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ein Bagger mit Fahrer kostet bei uns am Tag so um die 700€ und in einen Tag ist das meist erledigt... Das Material ist halt billig und die meisten legen das in Eigenleistung. wenn er das alte Haus abreist und neu baut, benötigt er einen Kamin oder nicht? Soll er sich das Kundstoffrohr mit einen Lochband in der Ecke schrauben? Der Kamin muss erst errichtet werden. Mit einen Kamin wird er nicht unter 4000€ kommen, und mit der Gasleitung bestimmt nicht unter 1000€, da wird nichts schön geredet. Das ist bereits mehr als Sportlich angesetzt und das sind einfach zwei große Posten. |
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Für die etwas kompliziert denkenden.... |
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Vielen Dank an alle für die Beiträge und Infos! Ihr habt mir wirklich sehr weitergeholfen. |
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Da wir nicht im rechtsfreien Raum leben ist eben nicht alles so einfach wie es "theoretisch" möglich wäre. Konkret für NÖ: Eine horizontale Abgasführung ist bewilligungspflichtig und wird nur bewilligt wenn eine über Dach führend Abgasanlage nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich ist -also in der Praxis de facto nicht. Ein Kaminbefund ist IMMER erforderlich und die vorgeschlagenen "unkomplizierten" Lösungen scheitern daran, dass auch Anforderungen an den Brandschutz gestellt werden. Ein Kunststoffrohr mit Lochband in der Ecke oder im Installationsschacht wäre natürlich technisch ausreichend, einen Befund wird es hierfür aber nicht geben. Vgl. hierzu auch https://www.energiesparhaus.at/forum-gasbrennwertgeraet-abgase-brandschutz/17312 Ob man das entstandene Gebilde (billiges Kunststoffrohr mit teurer brandschutztechnischer Umhüllung) jetzt Kamin, Kunststoffrohr, Apfelbaum oder Rennauto nennt ist am Ende egal - bezahlen muss man es in jedem Fall (in der NÖ BTV wird zB auch nicht einmal zwischen Schornstein (Kamin) und Abgasleitung unterschieden). |
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Das Problem ist also bei ihm, dass er das Gebäude neu baut und somit einfach einen Kamin einbauen könnte, oder? Im Bestand gibt es diese horizontale Abgasführung ja noch und auch jetzt bei Umstellung auf Brennwert. Bei mir zb ist es einfach eine horizontales Rohr von der Therme unterhalb der Decke bei der Wand hinaus (ohne irgendwelche Verbauung). |
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also ich würde sagen, gerade im neubau (dh. geringer wärmebedarf) hat die gasheizung ihre berechtigung. alles andere ist ideologie, wenn es bereits einen gasanschluss gibt. ich glaube sogar, dass gas d e r energieträger in der zukunft sein wird. |
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Aha... weiss das auch die Regierung? Laut Regierungsprogramm gibts nämlich ab 2025 ein Verbot im Neubau. Wie soll man Gas CO2 neutral verbrennen können? |
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Meine Meinung: im Neubau jetzt (trotz exisitierendem Anschluss) über Gas nachzudenken, ist wirklich kritisch. Man könnte auch Argumente wie Wiederverkauf, Werterhalt, etc anführen - neben dem Umweltgedanken. Kostenseitig ist die WPWP [Wärmepumpe] aus meiner Sicht sicher im Nachteil, aber bei einer so langfristigen Investition nur auf die Cost of Invest zu schauen, wäre für mich nicht akzeptabel. Hätte ich den Platz gehabt, wäre meine Reihenfolge 1) Erdwärme 2) Luft / Sole WPWP [Wärmepumpe] 3) "Irgendwas nur nicht fossil" 😜 LG |
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abgesehen vom Umweltgedanken: wie kühlst du denn mit der Gasheizung? |
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gas muss ja nicht aus fossiler quelle stammen - es muss ja nicht einmal organisch sein. CH4 kann man aus biogenen quellen erzeugen, H2 aus wind- und sonnenenergie ,... in bezug auf den klimawandel muss man sich sowieso bald einmal mehr gedanken machen als nur einzelne entwicklungen als gut und bose abzustempeln. in die infrastruktur für gas wurde bereits viel energie investiert - das nunmehr alles stillzulegen wäre ja grotesk. wenn man sich die entwicklung der f-gase verordnung ansieht muss man auch nicht davon ausgehen, dass es wärmepumpen in zukunft leicht haben werden. zb. nachts fenster auf? bei den heizungsdiskussionen ist immer viel populismus im spiel der leider oft den fokus verstellt. |
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Power to Gas ist halt leider sehr ineffizient. Und wir haben eh schon nicht wahnsinnig viel Strom... |
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scheint wirklich so. Aber nur weil du eine Gasheizung eingebaut hast musst du das nicht so subjektiv propagieren. Auf lange Sicht wird dem immer mehr der Riegel vorgeschoben, sicher sehr bald ähnlich wie Ölheizungen. das musst du erstmal erklären. Da kann ich nicht folgen. |
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Das "grüne Gas" ist sicher sinnvoll, aber sicher nicht für so was banales wie Wohnraumheizung. |
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Was weiss die schon ???😷 ....und 2025 kann sich an diese sowieso niemand mehr erinnern.🤭 ach so ist das, in diesem Forum darf anscheinend nur die WPWP [Wärmepumpe] mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] propagiert werden... |
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nein, WPWP [Wärmepumpe] mit TB oder LWP LWP [Luftwärmepumpe] oder Holzheizungen dürfen das auch. Elektro, Öl und Gas eher nicht 😅 |
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na bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] mußt da herinnen schon auch vorsichtig sein!😜 |
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ja, das stimmt. Ich bin da aber neutraler. im Niedrigstenergie- oder Passivhaus, finde ich nur mehr wenige Argumente dagegen. "Pro" Gas Argumente für EFH-Neubau fallen mir hingegen echt nur wenige bis Keine ein. Vor allem Blickrichtung Zukunft. |
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populismus und polemik ;) |
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is ja gut, lassen wir das, wir wissen ja jetzt eh schon, wer welche Energieträger bevorzugt. Aber wär trotzdem noch gut, wenn du erklärst, warum du Gas als DEN Energieträger der Zukunft siehst?! überzeugen wird es mich vermutlich nicht so leicht (kann ich nicht abstreiten) aber die Gründe deiner Sichtweise interessieren mich trotzdem. |
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wie kommst du darauf, dass dich wer überzeugen will? weil es eine hohe energiedichte hat und verlustfrei gespeichert werden kann. |
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ein vorhandener Gasanschluss am Grundstück wäre mir "Pro" genug. Und das war ja eigentlich die Eingangsfrage vom TE. Hätt ich einen Gasanschluss gehabt gäbs mit Sicherheit keine WPWP [Wärmepumpe]. |
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