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Ja ein Freund meinte, dass die Baukosten durchaus noch jedes Jahr um 5-10% steigen könnten, da die Rohstoffpreise einfach anziehen. Und wenn keine EFH mehr gebaut werden, bauen sie halt staatlich geförderte Wohnungen und Ende. Das macht mir schon Sorge, jetzt schon den "Zug" verpasst zu haben. |
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Das ist das Thema mit der Glaskugel. Scherz bei Seite! Ich gehe zu deiner Einstellung in weiten Teilen konform. Was da abgeht, hat mit Wertschöpfung nicht mehr viel zu tun. Passiert derzeit halt auch auf Grund der hohen Nachfrage und dem Fehlen an Alternativen für eine sinnvolle Investition. |
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Und vermutlich bewirkt genau diese Spirale auch, dass die Leute trotzdem investieren... Ich finde das Verhältnis auch echt nicht mehr in Ordnung und hadere wirklich, das anzugehen. Andererseits hat es seine Gründe wieso überhaupt und für mich alleine würde ich NIE ein Haus bauen... Vermutlich wird es auf Terrasse weg und Haus etwas kleiner hinauslaufen... Das sollten dann 50.000 weniger sein. 370.000 zzgl Nebenkosten. 400.000 fertig... (ca). Wir haben jetzt auf Teufel komm raus auch andere angeschrieben. Ein wenig reizt es mich auch, den Herbst abzuwarten. Die Preise wurden ohnehin meist angepasst schon und bleiben es dann meist den Rest des Jahres - überhaupt bei Fertighäusern. Mein Vater sagte neulich: Du bist der Kunde, wirst jetzt zum Bittsteller. Das geht für die auch nicht lange gut - du bist der mit dem Geld - nicht die. Und du hast 5 Jahre Zeit... (danach würden die 10.000 Euro Kaution an die Gemeinde verfallen -> Bebauungsverpflichtung). |
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Du triffst es auf dem Punkt. - Nur so lässt sich der Umstand für diese Preise erklären! Ich sehe es als Kehrseite der Medaille denn der Zins als Preis für den Verzicht vom vorgezogenen Konsum wurde abgeschafft. Hast Du auch schon Alternativen in Erwägung gezogen? MalliHaus bietet Dir als Fertighaushersteller den Vorteil einer relativ kurzen Projektdauer. Wenn Du es zeitlich nicht so schnell verwirklichen willst, könntest Du die Gewerke selber vergeben. Es gäbe da auch noch Koetz Haus, ist auch aus der Steiermark und errichtet in Kärnten ebenfalls EFH in der Baustufe schlüsselfertig. Andersrum könntest Du auf Basis des Einreichplanes die Materialkosten in der Bausstoffabteilung im Lagerhaus kalkulieren lassen. So hast Du einen Anhaltspunkt zum Verhältnis der Material- und Arbeitskosten für das Rohbaugewerk. Es gibt Baumeister, die auf Basis dieses Angebots dann Ihre Arbeitsleistung anbieten. |
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Ich denke man wird versuchen die Inflation in eine moderate Höhe zu bringen, um die massive Staatsschuldenlast real zu senken. Daraus folgt, dass jeder versuchen wird sein gespartes auszugeben u.a. in wertbeständiges Betongold. Ich denke das wird sich in den nächsten 5J, mit den Preisen, nicht ändern. Billiger wirds warscheinlich nicht mehr, denn Löhne steigen ca. 2%p.a. und die Rohstoffe steigen ebenso. |
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Ich kann nur von mir berichten (sind schon beim Innenausbau): Haus in viel leichterer Hanglage, Ziegelmassiv wie bei dir. Habe alles mitmachen lassen (Terrassen im EG, Doppelgarage, Terrasse im KG = Poolebene, Pool, Parkplatz, etc) und habe versucht viel selber zu vergeben. Deine Preisschätzung kann ich beim Haus sehr optimistisch geschätzt nachvollziehen (bei mir ist das Haus mit Aussenflächen ca. 600k bei 250m2 inkl. PV, Alarm, Garage, Terrassen etwa 120m2 etc). Vergiss aber jedenfalls die Aussenanlagen im Hang nicht - nur weil du sie nicht gleich machst, kosten sie aber dennoch. Ich verstehe deine Meinung zu den Preisen - ich bekomme auch immer noch Schnappatmung bei manchen Angeboten. Dennoch: für eine vergleichbare Wohnung bei mir in der Gegend muss man locker 1Mio zahlen, insofern ist das Haus (mit deutlich mehr Potential) die "günstigere" Variante mit viel mehr Aufwand. Es wäre halt schade, wenn du das Hangpotential nicht ausnützt und dich nachher dann ärgerst, weil einfach viele Sachen beim Hanghaus im Nachhinein nicht mehr wirtschaftlich ergänzt werden können. Bei mir kosten die Aussenanlagen wirklich Geld, dafür gehe ich eben ins Haus, habe auf der Wohnebene 2 Terrassen mit ca. 60m2 sowie einen Zugang zum eingeebneten Garten auf der KG Ebene. Ich verstehe aber gut, wenn man irgendwann der Meinung ist, dass es einem das Geld nicht wert ist. LG und alles Gute weiterhin. |
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Ja es ist wirklich hart. Zumal wir 250 km entfernt leben. Der Bub ist 4. Bald beginnen erste Freundschaften und das will ich ihm auch nicht antun dann wegzugehen... Darum auch das Fertighaus - können eh nicht oft vor Ort sein. Deshalb haben wir jetzt einen Zielpreis vorgegeben. Aber selbst ohne Terrasse (-30k) brauchst ja wieder ein Carport extra. So groß wird die Ersparnis nicht. Bzw. wüsste ich nicht wo man noch einsparen könnte wo dies "vereinbar" ist mit dem Gesamten. Im Keller muss ja das Büro und das Foyer wohnfertig sein. ... Weitere 20-30k evtl durch Reduktion von 137 qm Haus auf 125 qm? |
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Naja primär "brauchen" tut man ein Carport auch nicht. Ist ein nice-to-have. Und so ein Hornbach Bausatz kostet 3000€... mit Fundation und Einreichplan halt von mir aus 5k€- das sind schon nicht wirklich 30k€... Letztendlich ist es zwar bitter wie teuer das ganze bauen am Ende ist, aber wenn ihr es "hinter euch bringt" und am Ende 50k€ mehr ausgegeben habt als geplant, kostet das im Monat 200€ oben drauf. Ist zwar nicht "nix" aber auch nicht das Ende der Welt. |
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Ja, du hast schon Recht (PN vorhin gesehen). Wir sind auch nicht zu verwöhnt, was das angeht. Oder sagen wir es lieber so: Ich kann auch damit leben, wenn das, was drunter steht schöner ist, als das Carport selbst :P Hier noch der Rest von den Entwürfen. Eben einmal mit Zugang Grundstück (von Terrasse aus) und einmal mit Balkon zusätzlich. Ich seh schon, dass das einfach (logischer Weise) in die falsche Richtung geht. Meine Frage ist, wenn man nun die Terrasse kleiner macht oder wegnimmt - und einfach davor einebnet bzw. die Auffahrt macht und ein normales Carport aufstellt (Holz zB mit Eindeckung) - also natürlich nicht begehbar oder sonst was) - kommt das dann überhaupt günstiger? Ich sehe halt kaum Potential wenn ich ehrlich bin (?) - außer bei der Verkleinerung des Hauses insgesamt ... |
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Bzgl. Reduzierung der WNFL, - hast du mit deinem Architekten schon einmal über die Split Level Variante gesprochen? So könntest u. a. die Grundfläche im Kellergeschoss reduzieren. Erdaushub: Bei mir liegt die selbe Bodenklasse vor. 20€/kubikmeter sind hier für die Verfuhr min. einzuplanen. Vom gesamten her gesehen finde ich dein Haus sehr gut geplant. - Es passt zu dem Grundstück! |
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Danke für das Feedback. Der Keller mit 100.000 +/- schreckt mich gar nicht. Ist immerhin wie ein ganzes Geschoß. Kann man eigentlich ausrechnen wie viel Aushub das bei mir ca wären? Um ein Gefühl für den Preis für die Verfuhr zu bekommen? Bisher meinten fast alle, dass es sehr gut geplant sei. Aber der Architekt spricht eben auch von 450.000. |
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Klar! Ist grob gesagt nur eine Berechnung des Volumens! Bzgl. der Fundamentierung hast du sicher schon einen Schnitt, -oder? Bezgl. der Arbeitsgräben addierst du rundum 1,5m dazu. |
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Hm nein also ich habe nur diese Entwurfszeichnungen vom Architekten und die damalige Vermessung durch den Geometer. Mehr gibt es noch nicht. Mir würde ja eine grobe Richtung genügen. Das habe ich noch: |
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Gib mal die Gebäudemaße durch: (L x B x Geschosshöhe) |
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Ich hau mal aus meinem Bauchgefühl 250m3 Abfuhr in die Welt... |
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Das kann ich mir nicht vorstellen. Wir hatten bei uns (erstaunlich ähnliche Situation der Hanglage inkl. Hausanordnung) über 1000m³ Aushub. |
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Das ist das nächste. Ich hab keine Bemaßungen. Der Architekt hat das einfach mal rausgelassen von sich aus. Weiter sind wir noch nicht... Aber mit 137-145 qm kann man wohl rechnen für das Haus + Keller. |
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1000 m³ wären also demnach ca. 20.000 EUR für Aushub / Verfuhr? |
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Hier nochmal der Plan vom Geometer: |
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Beim Erdaushub verschätzen sich viele, auch wir waren zu blauäugig. Wie gesagt, wir haben selbst in einer ähnlichen Hanglage gebaut, tendenziell sogar weniger Steigung und hatten >1000m³ Aushub. Für mehr Details kannst du mir gerne eine PN senden. Hast du jemanden bei der Hand, der den Aushub brauchen bzw. abnehmen könnte? (hinsichtlich Einsparung Deponiegebühr, etc.) |
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Du nimmst eine bemaßte Länge, wie z.B. im Schnitt die Geschosshöhe und legst diesen Abstand auf die Länge um, danach bekommst Du mit ner Schlussrechnung die Länge heraus. Breite detto. Das mal grob als Anhaltspunkt. |
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