|
|
||
Aber überhaupt nicht😉. |
||
|
||
nein keinesfalls, denn Das erklärt jedoch nicht den deutlichen Wer hat das festgestellt und wieviel sind relativ viele? Ich kann nur von jenen Banken berichten, mit denen ich laufend zusammearbeite und gearbeitet habe, und da ist keine einzige dabei, die sowohl damals wie auch heute keine (je nach Laufzeit auch attraktiven) Fixzinsangebote gemacht hat. Und diese decken sektoral einen ganz guten Teil der Bankenlandschaft ab. Mag sein, dass im einen oder anderen Regionalbanksegment hier anders beraten/angeboten wurde - ein "System" ist hier keinesfalls erkennbar. Vollkommen richtig - sehe ich genau so - und stimme genau deswegen auch mit voll überein. Jetzt mal unabhängig davon, wo "in der Umgebung" ist, stimme ich auch hier überein. Wird sicher auch ein Teil der Triebfeder sein, sich mit seiner Entscheidung "in guter Gesellschaft" zu wiegen. Am Ende ist es aber für jeden eine eigene Entscheidung, ob man seine Zinslast fixieren möchte oder nicht - denn die Gründe dafür sind höchstindividuell. Nicht umsonst habe ich vor knapp einem Jahr (im Oktober 22) in Anbetracht der sich weiter drohenden Zinsverschärfung an dieser Stelle geschrieben: na ja - also "mehr" geht diesbezüglich in der EU definitiv (siehe jenes Schaubild, das ich gepostet habe) - Länder mit zum Teil bedeutend höherem Anteil: in Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Finnland, Polen, etc. scheinen hohe variable Anteile offenbar "üblich". |
||
|
||
Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
@Liconsult Du schreibst ja selber, ein Bankberater einer Bank die vorrangig variable oder gemischte Kredite vergeben will, wird auch eher in diese Richtung beraten. Ich glaube schon, daß unabhängige Berater da freier sind (wobei eventuell nicht ganz, ich schätz mal da gibts auch unterschiedliche Margen je nach Bank ?). Allerdings wird viel auch direkt in den Banken vergeben, und mehr "System" als daß die Banken das halt oft bevorzugt haben muß gar nicht dahinter sein. Ich glaub auch nicht, daß es systematisch gemacht wurde oder per se absichtlich. Nur daß es manchen Banken lieber war, ihre Berater eher in die Richtung beraten haben deshalb, sie da ggf auch die besseren Konditionen geboten haben um das zu favorisieren etc. |
||
|
||
Vor der Zinsentscheidung sagte der Österreichische Vertreter in der EZB, dass er eine Erhöhung möchte, mit dem Argument dann könnte man rascher und schneller wieder die Zinsen senken. Wer heute sich durch einige Finanzanalysen von nach der Zinsentscheidung durchliest, der liest interessantes und in die Richtung des Öst Vertreters gehend ... Die Wirtschaft wird abgewürgt, Rezession, ... und dass die Marktwette nun statt 1. Zinssenkung Juli 2024 von Juni 2024 ausgeht. Und bereits von 3* 0,25% Senkungen 2024. (Marktwetten wirken auf mich oft wie würfeln ...) Also die Analysten heute gehen von einer satten Winterrezession aus ... Die Baubranche kommt 2024 nicht mehr auf die Füße. Die Frage ist allmählich, kommt sie 2025 überhaupt wieder auf Füße oder dauert die Erholung länger ... Was auffällt, die Stimmung und Gereiztheit in der Gesellschaft steigt immer noch weiter an ... |
||
|
||
Ich habe dich in deiner Aussage bestätigt, dass ein Bankberater - wenn er keine andere Möglichkeit sieht - natürlich sein Geschäft favorisiert. Aber bitte nochmal: das sind sie definitiv, weil sie aus dem Angebot ihrer Kooperationspartnerbanken wählen können. Und wenn bei Bank A die z.B. 15Y Fixzinsperiode nicht möglich ist, dann wird es die Bank B oder C oder D werden. Auch dazu habe ich im Oktober 22 ebenfalls in diesem Thread meine Bedenken geäußert: Dennoch ist wie schon oft erwähnt ein variabel verzinster Bestand von 80 Mrd. nicht einmal ansatzweise in seiner Gesamtheit dem Wunsch nach dem entsprechenden Geschäftsabschluss durch die finanzierenden Banken geschuldet. Sogar aktuell sind lt. ÖNB die Neukreditverträge zu mehr als 50% variabel - trotz Fixzinsofferten, die um zum Teil mehr als 1% tiefer sind. |
||
|
||
Ev weil die drauf hoffen, daß die Zinsen nicht lange so hoch bleiben ? Oder weil Manche immer noch nicht verstanden haben, daß es auch reine Fixzinskredite überhaupt gibt ? Ich hatte schon mehrmals Diskussionen in sozialen Netzwerken bei denen Leute behauptet haben, es gäbe in Ö keine reinen Fixzinskredite, die hätten immer mindestens auch variable Anteile. Und: Ich habe grad kurz mal so bei den Onlineangeboten der großen Banken geschaut, auch jetzt bieten da Etliche vorrangig variabel an, oder Mischmodelle. Bank Austria und Easybank zb. Ich glaub dir schon, daß die dann wenn man sich eingehender beraten lässt auch Fixzins anbieten. Aber genügend Leute stellen wahrscheinlich einfach eine Anfrage über den Online Rechner, und dort gibts nur das variable Angebot. Dh die fragen dann schon von vorn herein eine variable Finanzierung an. Offenbar ist das von den Banken auch so gewollt, sonst würden diese Online-Angebote nicht so sein wie sie sind. |
||
|
||
Wieder dein Grund mehr für eine unabhängige Vermittlerberatung. |
||
|
||
Ist mir auch so gegangen. Ich war der Meinung dass nur 50/50 möglich ist da wir dahingehend nur ein solches Angebot erhalten haben. Immerhin haben wir die eine Hälfte noch auf 1,5% fixiert, leider habe ich nicht geschnallt dass der gesamte Betrag hätte fixiert werden können. |
||
|
||
Beim rechnerisch hohen Anteil flexibler Zinsbindungen darf man auch nicht vergessen, dass in Österreich relativ lange Laufzeiten mit vollständiger Tilgung die Regel sind, die am Ende oft einen variable Phase haben. Also z.B. 30 Jahre Laufzeit mit 15 Jahren fix und 15 Jahren variabel sind rechnerisch über 50% variabel. Schließe ich nur auf 15 Jahre ab (mit Fixzins) und habe am Ende noch eine Restschuld für die dann eine Anschlussfinanzierung abgeschlossen wird, habe ich rechnerisch eine 100 Fixverzinsung, aber mindestens das selbe Zinsrisiko. |
||
|
||
Bei uns ist die Laufzeit auch 30 Jahre, aber nur 25 Jahre sind fix. Das heißt in den letzten 5 Jahren habe ich genauso variabel und 0,875% auf den 3M Euribor. Nur wer weiß was bis dahin ist? Auch würde ich bis dahin sondergetilgt haben oder jedenfalls DANN wenn es variabel ist, einfach sondertilgen / wegtilgen (ratenreduzierend falls nötig, was ich nicht hoffe) und sonst eben klassisch beenden. |
||
|
||
es gibt immer einen Grund, variabel abzuschließen - in der historisch mit Abstand ausgeprägtesten und langanhaltendsten Tiefzinsphase, weil sich das Zinsniveau ohnehin nicht ändert (oder ändern darf) und in der aktuellen "Hochzinsphase" (wobei das Zisnsgefüge, das wir aktuell sehen, historisch betrachtet noch immer unterdurchschnittlich ist), eben weil sich die Zinsen wieder nach unten bewegen (sollen). dann gilt es sich zu informieren - beispielsweise in diesem Forum, einschlägigen Medien, Fachexperten, etc. das ist traurig zu hören - die gelebte Praxis ist seit vielen Jahren definitiv eine andere. Aber ich gebe dir Recht, gerade was soziale Netzwerke betrifft - der Realitätsbezug ist oftmals enden wollend. Mag sein, aber auch ausschließlich online - affine Konsumenten sollten sich bei der gemeinhin größten finanziellen Lebensentscheidung zumindest eine zweite Fachmeinung einholen. Ein Ansatzpunkt diesbezüglich wäre Und wieder: Natürlich kann man seine eigenen Erkundigen auf das online-Angebot einschränken. Man kann aber auch selbst zu den Banken oder einem professionellen Dienstleister gehen, selbst dort nachfragen und sich dann ein vollständiges Bild machen. |
||
|
||
@Liconsult: Darum gehts aber nicht. Klar gibts immer Leute die sich gut informieren/gut informiert sind. Wir haben Ende 2020 auf einen reinen Fixzinskredit umgeschuldet. Warum ? Weil mein Mann Sozioökonom ist. Die beschäftigen sich mit den Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Wirtschaft. Er hat schon damals aufgrund der Lieferkettenprobleme und generellen gesellschaftlichen Verwerfungen aufgrund von Corona gesagt, daß danach sicher gröbere Inflation und damit höhere Zinsen kommen werden. Mit dem jetzigen Ausmaß hat er zwar natürlich nicht gerechnet, aber mit der generellen Entwicklung schon. Ihn hat es massiv gewundert, daß wir damals noch so easy peasy einen derart niedrigen reinen Fixzinskredit (nach dem wir überall extra fragen mussten) bekommen haben. Er hat gemeint auch die Analysten der Banken hätten diese Entwicklung wie er einschätzen sollen/können. Nur - die Norm ist so viel Wissen nicht. Du musst vom Hansi Müller ums Eck ausgehen, der, wenn überhaupt, bei 2 Banken online nachschaut, mit Glück auch noch direkt bei diesen Banken vor Ort Beratung macht. Solche Leute sehen in Ö fast nur variable oder Mischangebote. Ich glaube auch, daß genau da der hohe Anteil an variablen Krediten herkommt. Und insofern, ja, da hat meiner Meinung nach die Bankenbranche mit ihren Angeboten und eigenen Beratern schon kräftig Anteil an dem hohen Prozentsatz an variablen Verträgen. Wäre es umgekehrt und würden die fast immer Fixzins anbieten, außer jemand fragt gezielt nach variabel, hätten die ganzen Unbedarften Fixzins. |
||
|
||
Klar kann man den schwarzen Peter den Bankberatern und Kreditinstituten anhängen, das ist aber meiner Meinung nach zu kurz gegriffen. Möglich, dass er nicht im besten Interesse des Kunden gehandelt hat, möglich, dass Empfehlungen abgegeben wurden, die im Nachhinein betrachtet sich als falsch bewahrheitet haben. Aber man sollte zumindest von mündigen Bürgern erwarten können, dass sie sich, wenn sie sich hoch verschulden, darüber im Vorfeld informieren, welche Arten von Krediten es gibt, was die Vor- und Nachteile sind, um abwägen zu können, was denn für die eigenen Lebensumstände günstiger wäre - Sicherheit, oder Risiko. Und wenn wir uns ehrlich sind, braucht man, um die Grundlagen zu verstehen kein Genie zu sein. Zumindest 30 Minuten Zeit, die man dafür aufwenden muss, um die Grundlagen zu verstehen, soviel sollte nun doch mindestens drinnen sein, wenn man schon dazu in der Lage ist zig Stunden in die Hausplanung zu stecken. Außerdem muss man ja auch noch einen Kreditvertrag unterschreiben. Dass es sinnvoll wäre diesen durchzulesen und sich ggf beraten zu lassen, davon gehe ich ja nicht einmal aus, dass dies jeder tut. Wäre auch gar nicht notwendig gewesen, wenn man sich nur selbt ein wenig mit den Grundlagen beschäftigt hätte. Zu sagen, dass man dies Hansi Müller ums Eck nicht zumuten kann, das kann ich einfach nicht glauben. Ich vermute viel eher, dass Hansi Müller gerne einen Pool und vielleicht auch noch ein Doppelcarport mit zumindest einem neuen Auto sein Eigen nennen möchte, vielleicht auch noch auf Smart-Home steht, rahmenlose Türen Standard sein müssen, etc. Und wenn dann Hansi hergeht und die monatlichen variablen Raten ansieht, die ihm der Bankberater auftischt und merkt, dass die ein paar Hunderter günstiger sind, als die Raten eines Fixzinskredits. Und wenn Hansi dann auch noch aufgrund der erhöhten Rate des Fixzinskredits auch noch auf ein paar Fancy Sachen verzichten müsste, zB das neue Auto, den Pool, etc., weil er sich sonst die Rate nicht leisten kann, ja dann kann ich mir schon vorstellen, dass Hansi zum variablen Kredit tendiert. 1 |
||
|
||
@georg7887 das erklärt aber nicht warum die großen Banken ihre Online und einfach zu findenden Angebote fast nur mit variablen und gemischten Angeboten machen. Wir haben jetzt hinlänglich durch, daß Viele nicht einmal wissen, daß es reine Fixzinskredite überhaupt gibt - weil sie sie nie beworben/angeboten gesehen haben. Dh, eine Präferenz der Banken ist da klar erkennbar. Ich wäre persönlich überhaupt entweder für eine Regel wie in Belgien (Zinsanstieg mit dem Doppelten begrenzt) oder für ein Verbot der Vergabe von variablen Krediten wenn der Kreditnehmer die Schattenrechnung mit sagen wir 5 % nicht besteht. |
||
|
||
Ich bin der Meinung, der Österreicher hat ein Problem, mit Risiko umzugehen. Egal in welchen Lebensbereich. Zuerst wird gezockt und dann gejammert. Man sieht das ständig auch im Fernsehen (dass das Risiko falsch eingeschätzt wird). Gut sieht man es auch bei den Hochwässern/Muren. Als wir uns für unser Haus interessierten, war eines der ersten Dinge, den Gefahrenzonenplan Hochwasser anzusehen. HQ100 ist überhaupt kein Problem, HQ300 wird knapp (=3 Kellerfenster stellen ev. ein kleines Risiko dar). Alle Durchlässe darunter habe ich gesichert. Dieses Risiko ist OK und überschaubar, die Fenster bringe ich notfalls auch soweit dicht (falls bei HQ 300 überhaupt nötig). Vor kurzen ist bei uns in der Nähe ein Graben übergelaufen und hat ein Firmengebäude beschädigt. Ich bin zufällig vorbeigekommen: Neben einem Graben vom Hang herunter Bodentiefe Fenster und eine Holzfassade (Neubau). Also dümmer geht es nimmer. 1 Meter rauf Dichtbeton und absolut nichts wäre passiert. Man muss sich normalerweise IMMER!!!! überlegen, wo der worst case ist. Wenn ich eine Aktie kaufe: -100%. Nehme ich einen variablen Kredit, hätte ich das Risiko bei 6% Zinsen angesetzt (ich könnte ja in ein Bauspardarlehen wechseln mit dieser Obergrenze). Daher wäre für mich auch ein FW-Kredit NIEMALS!!! in Frage gekommen. Ich habe 2010 variabel genommen, aber die Zinsersparnis und alles was möglich war, sondergetilgt und keinen Pool gebaut. Etwas perfide finde ich die Mischvarianten. Hier wird dem "einfachen" Bürger zu viel Sicherheit suggeriert, denke ich. Und eines muss man auch noch sagen: 5% sind nicht hoch, sie sind höchstens erhöht. 8%+ wären hoch. Das jetzige Niveau muss jede Schattenrechnung getragen haben. Und was wurde mit dem Überschuss (Schattenrechnung 3%, Zinssatz 0,5% bei Kredit) gemacht? Wenn es verjubelt wurde, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Außerdem haben wir jetzt 1 (!!!!) Jahr höhere Zinsen. von 35 Gesamtlaufzeit?! 2 |
||
|
||
Nicht nur der gelernte Österreicher verhält sich so durchwachsen. Die Grundstrukturen unseres Staates sind derart inkonsequent aufgebaut. Bsp. ein Grundprinzip in Österreichs Steuersystem ist die Gegenwertslehre. Vorsorge ist nicht absetzbar ... ist nichts wert. Oder wer versichert ist bekommt nichts aus dem Katastrophenfonds, obwohl er Prämien bezahlt hat und damit diese Kosten verliert im Verhältnis zu jemandem dem alles wurscht war und dann laut genug jammert, damit der Steuerzahler in Form von Katastrophenfonds und Co die Schäden ersetzt. 3 |
||
|
||
Es gibt Szenarien welche ich nur schwer verstehe - man sieht hier gut in welche Zonen man bauen "darf" - und dann wird noch gejammert: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/6313305/Hochwasser-am-Zollfeld_Rueckhaltebecken-nur-teilgeflutet Um in der Region zu bleiben welche heuer getroffen wurde...Viktring (Bezirk von Klagenfurt) ist auch so ein Fall. In den letzten 20 Jahren jeden m² zugebaut weils ja so toll ist und Seenah und dann jammern weil das Wasser nirgendwo hin kann. Echt jetzt? Bei Krediten ist es ähnlich, ich gehe nicht davon aus, dass sich der Großteil wirklich mit der Materie beschäftigt bzw. beschäftigt hat vor setzen einer Unterschrift. Und dieses ich hatte ja keine Ahnung, der Bankberater hat mich falsch beraten, ... mal ehrlich es hat diejenigen nicht wirklich interessiert beim setzten der Unterschrift - Hauptsache weiter und Baustart. Und viele der "Berater" welche da in den letzten Jahren in den Bankfilialen sitzen - wirkliche Leute vom Fach sind was anderes. Die Banken haben stark am Personal gespart in den letzten Jahren. Von den Franken FW Krediten kenne ich im Bekanntenkreis auch ein Beispiel wo fast Haus verloren und die Ehe in die Brüche ging weils kaum noch zu stemmen war. Der Euribor 3m war 2x auch schon deutlich höher als jetzt. Die Finanzbildung und Risikoeinschätzung in Österreich ist definitiv mangelhaft. Nichts desto trotz gibt es wenn dann der Schadensfall eintritt auch Sonderfälle bzw. Eigenheiten welche für den Laien nur schwer herauszufinden sind und dann natürlich umso unangenehmer sind. Schäden bei hohem Grundwasser welches sowieso nicht gedeckt ist (großteils noch bekannt) oder bei Hagelschäden wo so mancher wohl erstaunt wäre was hier nicht gedeckt ist und man recht schnell auf zigtausend Euro Schaden sitzenbleibt (kaum bekannt). |
Der Beitrag trifft es wohl am besten, setzt man Maßnahmen bzw. plant voraus wie von dir beschrieben wird man milde belächelt. Wurde auch belächelt mit meiner weißen Wanne, in einem Gebiet wo es noch nie in den letzten ka wie vielen hundert Jahren irgendeine Überschwemmung gab. Kostet halt etwas extra, aber dafür ist man sicher. Auch die HQ Karte habe ich mir vor Baubeginn angesehn und nachgefragt wie tief in etwa das Grundwasser zu finden ist bzw. welcher Bodenaufbau zu finden ist. ||
|
||
|
das gilt für Variable sowie Fixzinsler gleichermaßen würde ich mal sagen. Beispiel: Als Kredite und steigende Zinsen neulich in geselliger Nachbarschaftsrunde zum Thema gemacht wurden war ich erstaunt dass mir 2 Leute mit Fixzinskredit nicht mal sagen konnten wie viel % Fixzins sie vereinbart haben bzw. wie lange die Laufzeit beträgt. Zitat 1: "Do muast mei Frau frogn, de mocht bei uns des finanzielle." Zitat 2: Na du frogst Fragen." WTF? ||
|
||
Ich sehe es auch nicht so kritisch, wenn sich Banken auf var. Kredite oder nur gewisse Fixzinslaufzeiten fokussieren. Das sind Unternehmen die Geld verdienen wollen/müssen. Und bei Fixzinskrediten ist die geringe 1%-Vorfälligkeitsentschädigung auch nicht optimal für die Banken und schwerer kalkulierbar. |
Ich habe schon langsam das Gefühl, dass zwar bei jedem 0815-Konsumarktikel stundenlang Rezensionen, Testberichte, Vergleiche etc. gelesen/geschaut werden, aber bei der wohl größten finanziellen Entscheidung seines Lebens, macht man das nicht. ||
|
||
"Hansi Müller" als prototypischer Kreditnehmer, der in der richtungsgebenden online-Maske verschiedener Banken seine variabel verzinste Kreditkalkulation macht, daraufhin in die nächste Filiale geht, seine finanziellen Unterlagen offenlegt, kaum auf Fixzinsmöglichkeiten angesprochen wird und dann ohne zweite, dritte Meinung, ohne geistige Erfassung der Vertragsinhalte inkl. Szenarienrechnung einen Kredit abschließt, taugt nicht, um die im europäischen Kontext herausragende Situation zu beschreiben. Meine Wahrnehmung in unzähligen Kundengesprächen früher als Banker und jetzt als Dienstleister könnte diametraler nicht sein. Wie erwähnt ist und war das Angebot stets da - in den Tiefstzinszeiten sogar noch umfangreicher als heute, wo viele Insitute zahlreiche Fixzinsperioden aktuell gar nicht anbieten. Sorry - nochmal: Nein - es gab keine Präferenz - schon gar nicht zu variabel verzinsten Kreditverträgen. Im Gegenteil und zur Erklärung: In der langjährigen Nullzinsphase hatten alle Banken das Problem, Zinserträge zu erzielen. Sehr vereinfacht gesprochen: damit auf der Einlagenseite (Sparbücher) Zinsen gezahlt werden können, müssen auf der Kreditseite Zinsen verdient werden. Bei einem 3M EURIBOR von -0,5% und einem variablen Sollzinssatz von +0,5% lässt sich weniger verdienen und ertragsseitig planen, als bei einem Fixzinssatz von 1,125%, mit dem in der Bankkalkulation auch längerfristig geplant werden kann. |
||
|
||
aktuell interessante Entwicklung bei den langfristigen Zinsen. Der "30-jährige" schwingt sich auf zum höchsten Stand seit 2011. Der Markt geht von dauerhaft höheren durchschnittlichen Inflationsraten aus. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]