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@jungtirola - Warum plant ihr auf dieser Höhe keine solare Heizung? Prädestinierter geht es kaum. |
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meinst du mit solare heizung photovoltaik? meines erachtens dzt. noch zu teuer? |
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Nein, Solarthermie und großzügige Verglasung. Ist deutlich günstiger in der Anschaffung als Photovoltaik und auf eurer Seehöhe sicher sehr ertragreich, wenn richtig dimensioniert und im richtigen Winkel aufgestellt. Natürlich benötigt man dann noch eine kleine Zusatzheizung für sonnenlose Tage.
Wie sieht es bei euch aus mit Sonnenstunden im Winter? |
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bin leider noch kein fachmann auf dem "häuslbauergebiet"
meines wissens wird solarthermie oder "solaranlagen" doch großteils nur für warmwasseraufbereitung gemacht und photovoltaik zur stromerzeugung z.b. für betrieb einer wärmepumpe? hast du erfahrung mit luftwassserwärmepumpen? |
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Erfahrungen mit Luft-Wasser-Wärmepumpen habe ich keine, gibt aber einige Threads hier im Forum, suche mal oben mit dem Suchfeld nach "Luftwärmepumpe".
Ja, in tieferen Lagen ist sie nur für das Warmwasser in der warmen Jahreszeit interessant, weil die Sonnenstunden zu gering sind (Nebel, Wolken). Auf 1400m Höhe sieht die Sache aber schon ganz anders aus. Da ist Solarthermie wirklich sehr interessant. Wollte dich nur mal auf diesen Weg hinweisen, entscheiden musst du. Ja, Photovoltaik wandelt Sonnenstrahlen in Strom, die Solarthermie Sonnenstrahlen in Wärme. Die Photovoltaik hat einen Wirkungsgrad von (schlagt mich jetzt nicht wenn es nicht genau stimmt) um die 15%, die Solarthermie mindestens 80%. Natürlich kannst du die Photovoltaik mit der Wärmepumpe verbinden, ist aber in Summe wesentlich teurer in der Anschaffung als eine reine Heizungsunterstützung (bei dir vermutlich eher Hauptheizung) per Solarthermie. |
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Danke für die Infos - werde mich diesbezüglich schlau machen.
würd mich aber trotzdem interessieren, obs im Forum auch user gibt die mir zu den anfangs gestellten fragen infos geben können. ein ca. 400 m entfernt wohnender nachbar, baut seit ca. 8 monaten ein niedrigenergiehaus und verwendet ebenfalls eine luftwasserwärmepumpe - werd mich auch bei dem mal erkundigen. |
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Durchschnittstemp. - Welche Durchschnittstemperaturen hat dein zukünftiger Bauplatz? Könnte mir vorstellen, dass auf 1400m in Tirol -20°C recht häufig erreicht werden. Und da hast selbst mit der besten LW-WP kein Leiberl mehr und musst elektrisch (Heizstab) oder mit Ofen zuheizen. Luft-Wärmepumpen werden ineffizienter, je tiefer die Außentemp. fällt (kann ich aus eigener Erfahrung sagen, siehe Threat -15°C und LW-WP). Bezüglich Lebensdauer kann ich keine eigenen Erfahrungen posten (hab erst seit Oktober die Wärmepumpe), aber LW-WP sind ja nichts neues, also wird die Technik schon ausgereift sein...und regelmäßige Kontrolle (sprich: Service) durch den Heizungsbauer wird auch nicht schaden. |
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hi
ja bei den dzt. extremtemperaturen haben wir schon mal minus 20 grad, dass ist aber doch eher selten. außerdem ist fürs haus sowieso ein gemauerter ofen (aus bequemlichkeit bzw. bei extremen temperaturen als zusatzheizung) geplant |
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amortisieren ist da eher kritisch - http://www.ewf.de/aktuelles/ewfdirekt/waermepumpe3.htm
http://www.sotech.de/thermie/heizungsunterstuetzungwannmoeglich/index.html wenn ihr eh schon einen feststoffofen geplant habt, vergesst eine wp. wenn ihr massiv baut (keine tiroler holzhütte), dann ist strom die billigste art, als ergänzungsheizung. wennst willst, nimmst einen großen boiler mit e-patrone für's ww und gut ist. alles andere ist teurer, ohne wirklich viel mehr nutzen zu bieten... |
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creator er hat gefragt wie lange die lebensdauer ist und nicht ob du es teuer findest oder nicht!
@thread ich bin mit meiner wärmepumpe sehr zufrieden. zur lebensdauer kann ich nichts sagen, hab sie jetzt ca. 1 1/2 jahre im betrieb und sie läuft wennst fragen hast, gerne auch per pn. |
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Zur Lebensdauer...heutiger WPs kann wahrscheinlich keiner eine wirkliche Aussage treffen. Die meisten WPs hier im Forum sind erst ein paar Jahre im Einsatz. Bei den WPs ist die Entwicklung sicher noch nicht am Ende. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis sie technisch so ausgereizt sind wie z.B. Gasgeräte.
Wahrscheinlich aber halten heutige WPs durchaus die angegebenen 20 Jahre. Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird es aber sowieso sinnvoll sein, sie gegen effizientere, sparsamere Geräte auszutauschen. Ein 15 Jahre alter Kühlschrank ist ja auch eine Energieschleuder verglichen mit dem heutigen Stand der Technik. |
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20 Jahre... pfffWie war das mit der Amortisation? ;) |
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Je nach Verwendung von kurz bis ewig. War erst bei - einem pensionierten Kälteanlagenplaner im Haus, der hat seine LWP LWP [Luftwärmepumpe] seit 35 Jahren am Laufen - allerdings nur im Sommer fürs WW WW [Warmwasser] und zum Heizen nur bis zu einer Außentemperatur von +3°C (dann springt ein Öler an) ... kurz bevor die Abtauzyklen beginnen, die das Material durch die enormen Temperaturschocks weit mehr beanspruchen als der normale Betrieb. Bei seiner WP WP [Wärmepumpe] noch mehr als bei heutigen ... es handelt sich dabei um eine Serie, die genau an den Abtauzyklen frühzeitig verschieden ist und vom Markt genommen werden musste - so ist er billig zu einer gebrauchten Pumpe gekommen Kenn auch ein paar WW WW [Warmwasser]-LWP's aus den wilden 80ern, als man die reihenweise in Heizräumen einbaute.
Und es macht aber einen großen Unterschied, ob eine WP WP [Wärmepumpe] einen Temperaturhub von 20K schaffen muss (Heizraum 30°C, Warmwasser 50°C) oder 65K! (Außenluft -15°C, Warmwasser 50°C) wie es heutigen, im Garten stehenden, Krawallmaschinen abverlangt wird. Die schlechte Effizienz alter Kühlschränke liegt (glaub ich) auch nicht wenig an der dünnen und schlechten Dämmung. |
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Amortisation war nicht die Frage. |
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Mit welchem Argument setzt man dann auf eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]? Mit der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] kauft man nämlich weder Fisch noch Fleisch. Ökologisch zu schlecht vertretbar und ökonomisch uninteressant. Aber gut, lassen wir das, wollte den Thread nicht hijacken, sorry. Zurück zur Lebensdauer... |
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warum öknomisch nicht sinnvoll?
ich habe vor diese in einem niedrigstenergiehaus zusammen mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] laufen zu lassen. ich denke das macht schon sinn?? alternative bei mir wäre eine erdwärmepumpe mit tiefenbohrung (weil zu wenig platz für flächenkollektoren) - hier habe ich ein angebot über TEUR 35 (liegt sicherlich 10-15K über der lwp samt KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) |
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@jungtirola - Weil die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] genau dann zur Direktstromheizung wird, wenn das Stromnetz ohnehin schon massiv belastet ist (bei tiefsten Außentemperaturen wie vor kurzem). Der Strom kommt dann zum Löwenanteil aus Gas-/Öl-/Kohlekraftwerken. Selbst wenn sich der Heizstab nicht aktiviert, der COP unter -10°C Außentemperatur liegt meist bei 2 und darunter. Deshalb auch hier mein Rat, auf 1.400m Höhe (wo du bist) eher auf die Sonne zu setzen und solche kalten Tage mit einem Holzofen zu überbrücken. Man kann auch auf eine elektrische Direktheizung in Form von Heizmatten im Estrich setzen, ist zwar auch nicht ökologisch, kostet aber einen Bruchteil der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] und ist deutlich fehlerunanfälliger und absolut wartungsfrei. Einzige Bedingung: Verbrauch runter, sprich dämmen, was der Teufel hergibt. |
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@jungatirola - Es gibt im Forum sehr viele Beiträge zum Thema LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Wenn Du Dir ein paar Threads durchliest, wirst Du alle Pro und Kontra zum Thema LWP LWP [Luftwärmepumpe] finden. Wenn Du mit dandjo darüber diekutierst wird es nur darauf hinauslaufen, dass eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] ein Murks ist. Würde Dir aber empfehlen Dir eine eigene Meinung zu bilden. 1 |
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@max099 - Du könntest zur Abwechslung auch konstruktiv werden und erläutern was für eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] spricht anstatt mit Seitenhieben zu hausieren. |
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für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] spricht z.B.: Das sie nachhezu Wartungsfrei ist, die Energie immer Verfügbar ist bzw. selbst hergestellt werden kann. Das kein Lagerraum benötigt wird und das wegen einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] noch kein Haus in die Luft geflogen ist und auch nicht abgebrannt ist.
Es muss nicht gebaggert und gebohrt werden und ist daher noch günstiger als die anderen WP WP [Wärmepumpe]. |
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@humi - Schön, dass zumindest einer versucht zu argumentieren.
Elektrische Heizmatten im Estricht sind komplett wartungsfrei, nicht nur nahezu. Auch eine Gas-Brennwerttherme ist nahezu wartungsfrei. Trifft auch für die elektrischen Heizmatten sowie für einen Holzofen zu. Für mindestens die nächsten 30 Jahre und die Abschreibungszeit von Gasthermen auch für Erdgas. Das trifft auf alle Heizformen bis auf Pellets, Holz und Öl zu. Es ist auch noch kein Haus auf Grund einer Solaranlage oder elektrischen Heizmatten in die Luft geflogen. Falls du darauf anspielst: der Typ heuer in Wien Donaustadt hat sich selbst in die Luft gesprengt (Selbstmord), in dem er den Gashahn aufgedreht hat. Ich kenne keinen Fall, wo eine Gas-Brennwerttherme in die Luft ging. Keine Kabelbrände? Keine zerfetzten Kompressoren? Aber sicher nicht günstiger als elektrische Heizmatten, auch nach 15 Jahren nicht. Das hatte ich schon oft hier vorgerechnet. Wenn sich das Klump in 15 Jahren nicht amortisiert hat, ist es ökologisch und ökonomisch uninteressant. |