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Ich glaube auch, dass hier nicht immer der Banker "schuld" war oder hatte, sondern variable Kreditnehmer durchaus die Welle reiten... Denn in den ESIS wird auf den Umstand hingewisen, dass sich die Rate bei einem dementsprechend erhöhten Zinssatz ändern wird, sogar fett angedruckt. Aber ja, die RATE bei xxx% fehlt. Da geht' s scheinbar Richtung Ami's: in der Bedienungsanleitung für Mikrowellenherde steht ja dort auch drauf, dass man z.B. Katzen nicht in diese setzen und einschalten darf .... Die Prozessfinanzierer wird' s freuen, und die AK/VKi haben ihre Berechtigungen begründet. |
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Muhaha! |
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Wird sicher interessant! Was ist bei den Fremdwährungskrediten raus gekommen? Es gibt genug Beispiele welche vor ca. 1-5 Jahren, in der fast Null Zinspolitik einen variablen Zinssatz einem fixen Zinsatz vorgezogen haben, um damit auf Biegen und Brechen zum Beispiel ein drei Etagen Haus, in Hanglage mit Steinmauer, Pool und Doppelgarage und Saunahütte sowie Betoneinfriedung und Aluzaun auf einem neu aufgeschlossenen Hang zu errichten. Sollte nur die Hälfte davon stimmen, was davon war wirklich absolut notwendig? Erwachsene Personen haben eine Entscheidung getroffen. Wir hätten damals auch den günstigen var. Zinsatz nehmen können, und auf dem Papier mit einigen Tausender "besser" aussteigen können. Uns war damals klar, dass 25 Jahre eine lange Zeit sind, und im Vergleich die wenigen Tausend Euro Ersparnis auf die lange Laufzeit gerade einmal den Verlust eines einmal neu gekauften Autos im Verhältnis eines 2-4 Jahren gebrauchten Mittelklasse Wagen bei der Anmeldung betragen. Also Aufschlag ab 0,75% auf den 3ME; durch Weitergabe des negativen Euribors aktueller Sollzinssatz: 0,375%., oder 1,125 auf 25 Jahre, dass war eigentlich keine schwierige Entscheidung. |
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Hallo apollo00, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem. |
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Wer bei so einem Geschäft eine wenigstens rudimentäre Zinsenszinsrechnung - oder 5 min Google - nicht zusammenbringt und den Unterschied versteht, der braucht sich definitiv nicht wundern. Das ist kein einfacher Neuwagenkauf oder so. |
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https://www.nwhp.at/fremdwaehrungskredite-ogh-meisselt-seine-rechtsansicht-in-stein/ |
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wir haben uns auf 2 etagen beschränkt und das Millionenprojekt genau wie von dir beschrieben von 2015-2020 durchgezogen. Was soll ich sagen geil war es variabel mit im tief 0,375% zins und wir haben sicher viele tausender zins gespart in den 8 jahren. aber man muss wissen wann die Party vorbei ist und am 01.05. war sie mit variabel E3+Aufschlag mit 4% vorbei und wir haben fix 3,75 bei der BACA eingelocht. Bis 01.05. war der variable Zins nie teurer für uns als der variable. klar man hätte ende 2021 zu 1,25 oder noch besser fixen können aber da hatte ich aufgrund corona nicht an zinserhöhungen geglaubt. jetzt schauen wir mal wann das peak bei rund 6% erreicht wird viell. kann man dann wieder Verträge ohne Euribor Aufschlag bekommen gab es vor 10 jahren ja auch |
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das bezweifle ich - weder gab es vor 10 Jahren variabel verzinste Kreditverträge ohne Aufschlag (Gebietskörperschaften und generell staatliche Schuldner bester Bonität konnten/können mit ein paar Basispunkten Aufschlag finanzieren), noch gibt es das künftig - schon gar nicht wo Geld aktuell wieder einen Preis bekommt und sich Risikoaufschläge (credit spreads) wieder ihren Namen verdienen. |
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Hallo! Wir sind derzeit auf der Suche nach den besten Konditionen für einen Immobilienkredit, ich hoffe ihr könnt mir dabei behilflich sein Würde derzeit bei den hohen Zinssätzen ein fixer oder variabler Kredit mehr Sinn machen bzw wie sieht es tendenziell mit den Zinssätzen in den kommenden Jahren aus - ist vorgesehen, dass die auf diesem hohen Niveau bleiben? Gibt es Banken, die vielleicht kein Limit bei Sondertilgungen oder wenige-keine Gebühren für eine etwaige Umschuldung vorsehen, wenn sich die Zinslage etwas beruhigt hat? Danke im Voraus für die Hilfe und Auskunft! |
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Die Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten, je nach Risikobereitschaft und persönlicher Markteinschätzung. Eine Empfehlung an dieser Stelle kann keiner geben, das liegt in deinem Ermessen. Die Tendenz geht aber stark zum möglichst langfristigen Fixzins. Das Risiko kann so über einen langen Zeitraum kalkuliert werden. Ob variabel oder fix besser war, kann man aber erst am Ende der Laufzeit sagen. Grundsätzlich gilt: je geringer der persönliche finanzielle Spielraum, desto eher Fixzins. 25j fix bestens ab 3,625%. Jährliche Sondertilgungen in Höhe von max. 10% der Bruttokredit-Betrags. Die Kosten einer möglichen zukünftigen Konvertierung von fix auf variabel beim selben Institut liegen von wenigen hundert Euro bis hin zu rund 3-4% wenn zu einer Fremdbank umgeschuldet wird. |
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das hängt am Ende von der Inflationsentwicklung ab. Gegenwärtig bleiben diese im EUR-Raum auf hohem Niveau "stehen". Man kann nur hoffen, dass die bislang gesetzten Notenbankmaßnahmen wirken - sehen wird man dies erst in ein paar Monaten. "Hohes Niveau" ist relativ - historisch betrachtet ist das aktuelle Niveau kein "Ausreisser" (schon gar nicht, wenn man das Inflationsniveau betrachtet). Gegenwärtig finanziert man variabel zu etwa 4,5% (Tendenz steigend sobald die Notenbank weiter anhebt), fix wie o.a. bei bestenfalls 3,625% für 25Y bzw. 3,60% für 20Y bzw. 3,75% für 10Y. Nein die Kosten der Umschuldung bestimmt nicht die finanzierende Bank sondern jene zur der umgeschuldet wird. Kosten je nachdem um welches Institut es sich handelt ab etwa 2% bis 4%. |
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Wenn du einen variablen Zins hast, bei einem Fixzins musst dich erst dei der alten Bank rauskaufen. |
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So wir haben jetzt auch das Angebot von 3,75% für 20 Jahre bekommen. Unser variabler Kredit ist allerdings noch nicht voll ausgeschöpft da wir noch mitten im Bau sind. Wir haben aber damals bereits eine hälfte in fix (2,875) und eben den variablen mit 3ME-0,875. Und eben diesen können wir nun fixieren. |
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Sehr gute Kondition! |
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Dann habt ihr auch einen guten Mischfixzinssatz von etwa 3,31% - im Vergleich zur aktuell variablen Kondition ein gutes Prozent drunter - Gratulation! |
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Ich hab übrigens am Wochenende schon wiedermal mit jemandem gesprochen dem die Bank variable Finanzierung förmlich aufdrängen wollte. Also es kommt offenbar durchaus schon vor in der Praxis. |
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Hallo MalcolmX, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Unglaublich. Ich hatte im letzten Jahr genau 1 Kunden, der unbedingt variabel finanzieren wollte. Natürlich mit schriftlichen Risikohinweisen und unterschriebener Dokumentation der Rückführbarkeit. |
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Ich denke auch dass es eher nicht die Regel ist. Diese Bekannten hatten sich aber eh schon auf fix finanziert eingeschossen und am Ende entsprechend entschieden... |
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Erfreuliche Entwicklung bei den Preissteigerungsraten - im Mai starker Rückgang YoY von 7,2% auf 6,1% (6,5% waren erwartet) Auch die Kerninflation ging relativ deutlich von 5,8% auf 5,3% zurück. |
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Von der Deutschen Bundesbank sind heute die neuen Daten für Deutschland veröffentlicht worden. Prof. Peter Bofinger von dem der dicke Standardschmöker zur VWL ist, schreibt dazu heute auf Twitter: "Gute Nachricht: Inflation in Deutschland in den beiden vergangenen Monaten fast verschwunden. Verbraucherpreisindex seit März konstant und im April sogar leicht rückläufig. Kerninflationsrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) seit März auf Jahresrate hochgerechnet nur noch 2,2 %." Die Zahlen für Österreich werden morgen veröffentlicht ... |
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Ist klar, dass die Inflationsraten jetzt massiv zurückgehen werden, da man jetzt als Basis bereits einen hohen Wert hat. Beispiel: Anfangswert 100. Zunächst 10% Inflation, also war der Preis danach 110. Jetzt ist der Preis nochmal auf 114 gestiegen, was aber aufgrund der höheren Basis (110) nur mehr 3,5% Inflation sind (ursprünglich wäre ein Anstieg um 4 ein Prozentsatz von 4% gewesen (einfach dargestellt). Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir bereits dieses Jahr in den USA und Anfang nächstes Jahr in Europa die erste Zinssenkung sehen werden. |
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hier bin ich vorsichtiger - der grundsätzliche Inflationsdruck bleibt sowohl im EUR-Raum (durch die aktuell schnell steigenden Arbeitskosten) sowie in den USA (durch den historisch betrachtet nach wie vor sehr starken Arbeitsmarkt) bestehen. Bleibt zu hoffen, dass die energischen Notenbankmaßnahmen fruchten. Dies wird man aber erst ansatzweise in den kommenden Monaten beobachten können. Vollkommen richtig - der Großteil des allgemeinen Inflationsrückganges begründet sich auf der "Verbilligung" der Lebensmittelpreise (März 22,3%, April 17,2%, Mai 14,9%) - jeweils YoY. |
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