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Bei einer Grenzkostenbetrachtung ist klar das sich eine Solaranlage im Einfamilienhausbereich bei Wärmepumpenanlagen nicht rechnen kann. Das war auch bisher so, wobei die diversen Förderungsrichtlinien Solaranlagen begünstigt haben.
Dieses Thema ändert sich jedoch bei größeren Anlagen mit Heizungseinbindung. Bei Groß-anlagen mit Heizungseinbindung sind Solarerträge von über 500 kWh/a möglich. Dies verändert natürlich den Rechenansatz für eine Amortisation. Bei Teilsolaren Anlagen ist der Hydraulische Aufbau und die Einbindung der Wärmepumpe einer der effizienzknackpunkte. Die Warmwasserbereitung ist nicht nur bei der Wärmepumpe sondern auch bei der Solaranlage der Wirkungsgradkiller. Daher ist genau zu untersuchen ob nicht teilweise die Warmwasserbereitung mit der Wärmepumpe und der Heizbetrieb mit der Solaranlage wirtschaftlicher gedeckt werden kann. Wunderwuzzis in der Haustechnik die alles perfekt beherrschen kann es bei mit den verschiedensten Spezialbereichen nicht mehr geben. Es sind die Techniker die Anlagen vom einstelligen kW bis zum mehrstelligen mW bearbeiten schon sehr selten, da sich die Hauptschwerpunkte sich nur teilweise überschneiden. |
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"Das war auch bisher so, wobei die diversen Förderungsrichtlinien Solaranlagen begünstigt haben. " Stimmt, Förderungen und individuelle Voraussetzungen (Strompreise etc.) sind ausschlaggebend. |
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Und deshalb hat Kohlbacher auf allen Siedlungen nun Solar drauf. Richtlinien und Förderngen abgreifen. Dazu kosten diese ihn fast nix, weil eine Tochterfirma sie baut. Praktisch. Ob sie sinnvoll ist, ist eine andere Sache. |
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Aber du wirst nicht immer 4 ansetzen können. Wenn das Warmwasser beispielsweise auf über 50 Grad erwärmet werden muss wird man bei bestimmten Wärmepumpen oft gar nur 3 ansetzen dürfen. Du musst halt dann den COP für diesen Betriebspunkt bei deiner Wärmepumpe haben. Jetzt kann es so sein, dass man wirklich den Strom gratis bekommt. Wenn man aber beispielsweise 20 ct für eine kWh zahlen muss .... (wir hatten früher 16 ct, dann 20 ct ... jetzt 13 ct) .... dann wären wir bei dieser Rechnung mit diesem Warmwasserverbrauch schon auf 134 EUR Stromkosten im Jahr. Diese 2000 kWh werden ja auch nicht immer stimmen. Wenn jemand beispielsweise vor dem Warmwasserbereiter einen Wasserzähler installiert hat und weiß, was er an Verbrauch hat und man mit einer Kaltwassertemperatur von 12 Grad rechnet und weiß, dass man das Warmwasser auf beispielsweise 52 Grad erwärmen muss, kann man ja ausrechnen was rauskommt. Die Kosten für die Warmwasserbereitung sind immer individuell. Ob sie dann mit einem System wirtschaftlicher zu decken sind als mit einem anderen ist dann die Frage. Da kann man dann eine betriebswirtschaftliche Vergleichsrechnung machen. |
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Ja, aber das ist doch nicht das Problem es Kunden/Verbrauchers. Wenn die Förderstelle - aus welchem Grund auch immer - eine sehr hohe Förderung für Solaranlagen anbietet dann kann ein Konsument/Bürger die nutzen. |
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Hab ich doch gesagt, die Förderung machts .... und in bestimmten Teilen in Österreich gibt´s die noch immer - und die ist gar nicht niedrig. Ohne Förderung sind thermische Solaranlagen nicht wirtschaftlich. Es gibt alt nicht überall Förderungen für Solaranlagen. Aber wenn jemand plötzlich die halbe Solaranlage gefördert bekommt .... |
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Es kann sogar bestimmte Vorschriften geben, dass du an der Zapfstelle mit mind. 50 Grad Warmwassertemperatur ankommen musst und dann erst zusammenmischen darfst. Dann gingen die 45 Grad nicht. ..... wie gesagt, immer individuell. |
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Was noch interessant ist:
Eine Solaranlage kann unter bestimmten Umständen in der Nacht sogar als Wärmesenke genutzt werden. Dann könnte man damit sogar ein bisschen kühlen z.B. bei thermischer Bauteilaktivierung. Man hat sogar professionelle Systeme nach diesem Prinzip entwickelt. Sky Cool Systems. http://skycoolsystems.com/ |
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Hui, wirklich? Wer bezahlt den, den Unfug dann? Der Kunde. Der bekommt eine Solaranlage dazu ein Fernwärmeanschluß. Kannst dem Kunden gleich eine Knarre und Munition geben, damit er sich die Kugel geben kann. Bitte, redest du vom EFH oder Geschoßbau? Das sollte nun mal geklärt werden. |
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HILFE!!! Meine WPWP [Wärmepumpe] taktet! |
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du musst da bedenken, dass die einsparungen von ww durch solarthermie hauptsächlich in den warmen frühling/sommer/herbst monaten sind. genau da hat eine lwp hohe aussentemperaturen und die erdwärme hohe erdtemperaturen. und ja, da sind cops gar für 50° ww weit höher als 4. also genau am höchstpunkt der effizienz der wärmepumpen, möchtest du die solarthermie irgendwie reinargumentieren. funktioniert nicht. eben ein trügerischer gedanke. wie oben erwähnt, ist nicht das jahr für solarthermie interessant, sondern die solar-intensiven monate. die jaz beinhaltet auch stand-by zeiten, die solarthermie nicht einsparen kann, weil die wp als primärerzeuger fungiert und halt immer rennt. also sind nur die ww bereitungsarbeitspunkte/cops relevant. du kannst gerne für 2000-2500 kwh ww wärme in efh ausgehen. gebe es dir in eine excel tabelle ein und spiel dich mit kosten, einsparungen und wp effizienz annahmen. du wirst sehen, solarthermie rechnen sich einfach nicht. |
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@ brink In Schweden gab es ja da Forschung was ich weiß. Ich habe da noch etwas zum Thema gefunden: https://www.svensksolenergi.se/upload/pdf/Solvarmesystemkomp_SSE-SP_ver_20100915_2.pdf "Solvärme som ett komplement till värmepump har fått alltmer uppmärksamhet på senare år. I Sverige praktiseras vanligen ett av följande två koncept. Antingen används solvärmen för tappvattenproduktion sommartid och värmepumpen kan då stängas av. Detta ger förutom energibesparing även förmodad längre livslängd för värmepumpen p.g.a. kortare driftstid och färre start och stopp. Dessutom får borrhålet möjlighet att återhämta sig under den tid värmepumpen står stilla. För detta koncept finns det några typer av kompletteringssatser på marknaden." Da geht man eben beim einen Konzept davon aus, dass neben der Energieeinsparung auch die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert wird und sich das Bohrloch erholen kann. Ich habe mich damit jetzt nicht im Detail beschäftigt, aber könnte das nicht schon bei der Planung berücksichtigt werden? Wenn ich dyarne richtig verstanden habe, scheint er manchmal die Heizlast des Gebäudes diskutieren zu wollen z.B. Luftwechselraten. Aber wie würde sich das Abschalten der WPWP [Wärmepumpe] auswirken. Ich sage gleich, ich habe mich damit zu wenig im Detail beschäftigt. Ich habe immer gesagt "es gibt" .... "es wurde diskutiert" .... "es wurde gemacht". So wie im zitierten Text zum Schluß steht: "Für dieses Konzept gibt es einige Komplettierungssätze am Markt". Nochmal: Ich sage nicht es ist gut oder schlecht sondern "es wird/wurde gemacht" Wer schwedisch kann und den Text weiterliest wird noch ein anderes Konzept finden und es steht auch, dass beim anderen Konzept (Solarenergie ins Bohrloch pumpen) die Wirtschaftlichkeit hinterfragt wird bzw. festgestellt wird, dass es schwierig sein könnte, einen Wirtschaftlichen Nutzen aus dem System zu ziehen. Es gibt aber in Schweden auch keine Förderung für Solarthermie, zumindest keine wie wir haben. |
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Naja, aber im Sommer kann man ja die WPWP [Wärmepumpe] (z.B. LWP) ausschalten und das Warmwasser nur mit Solarthermie erzeugen. Das könnte ja besonders dann funktionieren, wenn es keine Vorschriften für Mindesttemperaturen z.B. bei der WW WW [Warmwasser] Bereitung gibt. So wie die es schreiben: "används solvärmen för tappvattenproduktion sommartid och värmepumpen kan då stängas av." Die Solarwärme wird für die Warmwasserbereitung im Sommer verwendet und die Wärmepumpe kann abgeschalten werden. Das das einen sehr hohen Planungsaufwand erfordern könnte ist mir klar. Aber vermutlich könnte man versuchen eine Solaranlage zu bauen, die möglichst gleichmäßige Erträge während der Sommermonate liefert und die Speichertemperatur bis zu einem bestimmten Grad schwanken lassen. In Deutschland scheinen ja einige "Solarexperten" die Solaranlage sogar so zu "überdimensionieren" dass sie sogar im Sommer Solarerträge in der Nacht "vernichten" wollen, spricht Kollektor als Wärmesenke. Über die Sinnhaftigkeit kann man diskutieren. Wie gesagt, die Solarförderung nie vergessen!! |
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@vectra
wieso agumentierst du mit tiefenbohrung - spezialfall der geothermie? wieso legst du keine rechnungen vor? wieso kramst du studien raus, ohne konkrete beispiele aus efh bereich vorzulegen? bist du zu faul zu rechnen? |
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Also ich habe zu Hause eine ältere LWP LWP [Luftwärmepumpe] die eigentlich mit Kellerluft/offenen Fenster arbeitet bzw. arbeiten soll. Hat irgendwann mal vor Jahrzehnten ein Installateur empfohlen und gebaut. Wenn ich da den Stecker ziehe ist die LWP LWP [Luftwärmepumpe] aus. Die kriegt da nirgends mehr einen Strom her. Kein Standby, kein Stromverbrauch. Kriegt nirgends einen Strom her. Wenn ich irgendwann im Sommer oder Herbst den Stecker einstecke und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] in Betrieb nehme läuft sie ganz normal .... hmmm ... |
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Aber konkrete Beispiele .... ob sich was im einem speziellen Fall lohnt ist IMMER INDIVIDUELL. Du wirst wahrscheinlich 10 Spezialfälle finden wo sich die Solarthermie lohnt und 10 wo sie sich absolut nicht lohnt usw. |
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den ganzen sommer? garantierst du, dass die sonne immer aufgeht und garantiert immer genug liefert? garantierst du, dass das nutzerverhalten zur solarthermie und wechselwetter passt? wenn nein, dann ist das abschalten der wp kein argument. wenn du die wp ausschaltest und sich kältemittel und öl entmischen, was machst du dann wenn du ausnahmsweise die wp bräuchstest? garantierst du, dass die nutzer genau wissen, was sie damit machen, wenn sie wp lange zeit stromlos machen? wie wirkt sich ein verdichterstart nach langer stromloszeit und entmischtem öl und kältemittel auf die lebensdauer? (verdichterbetrieb ohne ölschmierung?) |
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nein. zeig her bitte! |
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klar, du experte! und du argumentierst mit lebensdauer... ist ein witz, oder? |