« E-Auto  |

Warum kauft man sich ein E-Auto?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2 ... 3 ... 74  75  76 
  •  23dg
  •   Gold-Award
28.9.2020 - 11.9.2024
1.515 Antworten | 113 Autoren 1515
83
1598
Mich würden mal die (ehrlichen) Beweggründe für den Kauf eines E-Autos interessieren.

Hab in meiner Garage auch 2 Anschlüsse vorsichtshalber installiert.

  •  TomF79
  •   Bronze-Award
4.9.2024  (#1501)
Der Fisch fängt bekanntlich am Kopf zum stinken an. Traurig wieder nur das der kleine Hackler und die Steuerzahler wieder einmal die Großkotzigkeit der Manager ausbaden müssen. Da sieht man was Profitgier anrichtet, jahrelanges vorbei entwickeln und auf Kundenwünsche und Reklamationen scheixxen, jetzt kommt die Quittung.

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
4.9.2024  (#1502)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Ich verstehe die aufkommende Schadenfreude nicht, die scheinbar so manchen User beschleicht.
Dass die VW-Gruppe den Schuss nicht gehört hat, ist wohl jedem klar. Und dass die goldenen Zeiten wohl zu Ende sind. Da braucht man auch gar nicht weiter drauf einzugehen.
Dass die Deutschen die E-Förderung voriges Jahr ersatzlos gestrichen hat, macht es für VW nicht leichter. 
Wenn VW wirklich ins Trudeln kommt, wird es große Verwerfungen geben, da Aberhunderttausende Arbeitsplätze dranhängen - nicht nur in Deutschland. Und wieder ein Stück mehr nach Asien/USA ausgelagert wird. Das wird uns noch allen massiv auf den Kopf fallen.

Dafür bauen BYD, Tesla und Co hier Werke. Stellantis auch gut im Geschäft.

Ich sag mal so, geht der eine, kommt der andere.

Ich hab Null Schadenfreude, aber leider auch wenig Verständnis. Seitdem ich mit eigenen Augen probiert hab wie so ein 1. Generation MEB Fahrzeug mit Touch funktioniert, wundert mich generell wie VW selber so blind sein könnte. Vor allem wenn sie gleichzeitig mit dem eGolf und dem eUp eigentlich 2 brauchbare leistbare Autos gebaut haben.

Wenn ich mich allerdings in meinen "nackigen" 7er Golf Kombi Dienstwagen mit 5Ganggetriebe wie in den 90er setze, kommen mir schon Zweifel ob sie überhaupt ernsthaft gute Fahrzeuge im Sinne von Volkswagen bauen wollen. Die Serienausstattung ist soooo lausig, da hätte unser Basis Mazda 6 aus 2003 noch mehr drinnen. Klar kann man den auch in nett haben. Aber da sind wir wieder bei 30 Seiten Aufpreislisten.

1
  •  sailor85
5.9.2024  (#1503)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Ich würde echt gerne wissen wer zB entscheidet dass man einen ID3 GTX bringt, aber den ID2all erst 2025. Das ist von außen echt nicht nachvollziehbar.

Das selbe beim ID7:
Allrad gibt's nur im GTX. Nur will halt nicht jeder, der Allrad will, deswegen gleich einen GTX mit Sportsitzen und roter Kederleiste 🙄.

Was die letzten Jahre auch öfters bei den Verbrennern zu beobachten war: Gut laufende Modelle laufen aus, ohne dass es unmittelbar einen Nachfolger gibt (aktuell zB der Tiguan Allspace), zT können diverse Motoren so gut wie gar nicht konfiguriert werden (Bsp 4WD: über mehrere Monate konnten heuer nur eine Hand voll Autos mit AWD konfiguriert werden, bei Caddy und Co war gar nichts verfügbar).
Auch wenn ich mich an 2019 erinnere: Ich wollte einen Passat. Blöderweise konnte dieser von April bis mindestens September weder konfiguriert noch bestellt werden. 

Solche "Dinge" wirken auf mich zT amateurhaft.


1
  •  TomF79
  •   Bronze-Award
5.9.2024  (#1504)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Seitdem ich mit eigenen Augen probiert hab wie so ein 1. Generation MEB Fahrzeug mit Touch funktioniert, wundert mich generell wie VW selber so blind sein könnte. Vor allem wenn sie gleichzeitig mit dem eGolf und dem eUp eigentlich 2 brauchbare leistbare Autos gebaut haben.

Noch dazu die Frechheit die Fehler einfach aussitzen zu wollen und dabei die Kunden ignorieren und im Regen stehen lassen, große NICHT eingehaltene Update versprechen machen,  ist an Großkotzigkeit kaum zu überbieten.


1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
5.9.2024  (#1505)
Alles richtig, aber ich glaube zumindest bei den versprochenen Updates war es keine Absicht, bzw. den Entscheidungsträgern nicht klar, dass das mit alter Architektur (jeder Sche... ein eigenes Steuergerät) nicht so einfach, wenn überhaupt, möglich ist.
Sieht man ja bei den OTA (over the autohaus) Updates.

Eigentlich komisch, dass ein so grosser Hersteller keine F&E hat, die sich darum kümmert, dass endlich die Massen an Steuergeräten verschwindet. Das hätte ja schon seit Jahrzehnten Kosten und Ärger gespart.

Ich kann nur für meinen Enyaq sprechen und da hab ich vorher gewusst, dass das mit der Software nicht's ist/wird. Stört mich aber nicht, da ich sowiese AA/Carplay nutze und somit in jedem Auto die gleiche Umgebung, da hats mich eher gestört, dass das im Tesla nicht geht.

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.9.2024  (#1506)

zitat..
sir0x schrieb:

Alles richtig, aber ich glaube zumindest bei den versprochenen Updates war es keine Absicht, bzw. den Entscheidungsträgern nicht klar, dass das mit alter Architektur (jeder Sche... ein eigenes Steuergerät) nicht so einfach, wenn überhaupt, möglich ist.
Sieht man ja bei den OTA (over the autohaus) Updates.

Eigentlich komisch, dass ein so grosser Hersteller keine F&E hat, die sich darum kümmert, dass endlich die Massen an Steuergeräten verschwindet. Das hätte ja schon seit Jahrzehnten Kosten und Ärger gespart.

Ich kann nur für meinen Enyaq sprechen und da hab ich vorher gewusst, dass das mit der Software nicht's ist/wird. Stört mich aber nicht, da ich sowiese AA/Carplay nutze und somit in jedem Auto die gleiche Umgebung, da hats mich eher gestört, dass das im Tesla nicht geht.

Steuergeräte und Systeme samt Software wurden an die Zulieferer ausgelagert.
Canbus Anbindung und geht schon, Rest ist gut beim Zulieferer verhandeln und abcashen. 
Das ist aus meiner Sicht das Problem in der Herangehensweise.


1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
5.9.2024  (#1507)
Eh, das ist ja das Grundproblem, das sie schon lange, auch ohne BEVs, hätten lösen müssen.
Wobei Software (Cariad) ja nicht wirklich ein Zulieferer ist, nur die können halt auch nix machen, wennst solche Schrotthardware kaufst.

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.9.2024  (#1508)
Meinte eher die Software der zig Subsysteme.
Auch ein Steuergerät für, keine Ahnung, die Sitzverstellung, braucht ja Software.

Mal sehen ob die Rivian Partnerschaft was bringt.

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
5.9.2024  (#1509)
Mal schauen...vl. hättens einfach wie Stellantis auf Android Automotive gehen sollen.

Vl. geht's am Ende aber eh so aus, wie bei den Smartphones, nur hier halt Tesla und Android.

1
  •  ThinkAbout05
11.9.2024  (#1510)
wir haben uns ein e-auto aus mehreren gründen zugelegt:
- wir fahren extrem viel kurzstrecken (tod eines jeden verbrenners, vor allem diesel mit dpf)
- günstiger im unterhalt
- das laden zuhause ist gratis, der diesel kostet uns 1,8€ (wohlgemerkt der premium diesel, mussten wir machen, damit der DPF net weiter motzt....)
- es heutzutage wirklich keinen unterschied macht ob e-auto oder verbrenner. die ladeinfrastruktur ist wirklich gut ausgebaut, das laden ist verträglich (waren heuer in italien, hin und zurück 900km gefahren).

das problem mit e-auto vs. verbrenner spielt sich bei den meisten menschen nur im kopf ab. es gibt zwar noch anwendungen wo ich tatsächlich einen verbrenner einem e-auto vorziehen würde (zb. vertreter die zig km im jahr fahren, schwertransporter ....). für den otto normal autofahrer macht es aber zum großen teil keinen unterschied mehr. man muss sich halt nur vor augen halten, wieviel km man wirklich am stück fährt.

1
  •  thohem
11.9.2024  (#1511)
Da mein alter C4 nun auch eingegangen ist, haben wir uns auch für einen gebrauchten Leaf entschieden.
Zwar teurer (~+4k ca) als ein gebrauchter Verbrenner, aber
- Unterhalt viel günstiger (hier allein sparen wir mind. 800€/Jahr - sollt also nach ca 5 Jahren egal sein)
- Wir fahren max. 200km am Stück, ist ein reiner Luxus für uns das Auto. Brauchen tun wir den im Alltag nicht
- Laden ist bei uns, entgegen der Forumsmeinung, trotz PV trotzdem nicht gratis (aber billig) ;)

Den ganzen Schnickschnack (viel PS/kw, Navi, Sitzheizung, auslesbaren Infos, Spurhalteassistent, Parkkameras usw) find ich halt nach wie vor unnötig. Würd mir hier ein ganz einfaches Auto wünschen, da ich mir sicher nie ein so teures Auto kaufen würde mit Features, die ich sowieso nicht brauche.

Da wie gesagt das Auto für uns reiner Luxus ist und ein nice-to-have, war es eine reine wirtschaftliche Entscheidung. Für's erste haben wir eh wieder Ruhe mit der Autosuche, hoffentlich gibt's beim nächsten Gebrauchten dann was billigeres ohne Bling-Bling.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo 23dg,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Warum kauft man sich ein E-Auto?

  •  Obersteira
11.9.2024  (#1512)
ich hoffe das Märchen vom ach so teuren E-Auto hat sich bald erledigt.
Um das Märchen aufrecht zu erhalten, haben sie ja die Zölle für China-Autos eingeführt.
Inzwischen werden selbst in China schon ca. 40% der Neuanmeldungen mit E-Autos gemacht,
Warum wohl?
Fakt ist, Ein E-Auto braucht kein Getriebe, selbst ein Akkubohrer funktioniert ähnlich.
Es braucht keine Kühlung, weil auch nichts verbrannt wird.
Es braucht keine Abgasanlage detto.
Es brauch auch  viel weniger Teile um auch ein Auto zu sein.
Die Energie die benötigt wird, geht zu über 90% in den Antrieb, während der Verbrenner damit zu 2 Drittel die Umgebung heizt, und nur ungefähr 1 Drittel in den Antrieb geht.
Statt bei jedem Tanken Millionärsteuer an diverse Ölscheichs und andere Despoten abzuliefern,
kann man wesentlich angenehmer den Strom vom eigenen Dach ins Auto laden.

1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
11.9.2024  (#1513)

zitat..
Obersteira schrieb: Fakt ist, Ein E-Auto braucht kein Getriebe

E-Autos haben sehrwohl ein Getriebe, inkl. Getrieböl.

zitat..
Obersteira schrieb: Es braucht keine Kühlung, weil auch nichts verbrannt wird

Batterien sind sehrwohl flüssigkeitsgekühlt, durch die Batteriewanne.


zitat..
Obersteira schrieb: Es brauch auch  viel weniger Teile um auch ein Auto zu sein.

Das trifft lediglich auf den Motor zu.

zitat..
Obersteira schrieb: Statt bei jedem Tanken Millionärsteuer an diverse Ölscheichs und andere Despoten abzuliefern,
kann man wesentlich angenehmer den Strom vom eigenen Dach ins Auto laden.

korrekt.




1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
11.9.2024  (#1514)
"Lediglich" auf den Motor... naja und Antriebsstrang.

Also die Teileintensivsten Komponenten eines Fahrzeugs 😇

1
  •  micsch
  •   Bronze-Award
11.9.2024  (#1515)

zitat..
derLandmann schrieb:

──────..
Obersteira schrieb: Fakt ist, Ein E-Auto braucht kein Getriebe
───────────────

E-Autos haben sehrwohl ein Getriebe, inkl. Getrieböl.

──────..
Obersteira schrieb: Es braucht keine Kühlung, weil auch nichts verbrannt wird
───────────────

Batterien sind sehrwohl flüssigkeitsgekühlt, durch die Batteriewanne.

──────..
Obersteira schrieb: Es brauch auch  viel weniger Teile um auch ein Auto zu sein.
───────────────

Das trifft lediglich auf den Motor zu.

──────..
Obersteira schrieb: Statt bei jedem Tanken Millionärsteuer an diverse Ölscheichs und andere Despoten abzuliefern,
kann man wesentlich angenehmer den Strom vom eigenen Dach ins Auto laden.
───────────────

korrekt.

Aber kein Getriebe was schalten muss. Macht doch einen erheblichen Unterschied. Mit Ausnahme von eAutos mit 2 Gängen. 
Und der gesamte Abgasstrang mit Reinigung,...
Wenn man alleine bedenkt was für die Einspritzung an Entwicklungsarbeit geleistet wird und wurde. Sind hoch belastete Bauteile, die auch nicht günstig sind. 


1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: openWB: Einstellungen, Fragen