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Wer hat Erfahrungen mit einem Romberger Fertigteilhaus?

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  •  Macher
13.3.2018 - 21.1.2025
126 Antworten | 37 Autoren 126
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Hallo Häuselbaukollegen,

Wer hat von euch aktuelle Erfahrungen mit dem Massivfertighaushersteller Romberger? 
Ich würde mich auch über Langzeiterfahrungen freuen.
Ich weiß es gibt schon Forumseinträge mit diesem Thema, aber derzeit gibt es nicht sehr aktuelle Diskussionen zu diesem Thema.
Wie ist es euch mit der Planung gegangen (Planer, Kosten, usw.)?
Wie hat die Firma Romberger den Hausbau ausgeführt (Arbeitsqualität, Pünktlichkeit, Baustoff Liapor, Bauzeit,.)?
Welche Erfahrungen habt ihr nach dem Einzug ins Haus gemacht (Risse in der Fassade, sonsitige Probleme)?
Wie sieht es mit den Kosten gengenüber einem Ziegelhaus vom Baumeister aus?
Wir möchten gerne ein Zweistöckiges Haus mit ca. 180 m² und Walmdach bauen.
Falls von euch wer gerade ein Rombergerhaus baut oder schon in einem Wohnt würden wir uns sehr Freuen wenn wir kurz auf einen Besuch vorbeikommen könnten um uns austauschen zu können? Bitte eine kurz Nachricht per PN falls wir vorbeikommen dürften :)

Danke im Vorraus für eure unterstützung,
mfg Macher

  •  ds50
  •   Gold-Award
11.1.2025  (#101)
Hier im Forum wurden schon RGKs auf 440m² Grundstücken verbaut, dagegen sind 740m² förmlich luxuriös. 😄

zitat..
Waidla schrieb: Angedacht wäre die Regelung über LOXON stellantriebe.

Na schau, jetzt hat dir das Forum auf einen Schlag ~2500€ für sinnloses Zeug erspart. 😉


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  •  Waidla
12.1.2025  (#102)

zitat..
RePu schrieb: Welche der drei Wände wollt ihr nehmen?

Wir würden gerne die .... nehmen
ro:mineral (0,24 U-Wert)
=> 4-schichtige Romberger Massiv-Wand mit mineralischer Dämmung auf Blähton-Basis:
die mineralische Alternative

zitat..
RePu schrieb: Romberger bzw. Fa. Resch macht üblicherweise die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in den Estrichaufbau.

Oh, ok. AUch eine möglichkeit, erhöht das ganze dann aber leider... hier wird dann wahrscheinlich eher mit Kanälen anstatt mit Rohren gearbeitet. 
Leider findet man hierzu keine Infos... 
Desswegen ist dieses Forum mega :) 

zitat..
RePu schrieb: Da nichts mit Ortbeton gemacht wird haben sie halt weniger Möglichkeiten.
Überdachungen, Balkone usw. werden daher oft aus Holzkonstruktionen von einer Fremdfirma gemacht.

Stimmt, aber es hieß, dass Überdachungen auch aus Beton kein Problem wären, wobei Holzkonstruktionen auch nicht schlimm wären... 
Balkone haben wir keine.

zitat..
RePu schrieb: Kommt darauf an ob ihr ein sehr einfaches Haus habt oder nicht.

Wie mans sueht, Haus selbst eher ein Würfel, jedoch mit Überdachungen (Terasse und Garage/Eingang)


_aktuell/20250112631527.png


_aktuell/20250112686371.png

zitat..
RePu schrieb: Habt ihr schon einen Preis?

Nein, noch in der Planung, sind noch beim Grundriss am überlegen... 
Vorstellung und Realität zusammen zu bringen ist nicht so einfach. 




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  •  Waidla
12.1.2025  (#103)

zitat..
Mitleser schrieb: vergiss das bitte gleich wieder! in einem modernen hochgedämmten haus hast du überall annähernd die gleiche temparatur, vielleicht 1 bis max 2 grad unterschied kannst du zusammenbringen (ausnahme: ungedämmter keller, dann aber mit dämmung der kellerdecke und wärmedämmende tür im stiegenhaus zum kellergeschoss).

Okay. Dachte jetzt schon, dass in NICHT geheizten Räumen andere Temperaturen entstehen... (bei Einzelraumregelung natürlich). 
Sprich Ihr habt im Schlafzimmer auch 20-22°C? 
Wobei die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] natürlich dazu beiträgt dass in jedem Raum die selbe Temperatur ist. 
War dann ledier noch in keinem hochgedämmten Haus :( 
Wenn man jedoch bei ROMBERGER die ro:mineral mit 0,24 U-Wert nimmt, weiß ich nicht, ob man hier von "Hochgedemmt" reden kann (wobei mir dieser Wert reicht). 

zitat..
Mitleser schrieb: viel wichtiger ist eine gleichmäßig auslegung der heizkreislängen (im schnitt ca. 70m mit +/- 10m, so als grober richtwert)- damit hast du baulich schon den hydraulischen abgleich erledigt und musst nix mehr deppert herumstellen. lass dir bitte von flow30 oder jemand vergleichbaren die FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] auslegen, spar dir dafür jedwede stellmotoren und einzelraumregelung - das ist hinausgeworfenes geld! wir haben seit unserem einzug NICHTS an den heizkreisen verstellen müssen, es hat immer gepasst.

Soweit sind wir mit der Planung noch nicht, aber kommt schneller als man denkt. 
Das Stimmt, hiermit ist der Abgleich schon "Integriert" :D 
Aber ohne Einzelraumregelung kann ich ja gewisse Räume nicht seperat regeln, so wie Schlafen kälter und Bad wärmer... (so zumindet mein Gedanke) 

zitat..
Mitleser schrieb: das einzige was wir tun, ist die BKA BKA [Betonkernaktivierung] im winter zu aktivieren und im sommer während der kühlsaison die FBH FBH [Fußbodenheizung] zu deaktivieren. das geht beides händisch und ist in 2 minuten erledigt, dazu brauchst du keine stellmotoren.

Ihr heizt also auch mitr der BKA BKA [Betonkernaktivierung]
Weiß dass dies möglich ist, bis jetzt hieß es jedoch immer, dass dies eigentlich nie nötig sei... 

zitat..
Mitleser schrieb: das kann ich mir  nicht vorstellen - hier wurden schon RGKs auf grundstücken <500m² realisiert. spiele dich bitte mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] planungstool bzw. lass dir den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] professionell planen, am besten gemeinsam mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] auslegung.

Das ist das problem am Internet, man ließt auch so viel Müll :( 
Dann nehmen wir dieses System wieder in unsere Option mit auf. 




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  •  Waidla
12.1.2025  (#104)

zitat..
ds50 schrieb: Hier im Forum wurden schon RGKs auf 440m² Grundstücken verbaut, dagegen sind 740m² förmlich luxuriös. 😄

Das härt sich doch gut an. 
Ja, wenn man die Fläche mit aktuellen Neubaugebieten vergleicht, dann könnte man hier schon von Luxus sprechen 😆

zitat..
ds50 schrieb: Na schau, jetzt hat dir das Forum auf einen Schlag ~2500€ für sinnloses Zeug erspart. 😉

Das stimmt, die LOXON Stellantriebe sind auch "LUXUS". 
Wie geschrieben, bin nochwegen der Einzelraumregelung skeptisch, kenne dies halt so... Bad warm (besser geheizt), Schlafen kalt (nicht geheizt). 

#Grundriss
Anktuell schauen wir noch wegen unserer Grundrissplanung... 
Plan sind aktuell 170-180m². 




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  •  christoph1703
12.1.2025  (#105)

zitat..
Waidla schrieb: Aber ohne Einzelraumregelung kann ich ja gewisse Räume nicht seperat regeln, so wie Schlafen kälter und Bad wärmer... (so zumindet mein Gedanke)

Doch, indem du mehr oder weniger Kreise verbaust. Im Bad Wand/Decke mitbelegen und du hast gleich mal die Heizfläche verdoppelt. So kriegst du mehr Wärme rein. Im Schlafzimmer verlegst du mit größerem Abstand und hast dadurch weniger Kreise.


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  •  christoph1703
12.1.2025  (#106)

zitat..
Waidla schrieb: Wenn man jedoch bei ROMBERGER die ro:mineral mit 0,24 U-Wert nimmt, weiß ich nicht, ob man hier von "Hochgedemmt" reden kann (wobei mir dieser Wert reicht).

Denk darüber nochmal nach. Du verlierst durch die Wände doppelt so viel Energie wie bei einem Haus nach heutigem Stand der Technik. Dadurch sind die Wände innen auch kühler, was sich negativ auf die Behaglichkeit auswirkt.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
12.1.2025  (#107)
Agree.

Ein U-Wert von 0,24 ist heutzutage mehr als mager und sorgt für höhere Heizkosten und weniger Komfort und Behaglichkeit. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich hab 0,22 und beiß mir in den Hintern, dass ich nicht mehr auf eine bessere Wand Dämmung geachtet habe.

zitat..
Waidla schrieb: Wie geschrieben, bin nochwegen der Einzelraumregelung skeptisch, kenne dies halt so... Bad warm (besser geheizt), Schlafen kalt (nicht geheizt).

So 1-2° Unterschied zw. den Räumen sollte schon machbar sein. Aber sowas macht man nicht mit ERR ERR [Einzelraumregelung], sondern mit Heizflächenplanung. D.h., im Bad schaust du, dass du soviel Fläche wie möglich aktivierst (Boden, Decke, Wände), dann hast du es darin auch wärmer.
Im Schlafzimmer würde ich nicht mit mehr Abstand legen, sondern normal verlegen und direkt am Heizkreisverteiler etwas eindrosseln. Somit hast du einfach dauerhaft weniger Durchfluss dort und somit relativ zum Haus kühlere Temperaturen.

Umgekehrt weißt du nie, ob aus dem Schlafzimmer vielleicht nicht doch irgendwann ein Arbeitszimmer wird (kann keiner ausschließen), aber dann hättest bei größerem Rohrabstand ein großes Problem.

ERR sind höchstens bei stark wechselndem Nutzerverhalten von Räumen sinnvoll, aber dein Wohnzimmer heute wird wohl in zwei Wochen immer noch dein Wohnzimmer sein. 😉

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  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
12.1.2025  (#108)

zitat..
Waidla schrieb: Ihr heizt also auch mitr der BKA BKA [Betonkernaktivierung]
Weiß dass dies möglich ist, bis jetzt hieß es jedoch immer, dass dies eigentlich nie nötig sei... 

ja natürlich heizen wir auch mit der BKA BKA [Betonkernaktivierung], dafür ist sie ja da. du verdoppelst damit deine heizflächen und kannst dafür die vorlauftemperatur deines heizsystems reduzieren, damit arbeitet die wärmepumpe effizienter und braucht weniger strom.


zitat..
Waidla schrieb: Wenn man jedoch bei ROMBERGER die ro:mineral mit 0,24 U-Wert nimmt, weiß ich nicht, ob man hier von "Hochgedemmt" reden kann (wobei mir dieser Wert reicht). 

das ist wirklich schwach. nimm zumindes die ro:therm oder noch besser ro:pur und dann vom fassadenbauer entsprechende 16-20cm EPS dämmung (oder eine anderes dämmsystem) verbauen lassen.




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  •  RePu
12.1.2025  (#109)
Romineral ist die teuerste Variante.
Rotherm hätte eine U- Wert von 0,15.
Willst du die Variante wegen dem EPS nicht?
Deine Hausform kommt Romberger sehr entgegen.
Vielleicht kannst du uns dann den Preis sagen?

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  •  Waidla
13.1.2025  (#110)

zitat..
RePu schrieb: Romineral ist die teuerste Variante.

Preis haben wir noch nicht. 

zitat..
RePu schrieb: Rotherm hätte eine U- Wert von 0,15.
Willst du die Variante wegen dem EPS nicht?

Das stimmt.
Ja genau, sagt uns wegen der EPS nicht so zu 😐.

zitat..
RePu schrieb: Deine Hausform kommt Romberger sehr entgegen.

War/ISt auch uner Plan, möchten einfache/schlichte Bauform um so Kosten zu senken und auch die Oberfläche so gering wie möglich zu halten.

zitat..
RePu schrieb: Vielleicht kannst du uns dann den Preis sagen?

Wenn wir was haben gerne 👍.







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  •  Waidla
13.1.2025  (#111)

zitat..
Mitleser schrieb: das ist wirklich schwach. nimm zumindes die ro:therm oder noch besser ro:pur und dann vom fassadenbauer entsprechende 16-20cm EPS dämmung (oder eine anderes dämmsystem) verbauen lassen.

Die ro:therm wollten wir wegen der EPS eigentlich nicht. 
Und eine zusätzliche EPS Dämmung auf die ro:pur ist auch nicht eine so tolle Lösung denke ich (auf ein "Fertiges System einfach nochmal selbst Dämmen 😕)
Oder hat das jemand schonmal gemacht hier?

zitat..
Mitleser schrieb: ja natürlich heizen wir auch mit der BKA BKA [Betonkernaktivierung], dafür ist sie ja da. du verdoppelst damit deine heizflächen und kannst dafür die vorlauftemperatur deines heizsystems reduzieren, damit arbeitet die wärmepumpe effizienter und braucht weniger strom.

Sehr gut, nehmen wir so mit 👍
 


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  •  Waidla
13.1.2025  (#112)

zitat..
christoph1703 schrieb: Denk darüber nochmal nach. Du verlierst durch die Wände doppelt so viel Energie wie bei einem Haus nach heutigem Stand der Technik. Dadurch sind die Wände innen auch kühler, was sich negativ auf die Behaglichkeit auswirkt.

zitat..
ds50 schrieb: Ein U-Wert von 0,24 ist heutzutage mehr als mager und sorgt für höhere Heizkosten und weniger Komfort und Behaglichkeit. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich hab 0,22 und beiß mir in den Hintern, dass ich nicht mehr auf eine bessere Wand Dämmung geachtet habe.

Kann man das "einfach" berechnen? 
Kann mir hier die Unterschiede nicht sooo groß vorstellen, rechtfertigt sich der Mehraufwand, bzw. die Mehrkosten für die ganze Dämmung (wobei es hier heißt, dass die ro:mineral mit 0,24 die teuerste Wand ist, und nicht die ro:therm mit 0,15). 
Der Faktor Behaglichkeit ist natürlich schwer zu berechnen 🙈
Wenn man aber von guten U-Werten spricht, welche Werte habt Ihr so? (die meistenhaben ja anscheinend 50iger Ziegel...) 

Wir sehen Vorteile in der ROMBERGER Wand beim Thema Wanddichte, somit keine Temperaturschwankungen, Akustisch viel besser als Ziegel, sowie eine Stabiele Wand in der man mühelos alles befestigen kann. 




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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.1.2025  (#113)

zitat..
Waidla schrieb: Kann mir hier die Unterschiede nicht sooo groß vorstellen

Um 60% mehr Heizaufwand bei der Wand ist kein großer Unterschied??

Verglichen zu einer guten 0,12er Wand ist es sogar das Doppelte! 🤦‍♂️

Und natürlich sind die Oberflächentemperaturen innen bei der schlechten Wand auch kühler. Das spürt man. Deswegen muss noch mehr geheizt werden als bei einer warmen Wand...

Was genau ist so schlimm an EPS?

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  •  RePu
13.1.2025  (#114)
Übrigens Ro:therm soll sogar die günstigste Wand sein.

Man müsste den Unterschied mal für das ganze Haus rechnen, unter Berücksichtigung wieviel Fensterfläche (U=0,8) und thermischer Eintrag erfolgt.
Wie sich da die hohe Speichermasse bei Sonnenschein genau auswirkt weiß ich nicht.

Denke das Romberger System hat schon auch deutliche Vorteile wie von Waidla genannt, außerdem ist es auch feuchtigkeitsunempfindlich.

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  •  Waidla
14.1.2025  (#115)

zitat..
ds50 schrieb: Was genau ist so schlimm an EPS?

Nachteile einer EPS-Dämmung
 
  • Platten können sich entzünden (trotz Brandschutzklasse B1)
  • Polystyrol ist ein Erdölprodukt und wird damit aus fossilen Rohstoffen hergestellt (Alternative: Platten aus recycelten Materialien)
  • nicht UV-beständig
  • Meist nur etwa 20 Jahre haltbar, danach müssen sie ausgetauscht werden
  • die Entsorgung kostet Geld und belastet die Umwelt
  • macht ein Haus sehr dicht, lässt keine Feuchtigkeit raus
  • die Wände können kaum atmen, wodurch es zu Feuchtigkeitsbildung kommen kann (Alternative: diffusionsoffene oder ökologische Dämmstoffe)

(Aus dem Netz)

Die ro:mineral wäre halt die solidestet Wand, keine "Kunst"dämmung, kein bedenken wegen Haltbarkeit, ... kan natürlich auch alles ein Bauchgefühl sein...

zitat..
ds50 schrieb: Um 60% mehr Heizaufwand bei der Wand ist kein großer Unterschied??

Kann man dies tasächlich so 1:1 umrechen? 
Oder gibt es hier eine "Kurve"? 
Wenn man bedeckt wie schlecht Fenster/Türen sind, könnte man meinen, dass das "bisschen" (Differenz U-Wert ja 0,09) nicht viel aus macht... 

zitat..
ds50 schrieb: Und natürlich sind die Oberflächentemperaturen innen bei der schlechten Wand auch kühler. Das spürt man. Deswegen muss noch mehr geheizt werden als bei einer warmen Wand...

Davon hat man im Musterhaus (Haid) nichts gespürt, kenne aber auch das Heizverhalten hier nicht.

zitat..
RePu schrieb: Denke das Romberger System hat schon auch deutliche Vorteile wie von Waidla genannt, außerdem ist es auch feuchtigkeitsunempfindlich.

Danke 😌
Zumindest einer der nicht 100% gegen ROMBERGER ist 😄
Natürlich sollte schon auch alles passen und Effizient sein bei einem Neubau, daher sind diese Diskusionen auch gerechtfertigt (und ich bin auch Froh dass es Leute gibt, die hier sich einbringen 😊)

zitat..
RePu schrieb: Man müsste den Unterschied mal für das ganze Haus rechnen, unter Berücksichtigung wieviel Fensterfläche (U=0,8) und thermischer Eintrag erfolgt.
Wie sich da die hohe Speichermasse bei Sonnenschein genau auswirkt weiß ich nicht.

Gibt es hier eine Berechnungsformel/Webseite in der man das machen kann (ohne Studiert zu haben? 
Merke das an unsere aktuellen Wohnung (Holständeerbauweise), hier gibt es nichts was Energie speichert... 

 


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  •  stefano
  •   Bronze-Award
14.1.2025  (#116)
Das tut beim Lesen schon weh 😅

zitat..
Waidla schrieb: Nachteile einer EPS-Dämmung
 
Platten können sich entzünden (trotz Brandschutzklasse B1)
Polystyrol ist ein Erdölprodukt und wird damit aus fossilen Rohstoffen hergestellt (Alternative: Platten aus recycelten Materialien)
nicht UV-beständig
Meist nur etwa 20 Jahre haltbar, danach müssen sie ausgetauscht werden
die Entsorgung kostet Geld und belastet die Umwelt
macht ein Haus sehr dicht, lässt keine Feuchtigkeit raus
die Wände können kaum atmen, wodurch es zu Feuchtigkeitsbildung kommen kann (Alternative: diffusionsoffene oder ökologische Dämmstoffe)

(Aus dem Netz)

  • Kommt selten vor und meistens brennt dann mehr ab. Da ist die Fassade auch schon "wurscht".
  • Zumindest ein sinnvolles Produkt aus Erdöl. Die eingesetzte Energiemenge spart man im Laufe der Zeit mehrmals ein.
Die Punkte kann man diskutieren. Ich würde auch am liebsten mit möglichst wenigen fossilen Baustoffen bauen. Meistens ist es eine Kosten/Nutzung-Rechnung.

  • deshalb kommt auch Putz drauf, dann ist das Thema erledigt :)
  • Blödsinn
  • Entsorgung kostet auch bei vielen anderen Baustoffen etwas. Wie die Preise in paar Jahrzehten aussehen oder wie recycelt wird, weiß auch keiner.
  • EPS ist keine Dampfbremse, da kann durchaus noch etwas Wasserdampf durchdiffundieren. Das System wird sehr oft eingesetzt. Bauphysikalisch ist das kein Thema, wenn man nicht komplett pfuscht.
  • Das Märchen mit den atmenden Wänden. Wände atmen nicht und der Innenputz/die Dampfbremse/verklebte OSB-/Brettsperrholzplatten sind schon die luftdichte Ebene auf der Innenseite. Nach außen soll das System dann offener werden.


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  •  christoph1703
14.1.2025  (#117)

zitat..
Waidla schrieb: Kann man das "einfach" berechnen?

 Grundsätzlich alles Multiplikation und Addition. Keine Hexerei. Wenn wir 60% der Hüllfläche als Wand annehmen (40% Fenster und Türen), dann bewirkt eine Halbierung des U-Wertes eine Reduktion der Transmissionsverluste um 30%. Bei mehr Wand entsprechend mehr.

zitat..
Waidla schrieb: Wenn man aber von guten U-Werten spricht, welche Werte habt Ihr so?

Wir haben 0,11. Holzriegelwand mit 42cm Stärke, Mineralwolledämmung und hinterlüfteter Fassade. Nach außen komplett diffusionsoffen.

2
  •  leitwolf
  •   Gold-Award
14.1.2025  (#118)

zitat..
Waidla schrieb: Okay. Dachte jetzt schon, dass in NICHT geheizten Räumen andere Temperaturen entstehen... (bei Einzelraumregelung natürlich).
Sprich Ihr habt im Schlafzimmer auch 20-22°C?
Wobei die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] natürlich dazu beiträgt dass in jedem Raum die selbe Temperatur ist.
War dann ledier noch in keinem hochgedämmten Haus :(

Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat den geringsten Anteil am Temperaturausgleich im Haus. Es liegt an der guten Dämmung der Außenwand im Vergleich zur fehlenden Dämmung der Innenwände. Hier findet der Ausgleich statt.
Es hat grundsätzlich nur Vorteile in einem energieeffizienten Haus zu leben. Man muss aber auch das passende Haustechnikkonzept dazu nehmen. Veraltete, überdimensionierte Heiztechnik und Verzicht auf Komfortlüftung wären die grundsätzlichen Fehler, die oft passieren, da die meisten Professionisten selbst keine persönliche Erfahrung mit dem Leben in einem NEH haben, oder sie einfach nicht ausreichend interessiert am Thema sind.


1
  •  RePu
14.1.2025  (#119)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
Waidla schrieb: Kann man das "einfach" berechnen?
───────────────

 Grundsätzlich alles Multiplikation und Addition. Keine Hexerei. Wenn wir 60% der Hüllfläche als Wand annehmen (40% Fenster und Türen), dann bewirkt eine Halbierung des U-Wertes eine Reduktion der Transmissionsverluste um 30%. Bei mehr Wand entsprechend mehr.

──────..
Waidla schrieb: Wenn man aber von guten U-Werten spricht, welche Werte habt Ihr so?
───────────────

Wir haben 0,11. Holzriegelwand mit 42cm Stärke, Mineralwolledämmung und hinterlüfteter Fassade. Nach außen komplett diffusionsoffen.

Den thermischen Eintrag kann man aber nicht so einfach rechnen, und dieser ist auch von vielen Details abhängig.
Lage, Fensterflächen, Ausrichtung vom Haus, Nebelregion usw.

Der Holzriegel hat zwar Top U-Werte aber im Sommer gehts fast nicht ohne Klimaanlage.
War im Sommer im Musterhauspark in Haid, und da merkt man sofort den Unterschied zwischen Holzriegel und Massivhaus.

Da hilft die Speichermasse schon enorm im Innenraum länger Wohlfühltemperaturen zu halten.
Und davon hat die Romberger Wand einfach sehr viel, natürlich auch mehr als ein filigraner hochdämmender Ziegel.
Auch ist die Wand luftdicht. Also Fehler in der Installationsebene können nicht passieren.
Und zumindest mit der Ausführung Ro:therm ist der U Wert auch zeitgemäß.
Der Hauptnachteil von Romberger is mMn einfach der Preis und das komplexere Hausformen schwerer zu realisieren sind bzw. hier der Preis exorbitant steigt.


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  •  christoph1703
14.1.2025  (#120)
Sagt ja keiner dass es Holzriegel sein muss. Man bekommt ähnliche Werte auch mit einer Ziegelwand. Nur 0,24 ist halt schwach.

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  •  Waidla
20.1.2025  (#121)
Hallo ROMBERGER Freunde, 
hab mich schlau gemacht, und natürlich möchte ich gerne diese Informationen mit euch teilen 😇
Hier findet Ihr alle Daten zum ROMBERGER Wandaufbau. 
U-Werte bei 45cm Wandaufbau (Wandstärke immer gleich) 
- ro:pur = 0,28 W/(m²K)
- ro:therm = 0,16 W/(m²K)
- ro:mineral = 0,25 W/(m²K)


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