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·gelöst· Solarthermie und Wärmepumpe - hat das jemand gemacht?

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
29.3. - 5.4.2018
107 Antworten | 17 Autoren 107
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130
Ich habe hier auf Energiesparhaus einen Link zum Thema gefunden.

https://www.energiesparhaus.at/energie/solaranlage/kosten-solaranlage.htm

auch da schreibt man u.a.:

"•Bei Heizkesseln und Wärmepumpen fallen die - gerade im Sommer oft sehr kurzen - Schaltzyklen fast weg, was die Lebensdauer der Heizung erhöht."

Die Sache ist ja die, dass beispielsweise die Starts bei einer Wärmepumpe auch viel Strom kosten.
Auch können Speicher die Lebensdauer von Wärmepumpen verlängern.

Das Thema scheint auch in Österreich nicht unbekannt zu sein. Hat´s hier wer gemacht?

  •  brink
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#41)

zitat..
Vectra schrieb: Wenn ich irgendwann im Sommer oder Herbst den Stecker einstecke und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] in Betrieb nehme läuft sie ganz normal .... hmmm ...


klar, du experte!
und du argumentierst mit lebensdauer...
ist ein witz, oder?

1
  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#42)

zitat..
BoZm schrieb:

___________________
Im Beitrag zitiert von Vectra: Ja, aber das ist doch nicht das Problem es Kunden/Verbrauchers.

Hui, wirklich?
Wer bezahlt den, den Unfug dann?
Der Kunde.

Der bekommt eine Solaranlage dazu ein Fernwärmeanschluß.
Kannst dem Kunden gleich eine Knarre und Munition geben, damit er sich die Kugel geben kann.

___________________
Im Beitrag zitiert von Vectra: Es kann sogar bestimmte Vorschriften geben, dass du an der Zapfstelle mit mind. 50 Grad Warmwassertemperatur ankommen musst und dann erst zusammenmischen darfst.

Bitte, redest du vom EFH oder Geschoßbau?
Das sollte nun mal geklärt werden.


Wer bezahlt den "Unfug". Frag das die Förderungsstelle. Ich ziehe da einfach mal meine Systemgrenze und sage, wenn die Förderstelle mit soviel Geld zahlt wenn ich eine STA baue, dann nehme ich das unverschämterweise mal und schaue, dass ich mir eine STA zusammenbastle die sich nach Möglichkeit lohnt.

Zu den Temperaturen. Ich rede ganz allgemein.

In einigen Ländern hast du generell die Vorschrift (Bauordnung) dass du an der Zapfstelle mit 50 Grad ankommen musst (Legionellenproblem) - auch beim EFH. Bei uns ist das halt nicht so.

Wie gesagt, immer individuelle Voraussetzungen beachten.

1
  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#43)

zitat..
brink schrieb:

___________________
Im Beitrag zitiert von Vectra: Wenn ich irgendwann im Sommer oder Herbst den Stecker einstecke und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] in Betrieb nehme läuft sie ganz normal .... hmmm ...

klar, du experte!
und du argumentierst mit lebensdauer...
ist ein witz, oder?


Nein brink, falsch! Nicht ich!!

Ich habe dazu keine Meinung. Ich habe das nicht untersucht! Aber bitte, lies hier!

https://www.svensksolenergi.se/upload/pdf/Solvarmesystemkomp_SSE-SP_ver_20100915_2.pdf

"Antingen används solvärmen för tappvattenproduktion sommartid och värmepumpen kan då stängas av. Detta ger förutom energibesparing även förmodad längre livslängd för värmepumpen p.g.a. kortare driftstid och färre start och stopp"

VERMUTLICH bekommt man eine längere Lebensdauer wenn man die WPWP [Wärmepumpe] (LWP?) im Sommer ausschaltet. Das steht doch im Text. Ob wahr oder falsch, erforscht oder nicht ... das weiß ich nicht.

1
  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#44)
@ brink

Laut der Norm (glaub das war die alte ÖNORM M 7140) hat eine Wärmepumpe eine Lebensdauer von 15 Jahren. Weiß nicht ob das auch heute noch so da steht.

Eine Wärmepumpe kann 30 Jahre ohne Probleme laufen oder vielleicht schon nach 7 Jahren kaputt gehen. Vielleicht kann man sie noch reparieren, vielleicht ist es nicht mehr wirtschaftlich .... egal.

Meine LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist schon über 20 Jahre und läuft noch einwandfrei. Also kann es nicht so schädlich gewesen sein die immer auszuschalten wenn man beispielsweise mit dem Kessel heizt.



1
  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#45)

zitat..
brink schrieb:

___________________
Im Beitrag zitiert von Vectra: Naja, aber im Sommer kann man ja die WPWP [Wärmepumpe] (z.B. LWP) ausschalten und das Warmwasser nur mit Solarthermie erzeugen.

den ganzen sommer?
garantierst du, dass die sonne immer aufgeht und garantiert immer genug liefert?
garantierst du, dass das nutzerverhalten zur solarthermie und wechselwetter passt?
wenn nein, dann ist das abschalten der wp kein argument.


Also garantieren. Ich habe das nicht erforscht ....

Man kann versuchen Solarerträge abzuschätzen. Dazu gibt es Progamme mit denen man Solaranlagen und Nutzerverhalten simulieren kann. Wichtiger wäre mir, dass die Solarerträge im Sommer auch wirklich genutzt werden können (Urlaub).

Man kann mit Solarthermie Schlechtwetterperioden von ein ... zwei Tagen ... vielleicht mehr .... überbrücken.

Ich sage mal - vielleicht nicht unmöglich.



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  •  brink
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#46)
Schon wieder viel blabla und kein konkretes beispiel.

zitat..
Vectra schrieb: Man kann versuchen Solarerträge abzuschätzen. Dazu gibt es Progamme mit denen man Solaranlagen und Nutzerverhalten simulieren kann.


Tu das bitte für uns, wir bleiben gespannt.

1
  •  uzi10
1.4.2018  (#47)
I hör die ganze zeit nur blabla und normen und theorien und null belegungen und praxis und misch mi nimmer ein. Da ärgerst dich nur zu tode prof...

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#48)
Aber wenn z.B. die Heizlast hinterfrag wird und man beispielsweise innere Gewinne oder solare Gewinne mitrechnen will um die Heizlast zu senken .... oder auch generell die Heizlast nach unten korrigieren will .... das wäre ja gefährlicher.

Wer garantiert, dass der Nutzer immer das gewünschte Raumklima bekommt?

Ich kann da auch annehmen, dass die maximale Heizlast beispielsweise Anfang Feber auftritt und da Energieferien sind und alle auf Schiurlaub fahren und daher die dimensionierende Außentemperatur bei der Heizlastberechnung niedriger ansetzen .... aber wenn die mal zu Hause sind in der kältesten Zeit des Jahres ... ??

1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#49)

zitat..
Vectra schrieb: Du wirst wahrscheinlich 10 Spezialfälle finden wo sich die Solarthermie lohnt und 10 wo sie sich absolut nicht lohnt usw.


Ehmm nein... ich werde eher 1000 finden wo es sich nicht lohnt und keinen, wo es sich mit WPWP [Wärmepumpe] lohnt.


zitat..
Vectra schrieb: Frag das die Förderungsstelle.


Was hat die damit zu tun?


zitat..
Vectra schrieb: wenn die Förderstelle mit soviel Geld zahlt wenn ich eine STA baue, dann nehme ich das unverschämterweise mal und schaue, dass ich mir eine STA zusammenbastle die sich nach Möglichkeit lohnt.


Alter Schwede, du hast ja mal echt eine Ansichtsweise, die sogar meine schräge Art nicht versteht.

Nur weil du fett Förderung für eine Solaranlage bekommst, willst das System so vergewaltigen und es dir schön reden, dass sich eine Solaranlage mit WPWP [Wärmepumpe] lohnt?

Entschuldige, aber da sehe ich keinen Sinn.

Wieso nimmst nicht eine PV-Anlage? Die wird auch gefördert.
Da hast an mehreren Punkten ein Vorteil.


zitat..
Vectra schrieb: Wer garantiert, dass der Nutzer immer das gewünschte Raumklima bekommt?


Die Steuerung der Heizung in Verbindung mit der Bauweise deines Hauses.


zitat..
Vectra schrieb: Ich kann da auch annehmen, dass die maximale Heizlast beispielsweise Anfang Feber auftritt und da Energieferien sind und alle auf Schiurlaub fahren und daher die dimensionierende Außentemperatur bei der Heizlastberechnung niedriger ansetzen .... aber wenn die mal zu Hause sind in der kältesten Zeit des Jahres ... ??


Heizlastberechnung ist ohne Personen.
Die Körperwärme der möglichen Personen im Haus, spielt bei der "Berechnung" keine Rolle.

Und selbst wenn, wäre so eine Art, wie du sie beschreibst für den popo.


zitat..
Vectra schrieb: Zu den Temperaturen. Ich rede ganz allgemein.

In einigen Ländern hast du generell die Vorschrift (Bauordnung) dass du an der Zapfstelle mit 50 Grad ankommen musst (Legionellenproblem) - auch beim EFH. Bei uns ist das halt nicht so.

Wie gesagt, immer individuelle Voraussetzungen beachten.


Du redest so oder so, sehr allgemein.

Konkretisiere dich mal.
Im EFH hast keine Regeln dass eine Bestimmte Temp aus dem Hahn kommen muss.

Legionellen-Problem bekommst erst, wenn das Wasser ruht und die passenden Temperaturen bietet.
Im EFH, wo der Boiler nahezu jeden Tag komplett umgewälzt wird, ist das kein Thema.

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#50)

zitat..
BoZm schrieb:

Die Steuerung der Heizung in Verbindung mit der Bauweise deines Hauses.

Heizlastberechnung ist ohne Personen.
Die Körperwärme der möglichen Personen im Haus, spielt bei der "Berechnung" keine Rolle.

Und selbst wenn, wäre so eine Art, wie du sie beschreibst für den popo.

.


Wichtig ist, dass der Wärmeerzeuger die benötigte Wärme effizient bereitstellen kann. Wenn er zu sehr unterdimensioniert wäre, ginge das wohl nicht. Die massive Bauweise könnte zwar etwas ausgleichen

Ja, die Heizlastberechnung wird ohne Personen bzw. innere Gewinne und solare Gewinne berechnet.

ABER

dyarne hat ja in einem anderen Thread gemeint, dass es gut wäre, wenn man die solaren Gewinne und auch inneren Gewinne bei der Heizlastberechnung berücksichtigen könnte was in Zukunft möglich sein sollte was ich mich erinnern kann. (Beim PHPP/ Passivhausmethode ist das ja schon jetzt der Fall, da werden ja zwei Fälle gerechnet).

Was aber, wenn aber keine solaren Gewinne vorhanden sind?

(Ok, man geht oft davon aus, dass es da nicht so kalt ist. Ich habe aber auch schon sehr kalte Tage (fast dimensionierende Außentemperatur) ohne Sonne erlebt.)

Wenn wir jetzt über solare Warmwasserbereitung im Sommer reden und den Fall, dass es mal regnet und keine Sonne scheint, dann gibt es da eine Parallele.
Ich könnte aber bei der WW WW [Warmwasser]-Bereitung eventuell besser mit der Temperatur im Speicher ausgleichen, das heißt, diese schwanken lassen.

Wenn ich im Winter die Raumtemperatur schwanken lasse wäre das eventuell halt weniger komfortabel.



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  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.4.2018  (#51)
Allgemein:

War das nicht so, dass z.B. Nachtabsenkungen in massiven Gebäuden die mit Wärmepumpen beheizt wurden eher nicht empfohlen wurden.
Glaub das hat zu keiner Energieeinsparung geführt sondern in Extremfällen ist der Energieverbrauch sogar angestiegen.

Die Gebäudemasse muss ja dann auch wieder aufgeheizt werden.

Wenn das dann noch mit einem Stromtarif kombiniert werden würde, bei dem der Energieanbieter die Wärmepumpe wegschalten kann ..... müsste man sich mal durchüberlegen was das bedeutet .... hmm ...

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#52)

zitat..
Vectra schrieb: dyarne hat ja in einem anderen Thread gemeint, dass es gut wäre, wenn man die solaren Gewinne und auch inneren Gewinne bei der Heizlastberechnung berücksichtigen könnte was in Zukunft möglich sein sollte was ich mich erinnern kann. (Beim PHPP/ Passivhausmethode ist das ja schon jetzt der Fall, da werden ja zwei Fälle gerechnet).


Ohne Mist? Arne hat sowas gemeint? Wo? Link!
Ich habe den Energieausweis mal angeprangert, weil er für nix ist, und da auch erwähnt, dass dort ein LEERSTEHENDES Gebäude "gerechnet" wird.

In meinen Augen ist es JETZT auch gut so.
Zum Zeitpunkt vom Hausbau waren wir 4.
Nun würde aufgrung der Solaren gewinne von 4 Personen die Heizung dimensioniert.
Dann ziehen meine Töchter aus, und meine Frau hat die Nase voll von mir und verlässt mich.

Katastrophe komplett, aber nein, nun ist die Heizung auch noch unterdimensioniert und ich friere im Haus.


zitat..
Vectra schrieb: Was aber, wenn aber keine solaren Gewinne vorhanden sind?


Hast du vor die Sonne abzuschalten? Oder wie willst das schaffen?


zitat..
Vectra schrieb: (Ok, man geht oft davon aus, dass es da nicht so kalt ist. Ich habe aber auch schon sehr kalte Tage (fast dimensionierende Außentemperatur) ohne Sonne erlebt.)


Wirklich? Du hast kalte Tage ohne Sonne erlebt?
Mal anders rum, hast du schon mal einen heißen Tag ohne Sonne erlebt?


zitat..
Vectra schrieb: Ich könnte aber bei der WW WW [Warmwasser]-Bereitung eventuell besser mit der Temperatur im Speicher ausgleichen, das heißt, diese schwanken lassen.


Ok, nun hast eine Wämpumpe mit Solar und Boiler, dazu kommt nun ein Speicher. Perfekt.
Was willst nun schwanken lassen? Verstehe nicht ganz.


zitat..
Vectra schrieb: War das nicht so, dass z.B. Nachtabsenkungen in massiven Gebäuden die mit Wärmepumpen beheizt wurden eher nicht empfohlen wurden.
Glaub das hat zu keiner Energieeinsparung geführt sondern in Extremfällen ist der Energieverbrauch sogar angestiegen.


Da hast vollkommen Recht.
Machten aber auch meist PV-BesitzerInnen, welchen der Verbraucht dann auch egal ist, da sie ihn mit dem PV-Strom am Tag ausgleichen.
Und ja, im Winter scheint auch die Sonne.


zitat..
Vectra schrieb: Wenn das dann noch mit einem Stromtarif kombiniert werden würde, bei dem der Energieanbieter die Wärmepumpe wegschalten kann ..... müsste man sich mal durchüberlegen was das bedeutet .... hmm ...


Dann suche ich das Kabel und es wird durchtrennt, so wie das Heizstab-Kabel in der Wärmepumpe.

1
  •  Vardi17
2.4.2018  (#53)
Das Energieinstitut Vorarlberg hat einen stark vereinfachten JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]-Rechner herausgegeben. Im Gegensatz zu JAZcalc kann der „modulierende WPWP [Wärmepumpe]“, „hydraulischen Abgleich“, „optimierte Planung“, „Sondenlänge + 10 %“. 
Wer einen „Heizungspuffer“ dabei hat, verschlechtert die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]. Solarthermie verbessert die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] leicht.

ABER: Der Rechner rechnet auch gleich den Strompreis aus, den man beim EVU des betreffenden Bundeslandes zu zahlen hat. Jährliche Strompreisersparnis mit Solarthermie in unserem Fall: Atemberaubende 40€!
So viel werden wir uns mit PV mindestens auch ersparen. Wenn man den gesamten Haushalt betrachtet  aber sicher mehr, da der Strom der PV-Anlage ja nicht nur für Warmwasser zu gebrauchen ist. 

Strompreismäßig sind im machvier-Rechner NÖ und Kärnten leider noch nicht erfasst, man kann aber auch einen frei gewählten Strompreis eingeben:
https://www.energieinstitut.at/tools/machvier/

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#54)
Ich habe jetzt nochmal mit diesem deutschen JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] Rechner gerechnet.

Ich habe ein Beispiel genommen, bei dem ich für die jährliche Warmwasserbereitung 2500 kWh verbrauche.

Ich habe dann eine LG Wärmepumpe mit der Wärmequelle Luft gewählt -> JAZ Warmwasserbereitung: 3,6

Die Warmwasserbereitung mit der Wärmepumpe würde dann ca. 140 EUR im Jahr kosten.

Wenn ich jetzt eine Solaranlage (Deckungsgrad über 70 % lt. Polysun mit preiswerten Kollektoren) installiere würde ich mir durch diese ca. 97 EUR im Jahr ersparen.

Jetzt ist es aber so, dass die Warmwasserbereitung mit der Wärmepupe im Winterhalbjahr ungünstiger ist, also mehr Strom verbraucht. Daher mindere ich die Ersparnis mal um 20 % ab.

(Die Solaranlage bereitet mir ja auch im Winterhalbjahr einen Teil des Warmwassers, nur muss ich eben mit der Wärmepumpe nachwärmen)

Die jährliche Ersparnis durch die Solaranlage ist jetzt abgemindert ca. 80 EUR im Jahr.

Das sind in 25 Jahren 2000 EUR.

Jetzt kriege ich noch eine Förderung: für ca. 6 m2 ca. 1000 EUR.

Ich muss mir also eine Solaranlage besorgen, die montiert max. 3000 EUR kostet.

Dabei habe ich die Erträge der Solaranlage, die Polysun für das Winterhalbjahr berechnet hat nochmal abgemindert (Schnee auf den Kollektoren z.B. ... Unsicherheitsfaktoren).

Das heißt: Finde eine Solaranlage mit 6 m2 die montierter max. 3000 EUR kostet.

Das könnte man mit etwas Eigenleistung hinbekommen. Ein entsprechendes Solarpaket kostet um die 1500 EUR. Mit Wärmemengenzähler und einem zusätzlichen Kollektor vielleicht 2000 EUR.

https://www.ebay.de/itm/Solaranlage-Solarkollektor-Flachkollektor-Flachkollektoren-Sonnenkollektor-Solar/332576194726?_trkparms=aid%3D111001%26algo%3DREC.SEED%26ao%3D1%26asc%3D20131017132637%26meid%3D96b5a2a0ecec4983846b45d44c48b513%26pid%3D100033%26rk%3D3%26rkt%3D7%26sd%3D291801613108%26itm%3D332576194726&_trksid=p2045573.c100033.m2042

Solarbayer (bekannte Marke in Deutschland) hat ähnliche Preise. Auch in Polen kannst du ähnliche Preise bekommen. Wahrscheinlich auch bei uns.

Also könnte sich eine thermische Solaranlage lohnen wenn man sie billige bekommt. Die Luftwärmepumpe muss ich halt im Sommer (außerhalb der Heizperiode) ausschalten.


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  •  Vectra
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#55)
"Ohne Mist? Arne hat sowas gemeint? Wo? Link!"

Ich glaube, das hatten wir wo. Da ging es um die Heizlast und die Norm nach der sie berechnet wird. Aber fragen wir ihn nochmal....

(Beim PHPP kannst ja mit solaren und inneren Gewinnen rechnen.)

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#56)
"Ok, nun hast eine Wämpumpe mit Solar und Boiler, dazu kommt nun ein Speicher. Perfekt.
Was willst nun schwanken lassen? Verstehe nicht ganz."

Na du kannst die Wärmepumpe im Sommer ausschalten. So wie die es bei der schwedischen Solarenergievereinigung sagen. Dann wirst du eventuell unregelmäßige Solarerträge haben. Aber die kann man versuchen mit der Speichertemperatur auszugleichen.

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#57)

zitat..
Vardi17 schrieb: Das Energieinstitut Vorarlberg hat einen stark vereinfachten JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]-Rechner herausgegeben. Im Gegensatz zu JAZcalc kann der „modulierende WPWP [Wärmepumpe]“, „hydraulischen Abgleich“, „optimierte Planung“, „Sondenlänge + 10 %“.
Wer einen „Heizungspuffer“ dabei hat, verschlechtert die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]. Solarthermie verbessert die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] leicht.

ABER: Der Rechner rechnet auch gleich den Strompreis aus, den man beim EVU des betreffenden Bundeslandes zu zahlen hat. Jährliche Strompreisersparnis mit Solarthermie in unserem Fall: Atemberaubende 40€!
So viel werden wir uns mit PV mindestens auch ersparen. Wenn man den gesamten Haushalt betrachtet aber sicher mehr, da der Strom der PV-Anlage ja nicht nur für Warmwasser zu gebrauchen ist.

Strompreismäßig sind im machvier-Rechner NÖ und Kärnten leider noch nicht erfasst, man kann aber auch einen frei gewählten Strompreis eingeben:
https://www.energieinstitut.at/tools/machvier/
von BoZm


Muss schauen wie das gerechnet wird.

PV funktioniert ja im Prinzip gleich wie Solarthermie. Du würdest einen Energiespeicher für den Strom (entspricht bei Solarthermie den WW WW [Warmwasser]-Speicher) brauchen. Was kostet der?

Ansonsten musst du tagsüber eventuell ins Netz einspeisen - für 5 Cent? Auch Erträge von der thermischen könntest ins Fernwärmenetz einspeisen wennst entsprechende Temperaturen zusammenbekommst, nur wer will die?

Bei Solarthermie hast Verluste in den Solarleitungen - bei PV aber auch (ca. 3 bis 4 %) ... und am Wechselrichter auch ....

Muss mal schauen was bei PV rauskommt. Förderung scheint bei PV schwieriger bekommen zu sein ....

1
  •  Vectra
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#58)
"Dann suche ich das Kabel und es wird durchtrennt, so wie das Heizstab-Kabel in der Wärmepumpe."

Wenn du den Wärmepumpenstrom billiger bekommen willst, dann bekommt die Wärmepumpe einen eigenen Zähler.

Du kannst den billigen Strom nur zu bestimmten Zeiten beziehen. Ich glaube, ein Energieanbieter hat aber da sogar mal von der Möglichkeit gesprochen, die Wärmepumpe zu bestimmten hochbelasteten Zeiten von der Energieversorgung entkoppeln zu können. Du musst dich erkundigen.

1
  •  Vardi17
2.4.2018  (#59)
Für die Version mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] wirft der machvier-Rechner zwar eine schlechtere JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] und einen höheren Strompreis aus, die Ersparnis mit Solarthermie liegt aber gerade mal bei 30€.

Was für mich jedoch zählt sind die Erfahrungen der Praktiker hier im Forum. Da gibt es einige, die genau wissen, wieviel sie die sommerliche WW WW [Warmwasser]-Bereitung kostet, weil sie das mitverfolgen. Da gibt es einige, die wissen, was ihre PV am Dach abliefert. Es gibt aus der Praxis nicht den mindesten Anhaltspunkt dafür, WPWP [Wärmepumpe] mit Solarthermie zu empfehlen.
Mit welchen Modellen du rechnest, Vectra, ist aus dieser Sicht egal: mich überzeugt keines deiner “das müsste man” ... “könnte sein”.

1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#60)
Also ich klinke mich hier aus.

@Vectra
Du bist von der Solartermie so überzeugt, dass du blind und beratungsresistent bist.
Das eine Förderung so etwas bewirken kann ist mir ein Schleier.

Ich hoffe für dich, dass du damit glücklich wirst und wünsche alles Gute.

2
  •  rabaum
  •   Gold-Award
2.4.2018  (#61)

zitat..
Vectra schrieb: PV funktioniert ja im Prinzip gleich wie Solarthermie.


Und ein Verbrennungsmotor ist im Prinzip das gleiche wie ein Elektromotor...


zitat..
Vectra schrieb: Du würdest einen Energiespeicher für den Strom (entspricht bei Solarthermie den WW WW [Warmwasser]-Speicher) brauchen. Was kostet der?


Die Mischung aus Unwissenheit, Unbelehrbarkeit und gleichzeitiger Beharrlichkeit ist schon beachtlich.

Speicher ist bei PV nicht erforderlich.

Solarwärme braucht aber einen Speicher.

Speicher für Solarthermie ist ein riesen Pufferspeicher und sicher kein WW WW [Warmwasser]-Speicher.


zitat..
Vectra schrieb: Auch Erträge von der thermischen könntest ins Fernwärmenetz einspeisen


Aja, wieso denn nicht. Sich völlig sinnbefreit und ohne Nutzen vielleicht auch noch an das Fernwärmenetz anhängen lassen? Aber klar, man könnte es mal durchrechnen und müsste sich das ansehen.

5

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