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wie immer schnee und schwimmen dank der topografie eine stunde auseinander... |
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es wird eher der untere deckel gezählt, der professor hats einmal analysiert... |
der jahreszeitliche überblick gibt den überblick, den groben raster, man will ja nicht lange warten bist die monats- oder jahresdaten auflaufen... ||
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servus wolfgang,
ja, der uplink ist hier ein tolles werkzeug um standardisiert verschiedenste quellen, auslegungen, systeme, standorte zu vergleichen... richtig! ja, hab eine große freude mit den verläufen. wir haben die günstige quelle flächenkollektor auf das niveau der tiefenbohrungen gehoben. hätte vor ein paar jahren noch niemand für möglich gehalten... der winter ist bisher durchaus im mittel der letzten 10 jahre, der letzte war ein ausreißer nach unten. am alpennordkamm waren die letzten wochen seit weihnachten milde, im süden gar nicht so... |
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servus geri,
hast ja auch einen grund dazu, mehrere wärmeerzeuger, altbau, zubau, flächenheizung, heizkörper und stolze 4 gemischte kreise. der erste der mehr hat als ich ... schaut bisher sehr gut aus bei dir! messi funktioniert! dein kollektor muß sich ja auch erst setzen, der ist ja noch ganz frisch... darfst auf dein projekt wirklich stolz sein... |
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nachschlag zu den solekurven...
hab dies nicht kommentiert oder sortiert, sonst wäre es zu unübersichtlich geworden. die einzelnen verläufe sind immer individuell zu bewerten, es gibt da altbauten, neubauten, bergbauten, talbauten, häuser im regelzustand oder frischfeuchte, fertige und unvollendete mit wärmelecks... die sanierer sind nochmals extra zu sehen, hier beginnt die heizsaison oft 2-3 monate früher, entsprechend der verlauf der solekurven. im februar landen dann alle erstaunlich nahe beisammen, und das erklärt sich so: eine tiefenbohrung kann man mit 100-200% überdimensionierung als reinwassersonde auslegen die nie in die vereisung kommt und ohne frostschutz betrieben werden kann. beim oberflächennahen kollektor geht das nicht, weil man nicht in >10° warmer umgebung entzieht sondern am winterende in 5° warmer. die vereisung ist jedoch kein feind sondern ein freund. es kommt nur auf die dosis an. beim phasenübergang von +0° auf -0° wird soviel wärme frei wie beim abfall von 80° auf 1°. die beiden gradienten sole/rohr und rohr/erdreich kosten je nach system und betriebspunkt rund 1,5-2,5K, das bedeutet im nennpunkt 0/35 bei soletemperaturen von 0° ein und -3° aus hat die kalte hälfte des kollektors einen eisansatz. ab -2/-5 ist der gesamte kollektor vereist. dann sind alle bremsfallschirme gezündet und der eisradius wächst immer weiter. genau in diesem fenster sollte ein richtig ausgelegter kollektor worstcase landen. bei -5 bis -6° sole-ein schalten die meisten wp ab, die systemgrenze niederdruck ist erreicht. der starke abfall im november/dezember ist vor allem dem natürlichen jahreszeitlichen verlauf geschuldet, der hat mit dem entzug gar nix zu tun. spannend wirds ab 0° sole-ein, weil die grade unter 0 zählen 10-mal soviel wie die über 0... |
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Ich versteh, dass beim Übergang in die Vereisung viel Energie freigesetzt wird, aber warum zählt unter 0 jedes Grad 10x so viel? 🤔 |
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Schau nochmal https://www.energiesparhaus.at/forum/43349&id=441170 Die 2 grad unter null machen bei 5x last halbes jahr so viel, wie anderer von +7 zu 0 zu +7. |
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Bei einer Bohrung kommt noch Rohr->Zement, Zement->Erdreich hinzu, also ein Gradient dazu ? Dafür haben die Sondenrohre ja einen eingebauten thermischen Kurzschluss untereinander, es gibt kein kaltes Ende. Beginnt das Erdreich um die Bohrung denn auch schon bei 0/-3 einzufrieren ? |
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du hast recht daß das nur beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] so ist daß jeder meter rohr genau eine temperatur hat. bei der bohrung bildet sich der temperaturtrichter von oben nach unten aus. die obersten meter sind quasi leere meter, wenn kein delta zwischen sole und erdreich herrscht fließt keine wärme. auch ein vorteil von monobohrungen die weniger kalte und mehr warme meter haben. bei 0/-3 wird es sicher im sondenkopf schon geringen eisansatz geben, gerade bei modulierenden systemen. es kann auch hebungen über bohrungen geben wenn diese sehr stark überfahren werden. bei einem freund von mir hat es die gepflasterte einfahrt gehoben. bei bohrungen ist wg dem thermischen kurzschluß auch besser eher kleine spreizungen zu fahren, beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] dürfen die größer sein... |
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der zuwachs unter 0/-3 kommt aus latentwärme (phasenwechsel), daher fällt dort die temperatur nur mehr extrem langsamer bzw bedeutet 1K tiefere soletemperatur extrem viel energiegewinn gegenüber 1K im plusbereich... |
ergänzend zum professor... ||
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Danke Professor Brink und Arne, durch euren Intensiv-Nachhilfekurs habe ich meinen Denkfehler aufdecken können: Meine irrtümliche Interpretation von “10x so viel” war “10x so schlimm”, und das passte irgendwie überhaupt nicht Wenn Deutsch manchmal nicht so kompliziert wäre |
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Hi Arne, wenn ich schon keine Soletemperaturrekorde aufstelle, halte ich wenigsten bei der Anzahl Heizkreise den Rekord ;) Bin mit dem Messi bisher sehr zufrieden. Er "frisst" weniger Effizienz als ich vermutet habe. Wurde schließlich auch "nur" die 600 L Variante - vlt. ist das einer der Gründe :). Etwas Sorgen machen wir uns um die Soletemperaturen, aber du hast nachfolgend eh schon beschrieben, dass wir jetzt erst den großen (Eis)Puffer ankratzen - von daher wird es auch zukünftig warm bleiben im Haus ;). Danke fürs große Lob - freut mich sehr das von dir zu hören! War nicht gerade einfach, aber bisher hat es sich absolut gelohnt. Aktueller Stand aus dem Serviceinfomenü: Heizung nur Verdichter: 10.685 kWh Brauchwasser: 595 kWh (5 Personen) Hört sich viel an, passt aber zu den noch offenen dämmtechnischen Verbesserungen, die wir heuer noch umsetzen werden. Details können wir beim Stammtisch in Graz besprechen ;). |
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Bin derzeit stabil bei ~3,5°C Eintritt und ~-1°C Austritt. Der Verdichter bewegt sich bei 25-40Hz bei einer eingestellten Soll-Innentemperatur von 16°C (keine Dämmung, nur 25er Ziegel).
5500kWh Wärme wurden seit dem Ausheizen (WPWP [Wärmepumpe] Start) Ende November erzeugt. |
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Hat jemand von euch Mitte-Jänner-Soletemperaturen? Ev. auch jemand im Süden (dort war’s ja ein wenig kälter diesen Winter)? |
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Ui, schön! Danke, Herr Professor! |
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4,7 Sole-Ein (nach mehreren Stunden Laufzeit) Standort Graz. |
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+1 / -2 nachdem im Sommer/Herbst ausgeheizt wurde. Südl NÖ --> 580hm |
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Danke, goofgoo und maider187! Nach dem Ausheizen ist das natürlich ein ganz besonders herausfordernder Winter. Dafür klingt +1 Sole ein ziemlich gut! |
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wobei der Winter sehr mild ist und ich fälschlicherweise nochmals trockenheizen musste. Jedoch hätte ich mir das ersparen können weil "nur" das Messgerät falsche werte anzeigte wegen der Eisenmatten und Alu-FBH Rohre Denke das sich sonst etwas bessere werte hätte. Owa Egal, es ist warm und das System funzt
Ich heize auch zusätzlich etwas mit dem Kachelofen mit. Beheizt wird ein sanierter Altbau. Ohne Kachelofen habe ich um die 22°C Raumtemperatur, mit Kachelofen ca 24°, Gattin ist schnell kalt Diese werte habe ich seit Anfang Dezember. Nach WW WW [Warmwasser] Bereitung komme ich manchmal auf 0 / -3° |
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top kollektor. nach der großen ausheizlast nun überm marktüblichen niveau. wird nächstes jahr im top feld liegen. top kollektor. für eine on/off maschine ein super ergebnis. die sind jetzt schon top, mit modulierender wp wären die sole werte im spitzenfeld. bei beiden hilft die unterstützung durch gewisse wässer. |