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Überschusseinspeisung 2024- wo?

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  •  zanggerk
5.10.2023 - 21.1.2025
1.164 Antworten | 168 Autoren 1164
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1264
Ich hab früher meinen PV Überschuss bei der ÖMAG eingespeist. Bin dann in der 2. Hälfte 2023 auf WEB umgestiegen, die in diesem Jahr noch 17,89 Cent/kWh zahlen. Ab 2024 wird der Tarif aber aller Vorraussicht nach deutlich unter 10 Cent liegen. Ömag wird vermutlich auch nicht sehr weit von 10 Cent weg sein.

Was gibt es für Alternativen?

Manche Anbieter haben für Stammkunden sehr attraktive Tarife, wie z.B. die Energie Steiermark, aber wo kann man (außer bei der Ömag) 2024 generell noch einigermaßen zu vernünftigen Preisen einspeisen? Sowohl lokale als auch österreichweite Anbieter wären interressant.

  •  cutcher
5.1.2025  (#1141)

zitat..
PVAndyE schrieb:

──────..
CytochromP450 schrieb:
Meine Glaskugel sagt, dass die Einspeisepreise sich auf dauerhaft niedrigem Niveau einpendeln werden.
───────────────

Geht auch ohne Glaskugel

Anbei der Plan der europäischen nationalen Regulatoren wie e-Control und Bundesnetzagentur, vorgetragen vom Direktor von ACER im Dezember.

Man sieht hier recht schön, wie sich die Struktur der Energiekosten in Zukunft nach Einschätzung von ACER verändern wird.

Da die Marginal Costs von Erneuerbaren Energien gegen Null gehen, werden die Energiekosten in ihrem Anteil an den Gesamtkosten der Verbraucher deutlich runtergehen.

Da das Stromnetz die Kapazität und die Flexibilität benötigt, mit der variablen Natur der EE besser umzugehen (und flexible Nachfrage ermöglichen soll), wird dieser Kostenanteil in den Energierechnungen von Konsumenten stark zunehmen.

Die MWst wird eher stabil bleiben, aber der gesamte Bereich Abgaben, Kapazitätsbevorratung und anteilige Abschreibung der EE Kapitalkosten wird signifikant zunehmen.

Die Bedeutung der laufenden Energie(produktions)preise wird anteilsmäßig zurückgehen und die Möglichkeit über Spot Tarife die gesamten Energiekosten zu optimieren wird abnehmen.

Die Kehrseite der Medaillie wird auch sein, daß die Einspeisevergütungen den marginal costs der EE genauso folgen werden und damit die Einspeisevergütung als finanzieller Offset der restlichen Energiekosten eines PV Besitzers als Verbraucher zurückgehen wird.

Anders ausgedrückt:
Für PV Besitzer wird die Zeit der Eigenoptimierung und Fokussierung auf hohe Eigendeckung kommen und Batterien werden einen höheren wirtschaftlichen Nutzen haben, da sie helfen, die hohen fixen Anteile der Energiekosten zu reduzieren.

Wenn die Eigendeckung (über das Jahr gesehen) hohe Werte erreicht, werden die Ausschläge auf den Energiebörsen zudem weniger Relevanz haben.

Energy-hedging (bei niedrigen Tarifen einkaufen, oder die Batterien aufladen) wird relativ gesehen weniger Nutzen haben, wenn die Energiekosten einen kleineren Anteil an den Kosten haben

Hohe Einspeisevergütungen sind in dieser postulierten Zukunft nicht zu erwarten.

Schöne grafik, hat bei uns wegen merit order aber wenig auswirkung als diese grafik vermuten lassen würde

selbst wenn wir mit EE autark wären hat dies in der praxis keine relevanz
gaskraftwerke braucht es auch in 15 jahren noch da dies die einzige form ist wie man schnell (dazufahren bzw wegschalten) auf schwankungen im stromnetz reagieren kann

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Hallo zanggerk,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Überschusseinspeisung 2024- wo?

  •  streicher
  •   Gold-Award
5.1.2025  (#1142)

zitat..
cutcher schrieb: gaskraftwerke braucht es auch in 15 jahren noch da dies die einzige form ist wie man schnell (dazufahren bzw wegschalten) auf schwankungen im stromnetz reagieren kann

Sehr große Akkus wie es das in manchen Ländern schon gibt.


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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
5.1.2025  (#1143)

zitat..
cutcher schrieb:
Schöne grafik, hat bei uns wegen merit order aber wenig auswirkung als diese grafik vermuten lassen würde

Laut den derzeitigen Plänen Regulatoren wird die Bedeutung von Gas in den merit-order in Zukunft abnehmen, daher plädieren sie dafür, die merit-order beizubehalten.


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  •  cutcher
5.1.2025  (#1144)

zitat..
PVAndyE schrieb:

──────..
cutcher schrieb:
Schöne grafik, hat bei uns wegen merit order aber wenig auswirkung als diese grafik vermuten lassen würde
───────────────

Laut den derzeitigen Plänen Regulatoren wird die Bedeutung von Gas in den merit-order in Zukunft abnehmen, daher plädieren sie dafür, die merit-order beizubehalten.

Kenne ich so nicht, denn lt. APG abteilung versorgungssicherheit und operative enegiewirtschaft bleiben gaskraftwerke wegen redispatch weiterhin zentraler bestandteil

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  •  gerhardg
6.1.2025  (#1145)
In dem Zusammenhang: Vielleicht für den einen oder die andere hier interessant:

ENERGIEWENDE: ZWISCHEN KOSTEN UND INNOVATION
https://info.janitza.de/energyday25

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  •  FLRNHAS
8.1.2025  (#1146)

zitat..
cutcher schrieb: bleiben gaskraftwerke wegen redispatch

Redispatch hat aber nix mit dem DayAhead Markt und der Merit Order im EOM Spotmarkt zu tun. Die Kosten für Redispatch werden über die Netzgebühren bezahlt und der Zuschlag für Redispatch und die Bereithaltung der Leistungen erfolgen über einen anderen Markt.

In der Theorie verdrängen die billige EE sehr wohl die Gaskraftwerke in immer mehr Stunden des Jahres und senkt so den Strompreis. Auch wenn Gas- (oder andere steuerbare) Kraftwerke weiterhin eine wichtige Rolle (für verschiedene Aufgaben) spielen.


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  •  salzrat
10.1.2025  (#1147)

zitat..
melly210 schrieb:

──────..
salzrat schrieb:

Aber spricht was dagegen jetzt im Winter Max Energie zu nehmen und dann wieder zu Wien Energie zurückzukehren? Wie gesagt hab ich bis März wahrscheinlich keinerlei Einspeisung... Und vielleicht "vergessen" sie ja den Einspeiser abzudrehen, bzw. nimmt mir die EEG ja auch was ab...
───────────────

Ich glaub nicht daß sie das vergessen. Was dagegen spricht...könnte halt sein, daß sie die Verträge für Neukunden irgendwann ändern und du den jetzigen Tarif nicht mehr kriegst.


Ich wollte hier noch rückmelden, dass ich das probiert habe. Ich habe gekündigt und beziehe seit 27.12. bei Max Energie. Gestern kam die Kündigung des Einspeisers bei Wien Energie per 31.1.2025.

Ist mir immer noch recht, denn derzeit speise ich fast nichts ein, wenn ich da nichts dafür bekomme ist das egal im Vergleich zu den gesparten Energiekosten.

Was ich allerdings nicht weiß ist ob meine EEG-Mitgliedschaft irgendwie davon betroffen ist. Ich hoffe mal, dass die weiter abnimmt. Nicht dass die auch kündigen weil ein gültiger Einspeisevertrag nötig ist (bei der Anmeldung der EEG war das jedenfalls so). Weiß da jemand was?

Wenn mehr Strom vom Dach kommt kann ich ja wieder zu Wienenergie wechseln...




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  •  gschnasl
10.1.2025  (#1148)
Du brauchst auf jedem Fall einen neuen Abnehmer für die Einspeisung. Ansonsten kann es sein, dass auch dein Bezugszählpunkt abgedreht wird.

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  •  Magnum2
  •   Silber-Award
13.1.2025  (#1149)

zitat..
gschnasl schrieb:

Du brauchst auf jedem Fall einen neuen Abnehmer für die Einspeisung. Ansonsten kann es sein, dass auch dein Bezugszählpunkt abgedreht wird.

So ist es. Du bekommst die nächsten Tage ein Schreiben der Wiener Netze das dir mit 31.1. der Strom abgedreht wird, weil du keinen aufrechten Energieliefervertrag für die Einspeisung hast. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sorgt für Blutdruck. 


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  •  kasandi
  •   Bronze-Award
13.1.2025  (#1150)
@PVAndyE wie speist du mit Fronius aus dem Speicher ein?

Einfach min. Entladewert eintragen?

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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
16.1.2025  (#1151)

zitat..
kasandi schrieb:

@PVAndyE wie speist du mit Fronius aus dem Speicher ein?

Einfach min. Entladewert eintragen?

Ja.
Ist bei Volleinspeisern ganz einfach, da es quasi keinen lokalen Verbrauch gibt.
Bei Ü-Schuss Anlagen, muß der lokale Verbrauch berücksichtigt werden (wenn man die Fronius Batteriesteuerung verwendet)


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  •  salzrat
17.1.2025  (#1152)

zitat..
Magnum2 schrieb:

──────..
gschnasl schrieb:

Du brauchst auf jedem Fall einen neuen Abnehmer für die Einspeisung. Ansonsten kann es sein, dass auch dein Bezugszählpunkt abgedreht wird.
───────────────

So ist es. Du bekommst die nächsten Tage ein Schreiben der Wiener Netze das dir mit 31.1. der Strom abgedreht wird, weil du keinen aufrechten Energieliefervertrag für die Einspeisung hast. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sorgt für Blutdruck.

Tatsächlich habe ich jetzt auch dieses Schreiben bekommen. Auf Nachfrage wurde mir aber gesagt, dass hier einfach das Formular nicht angepasst worden ist, und dass ich den Inhalt im wesentlichen ignorieren kann. Es bezieht sich ja auf den Einspeisezählpunkt und nicht auf den Bezugszählpunkt. Auch die Information, dass eine Wiederaufnahme 30,- kostet, kann man getrost ignorieren, das wäre auch falsch. Tatsächlich wird allerdings die Einspeisung in die EEG gestoppt werden.

Deshalb hat mir die Hotline gesagt, ich soll doch mal Max Energy fragen, ob sie auch Einspeisung akzeptieren, und tatsächlich hat mir Max Energy gesagt sie schicken mir ein Angebot (konnten mir aber keine Bedingungen sagen). Jetzt warte ich mal drauf. Speist sonst jemand bei Max Energy ein?


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  •  npalko
  •   Bronze-Award
17.1.2025  (#1153)
Max Energy hat einige Reseller Angebote, der Lutz und der Raifeisen Strom sind z.b Max Energy.

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  •  hubert34
  •   Bronze-Award
19.1.2025  (#1154)

zitat..
raul2100 schrieb: RZ Ökostrom hat jährlich Abrechnung denk ich?

Ich denke ich habe auf deren Seite gelesen, dass es auf den Netzbetreiber ankommt, wie der die Daten meldet. Muss ich nochmal raussuchen. 


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  •  Magnum2
  •   Silber-Award
19.1.2025  (#1155)

zitat..
salzrat schrieb:

 dass ich den Inhalt im wesentlichen ignorieren kann. Es bezieht sich ja auf den Einspeisezählpunkt und nicht auf den Bezugszählpunkt. 

Ich würde das nicht ignorieren, ein Arbeitskollege ist deswegen 3 Tage im Finsteren gesessen. Und konnte seinen Kühlschrankinhalt danach entsorgen.

Man braucht unbedingt immer einen aufrechten Einspeisevertrag.


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  •  salzrat
20.1.2025  (#1156)

zitat..
Magnum2 schrieb:

──────..
salzrat schrieb:

 dass ich den Inhalt im wesentlichen ignorieren kann. Es bezieht sich ja auf den Einspeisezählpunkt und nicht auf den Bezugszählpunkt. 
───────────────

Ich würde das nicht ignorieren, ein Arbeitskollege ist deswegen 3 Tage im Finsteren gesessen. Und konnte seinen Kühlschrankinhalt danach entsorgen.

Man braucht unbedingt immer einen aufrechten Einspeisevertrag.

Aber das Schreiben bezieht sich eindeutig auf den Einspeisezählpunkt, nicht auf den Bezugszählpunkt. Ich werde nochmal nachfragen...


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  •  salzrat
20.1.2025  (#1157)

zitat..
salzrat schrieb:

──────..
Magnum2 schrieb:

──────..
salzrat schrieb:

 dass ich den Inhalt im wesentlichen ignorieren kann. Es bezieht sich ja auf den Einspeisezählpunkt und nicht auf den Bezugszählpunkt. 
───────────────

Ich würde das nicht ignorieren, ein Arbeitskollege ist deswegen 3 Tage im Finsteren gesessen. Und konnte seinen Kühlschrankinhalt danach entsorgen.

Man braucht unbedingt immer einen aufrechten Einspeisevertrag.
───────────────

Aber das Schreiben bezieht sich eindeutig auf den Einspeisezählpunkt, nicht auf den Bezugszählpunkt. Ich werde nochmal nachfragen...

Also die Wiener Netze haben schriftlich sehr schnell reagiert (mündlich hatte ich es letzte Woche schon):
"Sehr geehrter Herr xxx, die Abmeldung vom Energielieferanten erfolgte nur für die Einspeisung ( Zäjlpunktnummer: *xxxxx). Der Strombezug mit der Zählpunktnummer: * yyyyy hat aktuell keine Abmeldung und wird daher auch nicht abgeschaltet. "

Das klingt auch plausibel. Vielleicht hatte der Arbeitskollege irgendeine andere Konstellation?

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  •  hubert34
  •   Bronze-Award
20.1.2025  (#1158)
Nochmal wegen dem RZ Ökostrom Einspeiser; hab gerade mit dem Kundenservice telefoniert.

Abrechnung scheint als Standard jährlich hinterlegt zu sein, wurde aber bei mir ohne Probleme sofort auf monatlich geändert. Es wird nun also immer bis spätestens zum 20. des Folgemonats abgerechnet. Grund dafür ist, dass der Netzbetreiber immer bis zum 20. Zeit hat die Daten zu melden.

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  •  Magnum2
  •   Silber-Award
20.1.2025  (#1159)

zitat..
salzrat schrieb:

Vielleicht hatte der Arbeitskollege irgendeine andere Konstellation?

Nö, es gibt nur eine Möglichkeit der Abschaltung, Smartmeter aus. Und das erfolgt bereits bei Wegfallen eines Einspeisevertrages.

Aber lass es drauf an kommen, und berichte dann. 🤡

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  •  cutcher
20.1.2025  (#1160)

zitat..
Magnum2 schrieb:

──────..
salzrat schrieb:

Vielleicht hatte der Arbeitskollege irgendeine andere Konstellation?
───────────────

Nö, es gibt nur eine Möglichkeit der Abschaltung, Smartmeter aus. Und das erfolgt bereits bei Wegfallen eines Einspeisevertrages.

Aber lass es drauf an kommen, und berichte dann. 🤡

Die letzte Mahnung muss eingeschrieben versendet worden sein. Die Abschaltung muss in der letzten Mahnung angekündigt worden sein und Sie müssen sowohl über die Kosten und Folgen der Abschaltung als auch Wiederherstellung der Energielieferung informiert worden sein.

einfach so wird niemand abgeschalten - frag mal bei deinem kollegen nach wie es wirklich abgelaufen ist emoji


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  •  raul2100
  •   Bronze-Award
20.1.2025  (#1161)

zitat..
hubert34 schrieb:

Nochmal wegen dem RZ Ökostrom Einspeiser; hab gerade mit dem Kundenservice telefoniert.

Abrechnung scheint als Standard jährlich hinterlegt zu sein, wurde aber bei mir ohne Probleme sofort auf monatlich geändert. Es wird nun also immer bis spätestens zum 20. des Folgemonats abgerechnet. Grund dafür ist, dass der Netzbetreiber immer bis zum 20. Zeit hat die Daten zu melden.

Danke für die Info.


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