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Die UWP selbst hat natürlich keine Spreizung. Aber aufgrund der Pumpenleistung gibt es eine Spreizung zw. VL und RL RL [Rücklauf]. Steht auch so im zitierten Thread: Also umgekehrt gelesen: wenn die Pumpe den doppelten Volumenstrom erzeugt, halbiert sich die Differenz zw. Vorlauf und Rücklauf, sprich die Spreizung. |
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Vielen Dank dann war ich auf dem richtigen Weg. Nun trotzdem noch eine Nachfrage. Dass mehr Volumenstrom mehr Pumpenstrom bedeutet habe ich soweit verstanden. "aus sicht der wp will man am liebsten spreizung 0" Die WPWP [Wärmepumpe] will Spreizung 0, also RL RL [Rücklauf] kommt mit der gleichen Temperatur zurück wie der Temperatur welche im VL VL [Vorlauf] in die Räume geschickt wurde, weil dann keine Energie im Haus abgenommen wurde und damit die WPWP [Wärmepumpe] nicht laufen muss oder wie ist das zu verstehen? Bzw anders wenn die Spreizung niedriger ist reicht ein niedrigerer VL VL [Vorlauf] aus, was natürlich optimaler für die WPWP [Wärmepumpe] ist. Ich merke ich verirre mich gerade. Vielleicht kann das jemand kurz und knapp auf den Punkt bringen. Oder irgendwie veranschaulichen. |
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Die eingebrachte Energie = Volumenstrom x Spreizung |
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Hallo zusammen, Ich möchte hier jetzt auch mal offiziel mit unserer 1255-6 an RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und FBH FBH [Fußbodenheizung] einsteigen und das Optimum heraus holen. Weiter unten dazu mehr. @moeff Danke genau so einfach war es nötig. @brink Kannst du Hellsehen? Ich habe gleich mal die von dir zum testen und Einstieg empfohlenen 35% WT Pumpe (manuell) parametriert. Und wo kommen wir heraus? Genau bei 10,1 l/min. So werde ich es jetzt fürs erste laufen lassen. Eine Frage habe ich noch zur Heizkurve. Ich habe folgendes Setting gewählt und als Basis mal die FBHs Auslegung verwendet. Ich habe hier eine Auslegung von 30/26 bei -16 Grad Norm AT AT [Außentemperatur]. (alle Bodenbeläge sind berücksichtigt) Gibt es eine Möglichkeit 30 VL VL [Vorlauf] bei -16 Grad anders zu erreichen (mit der 2er Kurve) als über die Parallel Verschiebung um +2? Mir geht es jetzt nicht im speziellen um die Werte, nur ob ich das Interface falsch bediene, bzw es anders schöner ginge. Ansonsten habe ich noch folgendes Gradminuten Setup für den Anfang: Gibt es sonst noch etwas was ich beachten sollte für die ersten Wochen des Betriebs? So lange Nibe Uplink down ist hängt nun erstmal ein Stick dran und loggt. Zum Haus vielleicht generell noch etwas: • 184m2 in Holzständerbauweise, mit 13,5 m3 Zementestrich • 5,4 kW Heizlast bei NormAT von -16 Grad (allerdings reine raumweise Heizlast nach DIN EN 12831 ohne solare Gewinne, interne Gewinne etc.) • Ht von 0,24 W/(m2K) • Luftdichtigkeit 0,35 1/h (allerdings war die Haustüre noch nicht drin, also heute wohl noch dichter) • Zentrale Lüftung (geplant by Wolfgang Leitzinger , aber noch nicht in Betrieb) • RGK (2x300m DN32) (noch nicht mit finaler Überdeckung auf warmer Seite, also hier kann man noch keine Wunder erwarten) • Nibe 1255-6 direkt an der FBH FBH [Fußbodenheizung] ohne Heizungspuffer, ohne ERR ERR [Einzelraumregelung], ohne Überströmventile und Co. • Temperaturfühler Nord Östlich, er bekommt also schön die Morgen Sonne ab wenn sie da ist • Haus generelle Lage: Durchaus Nebel in der früh und keine 100% optimale solare Ausrichtung (Bebauungsplan... , naja man kann nicht alles haben) Und folgende FBHs Rohrlängen: Und jetzt freue ich mich auf einen knackigen Winter, der ein optimales einstellen erlaubt. Vielen Dank schon mal an alle die hier mithelfen und ihre Erfahrungen zur Verfügung stellen. VG Denis |
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ich würde dir kurve 4 und -2. eventuell -1 anfangs. kurve 2 ist schon ziemlich flach. habe selbst mit heizkurven herumexperimentiert, aber bei sehr flachen kurven ohne solare erträge wird's über lange zeit schrittweise kälter. bin selbst jetzt bei 4/-1 gelandet. |
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Oder eigene Heizkurve (= Kurve 0) ist auch einfach einzugeben. Tolles Projekt denis. Vor allem Deine positive Herangehensweise ist erfrischend. 👍 |
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Ich fahre auch Heizkurve 2 mit Innenfühler auf Faktor 1,7 und das hat voriges Jahr gabz gut geklappt... Kurve 4 ist doch steil oder? Da wirds dann glei zu warm oder? |
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das feature ist in internen technischen unterlagen dokumentiert. man sollte hier sehen daß wir hier in einem nerd-optimier-faden sind. für 99,9% der 'normalen' nutzer ist so ein parameter wertlos, weil viel zu komplex und nicht zu verstehen. wichtig ist der daher für bsplw KNV um ihre IBN-parameter an typische österreichische häuser anzupaßen, niedrigenergie, flächenheizung, träg, etc... wir haben hier in den ersten jahren der optimierung viele durchaus extreme parametrierungen ausprobiert und kommen jetzt halt darauf daß manche davon ein zweites gesicht haben. für den 'normalen' nutzer ist das alles ja völlig irrelevant was für uns so spannend ist... der regler mit technologischem background und software ist das 'gold' für einen hersteller mit dem er sich vom rest unterscheidet. da liegen die großen unterschiede zwischen den marken und daher ist so ein know how top secret für einen hersteller und interne technische manuals mit reglerlogiken werden nur ausgewählt 'unter der budel' hergezeigt. wenn ich als externer haustechnikplaner in so etwas einblick nehmen möchte muß ich vorher eine verschwiegenheitsklausel unterschreiben... |
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komme gerade von einem sehr spannenden technischen termin mit Wolfgang ... bravo! und mit deiner starteinstellung bist du schon in der expertenliga gelandet ... bei mir funktioniert er die ganze zeit am pc mit 150 anlagen problemlos. nur die app hängt manchmal... |
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Vielen Dank für eure Tips. Seit gerade eben loggt nun auch Nibe Uplink die Anlage. Wer möchte kann gerne auf die Anlage drauf schauen. Meldet euch einfach per PN. Gerne werde ich auch dyarnes 151. Anlage. @dyarne "bravo!" Haha. Ja das war nicht immer leicht für alle Beteiligten, wenn ich alle Übergänge und Durchdringungen fein säuberlich abgeklebt habe. (da kann man doch die eine oder andere Stunde versenken, aber wenn es ums eigene Haus geht macht man es dann doch gerne) So zur Heizkurve. Ich hab hier noch gar kein Gefühl, was von euren Tips nun für mich passt oder eben nicht. (wäre wohl auch zu viel verlangt im Moment - bei mir drehen sich schon die ganzen Parameter im Kopf und ich brauche eine Pause) Bei brinks 4er/-2 Kurve sehe ich dann immer nur die 33 Grad VL VL [Vorlauf] bei -16 Grad, was natürlich nicht zu meiner geplanten Auslegung passt. Nun ist die Frage muss ich mich davon lösen oder wie sieht das aus? Außerdem hätte ich bei dieser Kurve dann nur 24 Grad VL VL [Vorlauf] bei den aktuellen 8 Grad. ("nur" sei jetzt mal dahin gestellt, ich kann es eben überhaupt nicht einschätzen bzw. vielmehr habe noch kein Gefühl dafür) Ich freue mich also über weitere Anregungen und PNs für Watcher der Anlage. |
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So gleich eine konkrete Frage nachdem die Pumpe seit knapp 3 Tagen so durchgelaufen ist. Der Takt läuft nun seit fast 2 Tagen. VL und Berechneter Vorlauf sind zu 90% der Zeit maximal 0,2 Grad voneinander entfernt. Moduliert wird zwischen 20 und 27 Grad. Die Gradminuten bleiben immer zwischen -260 und -310. Die Gradminuten können aktuell gar nicht gegen 0 gehen, wenn VL VL [Vorlauf] und VL VL [Vorlauf] berechnet immer im Gleichtakt dahin laufen. Warmwasser läuft noch auf Sparmodus, da wir noch nicht eingezogen sind, deswegen auch noch kein Takt fürs WW WW [Warmwasser] zu sehen. Ist das jetzt gut oder schlecht, so ein meeeeega langer Takt? Das Haus, welches zuvor komplett unbeheizt war, wärmt sich jedenfalls so langsam auf. Wir sind nun bei 20-21 Grad im Haus. Heizkurve ist immer noch so flach wie oben im Bild zu sehen, weil ich hier erstmal ein paar Tage warten wollte, bevor ich wieder etwas verstelle. Über Interpretationen würde ich mich freuen. |
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Genau das ist das gute an der Modulation. Pausen braucht es nicht. |
Das ist erst der Anfang. Glaub mir, du wirst nocht Takte sehen, die eine Woche und länger dauern. Nimm eine kalte November-Nebel-Woche, wo du nie die Sonne siehst. Soll es geben ||
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Ok also ist es nicht schlecht. (wir haben gerade eine November Nebel Woche im Bayerischen Wald ) Jetzt bin ich aber wieder beim Grundverständnis (bzw. nicht verstehen) angelangt. Sagen wir es wird nun wärmer und die berechnete VL VL [Vorlauf] Temperatur sinkt, dann passt sich ja über die Modulation die reale VL VL [Vorlauf] Temperatur auch nach unten an. Dann würden die Gradminuten ja wieder nicht gegen null gehen. Oder ist es dann in der Realität so, dass nun nicht mehr weiter nach unten moduliert werden kann (wir sind ja eh schon bei 20 Hz Modulation) und die reale Vorlauf Temperatur bleibt deswegen oben und frisst nun die Gradminuten, durch das nun hohe Delta zwischen VL VL [Vorlauf] und VL VL [Vorlauf] berechnet, auf. Und eine weitere Frage die ich mir stelle, wenn die Außentemperaturen unten bleiben, wie soll dann überhaupt die VL VL [Vorlauf] Berechnet in den nächsten Wochen sinken? Fragen über Fragen. |
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Ganz genau, unter 20Hz geht eben nicht und dann werden die GM abgebaut. I-wann hat eben auch die kleinste WPWP [Wärmepumpe] zu viel Leistung VL berechnet hängt eben nur von der eingestellten Heizkurve und somit Außentemperatur ab, sofern du keine Raumfühler dazugeschalten hast. Wenn ihr merkt es ist egal bei welcher AT AT [Außentemperatur] zu kalt im Haus muss die Heizkurve parallel verschoben werden (z.B. Kurve 3 +1) oder wenn ihr merkt nur bei niedrigeren AT AT [Außentemperatur] wird es zu kalt muss die Steilheit der Heizkurve (z.B. Kurve 4 statt 3) geändert werden. |
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Vielen Dank für die Erklärung. Mit der Heizkurve muss ich nun in Ruhe spielen. Wenn brink schon 4 (-1/-2) vorschlägt, dann frage ich mich gerade (nicht böse gemeint nur für mein Verständnis) für was man eine Auslegung mit 30 Grad bei Norm AT AT [Außentemperatur] macht, wenn man dann doch die Heizkurve so steil einstellt/einstellen muss, dass man wieder bei 35 Grad VL VL [Vorlauf] bei Norm AT AT [Außentemperatur] landet? Ist dann die Effizienz nicht wieder dahin? Oder geht man nach dem Motto wir optimieren die Erzeugung so stark, dass auch 35 Grad VL VL [Vorlauf] effizient möglich sind? |
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Welche maximale VL VL [Vorlauf] Temp du bei NAT benötigst, kannst du dir eh nicht aussuchen, sondern gibt dir das Haus vor und du wirst es empirisch ergründen. Oder deine Partnerin macht dich drauf aufmerksam, dass du eine für sie suboptimale Heizkurve gewählt hast. |
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@rabaum Das ist schon klar. Nur man betreibt ja vorher über die entsprechenden Berechnungen und Auslegungen (die die physikalischen Eigenschaften des Hauses + KWL + gewünschte Temperaturen im Haus etc mit einbeziehen) einen nicht zu geringen Aufwand um eine möglichst niedrige VL VL [Vorlauf] Temperatur bei NAT möglich zu machen. Und ich habe mich nun gefragt, wie realistisch die Berechnungen sind, wenn man danach doch 5 Grad mehr VL VL [Vorlauf] Temperatur bei NAT benötigt um auf die entsprechenden Innentemperaturen zu kommen. Mir ist natürlich bewusst, dass es sein kann das man später feststellt dass fiktive 22 Grad Innentemperatur (die man sich mal in den Berechnungen gewünscht hat) nicht ausreichend sind und man deswegen die Heizkurve erhöhen muss. Aber grundsätzlich schon mal die Heizkurve sehr steil zu stellen, wiederstrebt mir gerade irgendwie. |
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Ich weiß nicht ganz worauf du hinaus willst. Eine gewählte Heizkurve macht das Haus nicht effizienter oder uneffizienter, egal was du einstellst. Es kann nur sein, dass es im Betriebspunkt X zu kalt ist oder Y zu warm ist. Du kannst dich da jetzt natürlich sehr flach annähern, bis es zu kalt wird und dann steiler stellen. Oder du fahrst progressiver rein bis es zu warm wird und drehst dann runter. |
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Du hast Recht. Jetzt ist auch bei mir der Groschen gefallen. |
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Hallo, Das ist in der Tat Absicht. Die Regelung versucht, die GM um den Startwert herum (+-) zu halten. Das schafft sie teilweise extrem gut und dann sind VL VL [Vorlauf]-Soll und VL VL [Vorlauf]-Ist nahezu gleich. Es wird nicht versucht, auf 0 zu kommen, denn das würde den Takt ja beenden. Auf 0 geht es erst, wenn bei minimaler Leistung zuviel Wärme produziert wird oder wenn der Abstand zwischen Startwert und Null zu klein ist (z.B. beim serienmäßigen Startwert), denn dann kann sie bis 0 überschießen. Das ist ja der Gedanke der im Forum propagierten Startwerte um -300...-400. Da kann sie dann ewig bleiben und auch ein bissel drum herum schwingen. Im letzten Winter waren es bei mir teilweise vier Wochen und mehr, die ein Takt gedauert hat. Die Heizkurve muss man grob abschätzen und dann nach und nach feinjustieren. Da ich eine sehr stabile Innentemperaturmessung habe (im Rohr der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Abluft), habe ich den Innentemperaturfaktor mit 1,2 dazugenommen. Das entbindet einen zwar nicht von einer sauberen Heizkurve, es hilft aber beim Feintuning, weil kleinere Abweichungen nicht sofort zu "zu kalt" führen, sondern darüber gegengewirkt wird. 1,2 bedeutet, dass 1K zu wenig Innentemperatur das VL VL [Vorlauf]-Soll um 1,2K anhebt. Damit steigt die Innentemperatur langsam und damit sinkt die Anhebung, was sich dann irgendwo unterhalb des Solls stabilisiert. Andersherum glättet es das Überschiessen nach oben (z.B. bei viel Fremdwärme). Funktioniert bei uns sehr gut und sehr stabil. Viele Grüße, Jan 1 |
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Servus Denis, läuft deine WQ-Pumpe jetzt (nach 2 Tagen) auch noch auf 29%? LG Rudi |
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