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Meine geäußerte Schätzung war ja von Beginn weg erste Zinssenkungen frühestens Ende 2024, wenn nicht sogar erst Anfang 2025. Ich ging aber auch immer von dann doch halbwegs raschen und starken Zinssenkungen aus. Dies mit Rückblick und Vergleich mit früheren Krisen. Es folgt alles immer gewissen Mustern. Nie komplett gleich, aber auch nicht komplett unterschiedlich. Aber ich bleibe vor allem bei einem: das Ganze beendet eine Wirtschaftskrise. Ich bin immer noch überzeugt davon, dass das dicke Ende noch nicht da ist. Ich weiß ein paar Baufirmen in OÖ die ab Mai stehen ... |
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Ich gehe von der ersten Senkung im Juni aus, denke dass dann bis Ende 2025/Anfang 2026 der Leitzins sich iwo bei 2-2.5% einpendeln wird. Aber wer weiss das schon... Time will tell. |
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Zu sicher wäre ich mir nicht wie diese Krise endet und von Baufirmen auf die gesamte Wirtschaft zu schließen, damit wäre ich vorsichtig. Klar wird hier Luft rausgelassen, aber die ganzen "Mitläufer" und Firmen welche in den letzten 10-12 Jahren entstanden sind und auf der Welle des Booms surfen durften - braucht man die wirklich alle? Denn die wird es großteils treffen. Aus dem Grund denke ich, dass der Effekt auf die Bauwirtschaft ein begrenzter sein wird. Klar, der Markt verkleinert sich aber den Teufel an die Wand finde ich übertrieben. |
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abgesehen davon - die heimische (Bau-)Wirtschaft spielt bei den geldpolitischen Überlegungen des EZB-Rates keine Rolle. Wichtig ist es, die Preisdynamik in den Griff zu bekommen. Das ist schon schwer genug. |
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Es ist schon länger beobachtbar, dass der Markt sehr stark in Extremen denkt - in beide Richtungen werden positive wie negative Nachrichten überhöht und Änderungen sehr schnell heraufbeschwört. So funktioniert die Geldpolitik aber nicht. Die EZB hat eigentlich in Endlosschliefe klar gemacht, dass die Zinssenkungen nicht so schnell kommen, dem Markt war es egal. Ich würde zwar heuer auch noch von Zinssenkungen ausgehen, wenn sich aber sowohl die Wirtschaftsentwicklung (im positiven Sinn) bzw. die Inflationsdaten (im negativen Sinn) hartnäckiger als erwartet darstellen, dann kann es auch länger dauern. Das Krachen in der Bauwirtschaft ist jetzt seit längerer Zeit absehbar. Aber wie @derbauer richtig schreibt, die Branche hat einen extremen Boom hinter sich und eine gewisse Bereinigung ist wahrscheinlich gar nicht verkehrt. So absurde Vorschläge wie die 100.000 Euro für Häuslbauer werden das Licht der Welt auch sicher nicht sehen. Ich wäre aber auch Vorsichtig von der Bauwirtschaft auf die Gesamtwirtschaft zu schließen. Insbesondere der private Konsum wird gemäß den Prognosen nach den hohen Lohnabschlüssen die Wirtschaft stützen. Man kann schon davon ausgehen, dass die Menschen heuer den Anstieg der Realeinkommen spüren werden. |
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Ich muss hier ehrlich gestehen dass ich mich auch bald nicht mehr auskenne. Ich lese hier und auch in den Online Printmedien mit und habe mittlerweile keine Ahnung in welche Richtung es wie und wann weitergehen könnte. Heute im Handelsblatt: "Riehmer hält das für einen Fehler und fürchtet, dass die EZB die ohnehin flaue Konjunktur abwürgt: „Bei einer aktuellen Inflationsrate im Euro-Raum von 2,8 Prozent ist ein Leitzins von 4,5 Prozent stark restriktiv“, meint der Banker. Er geht davon aus, dass die Inflation bis Jahresende unter das Stabilitätsziel der Notenbank von zwei Prozent fallen wird. Deshalb erwartet er, dass die EZB ihren Leitsatz auf zwei Prozent senken wird." Q: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/berenberg-chef-die-ezb-laesst-sich-zu-viel-zeit-mit-den-zinssenkungen-02/100017382.html |
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Das ist eine Markt-/Inflationserwartung von vielen und argumentativ auch OK und nachvollziehbar. Diese Erwartungshaltung spiegelt der Markt derzeit sowohl in den dafür relevanten Terminmarktsätzen (obwohl diese gegenwärtig wieder zurückrudern) als auch in den Kapitalmarktzinsen. Beispielsweise hat sich der 25Y-SWAP von Anfang Oktober (3,28%) auf 2,61% spürbar reduziert. Ob sich diese Erwartung im tatsächlichen Inflationsverlauf des heurigen Jahres wiederfindet, wird sich zeigen. Die 2Y-Zinsen (die in der Vergangenheit ein guter Indikator für die Zinsentwicklung waren) in den USA steigen (mit kurzer Unterbrechnung) seit Jahresbeginn wieder - derzeit auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr. Für Fixzinssucher sind die aktuellen Konditionen in der Bandbreite zwischen 3,3% und 3,7% aus meiner Sicht attraktiv - vor allem verglichen mit der variablen Konditionierung bei 3M EURIBOR + bestenfalls 1% somit etwa 5% und darüber. |
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Vorsichtig positive Februar-Headline Inflationsdaten (inkl. Nahrungsmittel und Energie) aus Deutschland: diese verlangsamte sich im Jahresvergleich auf 2,5% bei erwarteten 2,6% und Jännerdaten von 2,9% - vieles dabei ist der Lebensmittelpreisreduktion von 3,8% auf 0,9% zu verdanken. Jedoch: Kerninflation (exkl. Nahrungsmittel und Energie) stabil bei 3,4% und BIP-Deflator bereits bei 6%. Dass die Inflation bei den lohngetriebenen Dienstleistungen (die einen wesentlichen Faktor bei der Kerninflation hat) in der Beurteilung der weiteren Zinspolitik nicht nur der EZB eine weiterhin große Rolle spielt, sieht man auch bei europäischen Ländern, die nicht der EUR-Zone angehören. Auch in den USA gibt es positive Signale bei den Preissteigerungen. Aktuell preisen die Terminmärkte eine 2,7% Wahrscheinlichkeit für eine Senkung im März, 18% für eine Senkung im Mai und 58% für eine Senkung im Juni. |
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Leichter "Dämpfer" bei den Februar-Inflationsdaten der EUR-Zone. Zwar sank die Inflation im Vorjahresvergleich auf 2,6% - erwartet waren jedoch 2,5%. Jedoch: die Kerninflation ging nur auf 3,1% - erwartet waren 2,9%. das aktuelle "Hawkometer" der Commerzbank zeigt bis auf die Bewegung des niederländischen Notenbankpräsidenten als "moderaten" Falken kaum Veränderung: |
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Die EZB hat beschlossen auch in Zukunft wieder in Staatsanleihen zu investieren. D.h. das Geld drucken geht munter weiter... https://www.faz.net/aktuell/finanzen/ezb-mit-neuer-strategie-europaeische-zentralbank-will-wieder-anleihen-kaufen-19583934.html#:~:text=Die%20Europ%C3%A4ische%20Zentralbank%20will%20im,%C3%BCberhaupt%20jemals%20komplett%20wieder%20abzubauen. |
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Hallo apollo00, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem. |
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Ich bleib dabei, 2024 noch 3-4 Senkungen,und Ende 2025 Anfang 2026 sind wir auf 2-2.5% Leitzins. LF |
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Die Falken in der EZB, wie der Österreicher Holzmann sagten es in Interviews recht offen wo es hingehen soll. Länger als viele glauben oben bleiben, dafür wenn die Senkungen beginnen rascher und tiefer als die meisten Marktteilnehmer vermuten. |
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Die mittelfristigen Diskussionen werden sich darum drehen, wie es sein konnte, dass viel zu spät die Zinsen gesenkt wurden. In manchen Ländern der EU könnte es anstatt eines soft landings eine Bruchlandung werden. Jetzt war ich seit Jahren jemand, der die Niedrigstzinsen als gefährlich verteufelt und nach Covid vor einer Inflation gewarnt hat. Jetzt übertreiben wir es meiner Meinung nach in der anderen Richtung. |
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Genau das Gefühl habe ich auch, bin da ganz deiner Meinung und hoffe daher dass spätesten im Juni die erste Senkung kommt. |
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die EZB kann nicht senken bevor die FED das tut. Und da siehts eben noch nicht danach aus. Naja, können tun sie schon, aber würden damit den Euro halt noch mehr ins internationale Aus schießen |
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Die Industrie hat ja bereits gesagt, man sie nicht wettbewerbsfähig. Die Inflation ist in den USA wohl kein Problem, die Wirtschaft zieht - und bei uns? |
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das ist aber zu großen Teilen selbst verursacht mit unsinnigen Auflagen, Bürokratie, extrem hohen Steuern usw. Das lässt sich durchs Geld-Drucken nur bedingt lösen |
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Sie kann natürlich. Meiner Einschätzung nach will sie aktuell ihren Ruf wiederherstellen, bereit zu sein, entschlossen gegen die Inflation zu handeln. Der Fehler zu lange mit den Leitzinserhöhungen gewartet zu haben, führt jetzt womöglich paradoxer Weise dazu, zu hart die Inflation zu bekämpfen. Natürlich würde der Euro dadurch etwas abwerten. Allerdings könnte uns das bei den Exportgeschäften auch nutzen. |
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Nicht lösen - aber das haben wir die letzten Jahre auch nicht wirklich versucht - sondern etwas kaschieren und die Konsequenzen hinausschieben. Fehler werden mit viel gedrucktem Geld überdeckt, klingt für mich nicht uneuropäisch😅 Warum sollte dieser einfache Weg nicht weiter fortgesetzt werden? |
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Im August 2023 lag die Erwartungshaltung der Terminmärkte ... ... für die viel beachteten 5Y/5Y Inflation-SWAPS - das entspricht der Markterwartung für die durchschnittliche Inflationsrate über einen Zeitraum von 5 Jahren beginnend in 5 Jahren - bei etwa 2,5%. Nach einer merkbaren Abschwächung Richtung 2% pendeln sich diese aktuell wieder auf diesem Niveau ein. Ebenso stabil (jedoch etwas tiefer) sind die eingepreisten Erwartungen für die EUR-Zone. btw: weltweit steht eine "Großkampfwoche" für nahezu die Hälfte der globalen Wirtschaftsleistung bevor - allen voran FED und Bank of Japan |
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