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·gelöst· Raus-aus-dem-Öl ... Rein-in-Pellets im DIY

  
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  •  taliesin
8.7.2020 - 15.6.2021
130 Antworten | 9 Autoren 130
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Hi,
   nachdem ich hier im Forum schon ein paar threads zu dem Thema gestartet habe und mit der Planung jetzt durch bin, das Material langsam eintrudelt, lass ich euch an meiner kleinen Heizungsodyssee teilnehmen.

Auch ein wenig kontrapunktisch zu all den Wärmepumpenthreads, die es hier schon gibt.
Der Plan ist, dass ich bis Mitte August fertig werde, auch weil ein paar kleinere Projekterl noch parallel laufen (irgendwer muss 100 Terrassenplatten legen (120x60 und 60x50) und der Schwager will ein Fundament betonieren, und ...).

Ich hab ein Projekt angelegt mit ein paar Bildern:

https://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/projekt?Projekt=47823&User=taliesin


Ist es gescheiter ich stell die direkt hier rein? Irgendwie kapier ich die Projektgeschichte noch nicht ganz.

  •  taliesin
11.7.2020  (#21)
Ja, der macht eh die Dichtheitsprüfung. Thx.

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  •  taliesin
18.7.2020  (#22)
Kaminfuß aufgestemmt, ging ratzfatz, obwohl ich werkzeugseitig gerade etwas behindert bin.


2020/20200718123069.jpg

... dann noch weiter vormontiert. Die 4m Stücke bekomme ich leicht aufs Dach und oben bleibt weniger zu tun.


2020/20200718711511.jpg
Unten im Bild sieht man die Absenkschlaufen, wo das Seil eingehängt wird.

Die relativ teuren Montageschellen (ca. 7€ emoji )sind da ein echter Vorteil. Sie erhöhen die Dichtheit und Stabilität.


2020/20200718692407.jpg

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  •  taliesin
18.7.2020  (#23)
MERKE: Man fängt oben zu stemmen an ..., oder wenn man zu blöd dafür ist, dann klebt man unten ab 🤬

2h gestemmt, 1h gereinigt.

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  •  taliesin
20.7.2020  (#24)
Gestern und heut (ein bisserl) den Kamin montiert. In Summe wohl 5h.
Die Geschichte vom geraden Kamin ... glaub ich auch nie wieder.

Im neuen Rohr sieht das so aus ...

2020/20200720203085.jpg

Und dann stand da innen auch noch ein Mörtelbrocken vor, Gott sei Dank nur ca. einen halben Meter unter der oberen Putzöffnung. Meisel mit Verlängerung und eigenartig genutztem Hammer, 30min schwitzen unterm Dach und so schwarz wie ich war, brauche ich die nächsten 20 Jahre keinen Rauchfangkehrer als Glückbringer mehr.

Oben ein Deckel drauf ...

2020/20200720782892.jpg

dabei dann eine Schindel zertreten 🤪, super und natürlich genau die unter der Kamineinfassung, vielleicht doch noch zu wenig schwarz geworden.

Unten sieht es jetzt hübsch aus, fast wie neu.

2020/20200720318598.jpg
und oben war die Position auch gut, ohne Rohr schneiden. Bisserl schief noch ...
2020/20200720784077.jpg
Bevor zugemauert wird, kommt noch der Rauchfangkehrer für die Dichtheitsprüfung. Und WEHE der findet was ...

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  •  taliesin
20.7.2020  (#25)
Aktuell treibt mich die OIB Brandschutzrichtilinie grad ein bisserl in den Wahnsinn.

https://www.oib.or.at/sites/default/files/richtlinie_2_12.04.19_0.pdf

Soweit ich das sehe:
1. ich brauche keinen Heizraum wegen 3.9.5 b (<50kW mit weniger als 1.5m³ Vorratsbehälter)
2. ich habe einen Brennstofflagerraum wegen 3.9.6 b (mehr als 1.5m³ feste Brennstoffe werden gelagert)
3. ich brauche keine räumliche Trennung zum Ofen

Aber da der Brennstofflagerraum eine Raum mit erhöhter Brandgefahr ist (und ich keine Brandschutztür zwischen Heizraum (der keiner ist) und Lagerraum habe, muss ich erst wieder den erhöhten Brandschutz im Heizraum einhalten (Grml, da geht auch der Kanal durch).

Oder sehe ich das falsch? Sonst brauch ich '17' Brandschutzmanschetten.

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  •  taliesin
23.7.2020  (#26)
Der eingezogene Kamin hat die Dichtheitsprüfung bestanden. Bei 40Pa (soweit ich mich erinnere) weist er 18.5m³/h Leckrate auf, der Grenzwert ist bei 29.6m³/h. Soweit so gut.

Jetzt hat mich der Kaminkehrer drauf hingewiesen, dass ich einen Fertigstellungsbefund vom Installateur brauche?! Um dieses Thema kreise ich jetzt schon die ganze Zeit, weil ja meine Selbstinstallation da wohl ein wenig eckt...

Hargassner macht eine Inbetriebnahme, reicht das schon aus? Ich muss wohl die fragen.

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  •  taliesin
24.7.2020  (#27)
Heute ist die Wasseranalyse vom Bestandsheizungswasser gekommen:

Beauftragt hatte ich gemäß ÖNorm H5195-1, bekommen habe ich:

2020/20200724658012.png

Das Befüllwasser war immer normales Trinkwasser pH = 7.8, Leitfähigkeit = 440uS/cm, Härte 13° d.H.
Es liegt damit alles im erwarteten Bereich (TOC und Ammonium hatte ich extra geordert, da weiß ich noch nicht wo die Werte liegen sollten). Durch den Bestandskessel wurde das Wasser weitgehend enthärtet, damit fällt auch der Leitwert und der pH-Wert steigt.

Für das Eisen/Kupfer-System ist ein pH-Wert von 9.0 gut, er könnte auch noch höher sein. Es wird daher kein Wassertausch vorgenommen und der Rest mit destilliertem Wasser aufgefüllt.

Für 171€ auch kein Schnäppchen.

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  •  taliesin
25.7.2020  (#28)

zitat..
taliesin schrieb: Aktuell treibt mich die OIB Brandschutzrichtilinie grad ein bisserl in den Wahnsinn.

Hab heute beim BVS angerufen und einen Sachverständigen für Brandschutz gesprochen und siehe da:
"In OÖ ist bei Heizanlagen <15kW (also bis 14.9kW) kein Heizraum, sondern nur ein Aufstellraum nötig, egal welche Pelletsmenge gelagert wird. Das ist aktuell angewandtes Recht und so nicht wirklich nachlesbar. Für den Raum sind keine gesonderten Brandschutzauflagen zu erfüllen."

Die Regelung kommt mir zwar entgegen, aber warum bitte darf das nicht in einem vernünftigen Gesetz stehen?
Was bitte ist 'angewandtes' Recht? Natürlich dürfen Richter das Recht auslegen, aber dass im Gesetz klar 'was anderes steht und ignoriert wird? Ich leb' in sowas von einem Bananenstaat, ich glaub's ja echt nicht.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
27.7.2020  (#29)
Hier ist das nachlesbar:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LROO&Gesetzesnummer=20000404

Im 2. Abschnitt  §14 steht das mit den 15kW

Die kleine Nano raumluftunabhängig betrieben kannst du dir theoretisch ins Wohnzimmer stellen. (zumindest in OÖ)

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  •  taliesin
27.7.2020  (#30)
Am Wochenede Kamin ausgemauert und verputzt ...

2020/20200727432273.jpg

Heute werkeln die am Tank, so eine Sauerei.

2020/20200727407138.jpg
Das Bild ist nicht etwa unscharf, sondern da ist so viel Staub in der Luft.

Im Heizraum der selbe Wahnsinn (hier ohne Blitz), die haben das mit der Absaugung nicht gecheckt. In den Raum zu blasen macht nichts besser?!
Bin gespannt wie ich das wieder alles sauber bekomme.

2020/20200727549826.jpg

Der Verkäufer am Telefon, hatte auf meine Frage: 'Muss ich 'was schützen' gemeint: 'Nein das ist alles ganz sauber mit der Absaugung'.

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  •  taliesin
27.7.2020  (#31)
Immer das Gleiche, die bubbles werden immer mehr statt weniger ...


2020/20200727272214.png

Die Podeste unterm Tank sind fix gegossen, also doch noch stemmen.

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  •  Brombaer
  •   Silber-Award
27.7.2020  (#32)
Ist doch "sauber" 😈

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  •  taliesin
28.7.2020  (#33)
Ja jetzt schon wieder, nach 7 Stunden Putzeinsatz 🤮

Am Ende hab ich mit Druckluft den Staub von der Mauer und den Armaturen geblasen, sitzen lassen und aufgekehrt (4 Iterationen). Der Saugversuch ist gescheitert.

Dafür waren die Tankpodeste nicht fix mit der Bodenplatte verbunden und ohne Eisen. Mit dem Vorschlaghammer seitlich mit Wums drauf und in Stücken weggetragen, wenigstens etwas.

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  •  taliesin
2.8.2020  (#34)
Aktuell nur Kellerumbauen ... ein bisserl fad.

Decke im Pelletslager gedämmt (8cm EPS WLG032), Kellerdeckendämmung. Und nein, nicht gedübelt emoji

2020/20200802928518.jpg

Und gespachtelt ..., ich schau da immer aus, wie wenn ich eine Betondusche bekommen hätte.

2020/20200802261299.jpg

Das Loch an der Wand (ehemals für den Tankschlauch und die Belüftung) ist jetzt final zugemauert, außen ist da schon sein Jahren das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] vom Sockel drauf.

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  •  taliesin
2.8.2020  (#35)
Hab' außerdem ein wenig das Hilfsenergiekonzept nachgerechnet.
Ich gehe da ja einen, naja sagen wir, eigenwilligen Weg. Das hat ein paar Gründe:

1. Hocheffizienzpumpen kosten gar nicht wenig Geld (vor allem wenn man sie über den Installateur kauft)
2. Die Lebensdauer dieser Geräte ist deutlich kürzer als von den alten Nassläuferpumpen, sagt man.
3. Ich habe 2 Wilo 25/40 aus dem Bestand (erst 20 Jahre alt emoji )

Der Ansatz ist jetzt folgender:
1. die Heizung ist überdimensioniert (Heizlast = 6kW, Heizung = 15kW)
2. sie soll nur in Volllast laufen
3. die Pumpen laufen nur während der Brenner arbeitet.
4. die Masse des Hauses (und des Wassers im Rohr) dienen als Puffer, die Raumtemperatur-hysterese ist etwa 0.3K
5. 6 Monate im Jahr ist die Heizung vollständig aus, weil der Sonnenkollektor das WW WW [Warmwasser] bereitet.

Ich habe mit @rocco81 Zahlen zur Stromaufnahme der Hargassner Nano PK mein Konzept wie folgt abgeschätzt:


2020/20200802142956.png

Bei der nötigen Hilfsenergie von ca. 100kWh/a und damit ca. 20€/a ist der Einbau neuer Pumpen (um ca. 400€) kaum zu rechtfertigen. Im Nachhinein wäre es wohl auch egal gewesen wegen ein paar Hunderter auf oder ab.

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
3.8.2020  (#36)
Hallo @­taliesin
Gratuliere! 👍 Gefällt mir gut. Hut ab! Holz ist heimelig!
Ein paar Hinweise/Fragen hätte ich da noch:
- Die Verbrennungsluft für die Heizung kommt woher?
- Ist der Pelletsraum/Pelletspeicher belüftet?
- Eine Holzheizung ohne Puffer ist, aus meiner Sicht, eine Fehlkonstruktion. Holzheizungen müssen bei jedem Start möglichst lange und mit optimaler Verbrennung laufen können. Das lässt sich mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht wirklich organisieren. Du hast einen, auch bei Minimalleistung, überdimmensionierten Wärmeerzeuger. Das bedeutet bei ~80% der Heizperiode bringst du die Wärme nicht weg.
- Alte Heizungspumpen, beim Aufbau eine neuer Heizung und wegen einn paar € Mehrkosten, nicht zu tauschen ist ein Fehler. Mit modernen Pumpen kannst Du die notwendigen Parameter besser regulieren.
Gruss HDE und gutes Gelingen



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  •  taliesin
3.8.2020  (#37)

zitat..
eggerhau schrieb: Die Verbrennungsluft für die Heizung kommt woher?

Aus einer 2. Kaminröhre (ca. 10m) neben dem Abgasrohr, wobei ich noch unsicher bin bezüglich der Anordnung, sodass der Ofen kein Rauchgas ansaugt. Ich könnte noch aus dem perfekt belüfteten Spitzboden (unter Dach, statt über Dach) ansaugen, dabei wäre dann eine Brandschutzmanschette am Eingang zur Röhre angebracht.

zitat..
eggerhau schrieb: Ist der Pelletsraum/Pelletspeicher belüftet?

Noch so ein Unsicherheitsfaktor. Vorgeschrieben, denke ich, ist keine Belüftung. Zur Not könnte ich das Fenster gekippt lassen. Ev. baue ich einen CO-Warner ein?
Ich mag einfach mein Sockel-WDVS nicht anbohren, dort wo der alte Zugang für das Öl war , ist die Wetterseite und ein dichter Abschluss gar nicht so einfach hinzubekommen.
Über Vorschläge würde ich mich freuen.

zitat..
eggerhau schrieb: Eine Holzheizung ohne Puffer ist, aus meiner Sicht, eine Fehlkonstruktion. Holzheizungen müssen bei jedem Start möglichst lange und mit optimaler Verbrennung laufen können.

Ich habe etwa 20 Jahre lang einen 30kW Ölbrenner auf die oben beschriebene Art betrieben und hatte max. 6 Starts am Tag (Raumhysterese). Der Großteil der Wärmeverteilung erfolgt über Radiatoren. Die Heizzeit pro Zyklus sollte aus der aktuellen Hochrechnung ca. 1.5h sein und je nach Wärmebedarf dann eine Pause von ca. 2h (bei Volllast) und bis zum nächsten Tag (bei sehr geringer Last) einlegen.
Unser Haus ist extrem 'schwer' gebaut, d.h. extrem träge, in einem Zyklus lassen sich etwa 20kWh bei einer Temperaturschwankung von 0.3K unterbringen. Ein 1000l Pufferspeicher mit vielleicht 20K Spreizung (eher viel) hätte ungefähr den gleichen Effekt.

Grundsätzlich bin ich recht zuversichtlich, dass das Konzept so aufgeht. Mir ist klar dass ich damit nicht 'mainstream' bin.

zitat..
eggerhau schrieb: Mit modernen Pumpen kannst Du die notwendigen Parameter besser regulieren.

zitat..
eggerhau schrieb: Das bedeutet bei ~80% der Heizperiode bringst du die Wärme nicht weg.

Mit meinem Konzept sollte eine 'Regulierung' der Pumpe (bei einer Einrohrheizung ist es damit auch nicht weit her) gar nicht nötig sein, die Pumpen werden fix auf die Minimalleistung (21W) geschalten und nehmen dabei mit ca. 4.5K Spreizung (ca 1.4m³/h je Kreis) bereits die volle Leistung am Kessel ab. Im gleitenden Kesselbetrieb wäre sogar die sequentielle Beheizung der Geschoße möglich, dann mit 9K Spreizung. Dabei wäre dann der Hilfsenergieeinsatz noch geringer, aber der Kesselwirkungsgrad eine Spur geringer (vielleicht 0.5% --> ca. 10kg Pellets/a), vermutlich ein sinnloser Versuch der Optimierung.


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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
3.8.2020  (#38)

zitat..
taliesin schrieb: Grundsätzlich bin ich recht zuversichtlich, dass das Konzept so aufgeht. Mir ist klar dass ich damit nicht 'mainstream' bin.

Das hat nichts mit Mainstream zu tun.

zitat..
taliesin schrieb: Noch so ein Unsicherheitsfaktor. Vorgeschrieben, denke ich, ist keine Belüftung. Zur Not könnte ich das Fenster gekippt lassen. Ev. baue ich einen CO-Warner ein?

Holz verrottet und muss zum Schutz der Nutzer belüftet werden.

zitat..
taliesin schrieb: Aus einer 2. Kaminröhre (ca. 10m) neben dem Abgasrohr, wobei ich noch unsicher bin bezüglich der Anordnung, sodass der Ofen kein Rauchgas ansaugt.

Holz braucht viel Verbrennungsluft. Da reicht ein Kaminzug nicht. Den nötigen Querschnitt kannst Du sicher ausrechnen. Das mit dem Spitzboden würde ich, aus Brandschutzgründen, ausschliessen.
Gruss HDE




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  •  taliesin
3.8.2020  (#39)

zitat..
eggerhau schrieb: Schutz der Nutzer belüftet werden.

Genau dieser Schutz wäre aus meiner Sicht auch mit dem CO-Warner+Sicherheitshinweis an der Tür gegeben. @Karl10 Wenn es gesetzliche Auflagen zur Belüftung von Pelletslagern gibt, vielleicht kann mir jemand eine Quelle nennen, wo ich das nachlesen kann?

zitat..
eggerhau schrieb: Holz braucht viel Verbrennungsluft. Da reicht ein Kaminzug nicht. Den nötigen Querschnitt kannst Du sicher ausrechnen.

Ich muss da nicht viel rechnen, weil Hargassner schreibt dazu:


2020/20200803795034.png
Nach der Vorgabe wären 15m DN75 mit bis 4 Bögen zulässig, da sollte mein 10m DN180 Kaminrohr doch reichen. Zusätzlich hatten die Installateure, die mir ein Angebot erstellt haben, kein Problem mit dieser Idee. Ich frage trotzdem sicherheitshalber bei Hargassner nach, ob es Einwände gibt, danke für den Hinweis.

zitat..
eggerhau schrieb: Das mit dem Spitzboden würde ich, aus Brandschutzgründen, ausschliessen.

Dazu hätte ich am Einlass zum Kamin eine Brandschutzmanschette gesetzt, sodass der Branddurchschlag in den Kamin vermieden wird.
Ev. gibt es aber auch passende Hauben oben auf das Rohr, die die Rauchgasansaugung vermeiden?

zitat..
eggerhau schrieb: Das hat nichts mit Mainstream zu tun.

Hast du einen konkreten Kritikpunkt mein Konzept betreffend, weil sonst fang ich mit diesem statement nichts an.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
3.8.2020  (#40)

zitat..
taliesin schrieb: Aus einer 2. Kaminröhre (ca. 10m) neben dem Abgasrohr, wobei ich noch unsicher bin bezüglich der Anordnung, sodass der Ofen kein Rauchgas ansaugt.

Meinst du 10cm? Bei 10m Abstand brauchst nicht nachdenken.
Bei unserem Schiedel Kamin ist die Zuluft direkt neben dem etwas höheren Kaminende. Eine Regenhaube ist noch drüber.
https://www.schiedel.com/de/produkte/keramik-schornsteinsysteme/absolut/


zitat..
taliesin schrieb: Noch so ein Unsicherheitsfaktor. Vorgeschrieben, denke ich, ist keine Belüftung.

Belüftung sollte schon sein, bei unserer Heizung war ein ganz böser Aufkleber dabei, siehe 9.1 😁
https://www.hargassner.at/andsrv/content/files/montageanleitung-nano-pk-6-15-3-de-v05-11058568.926.pdf


zitat..
eggerhau schrieb: - Eine Holzheizung ohne Puffer ist, aus meiner Sicht, eine Fehlkonstruktion. Holzheizungen müssen bei jedem Start möglichst lange und mit optimaler Verbrennung laufen können. Das lässt sich mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht wirklich organisieren.

Bei mir funktionierts seit 5J ohne Problem.
So eine kleine Pelletsheizung ist ja was anderes als ein träger Holz-Stückgut-Kessel.




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  •  taliesin
3.8.2020  (#41)

zitat..
rocco81 schrieb: Meinst du 10cm? Bei 10m Abstand brauchst nicht nachdenken.

Ja das war irreführend emoji Ich meinte die Kaminröhre für die Zuluft ist 10m lang, sie liegt direkt neben der für das Abgas (Mitte zu Mitte ca. 50cm).

zitat..
rocco81 schrieb: Bei unserem Schiedel Kamin ist die Zuluft direkt neben dem etwas höheren Kaminende

Leider kann ich in der Zeichnung die Zuluftkopfplatte nicht so recht sehen, hast du da etwas Näheres. Sonst würde ich einfach eine Edelstahlhaube mit einer seitlichen Öffnung entgegen der Hauptwindrichtung machen....

zitat..
eggerhau schrieb: Da reicht ein Kaminzug nicht.

Der Schiedel absolut beweist ja dann wohl klar das Gegenteil?!

zitat..
rocco81 schrieb: Belüftung sollte schon sein, bei unserer Heizung war ein ganz böser Aufkleber dabei, siehe 9.1 😁

Ja, den kenne ich, aber das steht ja genau was ich vorhab emoji


2020/2020080356838.png

Gasmessung durchführen und vor dem Betreten belüften ... Der Raum ist an sich sehr dicht und ich hätte den CO-Warner in die Haustechnik eingebunden (weil ich das kann 🤓).

Magst vielleicht zu meiner Hilfsenergieabschätzung etwas sagen, nur weil du das kannst 🤪

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