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Ich habe eben mit derm Erdbeweger meiner Wahl telefoniert. Ich wollte den Grabenkolli auch vor dem Aushub für den Keller herstellen. Er hat mir davon abgeraten. Wir haben eine Hanglage und er meint, wenn wir den Graben vorher rund um den geplanten Keller ziehen, dann könnte beim Kelleraushub der Graben nachgeben. Also bei uns kommt somit zuerst der Keller und dann der Kolli - eben mit RDS Durchführungen durch die Kellerwand |
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In meinem Fall musste ich leider das Gewerk so ausführen, da ich nachträglich hinten keinen Platz mehr gehabt hätte. Schon gar nicht, weil wir ein 250er Abwasserrohr auf meinem Grundstück gefunden haben, welche uns dazu gezwungen haben sogar das aus um 80cm anders zu setzen.
Meiner Erfahrung nach und ich bin momentan einer von vielleicht 20 Österreichern.... Sollte man dieses Gewerk eben nach Keller/Bopla machen. Dann sind auch die Unfälle mit den Baggerfahrern so gut wie ausgeschlossen. Aber Shelby wir hätten noch 600m Kollektorrohr übrig. Bräuchtest nicht in DE bestellen. Gebe es natürlich zum Selbstkostenpreis weiter. |
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Oh du mein Güte was ist den schon wieder mit dem Kolli los der bekommt aber auch gar keine Ruhe... Aber zumindest habt ihr jetzt echt schon Erfahrung im PE100-flicken
Ich hätte jetzt schon geplant den Kollektor vor der Bodenplatte zu machen, zw. Garage und Nachbarzaun sind nur 1,6m da müsste sonst der Bagger durch. Denke das macht bei mir schon Sinn die Rohre vorher zu legen, allerdings sollten wir ein Warnband miteinlegen, könnte möglicherweise rettend sein. |
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ha, dyarne, ich hab dich: der Wuschelkopf in der biene-maja Montur bist du! gib´s ruhig zu |
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ah geh....
das ist der baggerfahrer mit lockentoupet , der zur strafe mit der schaufel in den graben mußte ... du wirst doch nicht ernsthaft behaupten, daß ich auf der leitung stehe? ... |
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ha, nein, auf der Leitung stehst ned, aber du bist ziemlich am sand |
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Hat aber lang dedauert... |
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richard und ich geben bekannt: wir sind trotz eventueller gegenteiliger meinungen doch noch dicht!
... hier der bericht vom spül- u druckversuch... wir hatten den kollektor ja so sanft und schonend verlegt, daß richard und mario spontan entschieden jeweils auf ihr drittes rohr zu verzichten, weil sie keine gefahr von knicken sahen. mit der modulierenden 6kw-maschine wäre das dritte rohr wohl kaum sinnvoll einzubinden gewesen... da hätte dann ein einfacher drucktest mit einer handpumpe und luft gereicht. wegen der 2 reparaturen mit 3 schweißmuffen wollten wir auf nummer sicher gehen und einen spülversuch machen um auch knicke auszuschließen. das spülgerät besteht aus einem kanister (50l), der mit wasser oder sole gefüllt wird, unten ist eine pumpe angeschlossen. an die rohrenden kommen adapter mit schneidverbindung, ans ende später dann mit verschlußstopfen, an den anfang mit manometer, absperrhahn und außengewindeanschluß für den druckschlauch von der pumpe ... den kanister haben wir mit dem gartenschlauch gefüllt, das 32-er rohr nimmt ungefähr 0,5l pro meter, also 150l auf einen 300m kreis, das dauert schon seine zeit. dann, endlich: wasser ... als nächstes wird hinten abgesperrt und bis zum maximum der pumpe aufgedrückt. in unserem fall knapp 3,5 bar... dann wird auch vorne beim manometer abgesperrt und der druckschlauch entfernt. alle verbindungen werden auf dichtheit kontrolliert und der druck beobachtet. er fällt ziemlich schnell ein bissl auf knapp unter 3 bar; vermutlich durch rohrausdehnung im mokrometerbereich ... wir warten dann rund eineinhalb stunden zu und prüfen den druck noch einmal; er steht noch immer bei rund 2,75 bar. wir freuen uns ... |
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Wie heißts so schön....endlich dicht
Danke für die Bilder Arne, ich stelle mir gerade vor wie du am Rohrende mit der Kamera auf Wasser gewartet hast |
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Wie lange habt ihr den Drucktest gemacht? |
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tolle berichte! ich freu mich schon auf mehr! :) nein... baggerfahrer sind unberechenbar... unserer hat nachdem alles fertig war und wir das fundament für den gartenzaun ausgehoben haben nochmal schnell die stromzuleitung aufgeschlitzt (eh kaum vorstellbar mit dem minibaggerlein) |
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richard hats zum glück nicht fotografiert, ich hab mit dem ohr gelauscht, lange ist nur der wind von der rausgedrückten luft zu spüren gewesen, dann hat man es gurgeln gehört, da wars aber auch schon an der zeit den kopf wegzuziehen ... , ungefähr 1,5h ab der ersten viertelstunde hat sich gar nix mehr bewegt, kein zehntel bar... das argumnet kann ich nachvollziehen, überhaupt wenn der boden nicht besonders standfest ist... sowas ist sicher individuell abzuschätzen, generell bei flachem grund würde ich den kollektor trotzdem immer zuerst versenken. 'normalerweise' droht ihm ja dann überhaupt keine gefahr mehr. das folgende hab ich versucht bei richard als fehleranalyse rauszuarbeiten... http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2221030 |
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frühestens beim nächsten baggereinsatz -> verlegen der stromleitung an der gesamten vorderen grundgrenze über dem kollektor ... >:( spätestens bei der fbh -> detailplanung/verlegeplanung/ausführung... |
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hier für querleser der link zu marios grabenkollektor...
http://www.energiesparhaus.at/forum/38390_1#TE |
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so, es geht weiter bei richard...
nächste woche soll die wp kommen und in betrieb genommen werden. in der zwischenzeit wurde ein haus aufgestellt ... und vor allem eine fbh verlegt, in eigenleistung vom bauherren. eine wp freut sich ganz besonders über eine gute fbh-auslegung. einerseits wälzt eine wp systembedingt viel wasser mit kleiner spreizung um, andererseits kommen niedrige vl-temperaturen hier besonders gut zur geltung: faustregel -> je 1K weniger vl-temp 2,5% besserer cop anders gesagt: eine um 4K reduzierte vl-temp spart 10% heizkosten. für eine gute auslegung sollte ein fachplaner konsultiert werden, da sind viele schräubchen anzufaßen und aufeinander abzustimmen: raumweise heizlast, druckverlust, kreislängenunterschiede, variabler verlegeabstand, etc... für die wp ist vor allem die hydraulische seite interessant: schlechtes beispiel: ein sehr kurzer kreis im bad oder wc oder flur. das wasser geht schneller durch weil der druckverlust geringer ist UND zusätzlich nochmals schneller weil der weg kürzer ist; so wird der rl der wp vorzeitig angehoben und der arbeitspunklt verschlechtert sich; längere kreise daneben verhungern, weil das wasser natürlich den weg des geringsten widerstands geht. wenn man dies nur mit eindrosseln am verteiler löst, muß die pumpenleistung für die langen kreise angehoben werden, es können auch strömungsgeräusche entstehen. entgehen kann man dem bsplw durch zusammenlegen kurzer kreise. richard hat eine auslegung seines systemanbieters bekommen, mit der waren wir aber nicht ganz glücklich. zum og: kritikpunkte: längster kreis im bad mit 112m -> ergibt die größte spreizung, man will dort aber die höchste heizmittelübertemperatur -> zielkonflikt. im schlafzimmer selber verlegeabstand von 10cm wie im bad, dabei ist dieses südseitig, das bad nordseitig mit 2 außenwänden. optimierte auslegung: 2 kreise im bad mit je 80m das schlafzimmer bekommt nur 1 kreis mit knapp 100m, dieser ist jedoch nicht relevant für die pumpenleistung, weil dem schlafzimmer eine geringere heizmittelübertemperatur (= größere spreizung) genügt. zum eg: kritikpunkte: sehr kurze kreise in wc und windfang mit knapp 40m. kein kreis im technikraum. dieser würde sich die wärme aus flur und küche holen und dort zu höheren vl-temperaturen führen. wohnzimmerkreis 3 mal so lange wie windfang optimierte auslegung: die kreise von flur und wc sind zusammengelegt, erst mit höherer temperatur ins wc/bad mit engem abstand, dann kaskadisch in den flur; so ensteht ein 80m kreis mit hoher heizmitteltemperatur im wc/bad. der lange wohnzimmerkreis ist auf 2 kreise aufgeteilt, mit 85 und 91m der technikraum bekommt auch einen kreis mit 58m. dieser ist zwar der kürzeste, fällt aber aus der wertung, weil hier das eindrosseln nicht stört, da hier die raumheizlast geringer ist (als bsplw in einem bad wo man den maximalen volumenstrom benötigen würde). insgesamt war vorher die 'spreizung' kürzester zu längster kreis faktor 3, jetzt nur mehr faktor 1,4 die räume wurden nicht nur von den kreislängen, auch von den heizmittelübertemperaturen (vl/spreizung) harmonisiert, sodaß ein großer teil des hydraulischen abgleichs bereits auf die planungsseite verlagert wurde... ein weiterer vorteil einer detailierten fbh-planung liegt in den bekannten kreislängen, man kann diese vom 250 oder 300m bund runterzwicken und beim verlegen locker auf der schulter tragen. richard hat mit noppenmatte verlegt, das war aufgrund der extrem heißen temperaturen in seinem unbeschatteten neubau und der dadurch etwas weich werdenden matte gar nicht so einfach... 2 |
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Heute habe ich um 10:42 das Estrich Ausheizprogram gestartet. Wir heizen über den Baustromverteiler aus, daher sind die Werte nicht nur Heizstrom, ein paar Watt gehen auch für andere Dinge drauf, sollte aber das Ergebnis nicht wirklich verfälschen.
Um 10:40 hatte ich am Baustromverteiler 134,005 kwh. Eine Zusammenfassung gibt es im Thread von Preacherson in 2 Wochen. |
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Danke für die detaillierten Infos
Wer hat die Auslegung vorgeschlagen, der Installateur? Die Optimierung sieht sehr gut aus, wie ich sehe wurden hinsichtlich Randbereich nur an einer Glasfront enger gefahren? Bin schon auf die ersten Ergebnisse hinsichtlich des Kollektors gespannt |
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Hallo Mario,
ja wir haben nur die Wandbereiche bei den Fenstern enger verlegt. Und eben die Bäder. Heute 18:58 Stromverbrauch gesamt: 136,599 ergibt 2,544 kwh für die ersten 8 1/4 Stunden. Die WPWP [Wärmepumpe] hat Ihre Arbeit anscheinend eingestellt, da der Estrich anscheinend bereits die Temperatur hat. Was seltsam war VL VL [Vorlauf] 18° und RL RL [Rücklauf] 19° sieht fast so aus, als ob die WPWP [Wärmepumpe] aktuell kühlt. Unten konnte man ganz leicht eine Sättigung der Luft spüren, oben war es sehr deutlich feucht, sehr warm und schwül. Klar alle Räume offen, und oben staut sich nun mal die Wärme und 8h ist nicht genug um das Haus auf Temperatur zu bekommen. 20hz bedeutet sie fährt mit 1,5kw. pro 20hz gibt es weitere 1,5kw, hier kann man sich ausrechnen mit wie viel Energie die WPWP [Wärmepumpe] und mit welcher Leistung Sie aktuell fährt, und man kann schön die modulierende Funktion erkennen.. |
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ergo sind 80Hz dann die Nennleistung von 6kW. Bis wieviel Hz kann man sie einstellen? Nur bis 80Hz?
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Man kann Sie auch auf 7 kW sprich 90 Hz hochdrehen, ist aber nicht für längere Laufzeiten gedacht, sondern eher ein kurzer Turbo.
Die Maschine stellt sich selbst ein, du rührst da keinen Finger, somit hast du die Perfekte Leistung zu deinem Haus, Jahreszeit und "Jahrhundertereignisse". Diese Maschine ist einfach nur "geil". Ich kann mir sogar die Heizkurve selber basteln, und muss nicht auf 10 Werkseinstellungen zurück greifen. Mit den Gradminuten (kann nur Vaillant und Nibe) kann ich das System auch austricksen und die Pumpe somit zu einem Turbostart verhelfen. Da Sie versucht die Gradminuten auf 0 zu halten, gebe ich einen fiktiven Wert ein z.B. - 500, dann fährt die Pumpe auf volle Leistung um schneller das Haus warm zu bekommen. Diesen Turbo hält Sie solange bis Sie wieder die 0 erreicht, dann moduliert Sie wieder runter. Die Maschine ist im Bereich 40HZ und je 100% Pumpe und WQ quasi nicht zu hören. Bei 60 Herz wie ein leiser Kühlschrank. |
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Zitat meines Elektriker, wie ich gesagt habe, dass das Ding ja wirklich nur so groß wie ein Kühlschrank ist: "...is eh nix onders wie a Kühlschrank." Gefolgt von lautem Gelächter :D Sorry für das OT OT [Off Topic]. |