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Styropor-Bausteine (Isorast)

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  •  heson
16.9.2008 - 11.12.2010
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Liebe Häuselbauer!
Durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen.
Da wir beabsichtigen, ein Einfamilienhaus zu bauen, möchten wir Erfahrungen zu "Styropor-Häuser" (zB ISORAST)
sammeln.
Mir gefällt das System der Styroporsteine von Isorast am Besten! Ich habe auch eine Sendung im TV "Mein Traum vom Haus" gesehen. Diese Familie baite ebenfalls mit Isorast-Steine. Ich möchte gerne mit Isorast bauen.
Nun meine Fragen:
Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Styroporsteine gemacht?
Mit welchen Kosten ist zu rechnen (ca 9x10m mit EG+OG)?
Wieviele Tage oder Wochen dauert das Aufstellen des Rohbaus?
Welche Zwischendecken und welche Art (Holz, Beton, Fertigdecke) werden eingebaut?
Wie entweicht das Wasser vom Beton (Austrocknen), wenn es im
Styropor eingebettet ist? Gibt es da keine Feuchtigkeitsprobleme?
Weil ich privat Erfahrungen am Bau (bei Freunden) gesammelt
habe und mein Vater ein handwerkliches Geschick besitzt,
ist es dann riskant, mit dem Isorast-Betreuer den Bau
selbst durchzuführen - auch die Belüftung usw.?
Sagt mir jemand, ob das hinkommen kann, dass ein ISORAST
Passivhaus (Selbstbauweise mit Betreuung) bezugsfertig um
€ 100.000,- zu bauen möglich ist?
Ich freue mich schon auf Eure Reaktionen und sage jetzt schon ein herzliches Dankeschön!

  •  heson
7.10.2008  (#21)
Bauseminar für Styropor-/Neoporbausteine - Hallo,
hat von Euch jemand ein Bauseminar für die zu füllenden Leichtbausteine besucht. Das soll angeblich angeboten werden.
Wenn ja, hat man dabei mit Kosten zu rechnen?
LG

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  •  cpue
21.10.2008  (#22)
Seminar - gibts meiner Meinung nach.
wir sind bei einer Häuselbauermesse auf die Fa.Activhaus gestossen.
die bieten Seminare an.
einfach auf der HP suchen.
wir werden beim nächsten Wien Termin hinschaun.
Für uns ist die Idee mit den Bausteinen zu arbeiten auch interessant, jedoch um als Ziel ein PH zu erreichen.
jetzt,mit den neuen Förderungsrichtlinien, wirds aber noch schwieriger (<10Wm2) und kann dann aber auch wieder uninteressant werden, wenn diese Bauweise gleich teuer ist wie Ziegel+VWS...

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  •  Bugs
21.10.2008  (#23)
Homepage - Ich würd mir da eventuell mal überlegen warum auf deren HP nicht näher auf die verwendeten Steine eingegangen wird!!

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  •  cpue
21.10.2008  (#24)
Homepage - bei den Partner angeführt.
- als einer der Ersten wird die Fa.euromac2 angegeben.

das sieht für mich fast ident aus...
nur die Stege sind nicht aus Styropor, sondern aus Stahl.
das hat sicher eine bessere Festigkeit.

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  •  Bugs
21.10.2008  (#25)
Stahlstege - Ich mußte bei meinem Bau zum Teil ebenfalls mit den Stahlstegen arbeiten (Brandwand zum Nachbarn).

Mir waren die Neoporstege von der Verarbeitung aber weit lieber.
Nebenbei ist der Betonbedarf dafür auch noch höher.

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  •  pointi001
21.10.2008  (#26)
Isorast - gebaut wurde mit Baubetreuung, heisst es war von der Firma immer ein Mann vor Ort beim erstellen der Wände und diser Mann hat auch das Verfüllen des Lieferbetons übernommen, mein Part war nur abziehen und dort wo Eisen als Bewehrung drinnen ist zu rütteln. Im Nachhinein beim Schneiden der Wände für Leitungen sieht man dann wie gut man gearbeitet hat :)) und bin voll zufrieden. Hab jetzt vor 2 Wochen meinen Blower Door gemacht (0,26 in der Rohbauphase für unter 1 als geforder für NEH) ist auch laut Durchführenden ein super Spitzenwert. Kenn Leute mit Ziegel- oder Holzriegelbauweise, welche geflucht haben beim Dicht bekommen. Zu beachten ist, dass man Haus nach ca. 6 Monaten verputzen sollte, da Neopor oder Styropor nicht UV beständig ist. Für die Montage schwerer Anbauteile setze ich Holzleisten, da ich genau weiss, wohin ich was haben will. Wir haben (und das sollte alle Häuslebauer egal wie sie bauen) vorab schon genau geplant wie was wohin werden soll. Bei mir sind AW und tragende IW von Isorast, restlichen hab ich selber konventionell mit Ziegeln gemauert (auch genügend Speichermasse inkl. Betondecke). Es ist sicher nicht günstiger in Summe als ein Ziegel oder Holzriegelhaus, ABER bietet für handwerklich versierte Menschen mehr Möglichkeiten selbst viel zu erledigen und somit die Kosten für Dienstleister runter zu drücken. Die Zeit des Erstellens von EG + OG (ohne Decke) waren inkl. Beton 5 Werktage) lg gerhard

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  •  cpue
22.10.2008  (#27)
@poninti001 - Hallo!
wie ist das gemeint mit den "UV beständig" und 6 Monate warten?
vielen Dank für die Antwort

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  •  pointi001
22.10.2008  (#28)
Isorast - @cpue: gemeint ist mit UV beständig - Styropor und auch Neopor verwittert sehr stark bei UV Einstrahlung und vergilbt auch. Man merkt das, wenn man Styropor länger in der Sonne liegen lässt, dass es rauh wird und man beim drüber fahren mit der Hand es sich wie Sand anzufühlen beginnt, dh. du verlierst mit der Zeit Substanz. Und mit max ca. 6 Monate warten soll genau diesen Effekt verhindern, also nach so max. 6 Monaten sollte der Aussenputz drauf sein. (zumindest die Spachtelung)

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  •  cpue
22.10.2008  (#29)
pointi001 - also eigentlich meinst Du, man sollte so schnell als möglich verputzen...

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  •  faschi
22.10.2008  (#30)
Verputzen - Ja das hat man mir auch gesagt, am besten wärs wenn gleich verputzt wird. Aber es ist auch nicht alles verloren wenn man´s nicht macht, man muss die oberste Schicht anschleifen, dann gehts auch nach Jahren noch. Nur ist die Einsparung bei der Arbeit beim Bau dann auf jeden Fall mit der Schleiferei ausgeglichen emoji

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  •  cpue
22.10.2008  (#31)
@faschi - Hi!
Du hast ja geschrieben Du wirst nächstes Jahr auch mit ISORAST bauen. Darf ich fragen...:
wie gross soll das Haus werden?
gibts schon vorraussichtliche Kosten?
was ist das Ziel - ein Passivhaus? oder "nur" Niederenergie..
Beste Grüsse!
chris

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  •  MikeSch
22.10.2008  (#32)
Styrostone - @heson
Ich habe seinerzeit bei Styro Stone angerufen und gefragt, ob ich mal bei einem Bau in der Nähe dabei sein kann und mithelfen kann. Das hat super funktioniert.

@Bugs
Ich habe die Neoporstege nur im Giebel eingesetzt, ansonsten fand ich die Kunststoffstege wesentlich besser.

@pointi001
das mit dem UV klingt bei dir ja wie ein Muß. Wenn man länger wartet muß man einfach nur mit nem Besen sauber machen. Finde ich jetzt kein so großes Problem.

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  •  Bugs
23.10.2008  (#33)
@MikeSch - Neopor und Kunststoffstege haben den Vorteil das man sie bei Bedarf einfach schneiden kann.

Ich finde die Steine mit Neoporsteg steifer als die mit Kunststoff oder Metallstegen. (Habe Steine mehrerer Hersteller daheim.)


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  •  faschi
23.10.2008  (#34)
@ cpue - hallo cpue

Hmm ich versuch mal das alles möglichst kompakt zusammen zu fassen:
1) bei mir kommen nur Außenwände und ein paar wenige Innenwände (und Unterzüge) mit Isorast - die anderen Innenwände werden mit Ziegel gemauert.

2) Mein Haus hat eine Grundfläche von 186m² (Hanglage, Garage im Haus, deshalb so riesig). Es kommen zwei Wohnungen, eine mit 105m² Wohnfläche, eine mit 85m² Wohnfläche. Dazu noch der "Keller" und sogar die Garage (75m² nur Garage), alles in der Hülle.

3) Kosten sind schwierig zu benennen - sagen wir mal es werden unter 400.000€ (excl. Grund, den hab i schon) - allerdings mit allem was man ned braucht emoji
KWL mit EWT, Staubsaugeranlage, EIB, LAN, LED-Beleuchtung...
4) Der Energieausweis sagt momentan 17,7kWh/m²a - also nicht ganz passiv. Das kommt eben wegen meiner Spinnerei, dass Keller und Garage mit in der Hülle ist. Rein nur die Wohnungen dürften sogar passiv sein. Eine Heizung kommt aber trotzdem.

5) Ja, vielleicht bin ich ein Spinner emoji
Für mehr Infos (Grundrisse etc.) bitte mailen an mail*at*cabriofans.com

Morgen bin ich übrigens wieder beim Perndorfer, da will ich des mit Isorast fix machen.

Grüßle
faschi

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  •  kw-frage
23.10.2008  (#35)
Hilfe mit Zulassungen und Zertifikaten? - iso-rast hat mir gesagt, die hätten das Passivhaus-Zertifikat und das sei am wichtigsten.
Styro Stone hat mir gesagt, als internationaler Konzern hätten Sie schon lange staatliche Zulassungen, die europäische schon seit 2005, während iso-rast die erst 2007 bekommen habe.
Das Passivhaus-Zertifikat habe keine Bedeutung, da es privat und nicht staatlich vergeben werde.

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  •  smax
23.10.2008  (#36)
Persönliche Eindrücke - Hallo Heson!
Habe heuer mit ISORAST gebaut und hier meine Erfahrungen damit:
Zu den Kosten, unser Teil hat 10x10 aussen EG+OG, nicht nur den Peis von den Steinen sehen sondern auch Beton und Eisen miteinbeziehen, hier kannst du schon je nach Verhandlungstalent mit einigen 10tausend € rechnen.
Zum Rohbau, die Wände stehen innerhalb von Stunden je nach Anzahl der Mithelfer und deren Talent. Damit sind wir noch lange nicht beim Rohbau! ein Geschoß ca. einen Tag. Danach tragende Innenwände, haben wir aus Ziegel. Auf diese wird dann die Decke egal welche Ausführung (wir haben Vollbeton) aufgelegt. Wenn diese fertig ist kann man mit dem OG weitermachen. Zum Rohbau gehört aber noch weit mehr (Dach, usw.)
Bleiben wir bei den Steinen.
Wasser beim austrocknen des Betons hatten wir keines also kein Problem.
Wir haben auch mit unseren Betreuern alleine die Wände aufgestellt.
Zur Belüftung wenn du die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] meinst liefert der Installateur bei handwerklichem Geschick lässt sich diese aber auch nach Plan selbst verlegen.
Hab den TV-Beitrag auch gesehen aber die 100000€ können nicht stimmen! da würde ja keiner anders bauen! unmöglich! das kostet alleine das ganze Material und das ist notwendig.
Mehr gibts bei weiteren anfragen!
hoffe konnte helfen mfg smax

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  •  WilMa
23.10.2008  (#37)
@smax - Hallo smax,

auf was belaufen sich die Kosten des Rohbaus bis jetzt bei dir?
also steine, beton usw...

Danke für die Info.


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  •  cpue
23.10.2008  (#38)
@smax - Hallo smax -
bitte auch um die Kosten

eventuell per email an pue*at*chello.at

Danke!

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  •  smax
24.10.2008  (#39)
Kosten - Hallo Leute!
Genau kann ich die Kosten momentan nicht sagen müsste ich in den Unterlagen kramen. Ist auch nicht so einfach da wir 2 Häuser bauen einen unterkellerter Bungalow und unseren Teil EG+OG aneinandergestellt. Ungefähre Kosten kann ich euch mailen dauert aber etwas. Technische Fragen kann ich direkt hier beantworten. mfg SMAX

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  •  PeggyUndRicc
2.11.2008  (#40)
Isorast - Unser Isorastbau ist fast fertig. Vom Bauen her ist das ganze erstmal genial. Wichtig ist aber ein guter Betreuer. Wir können uns nicht beklagen, kein Stein wurde ohne ihn gesetzt, auch wenn man nach einer ordentlichen Einweisung fast alleine bauen könnte.
Zum Preis denke ich mal, nimmt es sich nicht viel. Man darf nicht einfach eine Isorastwand mit einer gemauerten Wand vergleichen. Um die gleiche Dämmung wie bei Isorast zu erreichen muss die gemauerte Wand meist noch isoliert werden. Und diese Kosten darf man nicht vergessen.
Unser Kostenbeispiel: Unser Haus ist 8,5m x 10m, 1 1/2 Geschoss mit 1,5 Kniestock (also fast zwei volle Etagen mit noch 50qm ausbaufähigem Dachboden) Ohne Dachboden haben wir nach DIN 125qm Wohnfläche. Einen Keller gibt es nicht. Alle Innenwände sind aus 25er Isoraststeinen, die Außenwände aus 31er. Es ist kein Passivhaus, man muss abwägen ob sich die Mehrkosten lohnen und es dauert bis man das Geld wieder drinne hat. Die Decke ist aus Vollbeton, mich hätten die Stempel bei einer Filigrandecke gestört. Wir haben unser Haus, bei kompletter Eigenleistung (außer Fenster) mit 120000€ veranschlagt. Reicht aber nicht ganz. Gerade bei so vielen Eigenleistungen summieren sich die vergessenen Nebenkosten und Kleinteile. Der Endpreis wird sich auf etwa 130000€ belaufen. Der Preis gilt dann für bezugsfähig ohne Möbel oder Küche aber inkl. LWP mit Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung und Sanitärausstattung. Weitere Informationen zum Bau gibts auf meiner HP www.Hausbau-Isorast.de. Habe dazu auch ein (noch leeres) Forum in dem unser Betreuer auch Fragen beantwortet.

Gruß Ricc

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  •  cpue
3.11.2008  (#41)
@PeggyUndRicc - Hi Ricc,
also da hast Du ja einen ganz interessanten Punkt gebracht!
wieviel wäre dann nun der Preisunterschied bei Euch fürs Passivhaus? denke ihr müsstet die dickeren Steine nehmen und Passivhausfenster...
Danke für die Info!!!

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