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Spannend, warum interpretierst du das so? Der Freibetrag von 12,5MWh steht jeder natürlichen Person 1x pro Jahr zu. |
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Wie kann man folgenden Satz aus den Erläuterungen zum Gesetz denn anders interpretieren: "Der Freibetrag bezieht sich auf den einzelnen Steuerpflichtigen. Wird eine Anlage von mehreren Personen betrieben, steht der Freibetrag somit mehrmals zu. Ist andererseits ein Steuerpflichtiger an mehreren Anlagen beteiligt, steht ihm der Freibetrag nur einmal zu." Das Gesetz ist für 98% der Leute positiv und führt dazu, dass keine Steuerpflicht entsteht. Das war auch Sinn und Zweck des Gesetzes, auch wenn das Gesetz hier einige wenige schlecht reden. |
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Ich glaube das ist der Sinn dahinter, das 99.99% der Haushalte keinen Steuerberater aufsuchen müssen, um eine Steuererklärung zu anfertigen zu lassen, nur wegen der PV-Anlage. |
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he.. das Gesetz an sich ist eine super Sache. Will und werd ich auch nicht schlecht reden. Für den Großteil der privaten Haushaltsgrößen ist das einfach nur toll. Nur die daran geknüpfte 25kWp Grenze ist und bleibt einfach ein hinterlistiger Akt. Auch wenn viele (die es nicht betrifft) meinen, es MUSS ja irgendwo eine Grenze geben. Warum es die geben "muss" versteh ich aber nach wie vor nicht... Eines seh ich aber auch schon: Sehr viele glauben nun tatsächlich schon, dass sie nicht mehr als 12500kWh einspeisen dürfen?! Weiß nicht wie und warum sich diese Meinung bildet, aber das hör ich nun schon von vielen Seiten.... z.B. Zitat: "ich erweiter sicher nicht, weil dann komm ich über die "erlaubten" 12500" Da kann das Gesetz nix dafür, aber vielleicht sollten wir die Message verbreiten: - doch!!! Speis ein soviel dich der Netzbetreiber lässt - ja, auch über 25kWp lohnen sich PV Anlagen noch - aber im Bereich zw. 25-30-35kWp!? sollte man schon bissl überlegen/rechnen, ob man nicht evtl. doch bei max. 25kWp bleibt - und: beim Steuer-Gesetz gehts nicht um Wechselrichter-Leistung (kW od. kVA), sondern drum wie viele Module am Dach liegen (kWp) 1 |
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In DE sind Anlagen ab 2023 bis zu einer Bruttonennleistung von 30 kW steuerfrei. Dort wurde das Gesetz weitaus sinnvoller implementiert. Und die Angst vor den 12,5 MWh hat sich schon in den Köpfen der Leuten festgesetzt. So wie Pedaaa das beschreibt ist auch meine Erfahrung aus Gesprächen. Es bremst die Energiewende aus ähnlich wie der Eigenverbrauchs-Mythos. |
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Ohne Grenze könnte man jedoch große Anlagen komplett steuerfrei betreiben. Eine Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder/Jugendliche) betreiben zusammen eine 50 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage. Es sind 12,5 MWh steuerfrei, somit könnten die ganzen 50 MWh steuerfrei eingespeist werden. Bei 20 Cent sind das EUR 10.000,- pro Jahr. Wäre das fair? Oder kommerzielle Anlagen an denen mehrere Kleinanleger beteiligt sind, wären dann auch bis zu den 12,5 MWh pro Person steuerfrei. Da hat man sich also schon was dabei gedacht. |
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Weil der Terminus "Freibetrag" sich aus dem Kontext nicht auf die kWh bezieht sondern auf die 730 Euro ... so interpretiere ich das Geschriebene. Bitte, ich irre mich nur sehr gerne :D |
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Du irrst dich. Freibetrag und Veranlagungsfreibetrag 😉 |
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Gut, dann brauch ich nur mehr jemanden der mir den Rest vom Dach voll macht :) |
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Was ist schon fair, da gibt es Steuern die ich weniger gern zahle. Es konterkariert nur teilweise den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien, weil Gier frisst immer Hirn. 🙃 Aber wir können gerne bei den (steuer-)technischen Sachen bleiben, meine Meinung zur Implementation der Gesetzte habe ich längst kundgetan. |
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@americium : Sie haben es dir eh schön geschrieben: Sollt es dann noch um ein paar zwergwetschte Eure gehen, weil mehr als 2x "Freibetrag 12.500kWh", also 25000kWh EINGESPEIST wurden (bei nem Überschusseinspeiser und max. 25kWp sollt ja net viel übrig bleiben), kannst trotzdem noch die komplette AFA, normalen "Freibetrag" von €730,- , Steuerberater, etwaige Zinsen, ... , alles abschreiben und bist quasi bei 0 Steuern. Auch jene Anlagen die nur auf eine Person angemeldet sind sollten mit ner feinen aber richtigen Steuererklärung auf faktisch 0 Steuern kommen... Siehe dazu auch den aktualisierten Steuerleitfaden: Leider find ich den Link net mehr von PV Austria wo das Dokument zum runterladen ist... Zum Glück habe ich es noch lokal am PC... :D |
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Zum Thema "fair": Natürlich kann man es nicht jedem Recht machen. Ich hätte jedenfalls die harte Grenze nicht gemacht. Hätte ja schon gereicht, wenn man wie bei den 12500 kWh eine anteilige Befreiung bei den 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] macht. D.h. z.B. bei einer 30 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage wäre dann nur 1/6 voll zu versteuern. Den Rest könnte man sogar gleich lassen, da sehe ich kein großes Problem. |
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Na ja, mit 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] kannst dich schon gut selbst versorgen. Und es kann mir ja niemand ernsthaft sagen, dass er es gesellschaftspolitisch in Ordnung finden würde, dass man EUR 10T steuerfrei dazuverdienen kann und Löhne/Gehälter so versteuert werden wie sie versteuert werden. Vor allem, wenn man bedenkt, dass jene die eine PV haben meist sowieso schon eher besser dastehen. |
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Macht das ganze dann wieder deutlich komplizierter und wie geh ich mit kommerziellen Anbietern um. |
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Es zwingt einen niemanden zum Marktpreis zu verkaufen. Wenn es steuerlicher sinnvoller ist bei einem der berüchtigten "Landesversorger" einzuspeisen oder weiterhin beim alten Ömag-Fördertarif zu bleiben dann ist das immer eine persönliche Entscheidung. Was sollen denn die ganzen EPUs sagen mit EUR 10T Jahr Umsatz? Die müssen auch Steuern zahlen. Im Grunde geht es mir darum dass mit derartigen Regelungen wertvolles Potential verschenkt wird. Ist OK, dann klatschen wir auf unsere Dächer weiterhin schön mittig das Installationspaket vom Solardistributor, aber jammert dann nicht über PV auf der grünen Wiese. Es geht auch schon lange nicht mehr um "Selbstversorgung" - die ist auch mit 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] im Winter ein Witz. Aber das ist wie ich vorher geschrieben habe der Mythos Eigenverbrauch der in den Köpfen der Leute sitzt wie ein Geschwür. Eine weiche Grenze wäre schlauer gewesen, da bin ich voll bei @alhei. |
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Hallo americium, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Steuerliche Vorteile seit Juli 2022 - ich Blick nicht durch... |
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Kann man auf ziemlich viel umlegen. Förderung von Einfamilienhäusern, Pendlerpauschale, Förderung von E-Autos, keine verursachungsgerechte Bepreisung der Autobahnennutzung, Besteuerung vom Flugverkehr. Ist alles kontraproduktiv. Ich wollte nur aufzeigen, dass sich bei der Regelung sehr wohl jemand was gedacht hat und dass der überwiegende Teil der Betroffenen sehr gut damit fährt. Die 1-2% die größer als 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] bauen wollen, müssen sich halt Gedanken machen, was sinnvoll ist. 1 |
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@bimpfi87 : Ich kenn den Steuerleitfaden, hab ihn 5x gelesen und alle Fragen beantwortet er nunmal nicht Also ich denke wir können festhalten, dass wenn es dann auch wirklich so umgesetzt wird, dass bei einem 2 PAX Haushalt 25000kWh frei sind und alles drüber "normal" besteuert wird (abzüglich Freibetrag) es nichts mehr zu mäckern gibt. Oder ? :D |
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Der letzte Satz im Screenshot sagt ja eh alles. Nichts genaues weiß man... 😉 |
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Lustig, alles was du aufzählst benötigt Energie. PV generiert in diesem Kontext diese Energie. Fair - sinnvoll? Die Lobbyisten, allen voran die VNBs, in AT AT [Außentemperatur] haben sich noch vor (!) der aktuellen Energiekrise in der Form des EAG darauf geeinigt, dass 20 kW Leistung genug für jedermann sind. Die 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] schlagen natürlich in die gleiche Kerbe. Volle Dächer sind in AT AT [Außentemperatur] nicht gewünscht, Punkt. In diesem Lichte ist das zu sehen. Nur am Rande: Ich zahle gerne meine Steuern, meine Anlagen sind alle abbezahlt, weit über 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], und wurden um 400 EUR/kWp errichtet. Irgendein Dach für 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] werden ich aber schon noch auftreiben. 😇 |
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Ich kann mir trotzdem vorstellen, dass dem Netzbetreiber bzw. dem Gesetzgeber 10 Häuser mit 25kWp Anlagen verteilt in einer Siedlung lieber sind, als eine einzelne 250kWp Anlage .... Jeder Haushalt hat einen Eigenverbrauch, jede Anlage ist etwas anders ausgerichtet, ... würde meinen, dadurch verteilen sich die Lasten etwas besser, denn oftmals ist das Netz sowieso schon am Limit. Und der Häuslbauer, der wegen der Förderung auf seinen Neubau eine PV errichten muss, darf dann nur max. 4KW einspeisen, weil das Netz nicht mehr hergibt. In 5-10 Jahre siehts vielleicht eh schonwieder anders aus ... man muss sich schon bewusst sein, dass sich das ganze PV-Thema die letzte Zeit schon recht schnell entwickelt hat ... und es kann leider niemand zaubern ... |
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Wenn man groß aufs Klo gehe, benötigt man auch Energie dafür, das Argument geht am Thema vorbei. - Man weiß, dass EFH schlecht fürs Klima sind und die Bodenversiegelung bei uns auf einem sehr hohem Niveau ist - Personen die aufs Land ziehen, vom billigeren Wohnraum/Baugrund profitieren werden gegenüber Personen steuerlich bevorteilt die in Ballungszentren leben und kurze Arbeitswegen haben aber höhere Wohnkosten - E-Autos werden massiv gefördert, beim Kauf, beim Sachbezug, beim der motorbezogenen Vers.steuer; wieso? Indiviualverkehr sollte gar nicht gefördert werden, das Geld sollte stattdessen in den öffentlichen Verkehr - ich zahl meine EUR 90 für die Vignette, egal ob ich 200 km oder 50.000 km im Jahr fahre, sinnvoll? - Wieso ist Kerosin steuerfrei, obwohl der Flugverkehr massive Emissionen freisetzen? Bei uns läuft so viel falsch, da sind die 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlagen und 12,5 MWh geradezu utopisch. |
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