mama und Papa fahren haben lassen. Generationen welche die Kleidung ihrer größeren Geschwister getragen haben, die Löcher in den Socken gestopft haben. Da gibt es noch viele viele Punkte welche genau diese Generationen auf welche ihr heute mit dem Finger zeigt sicherlich besser gemacht haben als die heutige Wegwerf Gesellschaft.

Die Wegwerfgesellschaft gibt es jetzt schon ein paar Jahrzehnte, auch wenn es sich mehr und mehr gesteigert hat. Das kann man nicht den aktuellen Jugendlichen in die Schuhe schieben, im Rahmen der Erziehung ist auch eher die vorhergehende Generation dafür verantwortlich, was aus der nächsten wird. In meiner persönlichen Wahrnehmung (bis auf Ausnahmen):
Die "Generation" der aktuell Erwerbstätigen kauft Kleidung und Schuhe im Übermaß, die meist nur wegen Nicht-mehr-Gefallen und nicht wegen Defekten entsorgt werden. Das Smartphone wird meist ersetzt bevor es kaputt ist. Die Ikea-Möbel werden alle paar Jahre ersetzt, usw. Geflickt/repariert wird sowieso nicht (käme ja meist auch teurer als eine Neuanschaffung). Den Kindern wird das natürlich entsprechend mitgegeben, die kennen das ja gar nicht anders. Genauso werden die kleinen Kinder wohl selten von sich aus gefordert haben, mit dem Auto zur Schule gebracht zu werden, sondern die überbesorgten Eltern haben das so eingeführt, bevor ihnen am Schulweg was passiert.

Wenn du meinst, was frühere Generationen "besser gemacht" haben... Viele Dinge gab es damals noch gar nicht, bzw. zumindest nicht zu Preisen wie heute. Damit es in diesem Sinne wieder "besser" werden kann, müssten die meisten Produkte auch wieder deutlich teurer werden. Wenn die Kleidung damals entsprechende Preise wie heute gehabt hätte wäre diese ebensowenig weitergegeben worden usw.
Beispiel Fernsehapparate:
In der Kindheit meiner Eltern hatte nur der Dorfwirt und besonders Wohlhabende ein Fernsehgerät, wo sich dann alle versammelt haben. In meiner Kindheit gab es ein TV-Gerät pro Haushalt. Später war es dann eher ein TV-Gerät pro Person, in Wohnzimmer, Schlafzimmer und in jedem Kinderzimmer muss natürlich ein eigenes Gerät stehen. (ist jetzt vielleicht schon wieder weniger der Fall, aber nur, weil in Zeiten von Netflix & Co. andere Geräte die TVs abgelöst haben). Das ist alles eine Frage der Leistbarkeit und nicht wie vernünftig die Generation war. Wenn TVs in den 60ern für den Bruchteil eines Monatsgehalts erhältlich gewesen wären, wären auch damals schon ein Vielfaches an Geräten gekauft worden.

Jetzt, wo jeder alles hat, will natürlich niemand darauf verzichten, aber ist es wirklich notwendig, dass sich jeder ständig neue Geräte leisten kann? Selbst Mindestsicherungsempfänger, die ständig wegen dem Geld jammern, fürs neue iPhone reichts dann doch wieder... (können natürlich Einzelfälle sein, die ich kenne)
Und ich werde von allen Seiten komisch angeschaut, warum ich 11 Jahre lang das gleiche Handy benutze, nur weil es noch funktioniert... obwohl ein neues doch so billig ist.

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hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Schülerproteste, Klimawandel, #FridaysForFuture

  •  rocco81
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1069)
An die Fraktion "In Österreich kann uns der Klimawandel nix anhaben, alles nur Hysterie"

https://tvthek.orf.at/profile/Am-Schauplatz/1239/Am-Schauplatz-Wenn-der-Wald-stirbt/14027759

Nicht nur im Waldviertel finden großflächige Kahlschläge statt. Das Einkommen der nächsten Generation ist weg, und das betrifft nicht nur ein paar Bauernkinder. Da hängt ein Wirtschaftszweig hinten dran.
Leider ist es auch nicht mit dem Pflanzen von Mischwald getan, wenn es trocken bleibt wächst kein Baum.

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  •  maack
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1070)

zitat..
gdfde schrieb:


__________________
Im Beitrag zitiert von maack: braucht man nicht entwickeln gibts schon das man aus CO2 der Luft wieder Diesel machen kann
perfekt, dann is ja das CO2 Problem gelöst.
Frag mich aber grad, warum das die klugen Köpfe in der Politik oder in den Umweltorganisationen noch nicht nicht mitbekommen haben...oder gibts da ev. doch eine Kleinigkeit, die du noch übersehen hast?


zitat..
Miike schrieb: Er meint wohl E-Fuels.

In Island gibt es Anlagen die CO2 ins Gestein "pumpen".
Auch eine Möglichkeit, aber alles nicht praxistauglich um im großen Stil anzuwenden.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/island-forscherteam-macht-kohlendioxid-zu-stein-a-1174652.html

https://www.solarify.eu/2017/10/12/386-ccs-in-island-ausgebaut/



nee das ist quatsch das in gestein zu pumpen

ich meine Diesel herstellen
https://science.orf.at/stories/2918520/

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rohstoffe/oeko-diesel-wasser-co2/

ich kann euch schon sagen warum das nicht gemacht wird, weil die FFF-Spinner lieber Elektroschrott auf der Str. sehen wollen anstatt Diesel und Benziner


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  •  Miike
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1071)

zitat..
maack schrieb: nee das ist quatsch das in gestein zu pumpen


ich meine Diesel herstellen

 
E-Fuels und CO2 in Gestein pumpen sind 2 verschiedene Sachen. Sorry, hätte wohl Aufzählungszeichen machen sollen.

Zu dem Link ingenieur.de; da steht explizit:


zitat..
www.ingenieur.de schrieb: Technischer Aufwand und Energieeinsatz erscheinen bei dem Verfahren sehr hoch.


Selbes gilt für den Wasserstoff. Für dessen Herstellung werden etwa 4 Teile Strom benötigt.
Direkt elektrisch gefahren kommt man also mit der selben Primärenergie 4x soweit.

Ergo, wir bräuchten Ökostrom im Überüberüberfluss.




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  •  maack
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1072)

zitat..
Miike schrieb:


__________________
Im Beitrag zitiert von maack: nee das ist quatsch das in gestein zu pumpen


ich meine Diesel herstellen

E-Fuels und CO2 in Gestein pumpen sind 2 verschiedene Sachen. Sorry, hätte wohl Aufzählungszeichen machen sollen.

Zu dem Link ingenieur.de; da steht explizit:




__________________
Im Beitrag zitiert von www.ingenieur.de: Technischer Aufwand und Energieeinsatz erscheinen bei dem Verfahren sehr hoch.

Selbes gilt für den Wasserstoff. Für dessen Herstellung werden etwa 4 Teile Strom benötigt.
Direkt elektrisch gefahren kommt man also mit der selben Primärenergie 4x soweit.

Ergo, wir bräuchten Ökostrom im Überüberüberfluss.

 und die Herstellung der Akkus geht ohne Energie ?




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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1073)
auch für das wasserstoffauto benötigst du einen akku, dazu noch eine teure brennstoffzelle. 
das wasserstoff auto ist auch in der anschaffung und im unterhalt wesentlich teurer als ein e auto.
auch kann es nicht wirklich viel weiter fahren als ein e auto ( grösse des fahrzeugs, um platz für tanks zu schaffen) 
nach wasserstoff wird glaub ich nur geschriehen, weil man sich jetzt nicht vorstellen kann ein e auto zu kaufen ( ich rede von pkw, schwerverkehr ist es andersrum) 
aus meiner persöhnlichen erfahrungen kann ich jedem mit 2 autos dazu raten, beim nächsten autokauf auch ein e mobile in betracht zu ziehen. sind sind in sachen fahrkomfort und unterhalt jedem verbrenner um welten vorraus. 

dazu kommt, das auch österreich bis 2030 seine klimaziele erfüllen muss.
hierbtraägt e mobilität und cng einen grossen teil bei.
das alles wird auswirkungen auf unsere alltagskosten, unsere jobs, unsere gesundheit haben, einfach unser aktuell gewohntes leben haben und es liegt in unserer eigenen hand, nicht in der von politiker oder china oder sonstwen emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1074)
hallo Marko,

zitat..
maack schrieb: nur weil ein verbrenner veraltet ist heisst das nicht das er schlecht ist wenn man die gesamt CO2 bilanz betrachtet dann ist das langfristige nutzen deutlich besser für die umwelt als jedes jahr mir ein neues Elektroauto zu kaufen oder 2x im jahr die Batterie zu tauschen

 das langfristiges nutzen viiiiiel besser und nachhaltiger als baldiges wegwerfen ist gilt - zumindest - genauso für e-autos. und wird bei diesen künftig auch einfacher werden...


zitat..
maack schrieb: in der nutzbarkeit, ich kaufe ein auto um damit 350.000km zu fahren eh es nach afrika geht und weitere 350.000km abspult

das geht bei einem E-auto nicht da brauchst du regelmässig einen neuen Akku der schafft nichtmal 100.000km mit einem akku...

da bist du aber auf dem stand von vor 25 jahren. bereits heute halten die akkus von e-autos mehrere autoleben lang. Tesla gibt bsplw 5-800.000km an. nächstes jahr kommt eine neue akkugeneration, da wird sich der wert nochmals verdoppeln.

warum ist das überhaupt interessant? die mobilität der zukunft wird sich vom besitz zur nutzung verlagern, dadurch wird geplante obsoleszenz uninteressanter und die langfristige (nachhaltige) nutzung interessanter. stichwort Uber, stichwort robotertaxis.
wir werden gesamthaft weniger autos haben, aber diese werden mehr laufen...


zitat..
maack schrieb: und die Herstellung der Akkus geht ohne Energie ?

ja, das ist möglich...
Tesla betreibt bspwl als derzeit einziger hersteller eine eigene akkufertigung in seiner gigafactory in der wüste von Nevada. autark mit eigener PV und eigenem windpark...

in D wird gerade eine akkufertigung hochgezogen. ziel ist 100% erneuerbar betrieben...




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1075)

zitat..
rk515 schrieb: aaahm.. es gibt ja eh eigene Threads die nur das Thema E-Mobilität behandeln.
Da könnt ihr euch austauschen.

nein, nein, das paßt schon gut hierher.

wärme & mobilität sind die kernthemen der sektorkopplung, der energiewende, des versuchs das klima zu retten...
40% unseres energieverbrauchs kommen aus der gebäudewärme, 20% aus der mobilität.

erstmals haben wir in unserer generation die möglichkeit diese umweltfreundlich und erneuerbar zu erzeugen. dieses forum ist voll von best practice beispielen dazu...

und das ganze kommt nichtmal teurer. nichtmal vordergründig.

wenn man den blick rausfokussiert aufs ganze, sprich kostenwahrheit nach dem verursacherprinzip dann wird der energiewandel auch zur finanziellen notwendigkeit neben der überlebensfrage für unsere kinder und kindeskinder...

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  •  ella
9.10.2019  (#1076)
Hallo zusammen!

Ich bin seit über einem Jahr stiller mitleser. Wir haben letztes Jahr gebaut, vieles in eigenregie, soweit es hald möglich war emoji

Ich bin pro Umweltschutz, habe aber noch ein paar Überlegungen bzw. möchte Sachen zu diesem Thema gern ergänzen. 

Im Moment ist es für eine normale Familie nicht gerade möglich ein Elektroauto zu kaufen. Wir haben, wie erwähnt, vor einem Jahr Haus gebaut, haben natürlich, wie viele andere einen Kredit laufen, ein kleines 2 jähriges Kind komplettiert unsere kleine Familie. Mein Mann arbeitet vollzeit, ich im Moment teilzeit. Wenn unser Auto nun nicht mehr zu reparieren wäre, könnten wir uns kein Elektroauto leisten. Auch wenn es im Alltag kostengünstiger ist, muss man doch einen großen Betrag am anfang aufwenden, den eben nicht jeder auf der Seite hat bzw. möchte man sich vlt auch nichts mehr von der Bank leihen. Natürlich muss ich auch das tanken bei einem normalen Auto bezahlen. Das fällt jedoch, weil es im Monat aufgeteilt wird, nicht so sehr ins Gewicht, wie ein großer Betrag auf einmal. 
Man sollte sich daher überlegen, wie man dieses Problem am besten in den Griff bekommt. 

Man sollte sich auch überlegen, wo und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe der Akkus, wie cobald usw, abgebaut werden.


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  •  rk515
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1077)
+1

1
  •  rocco81
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1078)

zitat..
ella schrieb: Im Moment ist es für eine normale Familie nicht gerade möglich ein Elektroauto zu kaufen. Wir haben, wie erwähnt, vor einem Jahr Haus gebaut, haben natürlich, wie viele andere einen Kredit laufen, ein kleines 2 jähriges Kind komplettiert unsere kleine Familie. Mein Mann arbeitet vollzeit, ich im Moment teilzeit. Wenn unser Auto nun nicht mehr zu reparieren wäre, könnten wir uns kein Elektroauto leisten.


Hallo, wir sind auch eine "normale Familie", einer Alleinverdiener und einer bei den 2 Kindern zuhause. Wer kann schon schuldenfrei Hausbauen? Wir nicht.
Wenn man dem Forum glauben kann ist im Vergleich unser Einkommen recht niedrig, leben aber auch in
Nach der ersten Karenzzeit brauchten wir wieder ein zweites Auto, inspiriert unter anderem auch durch die Pioniere hier, haben wir uns dann für einen gebrauchten Leaf um 14k€ entschieden. Das war etwas über Budget und auch das teuerste Auto das wir bisher hatten.
Im ersten Jahr haben wir aber schon 2k€ gespart (damals hatte ich noch einen langen Arbeitsweg)
Dann kam Kind zwei und wir haben den Corolla verkauft, der Leaf war Alleinfahrzeug.
Jetzt nach knapp drei Jahren haben wir etwa 4,5k€ gespart, der 6J alte Wagen läuft wie ein Uhrwerk.

zitat..
ella schrieb: Man sollte sich auch überlegen, wo und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe der Akkus, wie cobald usw, abgebaut werden.


Komisch bei den Hausspeichern (ist auch ein LiIon Akku) interessiert das keinen. Beim Handy, Fernseher etc auch nicht. Auch in einem Verbrenner Auto sind jede Menge Elektronik, seltene Metalle findet man z.B. im Katalysator.

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  •  ella
9.10.2019  (#1079)

zitat..
rocco81 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von ella: Im Moment ist es für eine normale Familie nicht gerade möglich ein Elektroauto zu kaufen. Wir haben, wie erwähnt, vor einem Jahr Haus gebaut, haben natürlich, wie viele andere einen Kredit laufen, ein kleines 2 jähriges Kind komplettiert unsere kleine Familie. Mein Mann arbeitet vollzeit, ich im Moment teilzeit. Wenn unser Auto nun nicht mehr zu reparieren wäre, könnten wir uns kein Elektroauto leisten.

Hallo, wir sind auch eine "normale Familie", einer Alleinverdiener und einer bei den 2 Kindern zuhause. Wer kann schon schuldenfrei Hausbauen? Wir nicht.
Wenn man dem Forum glauben kann ist im Vergleich unser Einkommen recht niedrig, leben aber auch in
Nach der ersten Karenzzeit brauchten wir wieder ein zweites Auto, inspiriert unter anderem auch durch die Pioniere hier, haben wir uns dann für einen gebrauchten Leaf um 14k€ entschieden. Das war etwas über Budget und auch das teuerste Auto das wir bisher hatten.
Im ersten Jahr haben wir aber schon 2k€ gespart (damals hatte ich noch einen langen Arbeitsweg)
Dann kam Kind zwei und wir haben den Corolla verkauft, der Leaf war Alleinfahrzeug.
Jetzt nach knapp drei Jahren haben wir etwa 4,5k€ gespart, der 6J alte Wagen läuft wie ein Uhrwerk.
__________________
Im Beitrag zitiert von ella: Man sollte sich auch überlegen, wo und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe der Akkus, wie cobald usw, abgebaut werden.

Komisch bei den Hausspeichern (ist auch ein LiIon Akku) interessiert das keinen. Beim Handy, Fernseher etc auch nicht. Auch in einem Verbrenner Auto sind jede Menge Elektronik, seltene Metalle findet man z.B. im Katalysator.

 
Wie schon geschrieben, wir können es uns einfach nicht leisten 14.000 € für ein neues Auto auszugeben. Auch wenn ich unterm Jahr den sprit einspare, ist die kaufsumme einfach zu hoch für uns und kommt deswegen im Moment einfach nicht in Frage.

Ich behaupte nicht, dass man die Rohstoffe nicht auch für andere Dinge benötigt. Man sollte nur alle Gesichtspunkte nennen. E-Autos schonen zwar die Umwelt, aber über die Gewinnung der Rohstoffe wird nicht berichtet. So ist es dann doch widersprüchlich, wenn klimaaktivisten für den e-antrieb werben aber eben die andere Seite nicht thematisieren oder thematisieren wollen. Die Kinder, die diese Rohstoffe gewinnen, dass wir Handys, Fernseher. E-Autos usw benutzen können, sollten eben nicht vergessen werden. 


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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
9.10.2019  (#1080)
Nur mal so zum Cobalt Abbau, 80% kommt aus zertifizierten Minen die an der Börse gelistet sind. Diese Unternehmen halten sich an alle Auflagen bezüglich Arbeitssicherheit und Co. 
Die Restlichen 20% kommen aus „privaten“ Schwarz Minen, die da gegraben werden wo grad Vorkommen gefunden werden. 
Autobauer können aber nur bei Zertifizierten Minen kaufen, weil du A) jeden scheiss zertifizieren können musst in Europa, falls im Schadensfall was ist und B) wegen der zuverlässigkeit in der Versorgung. 

Elektroauto Akkus schlecht zu machen wegen der Cobaltgewinnung ist dass gleiche als wenn du sagen würdest, du nimmst keine Medikamente, weil irgendwo in China ein Kind gefälschte Viagra presst ^^

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  •  ella
9.10.2019  (#1081)

zitat..
Stefan86 schrieb: Nur mal so zum Cobalt Abbau, 80% kommt aus zertifizierten Minen die an der Börse gelistet sind. Diese Unternehmen halten sich an alle Auflagen bezüglich Arbeitssicherheit und Co. 
Die Restlichen 20% kommen aus „privaten“ Schwarz Minen, die da gegraben werden wo grad Vorkommen gefunden werden. 
Autobauer können aber nur bei Zertifizierten Minen kaufen, weil du A) jeden scheiss zertifizieren können musst in Europa, falls im Schadensfall was ist und B) wegen der zuverlässigkeit in der Versorgung. 

Elektroauto Akkus schlecht zu machen wegen der Cobaltgewinnung ist dass gleiche als wenn du sagen würdest, du nimmst keine Medikamente, weil irgendwo in China ein Kind gefälschte Viagra presst ^^

 
Ich mache den Akku der Elektroautos oder die Elektroautos an sich nicht schlecht. Habe ich auch nicht geschrieben. Ob die arbeitsbedingungen im Kongo bei den zertifizierten betrieben nun um vieles besser ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich würde gern auch die negative Seite zu bedenken geben, die es natürlich bei allen Dingen gibt. Nur konnte ich bei 54 Seiten keinen einzigen Satz darüber lesen. Entweder man ist komplett pro oder komplett negativ auf e-Autos eingestellt. man kann weder dem einen, noch dem anderen ein Zugeständnis machen, was ich sehr schade finde. 

Natürlich ist das die Nahe Zukunft, das wird niemand bestreiten. Die Überlegungen der Staaten sollte jedoch in die Richtung leistbarkeit und arbeitsbedingungen gehen. 




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