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Ich denke, dass Europa aus mehreren Gründen in einer anderen Situation ist, als die USA: 1)Energiepreise: Öl in US rückläufig, EU am Gastropf Russlands. Keine Gas Knappheit am Kontinent in US. 2) Verschuldung Italiens 3) EU ist bereits in einer Rezession und braucht sie nicht erst durch Zinserhöhungen herbeiführen. Allerdings werten das Pfund und der Euro ab wie wild, was die EZB (Aufgabe: Preisstabilität) zum Handeln zwingt. |
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1) ist zumindest für den Winter weniger dramatisch wie befürchtet weil die Speicher so voll sind 2) Italien hat seine Verschuldung umgestellt und ist daher zwar immer noch gefährdet aber kein Vergleich zu 2012 3) Abwärtsrisiken bestehen aber Eurozone derzeit noch im Wachstum und nächstes Jahr (im Moment) +0,3% Prognose. Von einer Rezession zu sprechen ist daher verfrüht (auch wenn ich auch darauf tippen würde). Das größte Problem wird tatsächlich die Baubranche bekommen. Die USA ist tendenziell tatsächlich früher dran mit den Dingen und profitiert derzeit stark von niedrigen Energiekosten im Land und teuren Preisen beim Verkauf. Die Lage wird sich auch wieder drehen. |
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Finde hier selbst onlineshops wo das günstiger ist als die Angebotenen 106€ netto. Schaufler Metall z.B. https://www.schaufler-metalle.at/de/shop/baustahlgitter-betonstahl/baustahlgitter/2020004 hat seit ~2 Monaten den selben Preis von 98€/Stk. BRUTTO! Also ~82€ Netto. Sollte also für eine Baufirma mit entsprechenden Abnahmezahlen und gefallenen Preisen der letzten 2 Monate auch nochmal deutlich billiger machbar sein. Dass die neuen Preise natürlich nicht jedern gerne weitergibt ist ein anderes Thema ;) Aber Preise sollten derzeit definitiv niedriger sein als im Rest vom bisherigen 2022. |
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Der Großhandelspreis für Baustahlprodukte ist im August auf das Level Juni 2021 zurückgefallen. Sept ist weiter gefallen ... Was gerade passiert ist, viele Baufirmen und kleine lokale Baustoffhändler haben die Lager kurz vor dem Preishoch gefüllt und versuchen das auch um den Preis zu verkaufen ... Jahrelang gab es keine wirkliche Lagerhaltung. Dann bekamen alle Panik und füllten im 1. Halbjahr ihre Lager und trieben die Preise noch mehr. Ich kenne hier 2 solche die den Hof mit teuren Matten voll haben. Die haben alle übersehen, dass die Nachfrage da eigentlich schon sank. Und was halt auch dazu kommt, einige Firmen haben den Schuss immer noch nicht gehört. Die hohen Preise zahlt keiner mehr. |
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Hallo Haeuslbauer22, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Zeitenwende? explodierende Baukosten & steigende Zinsen... |
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Ist eigentlich das übliche Phänomen in der Wirtschaft (und am Aktienmarkt). Jene wenige (meist Große) die den Braten früh genug riechen cashen so richtig ab. Dann kommen die ersten Trittbrettfahrer die die Ideen kopieren und noch etwas Gewinn machen oder zumindest nicht verlieren. Am Schluss kommen dann jene mit dem Informationsnachteil und den Eurozeichen in den Augen. Die zahlen dann drauf. Viele wirtschaften leider sehr kurzfristig. Gewinne werden jahrelang mitgenommen ohne sich auf ein bisschen schlechtere Zeiten vorzubereiten. Wer heute nicht 1-2 magere Jahre als Unternehmen überstehen kann, der hat aber ohnehin etwas falsch gemacht. |
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Aber ist es nicht so, dass so lange die FED die Zinsen erhöht die EZB früher oder später nach ziehen muss?! Wir zahlen Rohöl und Co. immerhin in Dollar! |
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Nein, es gibt zwar eine gewisse historische Korrelation aber keine Garantie oder irgendein Automatismus dass das gleich läuft. Die FED hat schon 2016-2018 Zinsen erhöht und in Europa ist gar nichts passiert. Jetzt kann man wohl ziemlich sicher auf steigende Zinsen setzen. So wie ich das EZB Geschehen verfolge, wird dort allerdings extrem fokussiert auf die Situation in der Eurozone geschaut und Zentralbankentwicklungen in den USA/Japan/China zwar berücksichtigt aber nicht als Hauptentscheidungskriterium herangezogen. Auch der Erdölpreis war schon höher, der Einfluss auf die Leitzinsen ist zwar da aber auch nur ein Faktor von vielen. |
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ich bekomme aktuell einige Angebote rein und die sind alle deutlich günstiger als noch die Angebot vom Juli / August. und mit deutlich meine ich 20% unter meinem 1. Angebot vom Rohbau von Anfang Juli. Viele geben nun automatisch bei einigen Positionen Rabatte rein, viele bieten nun von sich aus an manche Positionen steuerschonend zu machen. denk somit, dass da auf jeden Fall noch was geht wenn ich jetzt nochmal bis Dez./Jän. zuwarte mit der Vergabe. |
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Was die Baupreise betrifft kann ich mir das auch gut vorstellen dass das eher besser wird. Kommt hald drauf an ob du auch einen Kredit brauchst, denn die Konditionen werden eher nicht besser... |
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Bei Energieintensiven Grundbaustoffen wie Ziegel und Beton gehts nachwievor nach oben.... Holz und Stahl wird wieder billiger... |
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Ich habe darüber auch mit meinem Baustoffhändler gesprochen, er meinte folgendes: Normalerweise (vor Corona; Ist abhängig vom Produkt) bekommt man ca. 60% Rabatt auf den Listenpreis. Am Höhepunkt dieses Jahres gab es ca. 20-30% Aufschlag und derzeit (vor 3 Wochen) sind wir wieder in der Gegend vom Listenpreis. Er meinte weiter, ja der Listenpreis z.B. vom Ziegel werden um 10-30% mit Jänner 2023 steigen, doch wenn wir wieder in den Bereich "60% Rabatt auf den Listenpreis" kommen wird der Endpreis trotzdem deutlich billiger. Dann hat er noch über die Preise für die Arbeitszeit gesprochen und meinte auch das diese extrem gestiegen sind. Deshalb denke ich, dass auch hier wieder einiges billiger wird, trotz großem Lohnplus. |
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Kredit ist zum Glück schon fixiert 🙂 |
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ad Energiepreise: die großen Unternehmen kaufen ganz anders ein wie wir. Selbst die Gaspreise sind um einiges gesunken ... |
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Gerade entdeckt, Thread ist 5J alt: https://www.energiesparhaus.at/forum-diskussion-im-standard-forum/46859 |
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Manches ändert sich nie. War damals schon die exakt gleiche Diskussion. |
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Schaut so aus. |
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haha herrlich, der die erste Antwort könnte auch von gestern sein. und in 5 Jahren wirds den nächsten Thread geben und zig neue Eigenheimbesitzer 🤣 |
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.... aber diesmal wirklich 😂 Vielleicht ziehen die Einkommen demnächst massiv an und Angebot-Nachfrage>Preise im Bau tarieren sich aus und die Zinsen werden 2023/24 gesenkt. Nebenbei werden die neuen Kreditrichtlinien wieder gelockert, nachdem die Kreditnachfrage zum Erliegen kommt. Vielleicht aber tritt nichts von dem ein. Was aber meiner Meinung nach kommen wird, ist die Verknappung von Bauland. Ich bin der Überzeugung, das die Zeiten der "wilden Umwidmerei" von Grünland zu Bauland vorbei sind. Dem EFH wird es von regulatorischer/politischer Seite an den Kragen gehen (Co2 Foodprint, Flächenversiegelung,...) |
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So sehen es zumindest derzeit die Medien und Fachverbände: https://kurier.at/wirtschaft/duestere-aussichten-der-traum-vom-eigenheim-platzt/402168633 „Die geänderten Kreditrichtlinien in Kombination mit einer kräftigen Zinserhöhung führen dazu, dass bis zu 50 Prozent der Kunden keine Kredite mehr bekommen“ |
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War wohl zu erwarten, das Zeitfenster von gut 10 Jahren in dem Geld verschenkt wurde ist wieder geschlossen. Ich befürworte eine Situation wie vor 2008. Mit etwas EK und gutem Einkommen geht was, ohne nicht und Geld hat wieder einen Preis. Zu welchen Auswüchsen das ganze geführt hat ist ja hinlänglich bekannt. |
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Interessant in diesem Zusammenhang sind die jüngsten Worte des FMA-Vorstandes Müller, der zwar die neue Verordnung naturgemäß verteidigt - gleichzeitig jedoch vor dem hohen variabel verzinsten Anteil warnt, einhergehend mit diesbezüglich möglichen Rückzahlungsproblemen. In diesem Bereich hat die FMA meines Wissens keine Vorkehrungen getroffen. Dafür hat man beispielsweise Zwischenfinanzierungen merkbar erschwert ... "Dennoch komme man in Österreich auf einen enorm hohen Anteil der variabel verzinsten Kredite von fast 50 Prozent. In Zeiten steigender Zinsen kann das zum Problem werden, weil die Kredite nicht mehr leistbar sind. "Eine Generation, die ohne Zinsen aufgewachsen ist, kann sich fünf, sechs Prozent nicht mehr vorstellen", warnte Müller." https://www.fondsprofessionell.at/news/uebersicht/headline/fma-chef-ettl-realwirtschaftliche-auswirkungen-bereiten-mir-sorgen-218975/ref/2/ |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. |