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@rabaum: die Basis für eine Förderung in einem Land ist, dass diese einen Anreiz für die Investition gibt - ohne die Förderung wird wohl kaum jemand eine kleine Anlage errichten. Daher ist es nicht logisch für mich, dass ein Projekt final genehmigt sein muss, bevor eine Förderauskunft gegeben wird. Beauftragen darf man vorher ja auch nicht. |
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Die Zeiten sind mittlerweile vorbei. Die Förderung ist ein nettes Zuckerl und sicher für sehr viele ein Anreiz, aber amortisieren wird sich eine Anlage auch ohne jegliche Förderung mittlerweile. |
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mag sein, aber so wie das Förderungs-System aufgezogen ist, find ich das auch schrecklich. Wenns wirklich ein "Zuckerl" sein soll, dann sollte die Einreichung zur Förderung auch Nachträglich möglich sein. Also z.B. innerhalb von 1 Jahr nach Rechnung beantragen. Ist doch bei vielen anderen Fördermöglichkeiten auch so. Und dieses blöde first-come-first-serve-System mit Eigenverbrauchs-Pokerspiel-Anteil ist doch einer öffentlichen Förderung nicht gerecht. Das wird doch nur gemacht, damit die Leute möglichst hohen EV-Anteil eingeben, so dass die Ömag pro Anlage weniger zahlen muss, und am Papier protzen kann, was für eine große Menge an Anlagen sie nicht gefördert haben. Oder was soll sonst der Sinn dahinter sein?! Haben will ichs natürlich trotzdem, no na. Aber bei keiner anderen Fördermöglichkeit hatte ich bisher so einen negativen Gesamt-Eindruck. |
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Du musst es aber auch so sehen. Wenn sie pro Anlage durch den EV Poker weniger bezahlen müssen, können so mehr Projekte dadurch gefördert werden. Die Gesamtsumme der Fördermittel bleibt ja gleich. |
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kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Volleinspeiser weniger zum Zug kommen, als kleinere Privatanlagen mit bspw. 1/3 EV-Anteil. |
Wie würdest du öffentliche Fördergelder sonst verteilen, wenn die Nachfrage deutlich höher ist, als das Angebot im Fördertopf? Durch den EV-Poker ist es sogar so, dass die großen 100||
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ja, das stimmt ja sogar. das dürfte vermutlich eh das Ziel gewesen sein. Sinnvolle Verteilung ist definitiv ein schwieriges Thema. Aber das ist das eigentliche Problem. Der Topf müsste größer sein und/oder die Förderhöhe unattraktiver. aber dieses "Problem" wird ja eh angegangen. Wie es aussieht, wird es ja in den kommenden Jahren keine geförderten Einspeisetarife mehr geben. Da kenn ich mich aber viel zu wenig aus. Ist es ein bewusstes Ziel weniger neue Großanlagen zu sehen? |
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Wieviel ist genug? Und wenn die Förderung zu unattraktiv und mehr zu Almosen wird, macht es wieder keiner, dann ist dem eigentlichen Zweck auch nicht gedient. Man will ja Anreize in einen Markt bringen und möglichst dezentral auf viele private Hausdächer kommen. Das Thema ist äußerst komplex. |
Wenn du mich fragst ja. Das Fördermodell war viel in Kritik, dass sich die großen kommerziellen Solarparks mit unrealistisch niedrigen Reaktionszeiten (Bots) alle Kontingente weggekrallt haben. Vor ein paar Jahren war es praktisch unmöglich, als Privater da mitzumischen, wenn man den Forumsbeiträgen trauen darf. Dann wurde das Verfahren geändert, dass nicht mehr die reine Zeit der Eingabe zählt (Reihung nach EV) und es wurden auch Bots explizit verboten. ||
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Wie schaut es denn mit der reinen Investförderung aus? Ist diese auch so schnell weg, oder kann man sich hier etwas mehr zeit lassen? Die startet ja auch in ca 14 Tagen? Möchte mein Projekt auf jedenfall heuer realisieren, dürfte bei der Tarifförderung auch zu langsam gewesen sein. Lg |
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Investförderung ist nicht so ein Andrang, die gibt's auch noch vom Klimafonds wo noch 22 Mio Budget übrig sind. |
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Vielleicht habe ich etwas überlesen, aber ich hätte folgende Frage an euch: Ist man tatsächlich bei der Oemag-Tarifförderung dann 13 Jahre (7,06 Cent/kWh) gebunden oder kann man da kostenfrei früher raus? Ich spekuliere eigentlich damit, dass die Strompreise steigen und in ein paar Jahren der Einspeisetarif von den Stromanbietern über diesen 7,06 Cent sein wird (gibt ja sogar auch schon manche Lieferanten die in diesen Bereich kommen). |
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Hallo joho78, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Du kannst jederzeit den Vertrag beenden, aber du bekommst ihn auch nicht wieder zurück. Ich würde eher darauf warten was beim neuen Energiegesetz raus kommt, da soll man ja anscheinend seinen Überschuss auch an Private verkaufen können. |
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Hallo Gawan, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wie funktioniert das mit der OEMAG-Förderung ? |
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Danke für die Info. Ich war anscheinend ohnehin zu langsam dafür, aber mir bietet z.B. der Verbund 4,99 Cent netto / kWh => als ca. 6 Cent brutto. Somit ohnehin nur noch ca. 1 Cent unter Öemag mit 7,06 Cent. Klar, der ist halt für 13 Jahre fix, aber wie gesagt, rechne ich eher mit einem Anstieg des Einspeisetarifes, wenn die Grünen endlich mal ihr Programm in der Regierung durchziehen (gibt halt aktuell eine "kleine Ablenkung" seit ca. 1 Jahr... |
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Bei vielen Anbietern bekommst du aber die hohen Einspeisetarife nur 1:1 vergütet, also nur für die Anzahl die du auch beziehst. Darüber nur der Marktübliche Preis. |
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Genau, wenn überhaupt so viel, oft sind das so Lockangebote mit * auf 1.000 kWh limitiert oder ähnlich. |
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Da man ja anscheinend beim OeMAG-Vertrag ohnehin nach 12 Monaten raus kann, wäre natürlich zum aktuellen Zeitpunkt Invest + Tarifförderung von der OeMAG am vorteilhaftesten. Angenommen in 4 Jahren bietet ein Stromlieferant aufgrund steigender Preise einen höheren Einspeisetarif, würde ich einfach umsteigen. Da ich dies die letzten Jahre nicht verfolgt habe: wie hoch ist die Chance/Wahrscheinlichkeit, dass der Topf für Tarifförderungen im laufenden Jahr wieder aufgefüllt wird? |
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Tendiert gegen Null, einzige Chance wäre vielleicht das neue Energiegesetz, wobei dort glaube ich nur die Investförderung im Fokus steht. |
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Ja Moment, neues Geld gibt es nicht, aber genug, die aus dem Prozess rausfliegen oder einfach weniger abrufen als beantragt. Es gibt genügend Beispiele im Forum die in 2020 nachträglich noch zum Zug gekommen sind. |
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Also die letzten Jahre hat man auch noch was bekommen wenn man im August beantragt hat. Am Anfang ist immer alles schnell weg, aber dann bauen manche kleiner oder gar nicht und es wird wieder was frei. Garantie hast halt leider keine. |
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Wir haben es heuer leider auch übersehen die Tarifförderung zur richten Zeit zu beantragen. Lt. Ömag Telefonauskunft ist die warscheinlichkeit sehr sehr gering bei jetziger Anmeldung noch eine Tarifförderung zu erhalten da schon viele auf der Warteliste sind. Tarifförderung gab es das letzte Mal heuer, da nach dem neuen Gesetz keine Tarifförderung vorgesehen ist. Ich hätte folgende Fragen, vielleicht könnt ihr was dazu sagen: - Kann man trotz Anmeldung zur Tarifförderung (wo wir warscheinlich keine Zusage bekommen) am 16.02 einen Investitionszuschuss beantragen? - Habe ich das richtig verstanden: Unabhängig von der Investitionsförderung kann man überschüssigen Strom zum aktuellen Marktpreis am Oemag verkaufen (aktuell ca. 5ct/kwh) Wie oft wird dieser Markpreis angepasst? Könnte es sein, dass dieser z.B. auf 2ct fällt? Dann würde sich die Anlage nicht mehr rechnen. - Kennt jemand Details zum neuen Gesetz LG |
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Ja, die OeMAG muss zum Marktpreis abnehmen. Jedes Quartal wird der Marktpreis gebildet. Hier findest du mehr dazu: https://www.pvaustria.at/strom-verkaufen/ Halte ich für extrem unwahrscheinlich, aber was weiß man heutzutage schon. |
Du kannst den Antrag jederzeit zurückziehen, dann ist der Weg frei für eine andere Förderung. ||
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Schade. Speziell ärgern tut mich hier, dass ich meinen PV-Lieferanten schon im November gefragt habe, ob wir hier auf Fristen aufpassen müssen und er meinte nur, dass der Antrag halt Anfang des Jahres (wenn die Töpfe bei der OeMAG wieder aufgefüllt werden) gemacht werden muss. Für den Investzuschuss stimmt das wohl, aber leider eben nicht mehr für die Tarifförderung. Tolle Beratung. Jetzt hätte ich aber eine Alternative gefunden: Naturkraft. Auf deren Homepage steht: "Der Partner erhält von NATURKRAFT für die gesamte Einspeisungsmenge in das öffentliche Netz den gleichen Preis, den er am gleichen Stromzähler für den Strombezug aus dem öffentlichen Netz als Energieverbrauchspreis (exkl. USt.) an NATURKRAFT bezahlt. Mit der Änderung des Energieverbrauchspreises für den Strombezug aus dem öffentlichen Netz ändert sich gleichzeitig der Abnahmepreis für die gesamte Einspeisungsmenge in das öffentliche Netz im selben Ausmaß." Bei "NaturStrom Privat 5.0" wären das also 6,75 netto, was nicht viel unter der OeMAG mit 7,06 liegt Habt ihr dieses Angebot auch schon mal ins Auge gefasst? |
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