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Variabler Kredit erhöht sich extrem.

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  •  apollo00
  •   Bronze-Award
10.10.2022 - 14.6.2024
2.607 Antworten | 212 Autoren 2607
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3086
Hallo,

wir 2019 einen variablen Kredit im Wert von 270k abgeschlossen.
Die erste größere Erhöhung haben wir im Juli bekommen, hier war es aber noch im Rahmen, habe zwar damals mit Bank Kontakt aufgenommen, aber durch private Schickssalsschläge, ist dies dann leider alles vergessen worden.....!

Heute haben wir einen weiteren Brief erhalten, hier gleich eine Erhöhung um 1,375% daher sind wir auf 2,625%! Macht in Summe 187.- mehr im Monat für uns nur für den Kredit, daher doch eine erhebliche Mehrbelastung wenn man die anderen Teuerungen mitbezieht.

Will hier keine Diskussion lostreten ob Variabler Kredit Sinnvoll ist, oder nicht, das soll sowieso jeder entscheiden, und dazu gibt es so viele Meinungen wie Sand am Strand....!

Ist hier noch wer von diesen doch gravierenden Erhöhungen betroffen? Wie geht Ihr damit um? Habt ihr Pläne dies zu ändern, zmb. Umschuldung etc.?
Vielleicht gibt es hier auch viele Leidensgenossen!?

  •  Bauherr_in_spe
4.11.2022  (#221)

zitat..
tomturb0 schrieb:
tja was soll man sagen. wir haben letztes jahr 700k an wohnkredit aufgenommen, 3ME + 0,95%, 100% variabel. entsprechend noch nichts ist davon abgezahlt.

Habt ihr schon gebaut oder könnt den Beginn aufschieben?

zitat..
auf einen 4% fixzins o.ä. jetzt zumsteigen ... irgendwie keine option für mich. das würde mich glaub ich noch mehr ärgern, mit den 1,5% oder so die man noch letztes jahr bekommen hätte.

solange es dich nur ärgert und nicht existenzbedrohend ist, stehen dir alle Optionen offen.

zitat..
das einzige, haben wir damals gesagt, was nicht passieren darf, ist ein krieg in den nächsten 7 jahren. so viel dazu.

nicht böse gemeint, aber der Krieg hat schon vor 9 Monaten begonnen, was waren denn die Überlegungen im Februar?


1
  •  Moonrise2022
4.11.2022  (#222)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Ich bin ehrlich gesagt einfach nur baff... (wegen Summe und wegen 100% variabel).

Geht mir genau gleich...


1
  •  Bauherr_in_spe
4.11.2022  (#223)

zitat..
Moonrise2022 schrieb:

──────
Gemeinderat schrieb:

Ich bin ehrlich gesagt einfach nur baff... (wegen Summe und wegen 100% variabel).
───────────────

Geht mir genau gleich...

Kommt wohl auf das Haushaltseinkommen an. Bei 5000€ mutig, bei 10.000€ schon nicht mehr so sehr. 


1
  •  foppa
4.11.2022  (#224)
Kurze Frage meinerseits: was würdet ihr machen: Restschuld ca. 100.000€, var., 3 Monats Euribor + 1,375 % Aufschlag. Könnte den Kredit mit einer Sondertilgung fast abzahlen...
Würdet ihr das machen oder das ersparte eher investieren (Aktien???). Danke für eure Meinungen!

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#225)
rot oder schwarz, worauf würdest du setzen?

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#226)
Bei 100.000 Euro:
hau 30k rein fürs Gewissen, lass weiterlaufen weil da tut sich eh nicht mehr wohl so viel (Rate) und den Rest sinnvoll veranlagen...

1
  •  supernova
  •   Silber-Award
4.11.2022  (#227)
Ich würde den Kredit zurückzahlen (bzw. habe das auch gemacht). Danach hast du dein ganzes Einkommen zur Verfügung und kannst dich mit minimalen Fixkosten auf's Investieren konzentrieren...

1
  •  MRu
  •   Gold-Award
4.11.2022  (#228)

zitat..
foppa schrieb:

Kurze Frage meinerseits: was würdet ihr machen: Restschuld ca. 100.000€, var., 3 Monats Euribor + 1,375 % Aufschlag. Könnte den Kredit mit einer Sondertilgung fast abzahlen...
Würdet ihr das machen oder das ersparte eher investieren (Aktien???). Danke für eure Meinungen!

Sehe ich wie Supernova, ganz klar abbezahlen & nicht mehr an Kreditzinsen und dergleichen denken. Wir machen es so, sind in Kürze schuldenfrei & das fühlt sich wirklich gut an. 

1
  •  Pappelbaum
5.11.2022  (#229)
Zuerst den Kredit abbezahlen, dann investieren.
Rechne es dir durch. Der 3M geht seit Monaten steil nach oben. Das Ende ist unklar. 3%? 5%? 6%? Er war schon 2x bisher bei über 5%.

2
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
5.11.2022  (#230)
Hätte ich die Wahl, würde ich sofort sondertilgen.

1
  •  foppa
5.11.2022  (#231)
Danke für eure Antworten!
Meine Tendenz wäre auch zuerst den Kredit zurückzuzahlen und dann das ganze verfügbare Einkommen zum Investieren zu nutzen.
Wie ihr schon geschrieben habt ist es wahrscheinlich besser so (und sonst brauch ich wenigstens nicht darüber nachzudenken was alles passiert...).

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
5.11.2022  (#232)

zitat..
tomturb0 schrieb: die entscheidung, komplett variabel zu gehen, fiel dann schlussendlich nach langen gesprächen mit einem bekannten aus der bankbranche, der uns vorrechnete, dass im langjährigen schnitt (!) variable kredite bis dato immer besser abschnitten. wieso also mehr für einen fixzins zahlen?!

"bis dato" - das ist der entscheidende Punkt.
Seit mehr als 30 Jahren beobachten wir in den weltweit wichtigsten Wirtschafts- und Währungsräumen (mit zwischenzeitig durchaus intensiven Aufwärtsbewegungen) ein sinkendes Zinsgefüge - bis jüngst zum Nullpunkt und auch deutlich darunter.

Ich bin immer wieder erstaunt (eigentlich geschockt), wie in der Vergangenheit bankseitig argumentiert wurde, um das Festschreiben bestehender Zustände argumentativ herzuleiten - bar jeder Fachkenntnis und gegen das eigentliche Kunden- (und im Falle der Entstehung von durch das steigende Zinsniveau möglich entstehender Zahlungsschwierigkeiten) und Bankinteresse. Und aktuell lautet die Beratungsstrategie anscheinend: "wird nicht mehr lange dauern - geht wieder runter"

Es geht bei einer langfristigen Finanzierung, die alleine schon von der Laufzeit her i.d.R. mehrere Konjunkturzyklen abdeckt, beratungsseitig nicht darum, was die aktuell günstigste Variante ist, sondern um jene, bei der Risiko und (im Sinne einer Zinsoptimierung) Ertrag in einem Verhältnis stehen, die dem Kundeninteresse und der budgetären Tragfähigkeit am ehesten entspricht.

Es wird beispielsweise auch niemand abstreiten, dass ein gewisser Anteil an Aktien(index)risiko bei der langfristigen Vermögensveranlagung sinnvoll ist und dieser in der Vergangenheit für den Ertragsteil verantwortlich war. Das bedeutet aber nicht, dass es in Abstimmung mit dem Kundeninteresse sinnvoll wäre, diesbezüglich komplett "all in" zu gehen - so wie mit 700k variabel

zitat..
tomturb0 schrieb: wir wussten ja um unser risiko. wobei man eigentlich erst in 20 jahren sinnvoll resümee ziehen kann.

Das Zins"spiel" wird großteils zu Beginn der Laufzeit beeinflusst - in den ersten Jahren, denn da ist das zu verzinsende, aushaftende Kapital am höchsten. Wenn z.B. erst im letzten Drittel der Kreditlaufzeit die Zinsen in "meine" Richtung laufen, dann wird nur deswegen das Resumé nicht ins positive Terrain wechseln.

zitat..
tomturb0 schrieb: auf einen 4% fixzins o.ä. jetzt zumsteigen ... irgendwie keine option für mich. das würde mich glaub ich noch mehr ärgern, mit den 1,5% oder so die man noch letztes jahr bekommen hätte.

Ich hatte im Verlauf dieses Jahr viel Kontakt mit Kreditnehmern in einer ähnlichen - wenn auch in den seltensten Fällen so ausgeprägten - Situation. Da waren einige dabei, die bei 1,75% nicht fixieren wollten, bei 2,75% auch nicht und jetzt mittlerweile auch bei 3,75% o.ä. nicht. Sind somit immer noch gänzlich "variabel".

Es dauert lange, bis man sich an neue Situationen gewöhnt. Der Blick ins vergangene Jahr hilft vielleicht nur begrenzt. Hilfreich kann es vielleicht sein, noch etwas weiter nach hinten zu sehen - in die Zeit der z.B. 90er Jahre, wo wir bei weitaus tieferen Inflationsraten ein im Vergleich zu heute deutlich höheres Zinsgefüge hatten.

zitat..
tomturb0 schrieb: augen zu und durch (und eine mentale strategie finden, über diese kacke nicht weiter nachdenken zu müssen)

Eine mentale Strategie mag hilfreich sein - ebenso aber auch eine Strategie, sich zu überlegen, wie lange man "zuschauen" möchte. 1% Zinssteigerung bei 700k = 7k p.a. (583/Monat) "mehr" Zinslast. Sollte der 3M EURIBOR (wie es die Terminmärkte aktuell sehen) im nächsten Jahr auf 2,7% steigen, sind es dann schon vielleicht 10k p.a. oder mehr - und das nur für den höheren Zinsaufwand.

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  •  supernova
  •   Silber-Award
5.11.2022  (#233)
Der Fixzins, den man zu einem bestimmten Zeitpunkt bekommen kann, ist halt zwangsläufig höher als der aktuelle flexible Zinssatz. Ein paar kurze Jahre gab's jetzt wirklich attraktive Fixzinsangebote, aber ich verstehe völlig, dass man nicht garantiert mehr zahlen will, nur weil die Zinsen weiter Steigen könnten/können/werden. Ich würde mich da eher auf's Sondertilgen konzentrieren als darauf doch noch auf einen (deutlich höheren) Fixzins umzusteigen. 

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
5.11.2022  (#234)
Wenn es für euch leistbar ist, würde ich es trotzdem mit

zitat..
tomturb0 schrieb: - augen zu und durch

halten. Jetzt auf vermutlich über 4% Fixzins zu konvertieren für die nächsten 15 oder mehr Jahre ist halt auch nicht prickelnd bei diesem Kreditbetrag. Sondertilgen wird da halt schon recht dünn, je nach Einkommen dünner.
Und Umschulden kostet bei diesem Betrag gleich mal 20.000 € Euro, bei einer de facto nicht übermäßigen Einsparungschance. 

zitat..
tomturb0 schrieb: den großteil des noch flüssigen ersparten (etf's, halt auch nicht gerade top im moment) 

Wie Tomturbo schreibt, sind seine ETF's derzeit auch unter Wasser. Vermutlich hat auch ein wenig das Forum dazu beigetragen, parallel in diese "sichere" Anlageform zu investieren (Thread' s dazu gab es ja seit Jahren genug), anstatt zuerst mit allen verfügbaren Mitteln den Kredit zu bedienen.
Wenn er diese ETF's nun verkauft, sprich realisiert, verliert er also doppelt.

Bei der gegenständlichen Summe muss der Kunde auch ein dementsprechendes Einkommen haben und die Immobilie/Grundstück auch einen dementsprechenden (Belehn-)Wert.

Der Regionalbanker, der dem arbeitenden Familienvater mit monatlich 2.000 € netto und schwangerer Freundin/Frau in Karenz den 300K+ Kredit variabel aufgeschwatzt hat (mit dementsprechend "individualisierter" HH-Rechnung) , weil "es kann ja eh nichts passieren" --> da sonst die Leistbarkeit nicht darstellbar gewesen wäre, ist jedoch schwer zu verurteilen. 
DAS sind die wahren Tragödien, die sich leider immer wieder abgespielt haben und wo die Kreditnehmer jetzt nicht aus- und einwissen.

Ich denke, TT hat seinerzeit eine bewusste Entscheidung getroffen, weil er auf die nicht unerheblich niedrigeren monatlichen Kosten der variablen Finanzierung gepokert hat. Und hat dabei hoffentlich die Schattenrechnung mit zumindest 4,5% bei seiner Entscheidung seinerzeit berücksichtigt.
In dem Fall dem Banker die (alleinige) Schuld umzuhängen wird wohl nur der halbe Teil der Wahrheit sein. 

Ich habe selber ein paar wenige Kunden, die sich in den letzten Jahren *bewusst und eigenständig ohne Empfehlung von außen* - trotz vorliegender Fixzinsangebote - für variabel entschieden haben. Einfach weil sie die Schattenrechnung mit 6% "aushalten" und auf eine nicht zu lange Zins-Hochphase setzen.

So what, das ist auch eine Strategie.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
5.11.2022  (#235)
... oder durchbeißen und die Karenz möglichst kurz halten, sparen und verzichten. Und positiv denken emoji

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
5.11.2022  (#236)

zitat..
speeeedcat schrieb: So what, das ist auch eine Strategie.

Wenn die Entscheidung bewusst so getroffen wurde, dann ist es natürlich auch gut so.

zitat..
speeeedcat schrieb: In dem Fall dem Banker die (alleinige) Schuld umzuhängen wird wohl nur der halbe Teil der Wahrheit sein.

Stimmt schon - es gehören immer zwei dazu.

Was mir aber, wenn man die Argumentationslinien der (Bank)Berater in den letzten Monaten/Jahren verfolgt allerdings auffällt, ist der bewusste (vorsätzliche/durch Unwissenheit hervorgerufene, etc.) Mangel an Risikoaufklärung betreffend eines sich potentiell ändernden volkswirtschaftlichen Umfeldes und damit der Änderung der Zinslandschaft. Wie die dann mangelnde Schuldendienstfähigkeit von Italien und Co., die Auswirkungen auf den privaten Wohnkreditmarkt, etc. wurden/werden diese Argumente in unglaublicher Konstanz vorgetragen.

In den Kreditverträgen wird dem diesbezüglichen Haftungsrisiko in der Form Rechnung getragen, dass auch Ratenänderungen unter Einbezug höherer Geldmarktzinssätze simuliert dargestellt werden. Es ist aber natürlich immer ein Unterschied, ob das in einem Absatz auf Seite x von y steht oder dann zur (bitteren) Realität wird.


1
  •  Rotkehle
  •   Bronze-Award
5.11.2022  (#237)

zitat..
LiConsult schrieb: Es dauert lange, bis man sich an neue Situationen gewöhnt. Der Blick ins vergangene Jahr hilft vielleicht nur begrenzt. Hilfreich kann es vielleicht sein, noch etwas weiter nach hinten zu sehen - in die Zeit der z.B. 90er Jahre, wo wir bei weitaus tieferen Inflationsraten ein im Vergleich zu heute deutlich höheres Zinsgefüge hatten.

Ich kann mich noch an einige Beiträge vor fast einem Jahr erinnern, wo einige Poster, darunter auch ich, darauf hingewiesen haben, dass ein Spread von 0,5% zwischen 15 Jahre fix und variabel auf 3-M-Euribor extrem günstig ist und dass eigentlich nichts aber auch gar nichts für variable Kredite spräche, da es bei - 0,5% Euribor auch keine (realistische) Chance nach unten mehr gab. Ohne jetzt einen ich habs ja eh gesagt Beitrag verfassen zu wollen, würde ich gerne zu zwei Aspekten meinen Senf dazugeben, die in diesem Thread wie ein Mantra vorgebetet werden:

1. Die Hochzinsphase wird nur von kurzer Dauer sein. Nachdem die EZB endlich die desaströse Minuszinspolitik aufgeben konnte, ist eine gewisse Normalität ( sprich die Zeit vor 2008) bei den Zinsen zu erwarten. Da wären die 1,725% Euribor aber schon ein sehr niedriger Zinsatz. Ich weiß nicht wie hoch die Steigung in den nächsten Monaten geht aber uns sollte alle klar sein, dass einen Euribor unter 1% wir sehr lange nicht sehen werden und wirtschaftlich auch nicht sehen wollen.

2. Die Schattenrechnung gibt ja 6% her: Jede Schattenrechnung stellt zum Zeitpunkt der Krediteinräumung einen Versuch der Bank dar, die ordnungsgemäße Rückführung des Darlehens schönzurechnen. Es mag zwar einige in diesem Forum geben die wirklich mittels Sonderzahlungen das verfügbare Geld auch sinnvoll genutzt haben - bei den meisten erfolgte dies aber nicht, sondern das Geld wurde wie bisher für Konsum ausgegeben. Jetzt auf Reisen, Mode, Freizeitgestaltung, Kinderausbildung und Sportaktivitäten zu verzichten mag zwar theoretisch möglich sein aber wer will mit einem sehr guten Einkommen schon das Leben eines Mindestpensionisten führen? 

Ich weiß nicht, ob 4% Fix mit 20k Umschuldungskosten sich jemals rechnet, aber für mich wäre es auf jeden Fall die richtige Stategie, da ein Höchstbetrag eingelockt ist. Bei passender Gelegenheit kann durch eine neuerliche Umschuldung etwaige günstigere Zinsen gesichert werden könnten. Die Geiz ist Geil Mentalität und ich habe ja nichts zu verschenken mag zwar angenehm sein aber in jenen Situationen in denen die Zukunft meiner Familie auf dem Spiel steht sicher nicht passend.

3
  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
5.11.2022  (#238)

zitat..
Rotkehle schrieb:

Ich weiß nicht, ob 4% Fix mit 20k Umschuldungskosten sich jemals rechnet, aber für mich wäre es auf jeden Fall die richtige Stategie, da ein Höchstbetrag eingelockt ist. Bei passender Gelegenheit kann durch eine neuerliche Umschuldung etwaige günstigere Zinsen gesichert werden könnten. Die Geiz ist Geil Mentalität und ich habe ja nichts zu verschenken mag zwar angenehm sein aber in jenen Situationen in denen die Zukunft meiner Familie auf dem Spiel steht sicher nicht passend.

Hängt einfach von der jeweiligen persönlichen Situation ab, daher kann man da auch gar nichts raten.
Jeder muss selbst wissen was geht und was nicht. Bei 700k würd ich meinen, dass auch entsprechende Berufe und Gehälter dahinter stehen. 




1
  •  MRu
  •   Gold-Award
5.11.2022  (#239)

zitat..
Sparfratz schrieb:
Jeder muss selbst wissen was geht und was nicht. Bei 700k würd ich meinen, dass auch entsprechende Berufe und Gehälter dahinter stehen.

Bei 700k, variabel finanziert, würde ich das auch annehmen. Wäre sonst ein ziemliches Himmelfahrtskommando und mein Mitleid mit der Situation würde sich in Grenzen halten. 

Unsere Kreditsumme war zwar ähnlich hoch vor einigen Jahren, jedoch unter anderen Voraussetzungen finanziert (Verkauf ETW in Wien, Rest Fixzins). 


1
  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
5.11.2022  (#240)

zitat..
Sparfratz schrieb:

──────
Rotkehle schrieb:

Ich weiß nicht, ob 4% Fix mit 20k Umschuldungskosten sich jemals rechnet, aber für mich wäre es auf jeden Fall die richtige Stategie, da ein Höchstbetrag eingelockt ist. Bei passender Gelegenheit kann durch eine neuerliche Umschuldung etwaige günstigere Zinsen gesichert werden könnten. Die Geiz ist Geil Mentalität und ich habe ja nichts zu verschenken mag zwar angenehm sein aber in jenen Situationen in denen die Zukunft meiner Familie auf dem Spiel steht sicher nicht passend.
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Hängt einfach von der jeweiligen persönlichen Situation ab, daher kann man da auch gar nichts raten.
Jeder muss selbst wissen was geht und was nicht. Bei 700k würd ich meinen, dass auch entsprechende Berufe und Gehälter dahinter stehen.

Tomturbo und Andere werden sich schon dabei etwas überlegt haben warum hier nicht zumindest ein Teil der Kreditsumme fix eingeloggt wurden.
Steigt überhaupt der Wert der Immobilie im selben Ausmaß um was sich der Kredit verteuert?  Angenommen die Preise gehen um 20% zurück, tanzt da dann die Bank einmal an?


1
  •  Namor1
5.11.2022  (#241)
Am besten überlegen, ab welchen Zinssatz die Finanzierung den Bach runtergeht und spätestens wenn dieser Zinssatz bei fix 20 Jahre erreicht ist umschulden.

2xRisiko, variabel und ETF statt geringere Kreditsumme sind dann eben nicht aufgegeangen.

Ich habe Mai 2020 den Restkredit zurückgezahlt, habe überlegt Aktien zu kaufen, hätte ich machen sollen. Die Summe war aber überschaubar. Hätte sich meine Frau und ich auf eine Immo einigen können (Sie wollte die teuren ich die günstigeren) hätte ich auf jeden Fall variabel finanziert.
Der Krieg und anschließende Sanktionen, etc ist auch extremes Pech.. Kann man drüber streiten, ob bei so existentiellen Summen, und minimalen Risiko, riskiert werden sollte.

Wie gesagt, ich hätte auch variabel genommen, einfach das billigste und schnell tilgen, sollte bei mir halt nicht sein.  

Euch viel Glück!

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Hallo apollo00,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem.



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