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Tesla und Elon Musk

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24.2. - 2.3.2025
111 Antworten | 31 Autoren 111
111
Nachdem sich in den verschiedenen Autothreads die Diskussion immer wieder in Richtung der Aktivitäten von Elon Musk verschiebt und die Threads damit immer wieder OT OT [Off Topic] werden, verlegen wir diese Diskussion hierher. 
Heißt: In den E-Mobilitätsthreads gerne über Tesla als Fahrzeug diskutieren, und hier über Tesla in Bezug auf Elon Musk und seine Aktivitäten. 

  •  Gawan
  •   Gold-Award
26.2.2025  (#61)

zitat..
Thuata schrieb:

Einen BYD oder Nio würde ich mir jedenfalls nicht holen. Unabhängig vom Preis. Und sollte Tesla irgendwann in einer Kategorie ankommen bei der der Preis wegfällt als Argument werde ich weitere Entscheidungen treffen.

Das ist aber ein Scherz, oder ?
Tesla ist der einzige Hersteller bei dem der Preis als Argument nicht mehr gilt
Ein Model Y kostet weniger als ein Verbrenner Passat neu, alle anderen Hersteller liegen bei einem Fahrzeug dieser Klasse mindestens 10k (und VIEL mehr) drüber.
Nicht umsonst war das das meistverkaufte Auto 2023

Wenn da nicht dieser Obernazi wäre ...


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
26.2.2025  (#62)

zitat..
Miike schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Sorry für den AP Link, die sind ja laut Musk/Trump die bösen Weltverschwörer und Lügner
───────────────

Aha, wieder was gelernt. Hab mir jetzt die 1:14m angesehen. Hier wurde ein Bild transportiert, aber keine Inhalte. Ich nehme mal an bei der Veranstaltung ging es um DOGE?

Ich hab mich mit dem was dort bei DOGE gemacht wird nur oberflächlich beschäftigt, weil mich das als Österreicher nicht tangiert. Die Amerikaner haben ein rießen Staatsdefizit und der Zinsendienst übersteigt mittlerweile die Billionen-Grenze. Der Kettensägenansatz triffts da bildlich vielleicht ganz gut. Warum muss ein Staat NGO's finanzieren oder in Stiftungen einzahlen oder ein ganzes Netzwerk an Medien füttern. Schaut euch einfach mal an was WikiLeaks zu dem Thema schreibt. Das ist spannend und brisant zugleich. 

Du hast eine seltsame Art die dir zur Verfügung stehenden Informationen zu verarbeiten und zu bewerten. Auf der einen Seite fantasierst du von irgendwelchen Zensurextasen der EU. Auf der anderen Seite darf sich deine Gottheit alles erlauben und verbreitet munter Fake News und Verschwörungstheorien. Da handelt es sich deiner Meinung nach aber nur um die "Erweiterung des Meinungskorridors". Nicht jede "Meinung" ist von der grundrechtlich gewähreisteten Meinungsfreiheit gedeckt. Wenn dich das Thema Meinungsfreiheit und Zensur wirklich interessiert, kann ich dir meine Masterarbeit zu diesem Thema empfehlen (ist an jeder Uni digital abrufbar) ;)

Wenn ich mir Social Media so ansehe und was die Leute da für Stuss verbreiten, wäre Zensur oder zumindest ein entsprechender Faktencheck durchaus angebracht. Das wird von der EU zum Glück auch versucht, die großen Tech-Giganten wehren sich natürlich mit Händen und Füssen gegen diese wie von Herrn Zuckerberg genannte "Zensur".

Ich sag da nur Chemtrails, giftiger Nebel, Gentherapie durch die Coronaimpfung, die geheime Weltregierung, Waldbrände in USA durch Regierung gelegt um LA als Olympia Stadt neu aufzubauen etc. 


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  •  Miike
  •   Gold-Award
26.2.2025  (#63)
Auch du hast es nicht geschafft mir zu sagen, ob die Zensur welche von Zuckerberg als politisch angeordnet bestätigt wurde oder was in den Twitter Files (vor Musk) zum Vorschein kam, OK war? Warum ist es so schwer, das konkret zu beantworten? Bitte nicht immer mit diesen Verschwörungs-Totschlag-Theorien der Extrem-Schwurbler daherkommen um damit die Diskussion abzukürzen oder ins Lächerliche zu ziehen.

So, das war dann Nummer 2/2 für heute.

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  •  thohem
26.2.2025  (#64)

zitat..
Miike schrieb: Gesagt habe ich, dass bei X der Meinungskorridor wieder breiter wird und habe auf die umfängliche Zensur dies es vor Übernahme von Musk gab hingewiesen. Auf die Twitter Files das Zuckerberg-Geständnis zur politisch angeordneten Zensur oder den DSA der EU) möchte von euch wohl keiner Stellung nehmen? War die Zensur bei Twitter oder Facebook für euch ok? Warum braucht die EU eine politisch angeordnete Zensur? Alle die jetzt laut schreien, sind zu diesen Themen seltsamerweise ganz leise.

Der Meinungskorridor wird halt nicht breiter. Er wird an einer Stelle breiter (das was Musk möchte, dass Leute sehen) und an anderer Stelle dünner (das was Musk nicht will, dass Leute sehen). Die Zensur gibts immer noch, nur halt in die andere Richtung und von einer Person "kontrolliert". Eh cool wenn dir das gefällt, mir halt nicht so.

Zensur ist selten ok, nur betrifft mich der ganze Social Media Kram nicht, da ich keines dieser Netzwerke nutze. Und das, was da abgelaufen ist, war auch nicht ok. Rechtfertigt halt im Umkehrschluss nichts, was Musk jetzt macht.
Eine normale Herangehensweise wäre:
"Fck, da rennt was schief -> machen wir's besser -> neue Regeln/Kontrollen kommen, um es besser zu machen"
Musks herangehensweise:
"Fck, da rennt was schief -> machen wir's besser -> bestehende Regeln/Kontrollen werden eingestampft und man entscheidet nach persönlichem Gutdünken"

Und nochmal: Zensur ist selten ok, aber notwendig für einige Bereiche (zum Schutz Unbeteiligter bei Verbrechen zB oder bei offenkundigen Fake News um zwei zu nennen).

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
26.2.2025  (#65)

zitat..
Gawan schrieb:

Das ist aber ein Scherz, oder ?
Tesla ist der einzige Hersteller bei dem der Preis als Argument nicht mehr gilt
Ein Model Y kostet weniger als ein Verbrenner Passat neu, alle anderen Hersteller liegen bei einem Fahrzeug dieser Klasse mindestens 10k (und VIEL mehr) drüber.
Nicht umsonst war das das meistverkaufte Auto 2023

Wenn da nicht dieser Obernazi wäre ...

Nope, kein Scherz. Kostet fast dreimal so viel wie mein aktuelles Auto (in neu). Also ja: Da ist bei mir die Schmerzgrenze eindeutig überstiegen.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.2.2025  (#66)

zitat..
Miike schrieb: Auf die Twitter Files das Zuckerberg-Geständnis zur politisch angeordneten Zensur oder den DSA der EU) möchte von euch wohl keiner Stellung nehmen?

Wenn man sieht wie schnell man sich auf TikTok radikalisiert oder in rechtsextremen Bubbles davondrifted wäre ich sehr für ein TikTok Verbot, vor allem zum Schutze der Jugend. Dort bekommt man ja auch Pornos in die Timeline gespült, und was das mit Kindern / Jugendlichen macht...

Ich finde es auch sinnvoll dass man die Originalausgabe von Mein Kampf nicht einfach kaufen kann. Oder Nazi Wiederbetätigungsscheiß verboten ist.

Warum soll man dann nicht Aufrufe zur gewaltsamen Putschversuchen zensieren dürfen?

@­tomsl: Weils sonst eventuell ausartet. Finde ich ganz gut, solche cool-down Beschränkungen vom ESH ESH [Energiesparhaus] Forum. Andere sagen auch Zensur dazu... 😜

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
26.2.2025  (#67)
jetzt werf ich auch mal was in den ring. emoji ja die 2 posts pro tag sind sinnvoll und keine zensur. emoji cool down tut bekanntlich allen seiten gut...

spätestens seit der pandemie sehe ich auch das schwarz/weiß denken immer mehr kommen. ich denke das kommt auch von den medien. es wird einfach alles immer spitzer formuliert (ebenfalls von allen seiten) um "sein" publikum zu erreichen. jeder liest "seine" medien. postet in "seinen" netzwerken. als extrembeispiel nenn ich mal „willkomen österreich“ vs. „der wegscheider“. Da würd ich mir zb. ein format ala club2 wünschen wo wirklich welten in einer sendung aufeinander geprallt sind. Heute kann ich mir die eine talk show anschauen wo 4 gegen 1 diskutieren oder ich schalt den anderen sender eine wo genau andersrum auch wieder 4 gegen 1 diskutieren. weiters würd ich mir einen moderator wünschen bei dem man bis zum schluss die eigene politische orientierung nicht erkennen kann.

ich denke wir dürfen nicht den fehler begehen und denken nur menschen in autoritären systemen können beeinflusst werden. davon sind wir in demokratien genauso nicht gefeilt. in dikaturen ist es die angst vor strafe (haft, gewalt,…). bei uns ist es die angst auf der falschen seite zu stehen, sozial bestraft zu werden oder einfach generell die menschliche angst nicht bei "der herde" zu stehen. ich verwende jetzt nicht den begriff "schafe" weil der auch wieder von einer seite benutzt wird und ich so gut es geht drauf achte möglichst keiner "partei" anzugehören. d.h. aber nicht keine meinung zu haben. es ist oft wirklich nicht leicht zu seinen punkten zu stehen. es hat auch jeder das recht sich mal zu irren. ein ganz anderes beispiel welches aber die macht der masse gut zeigt. wisst ihr wie oft ich schon auf der autobahn weit und breit der einzige war der eine rettungsgasse gebildet hat. manchmal kommen dann weitere fahrer drauf (weil sie vlt. einfach drauf vergessen haben) und nach einer kritischen masse kippt dann das system und alle machen mit. in meiner umgebung trete ich oft als der auf der als einziger scheinbar auf der seite von zb. trump steht. aber nicht weil ich ihn so toll finde sondern weil ich es intellektuell als herausvorderung sehe mich mit seinen themen zu beschäftigen und nicht einfach die veröffentliche meinung nachplappern will. da sind wir wieder beim punkt "angst auf der falschen seite zu stehen"

für mich waren die letzten jahre wirklich sehr lehrreich wie schnell eine gesellschaft in die eine oder andere seite kippen kann. (da bin ich wieder bei der rettungsgasse 😉)

und noch was. es täte wirklich allen seiten gut "abzurüsten" und nicht mit totschlagargumenten die jeweils "andere" seite zum schweigen bringen zu wollen. das bringt uns nur weiter auseinander und löst nichts. bei all den themen in den vergangenen jahren denk ich das alle fronten trotzdem zu 80% dieselben wünsche/hoffnungen/ziele haben. das muss uns wieder bewusst werde. die paar wirklichen extremisten an beiden rändern gilt es zu kontrollieren/in schach zu halten.


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  •  Benji
  •   Gold-Award
26.2.2025  (#68)
an und für sich guter Beitrag, danke dafür.

Aber hier bin ich leider nicht deiner Meinung:

zitat..
fruzzy schrieb: denk ich das alle fronten trotzdem zu 80% dieselben wünsche/hoffnungen/ziele haben

Ich hingegen denke dass im Moment (eigentlich seit vielen Jahren) Egoismus ganz vorne steht, und das Denken / Handeln "für die Gesellschaft" dem komplett untergeordet wird. "Mir das meiste" und "alle sind gleich, nur manche sind gleicher" spielt leider die übergeordnete Rolle.

Dass leider viele menschen nebenbei das Denken verlernt haben, und den Hausverstand beim Billa gelassen habe, tut sein Übriges.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
27.2.2025  (#69)
Geht schon los:

https://www.derstandard.at/story/3000000259046/elon-musk-wird-zu-einem-grossen-problem-fuer-tesla-in-europa


_aktuell/20250227292619.jpg

Ich finde das schon ok, wenn man als Firmenchef sowas von komplett durchdreht, daß man das auch von den Märkten zurückbekommen darf.

EDIT: Wird extrem spannend werden zu sehen, was mit den ganzen geleasten Teslas bezüglich des Reswertes passieren wird.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
27.2.2025  (#70)
Ja bzw am Gebrauchtmarkt :( naja, ab und zu verliert man halt auch.

Im Kurier war auch schon ein diesbezüglicher Artikel.

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
27.2.2025  (#71)
Unser MY geht im August 9 Monate vor regulärem Leasingende zurück, rein rechnerisch wären von der Anzahlung noch 1.900€ offen. Die verliere ich. Sonst gibt es keine Kosten (außer wir hauen das Teil bis August noch zusammen). Am Anfang wollte es die Bank nicht machen, nach einigem hin und her sind sie aber uns dann doch entgegengekommen :)

Neues Auto ist bereits bestellt und kommt hoffentlich rechtzeitig im Juli. 




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  •  Gemeinderat
27.2.2025  (#72)
Tangiert mich wenig, denn 

a) wird das Thema nicht über Jahre halten, da wäre der Schaden schon viel zu groß
b) ist es sehr emotional geführt
c) interessieren sich nicht ausschließlich alle dafür

Im Zweifel habe ich mir schon gedacht, wenn technisch nichts gröberes ist und wenn man schaut, was es sonst so gibt UND wenn man weiterhin zufrieden ist (ist immerhin eines der Autos, die an Funktion und Funktionalität dazugewinnen im Laufe der Nutzung), dann fahre ich den einfach weiter.

Mein Model Y Performance (P/L sowieso schlecht, da günstiger geworden + SR/LR ihre Sache gleich gut oder besser machen) soll nach 5 Jahren (kalkulierte 100.000 km) noch 22.000 EUR oder so Restwert offen haben.

Jetzt bin ich bei der Hälfte und er hat 38.000 km drauf.

Ob der Garantie (4 Jahre 80.000 km Basis-Neufahrzeuggarantie; 8 Jahre 192.000 km Batterie und Antrieb) und der doch teureren Betriebskosten (Reifen schweineteuer), wird man so ein Auto (Größe, Leistung, Reichweite, usw.) wohl jung/gebraucht kaum für das Geld bekommen.

Ergo denke ich, ich kann den auch noch 4-5 Jahre weiterfahren und dann wirds vermutlich +/- egal sein, ob ich noch 15k oder 13k bekomme ^^

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
27.2.2025  (#73)
vor einer Weile war man noch ein Öko-Spinner, wenn man Tesla Fahren wollte, heute ist man ein rechter Nazi 🤣

Naja, wie gesagt, kann die Ansichten von jedem irgendwo nachvollziehen.
Die sinnvolle Auswirkung von einem Tesla-Boycott ist mir aber noch etwas fern

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  •  thohem
27.2.2025  (#74)

zitat..
ds50 schrieb: Ich finde das schon ok, wenn man als Firmenchef sowas von komplett durchdreht, daß man das auch von den Märkten zurückbekommen darf.

in dem Fall halt wirklich zu Recht - auch wenn der Typ schon für Vieles viel mehr Gegenwind erfahren hätte müssen.
Allein das Einer soviel Macht hat in einer Regierung (unkontrolliert!) und es scheinbar jedem egal ist, find ich wirklich schlimm.


zitat..
Pedaaa schrieb: Die sinnvolle Auswirkung von einem Tesla-Boycott ist mir aber noch etwas fern

Mal sehen, wohin das geht und wem das nützt. Wird wohl nicht zum Vorteil der EU sein...
Bin ja der Typ Mensch, der im Zweifel dann das kleinere Übel in Kauf nehmen würde.... und da bin ich mir nicht so sicher ob das tatsächlich Tesla wäre so wie die Zwei sich aufführen. Vor allem, wenn man etwas in die Zukunft blickt was sein könnte. (Und nein, find China nicht cool oder weniger problematisch...)




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  •  FranzGrande
  •   Bronze-Award
27.2.2025  (#75)
Es wird immer etwas geben, das "noch schlimmer", "noch autoritärer" etc ist. Es entbindet die Europäer/Deutschen/Österreicher z.B. nicht von ihrer Pflicht, etwas für das Klima zu tun, weil die Amerikaner/Chinesen noch mehr Treibhausgase ausstoßen. Und genauso ist es mit Tesla und anderen Themen.

Ich kann natürlich weiterhin unter Verweis auf das autoritäre System in China Teslas kaufen; ich könnte aber auch zu europäischen Fabrikaten greifen. Abgesehen davon ist die Verzahnung der Weltwirtschaft in einem Stadium, die ein Boykottieren eines großen Wirtschaftsraums (USA, EU, China, Japan) de facto unmöglich machen. Eine einzelne Firma kann ich noch relativ einfach boykottieren.

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
27.2.2025  (#76)

zitat..
FranzGrande schrieb: weil die Chinesen noch mehr Treibhausgase ausstoßen.

Hier mal das pro Kopf vergleichen und schon ist der Unterschied nicht mehr so groß. Somit kann man sich als Österreicher, wie du sagst, nicht aus der Pflicht nehmen.


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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
28.2.2025  (#77)

zitat..
FranzGrande schrieb:

Es wird immer etwas geben, das "noch schlimmer", "noch autoritärer" etc ist. Es entbindet die Europäer/Deutschen/Österreicher z.B. nicht von ihrer Pflicht, etwas für das Klima zu tun, weil die Amerikaner/Chinesen noch mehr Treibhausgase ausstoßen. Und genauso ist es mit Tesla und anderen Themen.

Ich kann natürlich weiterhin unter Verweis auf das autoritäre System in China Teslas kaufen; ich könnte aber auch zu europäischen Fabrikaten greifen. Abgesehen davon ist die Verzahnung der Weltwirtschaft in einem Stadium, die ein Boykottieren eines großen Wirtschaftsraums (USA, EU, China, Japan) de facto unmöglich machen. Eine einzelne Firma kann ich noch relativ einfach boykottieren.

Das Problem ist nur, dass wir uns teilweise mit unserer "Überregulierung" selbst in den wirtschaftlichen Ruin treiben - und dadurch weltweit noch weniger zu sagen haben. Ich sag nur "DSGVO". Ansich eine tolle Sache für Privatpersonen - will ich jetzt auch nicht abschaffen. Für Firmen (vorallem kleinere) ein echter Aufwand, dermaßen kompliziert, dass viele gar nicht wissen, was da jetzt eigentlich Sache ist oder nicht.
Beispiel: Mein Kindergarten hängt die Gruppenliste/Veränderung für den Sommer nicht mehr aus (Gruppen werden teilweise zusammengelegt) weil nämlich verschiedene Eltern das fotografiert haben und das gegen die DSGVO verstoßen würde. Diese Information wird also nur mehr mündlich übermittelt.


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  •  Gemeinderat
28.2.2025  (#78)
Ja das wird halt dazu führen, dass alle übergenauen (und schlauen) Leute, früher oder später selbst davon betroffen sein werden, dass bestimmte Wege und Abläufe komplizierter, mühsamer, zeitaufwendiger und womöglich teurer werden.

Besonders in Österreich merkt man, dass sich viele erst bewegen, wenn es wirklich knistert.
Muss man akzeptieren.

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  •  FranzGrande
  •   Bronze-Award
28.2.2025  (#79)

zitat..
Thuata schrieb:

Das Problem ist nur, dass wir uns teilweise mit unserer "Überregulierung" selbst in den wirtschaftlichen Ruin treiben - und dadurch weltweit noch weniger zu sagen haben. Ich sag nur "DSGVO". Ansich eine tolle Sache für Privatpersonen - will ich jetzt auch nicht abschaffen. Für Firmen (vorallem kleinere) ein echter Aufwand, dermaßen kompliziert, dass viele gar nicht wissen, was da jetzt eigentlich Sache ist oder nicht.
Beispiel: Mein Kindergarten hängt die Gruppenliste/Veränderung für den Sommer nicht mehr aus (Gruppen werden teilweise zusammengelegt) weil nämlich verschiedene Eltern das fotografiert haben und das gegen die DSGVO verstoßen würde. Diese Information wird also nur mehr mündlich übermittelt.

Beim Thema "Überregulierung" rennt man bei mir offene Türen ein; die DSGVO ist ein Mammutprojekt und - so ehrlich muss man sein - auch ein Meilenstein des Datenschutzes. Wir haben geänderte Gegebenheiten und Daten verschwinden nicht wie noch vor 40 Jahren in Archiven, sondern sind auf ewig und noch drei Zeiten digitalisiert und auf Knopfdruck verfügbar. Dass es hier eine Regulierung braucht ist glaub ich - und das entnehme ich auch Deinem Posting - unbestritten. Natürlich gehört das laufend angepasst und evaluiert und es ist sicher in manchen Bereichen überschießend geregelt (siehe Causa "Datenschutzanwalt / Eva Z.").

Natürlich ist es für Unternehmen leichter, wenn es keine staatliche Regulierung gibt; nur: die Welt gehört nicht (nur) den Unternehmen und Regulierung ist häufig notwendig. Es gibt aber viele Bereiche, die einfach angepasst/entmistet gehören. Ein Teil (Nachhaltigkeitsberichterstattung, Lieferkettengesetz) wurde ja jetzt in Angriff genommen; mir fallen aber noch ein paar Bereiche ein (sonstige Reportingverpflichtungen, WiEReG, etc.).


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  •  heinzi00
  •   Gold-Award
28.2.2025  (#80)
Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben, aber jetzt gebe ich doch meinen Senf dazu…
Volle Zustimmung zu Pedaaa seinen Post!

Seid doch bitte nicht päpstlicher als der Papst.
Mir kommt die Sache ein bisschen so vor wie bei dem Film „Das Leben des Brian“ als der eine sagt „…er hat Jehova gesagt“ und alle werfen mit den Steinen.

Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist diese Doppelmoral… wenn einer keinen Tesla kaufen will, dann muss er es nicht tun, aber andere an den Pranger dafür zu stellen ist absolut nicht richtig! 
Ich kenne jemanden, der mir immer Umweltschutz erklären will, aber beim Autofahren die Zigarette beim Fenster rauswirft …passt halt auch nicht ganz. Zuerst sollte man immer auf sich schauen, bevor man andere belehrt.

Ich hoffe ihr durchleuchtet alle CEOs von den Firmen, bevor ihr von denen etwas kauft. Habt ihr in die erste Reihe bei der Angelobung von Trump geschaut, da fallen schon mal einige Konzerne weg, weil sie Trump und Musk Sympathisanten sind.

Ich verrate euch ein Geheimnis, die meisten CEOs von Weltkonzernen sitzen nicht dort weil sie so lieb sind.

Bitte hört doch endlich mit diesen Schubladen denken auf! Wenn jemand einen Tesla fährt oder kauft sagt das nichts über den Menschen aus!!!

Was glaub ihr wirklich, was dieser Tesla-Boycott bringt… Glaubt ihr dass sich der Mensch Musk deswegen ändert, oder glaubt ihr das er pleitegeht und dann traurig ist? Ich glaube ich muss euch enttäuschen, das wird wahrscheinlich nicht so funktionieren. Es ist wahrscheinlicher das bei sinkenden Absatzzahlen die Belegschaft bei Tesla minimiert wird, aber wem glaubt ihr schadet das mehr… Musk, oder der Belegschaft die keinen Job mehr hat?

Wie gesagt wenn ihr keinen Tesla kaufen wollt, dann müsst ihr dass auch nicht tun, das ist eure Entscheidung, aber bitte urteilt nicht über Leute die einen Tesla fahren oder kaufen wollen!!!

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.2.2025  (#81)

zitat..
Thuata schrieb: Das Problem ist nur, dass wir uns teilweise mit unserer "Überregulierung" selbst in den wirtschaftlichen Ruin treiben - und dadurch weltweit noch weniger zu sagen haben.

Die Frage, die man sich halt stellen sollte ist die: was bedeutet es für den einzelnen, wenn gar nix reguliert wird?

Das speziell in Österreich und der EU vieles überreguliert und unnötik kompliziert ist - geschenkt! Eine Verschlankung wäre da sicher angebracht.

Mir graut jedoch davor, wenn speziell große Firmen (um nicht zu sagen die Tech-Oligarchen) völlig vogelfrei agieren können.

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