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Erdwärme Soletemperaturen 2018/19

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  •  KA_
  •   Silber-Award
26.9.2018 - 13.4.2020
617 Antworten | 66 Autoren 617
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631
Hallo an alle,

wie bei manchen von euch war bei mir inzwischen auch so kalt, dass die WPWP [Wärmepumpe] (gestern am 25.09.18) mit dem Heizen begonnen hat, dabei war um 23Uhr SoleEin bei 20,3° wie zu sehen folgende Werte waren ablesbar:


2018/20180926700339.jpg

2018/2018092676865.jpg

2018/20180926857396.jpg

2018/20180926482726.jpg
Heute am 26.09. um 6Uhr bei 1°C Aussentemperatur kein Betrieb, Innentemperatur war bei ~24,5°C. Bin gespannt wie mein Ringgrabenkollektor und WPWP [Wärmepumpe] in der dritten Heizsaison performen werden.

Alle die Erdwärme nutzen sind herzlich eingeladen in diesem Thread ihre Soletemperaturen zu veröffentlichen.

  •  Casemodder
  •   Gold-Award
19.11.2018  (#61)
Meine WPWP [Wärmepumpe] läuft jetzt schon seit knapp über 24h auf 20Hz dahin, also ~225W Stromaufnahme bei knapp 2000W Heizleistung... emoji

Diese Heizsaision wurden schon knapp über 700kWh Wärmemenge ins Haus gepumpt. Derzeitige Soletemperatur bei 20Hz Last --> 11/7°C. 

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  •  uzi10
19.11.2018  (#62)
da ich ein paar Tage meine Garage mittemperiert hatte, die das Dach noch nicht gedämmt hat, hat das ziemlich meine Werte verschlechtert,... die kommen jtz wieder aus den Keller!
Leider ist mein Ryterna Seitsektionaltor nicht sehr luftdicht, das war klar, aber es pfeift mehr rein als ich dachte!
Ab jetz ist mal die BKA BKA [Betonkernaktivierung] auch aktiv!
Derzeitige Jetzt Werte:
Sole: 9,1/ 5°C
bei 20Hz und 1750 Heizleistung! Stromaufnahme auch ich denk so 230W!
Bin noch nicht im Haus, der Mikotrik Router braucht fast nix, der KNX a bissl was und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auch! Fronius sagt 300W
Würde aber trotzdem a patzen COP von 7,6 ergeben!

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  •  Vardi17
19.11.2018  (#63)

zitat..
brink schrieb: endlich winter!!


zitat..
Casemodder schrieb: Meine WPWP [Wärmepumpe] läuft jetzt schon seit knapp über 24h auf 20Hz dahin, also ~225W Stromaufnahme bei knapp 2000W Heizleistung... emoji


Also dieses WPWP [Wärmepumpe]-Völkchen hier im Forum ist wohl das einzige, das sich freut, wenn es endlich einheizen darf emoji

Schöne Sole-Temperaturen habt ihr noch, wunderbar!

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  •  uzi10
19.11.2018  (#64)

zitat..
Vardi17 schrieb: Schöne Sole-Temperaturen habt ihr noch, wunderbar!


Ich hätt gerne a bissl mehr und stabilere Grade, aber mehr gibt mein sandiger Grund net her! Die fallen unter Last schnell ab oder dreht die Pumpe zstark auf, damit sich die Sole nicht so erwärmt

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  •  JanRi
19.11.2018  (#65)
Hallo,

zitat..
Casemodder schrieb: 11/7°C.


zitat..
uzi10 schrieb: 9,1/ 5°C


Neid! emoji

Bei mir hat die WPWP [Wärmepumpe] beim Kälteeinbruch am Wochenende (nachts teilweise -4 Grad) etwas mehr Gas gegeben und läuft jetzt mit ca. 36 Hz, was berechnet etwa 2,78 KW thermisch sind (COP 7,39 inkl. Pumpen und Steuerung). Ich hoffe, dass der Bedarf demnächst deutlich sinkt, denn seit heute sind die beiden Klimatüren zum ungedämmten und ungeheizten Keller drin.

Die Sole liegt jetzt nach mehreren Tagen im Bereich um 35Hz bei 5/1,4, nachdem sie beim wochenlangen Betrieb mit 20 Hz immer so um 6,9/4,4 lag.

Ich bekomme da aber langsam Angst hinsichtlich der Soletemperaturen, wenn es wirklich kalt wird. Mal ein ein bissel unwissenschaftliche "Milchmädchenrechnung" zur Abschätzung des thermischen Bohrlochwiderstandes unter der Annahme, dass rings herum ein gewaltig grosser und gleichmäßig temperierter Felsklotz ist:

Für 2780W thermisch zieht der Kompressor aktuell 350W. Es werden also 2430W aus der Sonde gezogen (ich ignoriere hier die 26W für die Pumpen, da diese vermutlich nicht in vollem Umfang die Sonde entlasten und bei so einer Abschätzung egal sind). Bei 20Hz waren es etwa 1700W bei 175W Kompressorstrom, also 1525W aus der Sonde. Die Sonde bricht also bei 905W mehr Entzug um 1,9 K Eingang ein, also 1K pro 476W. Rechnet man das weiter, entsprechen die 1525W beim 20Hz-Betrieb also 3,2K, was wiederum 6,9+3,2=10,1 Ausgangstemperatur bedeuten würde, was in der Tat stimmt, denn die ungestörte Temperatur zu Beginn waren 10,2C.

Wenn das wirklich stimmt und die Nibe eines Tages mal auf Vollgas geht, was ja etwa 6000W bei einem COP von vielleicht 4-4,5 sind, dann wäre das ein Entzug von 4500W-4666W, was dann wiederum ein Sole-Ein von 0,6C bzw. 0,3C bedeuten würde. Gefällt mir nicht wirklich... würde aber vermutlich zur üblichen Auslegung 0/-3 passen, denn bei diesen Temperaturen dürfte die Nibe ja auf 3K Spreizung gehen. Ob das wohl bei meiner Sonde mit ihrem mit viel zu viel Wasser angesetzten Verpressmaterial (damit vollkommen unbekanntes Frostverhalten) gut geht?

Kann man das so abschätzen oder ist das Unfug?

Viele Grüße,

Jan

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  •  brink
  •   Gold-Award
19.11.2018  (#66)
@janri
schau mal hier eine tb, 3j im einsatz.


2018/20181119922673.png
resp https://www.energiesparhaus.at/forum-uplink-daten-analyse/51429_2#477475
system 29101

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  •  brink
  •   Gold-Award
19.11.2018  (#67)

zitat..
Vardi17 schrieb: Also dieses WPWP [Wärmepumpe]-Völkchen hier im Forum ist wohl das einzige, das sich freut, wenn es endlich einheizen darf


emoji

aktueller arbeitspunkt nach einer kleinen pause:
KT 12.6°/7.8°/2%
WT 26.6°/23.4°/30%/8.4lmin-1
Kompr. 20Hz/1,88kW/217.74eW
COP >8,6


2018/20181119627679.png


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  •  Becker
  •   Gold-Award
19.11.2018  (#68)
ich bin letzten Februar/März bei 3 / -0,2°C gelandet mit 90m in Sandboden.
Die tiefste gemessene Außentemperatur betrug -11,6°C.
Die Heizleistung ging nicht über ~3kW hinaus (42Hz).

Bei 0°C kommt erst noch die Latentwärme.

1
  •  clehn8ok
  •   Bronze-Award
20.11.2018  (#69)
sind aktuell bei -1°AT
KT 10°/7°
WT 30°/26°
Kompressor heute in der Früh bei 35Hz

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
20.11.2018  (#70)
Bei uns läuft die WPWP [Wärmepumpe] schon seit ein paar Wochen, zumindest zeitweise.
Aktuell macht sich gerade wieder Pause.
Sole-Ein ist noch bei ca. 12,5 Grad. (Weniger als Jakub emoji )


2018/20181120864502.jpg

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  •  brink
  •   Gold-Award
20.11.2018  (#71)

zitat..
Hannes17 schrieb: Sole-Ein ist noch bei ca. 12,5 Grad. (Weniger als..


auf meinem screening lieferst du dir mit richard einen match, mit den top temps.
erst dann folgen andere anlagen.
wobei die quellentemperatur durch den langen milden herbst alle (1j+ alte) rgk kollektoren dicht beinander liegen in grob 2K abstand. jetzt, wo die heizlast zunimmt wird das "feld" "breiter".

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  •  uzi10
20.11.2018  (#72)
ihr habts alle nen tollen Boden emoji... anscheinend Lehmig mit viel Speicherkraft.. da beneid ich euch emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
20.11.2018  (#73)
@uzi da geht's um setzungen (umhüllungsgrad der rohre mit material -> wird mit laufe der jahre immer besser), sättigung mit wasser (immer gut, sand+wasser haben beste wärmeübertragung), tiefe/überdeckung, lokale lage (südhang oder nordhang/skipiste), lokales wetter (sonne, niederschlag, ..), belastung (aktueller heiz/ww bedarf des gebäudes), ..
stress dich nicht, warte mal 1-2 jahre ab. es wird immer besser! garantiert!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.11.2018  (#74)
extra für dich Andi der großteil der tiefenbohrungen aus meinem uplink...


2018/20181120875068.png

2018/20181120290558.png

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  •  uzi10
20.11.2018  (#75)
ok da schmiert ihr mir aber Honig ums Maul emojiemoji... dann brauch ich keine Angst zu haben und es soll besser werden emoji und ich muss mir keine Angst machen, dass sich meine derzeit schwangere Frau mit bald Kind den Popo abfrieren muss :D

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  •  Hollunder
20.11.2018  (#76)
Gibt es Erfahrungswerte zum Thema Vereisung beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor]? Hab zum Thema nicht sehr viel gefunden, abgesehen vom Paradebeispiel des unterdimensionierten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im HTD-Forum (MaJen).
Hab letztens eine Diskussion gehabt, bei der behauptet wurde (über 2 Ecken), dass die meisten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] "zufrieren", was mir nicht ganz plausibel erscheint. Eine minus Sole-Aus heißt ja noch nicht, dass das Erdreich einfrieren muss - die Wärme "fließt" ja zum Rohr. Ich glaub gelesen zu haben, dass zumindest ein Sole-Aus von minus 1-1,5°C notwendig ist um im Erdreich eine Verreisung auszulösen. Im trenchplanner wirds bei einer min. Sole-Aus bei -5°C rot. Können die -5°C zur Vereisung führen? Wie kann ich da argumentieren? 

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  •  brink
  •   Gold-Award
20.11.2018  (#77)

zitat..
Hollunder schrieb: Gibt es Erfahrungswerte zum Thema Vereisung beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor]?


ja. wenn der kollektor überfahren wird (weit mehr wärmeentzug als ausgelegt; dauerhaft quelle ein -2/ aus -5), kommt es zur eisbildung rund ums rohr am kollektoranfang. der rgk hat aber am anfang sehr wenig rohr im vergleich zur erschlossenen fläche, d.h. es gibt lokal wenig erdhebung.
wobei sowas bei normaler planung, ausführung, betrieb gar nicht eintritt. hätte man eine tiefenbohrung, wäre diese "kaputt". der rgk überlebt auch solche mißhandlungen. gebäude, fundamente überm rgk ist sowieso keine "gute idee", also entstünde auch kein schaden.

gut ausgelegte kollektoren kommen rundum ende feb an den normarbeitspunkt 0/-3 ran.
wieso wird in den techspecs für erdwärmepumpen die effizienz (cop) ausgerechnet bei quelleneintrittstemp von 0° angegeben?? emoji

zitat..
Hollunder schrieb: Hab letztens eine Diskussion gehabt, bei der behauptet wurde (über 2 Ecken), dass die meisten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] "zufrieren"


kann ja jeder sagen. bitte fakten her.

zitat..
Hollunder schrieb: Wie kann ich da argumentieren? 


in diesem thread und im vorherigen sind 2 winter und x anlagen enthalten. fakten.

durch wissen, zb wikipedia und eis:
Schmelzvorgang: Der Übergang von festem zu flüssigem Aggregatzustand heißt Schmelzen. Um Eis zu schmelzen, müssen Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Wassermolekülen des Eises aufgebrochen werden. Dazu muss dem Eis Energie zugeführt werden. Beim Schmelzen absorbiert es so viel Energie, wie benötigt würde, um eine äquivalente Wassermasse auf 80 °C zu erhitzen. Die Temperatur der schmelzenden Eisoberfläche bleibt während des Schmelzens konstant bei 0 °C.

i.e. du erhält so viel energie durch 80K abkühlen/erwärmen von wasser, wie abkühlen/erwärmen zwischen 0° flüssigem wasser und 0° eis

ein paar schöne übereinander gelegten kurven verschiedener anlagen (rgks, tbs) findest du hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-uplink-daten-analyse/51429_2#477475

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  •  JanRi
20.11.2018  (#78)
Hi,

zitat..
dyarne schrieb: extra für dich Andi der großteil der tiefenbohrungen aus meinem uplink...


Bin zwar nicht der Andi, aber auch von mir vielen Dank dafür. Danach liege ich unter den TB gar nicht so schlecht wie befürchtet. 

zitat..
brink schrieb: hätte man eine tiefenbohrung, wäre diese "kaputt"


Das ist ja meine größte Sorge angesichts der Temperaturen, die ich aktuell beobachte. Wenn meine Rechnungen und die wenigen Versuche stimmen, muss ich im Tiefwinter vermutlich mit Soleaus ins Negative gehen. Bei einer Beschränkung von Soleaus auf -0,3C (also Alarmwert auf -2,3) kann die Nibe kurzzeitig Vollgas fahren (allerdings mit 90Hz), längerfristig über viele Stunden mit ordentlich Last hat sie bei meinen Versuchen im August (!) bei 64-65Hz gedrosselt. Soleein lag bei diesen Versuchen um 3,4C.

zitat..
brink schrieb: i.e. du erhält so viel energie durch 80K abkühlen/erwärmen von wasser, wie abkühlen/erwärmen zwischen 0° flüssigem wasser und 0° eis


An die Latentwärme bin ich bei den Versuchen sicher noch nicht drangekommen. Bei -0,3C Soleaus an der Pumpe, etwa 1,5 Meter Soleleitung im Keller, dazu etwa 4,5 Meter draußen (davon 2 isoliert wegen Hausnähe) wird an der Rohraußenwand sicher nichts negatives ankommen.

Die Frage ist halt nur, wie kalt man Soleaus werden lassen kann, um auf der vollkommen sicheren Seite zu bleiben, dass man die Sonde eben nicht zerfrieren kann. Wie bereits geschrieben - das Teil ist entgegen den Herstellerangaben mit deutlich zu viel Wasser in der gemischen Suspension verpresst worden, hat also vermutlich unbekannte Eigenschaften (wobei ich ein Probestück vom Bau der Anbindung habe... ob ich das mal feucht machen und den in den Tiefkühler werfen sollte?).

Grundwasser gibt es keins auf unserem Berg, höchstens Schichtenwasser, allerdings wurden keine wasserführenden Schichten beim Bohren festgestellt.

Viele Grüße,

Jan

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  •  Becker
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#79)
0 / -3°C würde ich sagen.

Meine Verfüllung soll laut Datenblatt ein komplettes Zufrieren aushalten. Ausprobieren wird schwer bei mir.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwiz6p-z7uTeAhWKJlAKHRukCkkQFjAAegQIARAC&url=https%3A%2F%2Fwww.heidelbergcement.de%2Fsystem%2Ffiles_force%2Fassets%2Fdocument%2Ftm_365_thermocem_plus.pdf%3Fdownload%3D1&usg=AOvVaw3oRZBmnRsjzc6xRPjp09lJ


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  •  brink
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#80)
bei 2/-1 kann nichts passieren.
bei 0/-3 kommen -1 bis 0 am rohraussenrand an und genau da wird die wärme des phasenübergangs angezapft.

wieso die angst vor zu viel wasser im verfüllmaterial? wasser ist bester wärmeüberträger und wird im stande sein, die umgebungswärme schnell zum rohr zu transportieren.
nachteilig wäre im oberirdischen bau die statik und angriff des eisens. unterirdisch ist vermutlich irrelevant.

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  •  JanRi
21.11.2018  (#81)
Hallo,

zitat..
Becker schrieb: Meine Verfüllung soll laut Datenblatt ein komplettes Zufrieren aushalten.


Meine (Calidutherm Öko) auch. Aber das Datenblatt gibt für die Herstellung ein genau einzuhaltendes Mischungsverhältnis vor (0,6 Teile Wasser auf 1 Teil davon). Die Bohrfirma hat aber 1:1 verwendet und das dann so abbinden lassen (statt 1600 kg Ausgangsmaterial sind also nur etwa 1000 im Bohrloch). Ob die im Datenblatt stehenden Dinge dann noch gelten, kann niemand sagen. Mein Probestück sieht nach langer Trocknung eher porös aus und saugt sich richtig mit Wasser voll, wenn ich es nass mache. Genau da habe ich meine Zweifel... aber vermutlich lege ich das Ding nass mal in den Tiefkühlschrank und schaue, was passiert.

zitat..
brink schrieb: wieso die angst vor zu viel wasser im verfüllmaterial? wasser ist bester wärmeüberträger und wird im stande sein, die umgebungswärme schnell zum rohr zu transportieren.


Da muss ich widersprechen: Wasser hat eine hohe Wärmekapazität (fliessendes Wasser kann also viel Wärme heranschaffen), aber keine besonders gute Wärmeleitfähigkeit.

Wärmeleitfähigkeit von korrekt zubereitetem Calidutherm Öko: 2,0 W/mK
Wärmeleitfähigkeit Wasser: 0,6 W/mK

Oder meintest du, dass das NASSE Verpressmaterial besser die Wärme leiten wird als das trockene?

Das Wasser vom Bau wird nach fast einem Jahr nicht mehr da sein... es hat mit dem zu vielen Wasser anders, also vermutlich poröser, abgebunden, als es durch den Hersteller gedacht war. Damit kann es aber - weil es porös wirkt/ist - aber vermutlich auch wieder mehr Wasser aufnehmen, wenn denn welches da ist. Ganz trocken ist der Untergrund ja nicht, zumal es weiter berghoch ein Quellgebiet gibt, das in dem Sommer aber sehr ausgetrocknet ist. Bislang habe ich aber noch keinen Zusammenhang zwischen meinen Soletemperaturen und dem Zustand des aus diesem Quellgebiet gespeisten Bächleins (im Sommer ganz ausgetrocknet, aktuell ein Rinnsal) beobachten können.

Viele Grüße,

Jan

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