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Risiko streuen / investieren / anlegen

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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
8.1.2020 - 18.12.2024
890 Antworten | 102 Autoren 890
104
994
Hallo Leute,

Haus ist eingetütet, Kredit gut leistbar und ich möchte jetzt langsam wieder anfangen, ein bisschen Geld auch anzulegen. Meine erste Idee der Risikostreuung wäre Bausparer / ein Philharmoniker pro Jahr / Fondssparen (bevorzugt Zukunftstechnologien Klimawandel etc..); insgesamt denke ich da so an ein jährliches Volumen von 3-4.000€. Zur Info noch: mein Jahresnetto liegt bei ca. 40.000€ und monatlichen Fixkosten liegen ca. 1.400€.
Was ich eher nicht möchte sind Aktien (da habe ich zu wenig Zeit und auch nicht so gute Erfahrungen gemacht), Pensions- und Lebensversicherung, oder seid ihr da anderer Meinung?

Wie macht ihr das? Oder pulvert ihr überschüssiges Geld in eine schnellere Kreditrückzahlung?

  •  Equity
  •   Bronze-Award
17.10.2023  (#541)

zitat..
gdfde schrieb:

könnte zb. so aussehen:
1.) tägl. verfügbar (zb. Sparkonto mit bis zu 3 %)
2.) Festgeld (gebunden zb. >6 Monate, gibt dann momentan um die 4 % zb. bei 18 Monaten)
3.) konservative ETFs (zb. Vanguard 40)
4.) herkömmliche ETFs (zb. MSCI World)
5.) Einzelaktien

Das ist schon unnötig kompliziert. Ist ein bisschen wie wenn man einen Spritzer will und dafür folgendes Rezept angibt:

1.) Mildes Mineralwasser
2.) Prickelndes Mineralwasser
3.) Ein fertig gemischter Spritzer
4.) Ein solider Cuvée
5.) Verschiedene Weine nach Belieben 

Am Ende hat man zwar den gewünschten Spritzer, aber den hätte man auch einfacher und billiger haben können. Und wenn man beim "nach Belieben" falsch liegt, wird's nicht besser 


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.10.2023  (#542)
Najo, find ich nicht.
bei 1-2 hast du zumindest kein Risiko, wenn du die 100k Einlagensicherung nicht überschreitest.
Bei 3-4 kannst du viel Geld verlieren, wobei das Risiko noch halbwegs überschaubar ist, weil die Bestandteile auf >1000 Firmen und über sehr viele Länder geteilt wird.
Und bei 5 kannst du alles verlieren, ähnlich wie beim Roulette, wenn du auf schwarz oder rot setzt.

Für 1-2 würde ich die Summe bereitstellen, die ich jederzeit absolut sicher und unantastbar zur Verfügung haben will.
Für 3-4 habe ich einen langfristigen Zeitraum (20 Jahre) vorgesehen, quasi Altersvorsorge.
und 5 sehe ich als "Spielkapital", wo das Gewinnpotential und auch das Risiko sehr hoch liegt und wo es mir egal ist, wenn ich das verlieren würde.

Aber mich würde echt interessieren, wie dein einfacher, sicherer und gewinnbringender (vor allem mit welcher Rendite) "Spritzer" ausschauen würde.

Ein Topwein kann auch Wert verlieren bzw. kaputt sein, um in deiner Sprache zu bleiben.
Ebenso kann sich der Wert vervielfachen emoji

Für mich wichtig wäre wichtig und unantastbar, dass ich zumindest 1-2 sicher zur Verfügung hätte, also stilles und prickelndes Mineralwasser emoji

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
17.10.2023  (#543)
Das war natürlich sehr vereinfacht und plakativ. Mein Punkt war nur, sowohl 3 (Portfolio-ETF), 4 (Marktbreiter-Aktien-ETF) als auch 5 (Einzelaktien) können sinnvoll mit Tagesgeld und Festgeld kombiniert werden, aber es hat keinen Mehrwert das miteinander weiter zu mischen. Die Vanguard Lifestrategy mischt für Dich, je nach Bedürfnis im richtigen Verhältnis mit 20, 40, 60 oder 80% Aktienanteil. Will ich das, kann ich die passende Mischung direkt auswählen. Aber einen geringen Aktienanteil mit einem extra Aktien-ETF zu kombinieren, der wieder die selben Aktien enthält, um den geringen Anteil wieder zu erhöhen bringt halt nix außer mehr Komplexität. Ebenso die Beimischung von Einzelaktien, damit erhöhe ich das unsystemathische Risiko, das kann ich wieder reduzieren kann durch Diversifikation, nur dann landet ich irgendwann wieder bei der Rendite vom entsprechenden ETF (bei höheren Kosten).

Oder andersrum , sowohl innerhalb von Assetklassen (zB Aktien)als auch über Assetklassen hinweg (zB Aktien und sichere Anlagen) kann ich selber mischen oder mischen lassen, nur beides gleichzeitig kombiniert nur die Nachteile beider Optionen.

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  •  supernova
  •   Silber-Award
17.10.2023  (#544)
Ich verwende nur 3 "Bausteine".

1. Gehaltskonto (+ Zweitkonto) für laufende Ausgaben
2. täglich fälliges Sparkonto für Notgroschen und Rücklagen für künftige Ausgaben / Puffer
3. Index-ETFs bei billigem Onlinebroker zum Investieren (3 reine Aktien-ETFs)

Festgeld interessiert mich genauso wenig wie Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle oder Einzelaktien (bietet alles schlechtere Renditeaussichten). 

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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
17.10.2023  (#545)

zitat..
gdfde schrieb:

──────
Zwosti schrieb: IE00BSKRJZ44
Auch in Zukunft mit mtl. Ansparvariante.
Von den laufenden Kosten ist es ja überschaubar oder wie seht ihr das?
───────────────

Ähmm, warum genau gerade den?
Der fällt die ganze Zeit und hat seit 2020 die Hälfte verloren.

Was gibt es anderes um von steigenden Anleihenkursen und Zinsauschüttungen zu profitieren?


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  •  Equity
  •   Bronze-Award
17.10.2023  (#546)

zitat..
Zwosti schrieb:

──────
gdfde schrieb:

──────
Zwosti schrieb: IE00BSKRJZ44
Auch in Zukunft mit mtl. Ansparvariante.
Von den laufenden Kosten ist es ja überschaubar oder wie seht ihr das?
───────────────

Ähmm, warum genau gerade den?
Der fällt die ganze Zeit und hat seit 2020 die Hälfte verloren.
───────────────

Was gibt es anderes um von steigenden Anleihenkursen und Zinsauschüttungen zu profitieren?

Anleihen-ETFs gibt es jede Menge, willst Du zusätzlich auch auf den EUR/USD Wechselkurs spekulieren? Wenn nicht, bietet sich ein Anleihen-ETF in Euro mehr an (wovon es immer noch je nach Bedarf jede Menge gibt).


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  •  Bungi
  •   Bronze-Award
18.10.2023  (#547)
Ich möchte an dieser Stelle mal auf einen - aus meiner Sicht - wirklich sehr guten Youtube Kanal zum Thema "Finanzbildung" hinweisen. Timo Baudzus's Beiträge sind sehr informativ und geeignet über die eigene Finanzsituation bzw. den Aufbau von Finanzen zu reflektieren. Ich habe schon einiges aus seinen Interviews für mich persönlich mitgenommen.
Hier der aktuellste Beitrag zu Themen, die in diesem Forum immer wieder gewälzt werden:


Viel Spass mit seinen Videos!


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  •  stefano
  •   Bronze-Award
18.10.2023  (#548)

zitat..
Equity schrieb:

──────
Zwosti schrieb:

──────
gdfde schrieb:

──────
Zwosti schrieb: IE00BSKRJZ44
Auch in Zukunft mit mtl. Ansparvariante.
Von den laufenden Kosten ist es ja überschaubar oder wie seht ihr das?
───────────────

Ähmm, warum genau gerade den?
Der fällt die ganze Zeit und hat seit 2020 die Hälfte verloren.
───────────────

Was gibt es anderes um von steigenden Anleihenkursen und Zinsauschüttungen zu profitieren?
───────────────

Anleihen-ETFs gibt es jede Menge, willst Du zusätzlich auch auf den EUR/USD Wechselkurs spekulieren? Wenn nicht, bietet sich ein Anleihen-ETF in Euro mehr an (wovon es immer noch je nach Bedarf jede Menge gibt).

Wenn er sich dem Zinsänderungsrisiko der langlaufenden Anleihen und dem Währungsrisiko bewusst ist und es zu seiner Stategie (Währungsdiversifikation etc.) passt , dann kann man das schon in Betracht ziehen. Würde es nur nicht als Einzelinvest (weil man auf fallende Zinsen spekuliert), sondern im Kontext des Gesamtvermögens betrachten.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.10.2023  (#549)

zitat..
Equity schrieb: Das war natürlich sehr vereinfacht und plakativ. Mein Punkt war nur, sowohl 3 (Portfolio-ETF), 4 (Marktbreiter-Aktien-ETF) als auch 5 (Einzelaktien) können sinnvoll mit Tagesgeld und Festgeld kombiniert werden, aber es hat keinen Mehrwert das miteinander weiter zu mischen

Da stimm ich dir schon zu, dass 3 (Portfolio ETF) und 4 (marktbreiter Aktien ETF) jetzt nicht den großen Mehrwert bringen wird.


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  •  Blabla
  •   Silber-Award
31.10.2023  (#550)
Mal etwas ganz anderes: es gibt starken Druck dass die EU größer wird, sprich beispielsweise Länder des Westbalkans, möglicher Zeithorizont 2030+. EK Präsidentin Von der Leyen war gestern in Nordmazedonien und redet von doppelter Wirtschaftsleistung bis 2030 durch EU Unterstützung damit die Nordmazedonien fit für den EU-Beitritt wird.

Hat sich da irgendjemand schon einmal beschäftigt ob es ETFs gibt, die so etwas abdecken könnten. Als Süd-ost-Europa oder ähnliches? Da würden wir natürlich von höchst-spekulativ-reden, also vielleicht etwas off-topic. Aber ist ja auch mein Thread ;)

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
31.10.2023  (#551)
Abgesehen von der Sinnfrage, ich glaube das wird das Angebot schon extrem dünn, da ist man in der Nische der Nische der Nische unterwegs. Bei MSCI schafft es gerade mal Serbien in die Frontier Markets, Bosnien und Herzegowina ist schon nur mehr ein "standalone market" und der Rest wird schon mal von der Indexseite interntional nicht abgedeckt (auch wenn es anscheinend nationale Indizes gibt). Ich wüsste jetzt nicht wie man die Region sinnvoll über einen ETF abbilden sollte, wenn es nichtmal den/die zu Grunde liegenden Indizes gibt? Frontier Market ETFs gibt es zwar, da sind aber die Beitrittsländer (bzw. Serbien) minimalst gewichtet (und man kauft eher Vietnam, Kuwait und Argentinien). Oder gar nicht, weil die gerne auch nur selected frontier markets überhaupt berücksichtigen.

Für Serbien gibt es scheinbar den https://www.justetf.com/at/etf-profile.html?isin=BGSRBBE05183 , der ist aber nicht zum Vertrieb in Österreich zugelassen.

Candidate Country Exposure bekommt man aber vermutlich auch über Investments in Unternehmen die in den Ländern aktiv sind. Ohne Zahlen dazu zu haben könnte der ATX da sogar relativ weit vorne liegen, zumindest bei den vergangenen Beitrittsrunden war das der Fall. Hätte aber ned wahnsinnig gelohnt.

Will man ganz langfristig ganz mutig sein, für die Türkei gibt es Optionen (und für Russland gab es die auch, waren aber auch nicht so der Bringer). MSCI Eastern Europe Ex Russia gäbe es auch noch, das sind aber keine Beitrittsländer, sondern 2/3 Polen gemischt mit 1/3 Ungarn & Tschechien.

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  •  InspectorGadget
31.10.2023  (#552)
Hallo allerseits,

gibt es hier Meinung dazu, ob man zu viel bei einem Broker / in einem ETF investiert haben kann?
Ich versuche meine Investments einfach zu halten und bin zu 95% in einem ETF:  VWCE.  
Das ist für mich ein guter ETF für diversifikation und kommt mit geringen Kosten.

Nun habe ich den Großteil meines Vermögens in dem einen ETF und bei einem Broker.  Mir ist bewusst, dass selbst bei einer Insolvenz von Flatex, die ETFs auf meinen Namen sind.  Irgendwie habe ich trotzdem ein ungutes Gefühl dabei.

Zusätzlich löse ich aktuell noch ein auslandsdepot auf und transferiere das nach Ö, womöglich sleber Broker und selber ETF. Dann hätte ich ca. 85% meines Gesamtvermögens (inkl. aller Werte) in dem ETF /Broker...

Würde euch meine Situation Bedenken bereiten?  
Was meint ihr dazu?



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  •  supernova
  •   Silber-Award
31.10.2023  (#553)
Ich habe aktuell auch alles bei einem Broker (in 3 ETFs). Aktuell stört es mich noch nicht (ist auch noch unter 100k), aber wenn's mal mehrere 100k werden, werde ich denke ich auch einen zweiten Broker in Betracht ziehen.  Habe an sich keine echten Bedenken, aber man weiß ja nie, was passiert (Hackerangriff und Unzugänglichkeit der Webseite oder so) und nicht alles bei einem Broker zu haben, kommt mir auch sinnvoll vor. 
 


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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
1.11.2023  (#554)

zitat..
InspectorGadget schrieb: Dann hätte ich ca. 85% meines Gesamtvermögens (inkl. aller Werte) in dem ETF /Broker...

Ziemlich hoher Anteil in ETF.
Willst Du wirklich so viel Risiko? Legst Du wirklich 85% langfristig an?

Was wenn Der ETF deutlich im Minus ist und zB eine große Reparatur ansteht und Du ein neues Auto brauchst?
Gehts sich das dann mit den 15% aus, oder musst Du dann auf den ETF zugreifen?

Ein sehr häufiger Fehler mit Aktien ist zu glauben man kann mit hohem Risiko leben und man schafft es lange Durststrecken durchzutauchen und dann an der Tahlsohle Panik bekommen, alles zu verkaufen schlimme Verluste zu realisieren und zu sagen "Aktien sind doch nichts für mich."




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Hallo Blabla,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Risiko streuen / investieren / anlegen

  •  TiM
  •   Gold-Award
1.11.2023  (#555)

zitat..
supernova schrieb: Habe an sich keine echten Bedenken, aber man weiß ja nie, was passiert (Hackerangriff u

Das Thema ist spannend: Was ist eigentlich wirklich wenn Flatex gehackt wird? Sagen wir mal alles dort gelöscht und die Daten hat der unbekannte Hacker? Was könnte schlimmstenfalls passieren?


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  •  Namor1
1.11.2023  (#556)

zitat..
Altromondo schrieb:

──────
InspectorGadget schrieb: Dann hätte ich ca. 85% meines Gesamtvermögens (inkl. aller Werte) in dem ETF /Broker...
───────────────

Ziemlich hoher Anteil in ETF.
Willst Du wirklich so viel Risiko? Legst Du wirklich 85% langfristig an?

Was wenn Der ETF deutlich im Minus ist und zB eine große Reparatur ansteht und Du ein neues Auto brauchst?
Gehts sich das dann mit den 15% aus, oder musst Du dann auf den ETF zugreifen?

Ein sehr häufiger Fehler mit Aktien ist zu glauben man kann mit hohem Risiko leben und man schafft es lange Durststrecken durchzutauchen und dann an der Tahlsohle Panik bekommen, alles zu verkaufen schlimme Verluste zu realisieren und zu sagen "Aktien sind doch nichts für mich."

Wenn es kein Market-Timing gibt, gilt dies auch für den Verkauf. Zu spät Verluste begrenzen, ist die andere Seite von "Ins fallende Messer greifen". Ein zu großer Notgroschen der selten benötigt wird, führt zu Opportunitätskosten. Salopp gesagt, lieber alle paar Jahre für kurze Zeit einen Konsumkredit, als jahrelang relevante Summen nicht investiert zu haben. Wobei die meisten Ausgaben sich ankündigen und je nach Sparrate in wenigen Monaten aufgebaut bzw abbezahlt werden können. 

Jeder wie er meint.




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  •  Equity
  •   Bronze-Award
1.11.2023  (#557)
Ich würde im Zweifelsfall bei sehr großen Beträgen (darunter würde ich mehrere Jahreseinkommen verstehen) sowohl beim Broker als auch beim ETF-Anbieter auf mehrere Anbieter diversifizieren. Die Risiken sind zwar gering, aber der Aufwand/Kosten auch und selbst wenn es in den meisten Szenarien maximal temporär nicht mehr möglich wäre an sein Geld zukommen kann auch das schon unangenehm sein.

Einfach halten kann man es trotzdem, kann ja inhaltlich ein sehr ähnliches Produkt ohne erwartbaren Unterschieden sein.

Nebenbei kann man damit unter Umständen auch ein bisschen was bei der Steuer sparen (also bei Entnahmen zunächst dort entnehmen wo wenig Steuer anfällt und die Stundung inkl. Ertrag daraus maximieren).

Die passende Aktienquote ist wieder eine andere Geschichte, 85% klingt viel, aber sagt wenig ohne die genaue Berechnung (85% wovon genau?) und Rahmenbedingungen zu kennen.  

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
1.11.2023  (#558)

zitat..
Equity schrieb:

Abgesehen von der Sinnfrage, ich glaube das wird das Angebot schon extrem dünn, da ist man in der Nische der Nische der Nische unterwegs. Bei MSCI schafft es gerade mal Serbien in die Frontier Markets, Bosnien und Herzegowina ist schon nur mehr ein "standalone market" und der Rest wird schon mal von der Indexseite interntional nicht abgedeckt (auch wenn es anscheinend nationale Indizes gibt). Ich wüsste jetzt nicht wie man die Region sinnvoll über einen ETF abbilden sollte, wenn es nichtmal den/die zu Grunde liegenden Indizes gibt? Frontier Market ETFs gibt es zwar, da sind aber die Beitrittsländer (bzw. Serbien) minimalst gewichtet (und man kauft eher Vietnam, Kuwait und Argentinien). Oder gar nicht, weil die gerne auch nur selected frontier markets überhaupt berücksichtigen.

Für Serbien gibt es scheinbar den https://www.justetf.com/at/etf-profile.html?isin=BGSRBBE05183 , der ist aber nicht zum Vertrieb in Österreich zugelassen.

Candidate Country Exposure bekommt man aber vermutlich auch über Investments in Unternehmen die in den Ländern aktiv sind. Ohne Zahlen dazu zu haben könnte der ATX da sogar relativ weit vorne liegen, zumindest bei den vergangenen Beitrittsrunden war das der Fall. Hätte aber ned wahnsinnig gelohnt.

Will man ganz langfristig ganz mutig sein, für die Türkei gibt es Optionen (und für Russland gab es die auch, waren aber auch nicht so der Bringer). MSCI Eastern Europe Ex Russia gäbe es auch noch, das sind aber keine Beitrittsländer, sondern 2/3 Polen gemischt mit 1/3 Ungarn & Tschechien.

Danke für die Einschätzung, hätte ich mir in etwa so erwartet. 


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  •  Warrender
  •   Bronze-Award
18.11.2023  (#559)
Hallo,

kennt jemand die "FMTG Invest" (Falkensteiner Michaeler Tourism Group)?
Man kann ihnen ein "qualifiziertes Nachrangdarlehen" gewähren und dafür bis 8% Zinzen p.a in Form von Hotelgutscheinen oder 6% p.a in cash bekommen. Das Darlehen läuft 5 Jahre. Interessant finde ich die zusätzlichen 1.200€ Hotelgutscheine bei 10.000€ Investment.
https://fmtg-invest.at/campaign/ihre-anlage-investieren-in-qualitaet-und-kompetenz/

Würdet Ihr mir bitte eure Meinung dazu schreiben? Was ein "qualifiziertes Nachrangdarlehen" ist, ist mir bewusst. 
Muss man für die 8% Zinsen in Form von Gutscheinen Kest abführen?

Falkensteiner scheint nicht schlecht dazustehen. Zumindest glaube ich das, nachdem ich als Leihe einen Blick in den Jahresabschluss 2022 geworfen habe:
https://public.cdn-conda.com/assetDocument/1171382e-7150-402e-97ad-c92d51592f0a/FMTG-%E2%80%93-Falkensteiner-Michaeler-Tourism-Group-AG---Jahresabschluss-2022.pdf

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  •  supernova
  •   Silber-Award
18.11.2023  (#560)
Du ziehst eine "Anlage" in Betracht, wo du null Gewinn hast und nur Konsumgutscheine bekommst??? 🤨




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  •  Warrender
  •   Bronze-Award
18.11.2023  (#561)

zitat..
supernova schrieb:

Du ziehst eine "Anlage" in Betracht, wo du null Gewinn hast und nur Konsumgutscheine bekommst??? 🤨

Danke für deine Antwort. Man kann ja auch die 6% Cash nehmen und zusätzlich die 1200€ Gutschein 


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