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... umso unglaublicher, dass bankseitig immer noch so argumentiert wird. Die Bankgarantie ist dabei nicht das Problem - eher der Rücktritt von der Beauftragung des GU bzw. der Gewerke. Wieso habt ihr keine Bank gesucht, die längere Perioden zinsseitig fixiert? eine bemerkenswerte Aussage und gleichsam die Bestätigung der Aussagen von Anfang Oktober ... ... und spätestens jetzt eine absolute Trendumkehr zur Sichtweise des vergangenen Jahres und der Hoffnung bis zur Mitte dieses Jahres. |
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Auch diese Bank bot uns einen Fixzins an Ende August, allerdings lief das Angebot aus aufgrund des Umwidmungsprozesses/Notariatsaktes der zu viel Zeit in Anspruch nahm, und beim 2. Termin gab es defacto nur einen Variablen Zins mit dem Kommentar dass Banken momentan höchstens einen 5J Fixzins anbieten würden. Und der Baubeginn wurde wegen dem ganzen Prozess auch schon 2 mal aufgeschoben... Scheinen wohl vom Pech verfolgt zu werden und immer eine Spur zu spät dran zu sein... Ich frage mich nur wie Leute mit aktuell laufenden Variablen Zinsen klar kommen werden die knapp kalkuliert haben wenn der Zins auf 5% geht, da muss es ja eine riesen Insolvenzwelle geben oder nicht?! |
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Ich wage mich jetzt etwas hinaus, meine aber, dass jene, wo es eng geworden ist/wäre in der Zwischenzeit auf fix umgestiegen sind.... Wir haben uns auch länger nicht damit beschäftigt, aber bei der ersten Erhöhung der EZB wurden glaube ich nicht nur wir hellhörig.... |
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Ich kenne einige die noch nicht umgestellt haben und nicht mal ahnen wo die Reise hingehen könnte. Glauben bei 2% Schluss ist wegen Italien, Schulden, usw., und mehr nicht gehen könnte... |
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Ich wäre mir da nicht sicher, viele beschäftigen sich mit dem Thema erst wenn die Zinserhöhung "ankommt" und das ist bei Zinsgleitklauseln immer zu spät um sinnvoll zu reagieren. Als aktiver Mitleser (oder Schreiber) hier ist man sicher nicht repräsentativ. Die große Welle an notleidenden Krediten würde ich trotzdem nicht erwarten, sondern "nur" einige (viele!) die sich ordentlich einschränken müssen, halt der klassische Kater nach der Party. Die die wirklich ans oder übers Limit gegangen sind gibt es natürlich auch, aber vermutlich sind das trotzdem weniger wie die, die immer noch auf zuviel Geld sitzen und sofort die Scherbenhaufen aufkaufen sobald sich die ersten Schnäppchen am Markt finden. Persönlich würde ich bei der Schattenrechnung mittlerweile deutlich mehr wie 5% (temporär) ansetzen. Nicht weil ich eine Glaskugel hab, sondern weil ich trotz rechtzeitigen Umstieg die Entwicklung der letzten Monate so auch nicht erwartet hätte. |
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Hallo apollo00, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem. |
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Ich finde die Frage wie lange die Zinsen oben bleiben werden spannender wie die Frage ob sich der Leitzinssatz bis ins 2. Quartal 2023 verdoppeln wird. |
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so sieht es aktuell leider nicht aus, denn sehe ich ähnlich |
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Ich denke, cs meint hier die Schreiber im Forum, man "kennt" sich über die Jahre und "leidet" mit manch Userin/User durchaus mit-zumindest geht es mir so. Welche Bank ist das? Wie wäre der Fixzins konditioniert und wie lange fixiert gewesen? Ließe euch die Bank noch raus aus dem Vertrag? Denn *noch* wären 25j Fixzinsen best case um 3,75% zu haben. lg |
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nur interesse-halber tatsächlich Gesamt-Kreditvolumen oder die Anzahl an vergebenen Krediten? Letzteres wäre nicht so aussagekräftig weil ja einige eine Mischform variabel/fix haben und schlussendlich die Kredithöhe entscheidet |
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Das variabel verzinste Verbraucher - Immobilienkreditvolumen in Ö beträgt aktuell ca. EUR 65 Mrd.. |
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🧐 Ich denke ersteres habt ihr vermutlich eh nur gewagt, weil ihr zweiteres in petto habt (Sicherheit, wenn´s ernst wird). Wenn nicht, dann kann ich´s kaum verstehen, wie man "in Zeiten wie diesen" einen doch recht hohen Kredit mit variablen Zinsen abschließt? Weil es ja Alternativen gegeben hätte- nämlich einfach eine andere Bank. |
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Korrekt. Ich habe aber auch in meinem Umfeld einige Umschuldungen mitbekommen. Jene die variabel geblieben sind haben nur noch ca 100.000 offen oder können sich einen höheren Zinssatz sehr gut leisten. Daher wundert es mich eigentlich schon.. Man lernt ja schließlich immer dazu 😃 |
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Wir haben den Hauptteil fix 1,1%. Variabel noch grob 65k offen. Ich denke, dass bei so einem Betrag die Umschuldung vernachlässigbar ist und ggf. hier Sondergetilgt wird. |
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Bei 65k ist ja auch die Basis eine andere. Je kleiner der Topf, desto weniger schlägt hier durch, ob 1% oder 5% (grob gesagt). Bei 400k aushaftendem Obligo schaut die Sache aber anders aus... und zwar bedeutend (!) |
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Ja - so ist es, je höher der aushaftende Kreditbetrag und je länger die Kreditlaufzeit, desto stärker wirken sich Zinsanpassungen aus. |
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Genau so ist es ;). Der größte Hebel liegt anfänglich, wo der Kreditsaldo am höchsten bilanziert. |
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tja was soll man sagen. wir haben letztes jahr 700k an wohnkredit aufgenommen, 3ME + 0,95%, 100% variabel. entsprechend noch nichts ist davon abgezahlt. die entscheidung, komplett variabel zu gehen, fiel dann schlussendlich nach langen gesprächen mit einem bekannten aus der bankbranche, der uns vorrechnete, dass im langjährigen schnitt (!) variable kredite bis dato immer besser abschnitten. wieso also mehr für einen fixzins zahlen?! das einzige, haben wir damals gesagt, was nicht passieren darf, ist ein krieg in den nächsten 7 jahren. so viel dazu. die derzeitige mehrbelastung ist so ungefähr +600€ pro monat im vergleich zu letztem jahr. so ganz witzig ist das nicht, tendenz weiter steigend, ich wüsste durchaus besseres mit dem geld anzufangen. mit zwei vollzahlern kann man das finanziell noch verkraften. aber gedanklich und emotional beschäftigt mich das thema mehr, als mir lieb ist. verpokert? gut möglich, wir wussten ja um unser risiko. wobei man eigentlich erst in 20 jahren sinnvoll resümee ziehen kann. kann ja auch wieder sinken, aber auf -0,5 wird der 3ME wohl so schnell nicht mehr zurückpurzeln. auf einen 4% fixzins o.ä. jetzt zumsteigen ... irgendwie keine option für mich. das würde mich glaub ich noch mehr ärgern, mit den 1,5% oder so die man noch letztes jahr bekommen hätte. optionen also: - augen zu und durch (und eine mentale strategie finden, über diese kacke nicht weiter nachdenken zu müssen) - den großteil des noch flüssigen ersparten (etf's, halt auch nicht gerade top im moment) in eine sondertilgung stecken, um zumindest die restschuld zu drücken. > ab wann denkt ihr ist sowas sinnvoll? oder doch lieber in den etf's lassen und glauben, dass die im langjährigen schnitt mal wieder steigen werden? irgendwie weiß man in zeiten wie diesen einfach gar nicht mehr, auf was oder wen man hören soll. es kommt alles eh anders. und irgendwie extremer als erwartet. |
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Puhhhh, Absprung verpasst, wirklich blöd gelaufen. Wenn es für euch leistbar ist, würde ich es wohl mit halten. Da kommt es halt auf den Betrag an. Wenn das nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, würde ich persönlich das wohl liegen lassen. Der Aktienmarkt wird definitiv wieder steigen, das wann weiß halt keiner. Analysten gehen vom 2. Halbjahr aus. Je nach Rezession, Kriegs- und Coronaentwicklung kann das aber auch weit nach hinten gehen. Das ist wohl wahr, niemand hat leider das Patentrezept oder die Glaskugel. Kopf hoch und sich freuen, dass man und seine Lieben gesund sind. Ich weiß, das hilft vielleicht nur bedingt und nur ein ganz klein wenig, aber in Wahrheit kommt es genau auf das an im Leben.😊 Sollte es existenzbedrohend werden, müssen ohnedies radikale Schritte gesetzt werden. Alles Gute und lg, Alex |
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Ich nehme an, bei der Summe (!) müssen die Einkommen ohnehin so sein, dass die Zinslast (für einige Zeit) zu stemmen ist. Ich bin ehrlich gesagt einfach nur baff... (wegen Summe und wegen 100% variabel). 1 |
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Für mich stellen sich immer 2 ganz wichtige Fragen: 1. Ist ein Zinsanstieg auf 6% unangenehm oder existenzbedrohend (wenn existenzbedrohend, dann natürlich fix) 2. Kann ich nicht mehr schlafen, wenn die Zinsen deutlich steigen (dann fix). Für mich war der Zinsunterschied vor einem Jahr wirklich zocken auf hohem Niveau, aber das musste jeder selber wissen. Ich sah wenig Sinn darin, hohe Summen und lange Laufzeiten variabel zu finanzieren. Aber das ist jetzt passiert und kann man eh nicht mehr ändern. Zur Entwicklung: Wenn man sich die Wirtschaftsdaten und Rohstoffpreise ansieht, sehe ich nicht die Rezession, die wohl nötig ist, um die Inflation zu bremsen und Möglichkeiten für Zinssenkunken zu schaffen. Für den Laien ist hier der Ölpreis ein guter Indikator wir ich finde. Mir kommt es schön langsam vor, als wenn der Markt die Probleme negiert. Schritt für Schritt, Basispunkt für Basispunkt für Basispunkt steigen die Swaps, die erwarteten Höhepunkte der Zinserhöhungen und - ganz wichtig - auch die erwartete Dauer der hohen Zinsen wird immer länger. Auch die Kommunikation der Notenbanken wird weiter restriktiver. Endlich (muss ich sagen) beginnt die EZB auch nachzudenken, wie man die Bilanzsumme runter bekommt. Und was machen die Staaten: Sie erhöhen frisch und fröhlich die Geldmenge massiv weiter (Staatsschulden) und machen genau das Gegenteil. Rund 10 Jahre hat es gedauert, bis man das Chaos ausgelöst hat, warum soll es jetzt in 1 Jahr erledigt sein? Ich denke wir brauchen folgende Zutaten, um die Inflation zu brechen (andernfalls steigen die Preise und Zinsen weiter) - Politik muss Bürger ehrlich auf harte Zeiten einstimmen (inkl. Sparpaket) - Politik muss kommunizieren, dass es nur mehr für sehr ausgewählte (arme) Leute Hilfen geben wird - Staatsverschuldung muss gedrückt werden - Bilanzsumme muss reduziert werden Andernfalls werden die Zinsen nicht sinken fürchte ich. Ich glaube, die Leuten glauben weiterhin, dass der Staat allen hilft. Ich schließe es nicht aus, dass es Ideen geben könnte, die variablen Zinsen zu deckeln. Traurig, dass man so weit ist, aber man subentioniert ja auch ein knappes Gut (Strom) gegen jede Vernunft. Dass ein Niederösterreich bis zum Jahresverbrauch von 2.800 KWH am günstigste mit den Heizstrahler anstatt z.B. mit Pellets oder Holz heizt (und damit Gas verbraucht) zeigt, wie verrückt die Regeln sind. |
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Habt ihr schon gebaut oder könnt den Beginn aufschieben? solange es dich nur ärgert und nicht existenzbedrohend ist, stehen dir alle Optionen offen. nicht böse gemeint, aber der Krieg hat schon vor 9 Monaten begonnen, was waren denn die Überlegungen im Februar? |
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