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Evtl. sollte man das vielleicht etwas anders betrachten. Wenn jemand der 4000,-- netto verdient beim Lohnabschluss 10% bekommt ist das eine ganz andere Hausnummer als wie wenn jemand mit 2000,-- netto 10% bekommt. Jemand mit 4000 netto gibt 1/10 seines Einkommens (400 Euro) für Essen aus, bei demjenigen mit 2000 netto sinds bei 400 Euro/monat schon 2/10 seines Einkommens. Klar trifft dann eine Lebensmittelpreissteigerung denjenigen mit halbem Gehalt doppelt. Das muss man halt mal behirnen - je weiter unten in der Gehaltsklasse man steht desto mehr trifft einen die inflation. Man kann ja nicht nur die Hälfte Essen... Persönlich betrachtet konnte ich mit den Kollektivvertraglichen Erhöhungen defintiv kein Plus beim Reallohn herausholen eher status quo. Nur dank einer außertourlichen Gehaltserhöhung war ein Inflationsvorsprung möglich. Ich denke es gibt sehr wenige welche sich durch die KV-Erhöhungen hier etwas "dazuverdient" haben...bzw. niemanden. Hier könnt ihr euch die benötigten Gehaltssteigerungen ausrechnen um auf Status quo zu bleiben: https://finanzrechner.at/statistik/inflation |
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Ich handhabe dass für mich seit über 10 Jahren sowieso so dass ich mir die Gehaltsanpassungen selbst ausverhandle, fahre ich deutlich besser. @melly ich bin variabel unterwegs, aber die Kreditsumme bewegt sich zwischen 70-80k€, somit mehr als überschaubar. Mit 2 (pubertierenden) Kids machen sich die Teuerungen trotz keinem schlechten Haushaltseinkommen bemerkbar, aber ich will wirklich nicht jammern, haben zb 3 Autos (einen V6 mit 13l Verbrauch zb ),machen 2 Urlaube im Jahr usw, wollte nur sagen dass man es trotzdem beim Wocheneinkauf zb auf der Rechnung schon bemerkt. LG |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kommutativgesetz |
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kurz zur Marktzinserwartung - die erwartete erste Senkung verschiebt sich in den USA derzeit mittlerweile auf die Sitzungen im November/Dezember (aufgrund der sich stärker als erwarteten Waren-/und Dienstleistungspreise im ersten Quartal). |
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Abgesehen von der Inflation bzw. den Reallohnverlusten stellt sich mir gerade eine andere Frage: Die 20y und 25y Swap Sätze steigen, Fr. Schnabel von der EZB spricht von einem holprigen Rückgang der Inflation. Beim 3m Euribor tut sich auch wenig - kann es sein, dass wir bald wieder bei 4% fix/25 Jahre sind? Oder ist das nur mein Gefühl |
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Man sieht es ja an manchen Indizes wie Holzpreise (USA aber auch EU) oder Baustahl und Co. Sobald nur ein bißchen Hoffnung aufkeimt erhöhen die Firmen sofort massiv die Preise. Und ja, 10-20% Erhöhungen in kürzester Zeit finde ich heftig. Dass die in ihrer Euphorie damit sofort wieder jegliche leichte aufkeimende Hoffnung auf Erholung im Keim abwürgen geht in die Finanzabteilungen der FIrmen noch nicht in die Köpfe und schwupps fällt der Holzpreis wieder 20% ... komplett irre. Solange sich die Firmen nicht mit unter 2% "jährlichen" Steigerungen zufrieden geben, kann keine Nationalbank Zinssenkungen durchführen. Das Problem ist, dass da immer noch viele den Hals nicht voll kriegen und immer noch die Gier in den Köpfen ist. Es heißt nicht umsonst, dass einmal grasierende Inflation erschlagen werden muss. Das Problem ist psychologischer Natur. Solange die Firmen weiter glauben eine Phase von Preiserhöhungen wie in der Party der letzten 3 Jahre käme wieder, kann es keine Zinssenkungen geben. 2 |
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echt lustig, wie sehr man einen auf Allwissend machen kann (wie der den du zitierst), er aber gleichzeitig scheinbar noch nie von kalter Progression und deren teilweiser Abschaffung gehört hat |
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Was Konsumenten in der EURO-Zone aktuell über die Inflation, Einkommen, Häuserpreise, etc. denken: |
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Gehaltsverhandlung und Inflationsanpassung sind für mich zwei paar Schuhe. Ich nehme gerne die 8% KV Anpassung mit und verhandle mir dann 2 Monate später 5-10% on top wegen guter Arbeit, mehr Verantwortung etc. |
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Gross-/Spitzenverdienerbubble hier? Es ist nicht jeder in der Lage, dass er sein Gehalt verhandeln kann. Es gibt auch Leute ausserhalb unserer EigenheimPVPoolWPBEV-Bubble 5 |
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Nicht nur, aber so wie es aussieht großteils. Leider sind einige dadurch überheblich im Auftreten. |
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Ja wenn einer hier gerade überheblich und unsympathisch agiert hat dann eh Ferlin. |
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Und manche Menschen kommen auch mit Geld nie zu dem Glück und zur Lebensfreude, wie andere, mit weniger Gehalt / Bezug / Gewinnbeteiligung / Unabhängigkeit / Freiheit ... Außerdem nützt das Einkommen nichts, wenns auf der anderen Seite verlebt / verspekuliert oder abgegeben werden muss (Alimente). |
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5%-10% on top Gehaltserhöhung jedes Jahr spielts aber bei den wenigsten... 1 |
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Völlig richtig. Und generell, dass die Inflation rein gar nichts mit der Realität zu tun hat, haben die meisten jetzt erst die letzten 2 Jahre auf der wöchentlichen Einkaufsrechnung bemerkt und es verstanden 😁. Aber ja, die doppelt bzw. 3fache Rechnung ist nur eine Verschwörung 🤣... |
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Wtf warum ich?? 🤔 Und jeder ist seines Glückes eigener Schmied... Wobei ich immer noch nicht weiss warum ich überheblich agiert haben soll?? Hab btw btw [by the way, übrigens] eine Lehre gemacht, hab mich in über 25 Jahren im Betrieb hochgearbeitet, hab nichts geerbt,... |
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Aber man sollte sich halt auch bewusst sein, wie viel Glück im eigenen Erfolg steckt (in einem reichen Land geboren, brauchbare Eltern, gratis Bildung, Genlotterie bezüglich der eigenen Talente und der Unterstützung durch die Eltern, etc.). Für viele Erfolgsfaktoren hat man nämlich genau null geleistet... 7 |
Leistung wird eh häufig belohnt und dass irgendwer ein schlechtes Gewissen wegen Leistung hätte, kann ich mir auch nicht vorstellen. ||
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Trotzdem muß man um diese Vorteile ausnutzen zu können Leistung zeigen. Klar ist das mit den richtigen Voraussetzungen hier leichter als wenn man zb in einem Slum in Nigeria oder Indien geboren wird. Aber wer nur auf der faulen Haut liegt wird es trotzdem zu nichts bringen. Ist aber jetzt schon ziemlich OT OT [Off Topic] |
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Meine Eltern waren keine Akademiker, meine Mutter zeitlebens "nur" Hausfrau. Mit Leib und Seele. In Österreich hat wirklich so gut wie jede/r bei dementsprechenden persönlichen Einsatz alle Möglichkeiten. Ziemlich richtig. |
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Der Punkt ist, dass jemand mit weniger Talenten und einer schlechten Ausgangssituation mit DERSELBEN Anstrengung, weniger weit kommt. Daher ist es mMn recht unreflektiert, wenn man seinen Erfolg primär der eigenen Leistung zuschreibt. Ja, man hat schon auch was dafür getan, aber das war oft nicht der entscheidende Unterschied... Und selbst Leistungsbereitschaft an sich ist halt etwas wovon man halt zufällig mehr oder weniger hat. Ich habe nichts dafür getan, dass mir Lernen halt zufällig Spaß macht. Wieso sollte ich dann das Ergebnis daraus als meine persönliche Leistung sehen? Es ist halt zufällig so und ich profitiere davon. Aber das heißt nicht unbedingt, dass es gerecht oder fair ist, dass meine Arbeitszeit soviel besser bezahlt wird als die von anderen Leuten, die sich genauso anstrengen und genau gleich viel Zeit aufwenden. 2 |
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Ähem, ja bitte, war das nicht schon immer so? Es kann nicht jede/r Arzt oder Raketenwissenschaftler werden. Da gibt es eben intellektuelle Grenzen. Deine Ansichten sind sehr strange ... |
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