« E-Auto  |

Warum kauft man sich ein E-Auto?

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3  4  5 ... 6 ... 76  77  78 
  •  23dg
  •   Gold-Award
28.9.2020 - 6.12.2024
1.555 Antworten | 116 Autoren 1555
84
1639
Mich würden mal die (ehrlichen) Beweggründe für den Kauf eines E-Autos interessieren.

Hab in meiner Garage auch 2 Anschlüsse vorsichtshalber installiert.

  •  rabaum
  •   Gold-Award
4.10.2020  (#61)
Zur fachlich korrekten Betrachtung muss man erwähnen, dass PV Strom vom Dach auch nicht kostenlos ist. Zumindest muss man die Opportunitätskosten für entgangene Einspeisung ansetzen.

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
4.10.2020  (#62)

zitat..
rabaum schrieb: Zumindest muss man die Opportunitätskosten für entgangene Einspeisung ansetzen.

Die sind aber leider lächerlich gering.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
4.10.2020  (#63)
Rund 2/3 von dem zu bekommen was ich als Grenzkosten zahle, empfinde ich nicht als lächerlich gering. 

oemag 7,67 vs. 11-12 ct bei awattar hourly. 

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
4.10.2020  (#64)

zitat..
rabaum schrieb: Rund 2/3 von dem zu bekommen was ich als Grenzkosten zahle, empfinde ich nicht als lächerlich gering. 

Netzkosten und Steuer/Gebühren müssen auch berücksichtigt werden, die bezahlst beim Bezug, werden aber nicht beim Einspeisen berücksichtigt.

Ich hatte auf der letzten Jahresrechnung (noch ohne E-auto) 5300 kwh Bezug (ca. 1000 €) und 4000 kwh eingespeist udn dafür 230 € abgezogen bekommen.
Lächerlich ists eh nicht, aber gering und damit amortisiert sich die PV nie....

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
4.10.2020  (#65)

zitat..
gdfde schrieb: Netzkosten und Steuer/Gebühren müssen auch berücksichtigt werden, die bezahlst beim Bezug, werden aber nicht beim Einspeisen berücksichtigt.

Ja richtig, die variablen Abgaben neben dem reinen Energiepreis gehören da hinein, die Fixkosten aber nicht. Fixkosten gehören deswegen nicht rein, weil für eine weitere oder eine eingesparte Einheit, zB für das E-Auto, nur die Grenzkosten angesetzt werden.

Ich habe noch mal eine Auswertung für August gemacht, der variable Preis einer kWh bei awattar hourly war bei uns 12,73 ct.


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
4.10.2020  (#66)

zitat..
rabaum schrieb: der variable Preis einer kWh bei awattar hourly war bei uns 12,73 ct.

schön und gut, aber was kostet das in Summe und wieviel kann man sich durch die PV ersparen.
Das war meine Frage.

1
  •  Executer
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#67)
Mit einer PV Anlage "spart" man dann wenn diese sich armortisiert hat, unabhängig vom Auto. Je mehr Eigenverbrauch (und/oder Förderung) desto schneller kommt dieser Zeitpunkt. Mit einem E Auto wird bei entsprechender Ladung der Zeitpunkt früher kommen, aber das muss man individuell rechnen weil es auch von deinen anderen Verbrauchern abhängt.

1
  •  precision
5.10.2020  (#68)
Sorry fürs kurze Thread-Jacking, aber einige von euch hier haben scheinbar persönliche Erfahrung mit PV:
Ich bin leider nicht mehr so ganz am aktuellen Stand mit Photovoltaikanlagen: ich bin am überlegen am geplanten Doppelcarport eine PV-Anlage vorzusehen.
Wieviel PV-Fläche sollte man pro Auto einrechnen?

Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass man früher (so ums Jahr 2000 herum) grob ca. €700/m2 für die Errichtung angesetzt hat.
Die Lebensdauer lag glaube ich bei 10 Jahren, dann sollten die Panele ersetzt werden.
Stimmen diese Werte noch grob, oder hat sich da vor allem hinsichtlich der Lebensdauer etwas getan?

Edit:
Ich weiss nicht ob das eine Rolle spielt, aber ich hab es lademässig nicht besonders eilig und kann gerne lange an der Dose hängen. Vor allem das Zweitauto steht tagsüber meist zuhause und wird erst gegen Nachmittag/ Abend gefahren.

1
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#69)

zitat..
precision schrieb: Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass man früher (so ums Jahr 2000 herum) grob ca. €700/m2 für die Errichtung angesetzt hat.
Die Lebensdauer lag glaube ich bei 10 Jahren, dann sollten die Panele ersetzt werden.

Da bist du tatsächlich nicht mehr am laufenden.
Hersteller geben ca. 25 Jahre Leistungsgarantie (min. 80%) auf PV Kollektoren.
Selbst dann sind diese nicht kaputt, sondern einfach nicht mehr so leistungsfähig.

Preislich kannst ca. 150 bis 200.- Euro/m² ansetzten.
Kommt aber immer auf die Förderung an.


1
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#70)

zitat..
Executer schrieb: Mit einer PV Anlage "spart" man dann wenn diese sich armortisiert hat,

Ich würde auch eher hier ansetzen.
Wenn die Pv genung Energie erzeugt hat und man die Kosten wieder im Geldbörsel hat, dann ist PV Strom kostenlos.
Egal wieviel man für Überschusseinspeisung bekommt.
Das sind ja keine Kosten mehr, sondern nur mehr Gewinn.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#71)

zitat..
New_Projekt schrieb: dann ist PV Strom kostenlos. Das sind ja keine Kosten mehr, sondern nur mehr Gewinn.

Das stimmt einfach nicht. Wenn ich etwas nicht verkaufe, was ich sonst verkaufen könnte, sind das die bereits genannten Opportunitätskosten.


1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo 23dg,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Warum kauft man sich ein E-Auto?

  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#72)

zitat..
precision schrieb: Wieviel PV-Fläche sollte man pro Auto einrechnen?

Fläche ist eher nicht so üblich, es gibt Module mit unterschiedlichen Leistungen und das wird auch laufend besser.
Man dimensioniert die Leistung (kwp).
Die Größe der Anlage hängt natürlich vom Strombedarf des Hauses und vor allem der Kilometerleistung des E-Auto´s ab und der Akkugröße ab.

Angenommen, du fährst 100 km pro Tag, dann wären das ca. 15 kwh.
Eine 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage hat ungefähr einen Höchstertrag von 35 kwh pro Tag.
Es gibt aber auch viele Tage, an denen viel weniger produziert wird.

Wir haben eine 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage, fahren ca. 100 km pro Tag (und laden viel am Arbeitsplatz) und das Auto hat einen 40 kwh Akku.
Die PV Anlage könnt ruhig größer sein, die Mehrkosten sind ja eher überschaubarer geworden.
Ich würde jetzt wohl gleich 8 oder 10 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] installieren, falls ich den Platz hätte.

1
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#73)

zitat..
rabaum schrieb: Wenn ich etwas nicht verkaufe, was ich sonst verkaufen könnte, sind das die bereits genannten Opportunitätskosten.

Ich weiss was du meinst.
Aber wie gesagt, wenn ich etwas nicht verkaufe, was ich verkaufen könnte, habe ich aus meiner Sicht nur keinen Gewinn, aber keine Kosten.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#74)

zitat..
gdfde schrieb: Die Größe der Anlage hängt natürlich vom Strombedarf des Hauses und vor allem der Kilometerleistung des E-Auto´s ab und der Akkugröße ab.

Das ist leider ein weitverbreiteter Ansatz, der auch immer wieder von Elektrikern und Solarteuren gebracht wird, der aber verhindert, dass sich deine PV schnell amortisiert. Ich will diesen Thread jetzt nicht für eine Auslegungsdiskussion kapern, in Richtung Neuinteressierte sei nur soviel gesagt, vergesst diese Merksprücherl von "ein Haus mit 5.000 kWh Jahresverbrauch braucht in etwa 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV Leistung". Mach die PV so groß wie möglich, das heißt Dach voll machen oder bis zum Limit der Hausanschlusssicherung gehen.




1
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#75)

zitat..
rabaum schrieb: Mach die PV so groß wie möglich, das heißt Dach voll machen oder bis zum Limit der Hausanschlusssicherung gehen.

Hier würde ich aber auf den Netzbetreiber verweisen.
Der gibt nämlich vor wie hoch die Engpassleistung sein darf.
z.b. habe ich ein Limit von 13Kwp vom Netzbetreiber bekommen, obwohl der Hausanschluss höher ausgelegt ist.

Kann aber sein, das sich hier etwas geändert hat.
Aktuell wird ja die Einspeisung bei grösseren Anlagen so wie so begrenzt, wenn die Netzspannung zu hoch wird.


1
  •  xilinx
5.10.2020  (#76)
Zurück zur Ausgangsfrage:

Bei mir großteils finanzielle Aspekte - das Auto muss für mich nur den Zweck der Mobilität erfüllen - war/ist aktuell aber ein Firmen PKW zur Privatnutzung

Vorteile:
Kein Sachbezug
Voller Vorsteuerabzug (für DG)
Mob. Bonus

Und jetzt kommt auch noch die 12% Investionsprämie dazu

Ist also wenn das Fahrprofil passt für DG und DN WIN/WIN

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.10.2020  (#77)

zitat..
rabaum schrieb: Das ist leider ein weitverbreiteter Ansatz, der auch immer wieder von Elektrikern und Solarteuren gebracht wird, der aber verhindert, dass sich deine PV schnell amortisiert.

Naja, das sollte schon in der Relation zusammenpassen.
Es macht keinen Sinn, sich eine 20 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage aufs Dach zu pflastern und damit das E-Auto der Frau zu laden, die 20 km pro Tag fährt.

Am lukrativsten ists, wenn man so viel wie möglich vom PV selbst verbraucht und entsprechend wenig vom Betreiber bezieht.

1
  •  precision
5.10.2020  (#78)

zitat..
New_Projekt schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von precision: Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass man früher (so ums Jahr 2000 herum) grob ca. €700/m2 für die Errichtung angesetzt hat.
Die Lebensdauer lag glaube ich bei 10 Jahren, dann sollten die Panele ersetzt werden.

Da bist du tatsächlich nicht mehr am laufenden.
Hersteller geben ca. 25 Jahre Leistungsgarantie (min. 80%) auf PV Kollektoren.
Selbst dann sind diese nicht kaputt, sondern einfach nicht mehr so leistungsfähig.

Preislich kannst ca. 150 bis 200.- Euro/m² ansetzten.
Kommt aber immer auf die Förderung an.

🤓🤓🤓

Echt wahr?!

Das sind ja mal gute Nachrichten!!!
Die Preise und Haltbarkeit hatten mich bisher immer abgeschreckt.
Aber so ist das richtig interessant!

1
  •  MalcolmX
5.10.2020  (#79)

zitat..
precision schrieb:

New_Projekt schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von precision: Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass man früher (so ums Jahr 2000 herum) grob ca. €700/m2 für die Errichtung angesetzt hat.
Die Lebensdauer lag glaube ich bei 10 Jahren, dann sollten die Panele ersetzt werden.

Da bist du tatsächlich nicht mehr am laufenden.
Hersteller geben ca. 25 Jahre Leistungsgarantie (min. 80%) auf PV Kollektoren.
Selbst dann sind diese nicht kaputt, sondern einfach nicht mehr so leistungsfähig.

Preislich kannst ca. 150 bis 200.- Euro/m² ansetzten.
Kommt aber immer auf die Förderung an.

🤓🤓🤓

Echt wahr?!

Das sind ja mal gute Nachrichten!!!
Die Preise und Haltbarkeit hatten mich bisher immer abgeschreckt.
Aber so ist das richtig interessant!

Kannst ja mal in die einschlägigen Onlineshops schauen...
Z.B.
https://www.photovoltaik4all.de/

1
  •  sabrina54
6.10.2020  (#80)
Bei PV kommt es halt auch echt immer aufs Verbrauchsprofil an, wenn du nur / vorwiegend Abends die großen Verbraucher nutzt brauchst du eigentlich relativ zwingend einen Speicher und der macht sich wirklich ordentlich in den Anschaffungskosten bemerkbar.

1
  •  MalcolmX
6.10.2020  (#81)
Waschmaschine/Geschirrspüler etc kann man aber trotzdem gut über einen timer dann untertags versetzt laufen lassen :) auch nur ein Tropfen am heissen Stein aber besser als nix...

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next