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Ohne die Finanzmärkte näher zu verfolgen (geschweige denn, dass ich weiß was BP sind, so gehts mir im cash wording öfter) hört sich das für mich grundseriös an, ich hätte den Zinsanstieg auch auf 1,5 - 2% geschätzt... |
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sorry - Fachchinesisch 100 Basispunkte (BP) = 1% 75 BP = 0,75% |
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Danke, so verstehe ich es auch 😉 |
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Es sind spannende Zeiten...zum einen sicher notwendig, zum anderen natürlich ärgerlich, wenn man die guten Zinsen nicht mehr mitnehmen konnte (weil zb Projekt noch nicht fixiert, wie bei uns) bleibt abzuwarten wie es vielen Bauherren mit variabler Verzinsung dann geht... wenn von unter 1% dann auf 3+.. hoffentlich haben da viele gut gerechnet.. bei jenseits von zb 300k kommt da bisschen was zusammen.. Aber grundsätzlich sollten die Banken diese Szenarien ja gerechnet haben, oder irre ich mich da? |
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Vor 7 Jahren bei uns damals wurde eine Schattenrechnung von 4% gemacht. |
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Bei uns ebenso... und ich seh das absolut entspannt. Die letzten 7 Jahre (davor hatten wir leider eine andere Kreditform) haben wir uns durch die Niedrigzinsphase dermaßen viel Geld erspart bzw sondergetilgt (Rate von uns wurde mittels SoTi immer auf ziemlich genau 3% fiktive Verzinsung aufgestockt), dass die Zinsen gar nicht so hoch werden können, dass wir nochmal draufzahlen. Und wir können uns die Rate wunderbar leisten, hat ja schon 7 Jahre funktioniert 😎 So sollte mMn jeder vernünftige Kreditnehmer agiert haben, denn ein variabler Kredit ist genau so pokern wie Future's am Strommarkt 😉 |
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Die Zinsen müssen steigen, - anders werdens die Inflation nicht mehr in Griff bekommen. Wenn man jetzt von um die - 3% von hohen Zinsen spricht, dann wird sich das in kürze m. M. nach bald relativieren! Die Erzeugerpreissteigerungen, zuletzt wurde in Deutschland von ~35% auf Jahressicht gesprochen, werden wohl früher oder später an den Endkonsumenten weitergereicht werden. Demnach kann man dann von einer 2stellig prozentualen Inflationsrate ausgehen. Somit relativiert sich das dann wieder schnell und ein Zins um die ~ 3% und vielleicht auch mehr wird dann wieder attraktiv. Schade finde ich, dass man aufs Sparbuch nach wie vor nix bekommt. - Ein jeder ist nicht zum Spekulieren geboren! |
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Das wird interessant, dann steh ich mit dem restlichen Kredit an der oberen Grenze von 4% an und bekomme eventuell noch mehr Zins aufs Kontogeld, da haben die Banken sicher eine mords-Freude damit 😉 |
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Was passiert bei einer extremen Zinssteigerung eigentlich mit den Landesdarlehnen (umgangssprachlich Wohnbauförderung)? Die sind ja eigentlich auf lange Zeit (bei uns 30J) fix verzinst. Ob das halten wird? |
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Interessant wirds sicher, - aber ist es undenkbar? Noch zu Jahresbeginn war es für viele undenkbar und gar ausgeschlossen, dass wir ein Niveau wie es gegenwertig der Fall ist, jemals wieder erreichen werden. Die These ist daher nicht unberechtigt. Wer sagt, das es in einem Jahr nicht mehr sein wird? |
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Würde mich auch interessieren. Bei uns im Burgenland bekommst ja nach wie vor 0,9% auf 30 Jahre. |
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In OÖ ist der 20 bzw. 25 J Förderungs-Fixzins über 3%. Die schlagen also auch auf die jeweiligen SWAP-Sätze auf. |
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In den ESIS steht exemplarisch eine 6%-Rate ausgewiesen. |
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Wieso nicht? Die Vertragsinhalte des Schuldscheins sind fixiert. War es wirklich undenkbar? Niemand |
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Na dann frag mal alljene, die von einen höheren Fixzins auf variabel umgeschuldet haben, nach deren Beweggrund dafür?! Das passierte natürlich nicht im letzten Jahr wo die Fixzinsangebote verlockend niedrig waren. |
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Wie seht ihr das mit Ländern wie Italien zwecks der steigenden Zinsen? Geraten diese so bald wieder unter Druck, dass die Zinsen wieder gesenkt werden müssen? |
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Für die Reduktion eines "ausufernden" Aufschlages ("Spread") zwischen den Ländern mit höherem und jenen mit geringerem Ausfallsrisiko will die EZB im Rahmen ihres neuen TPI (Transmission Protection Instrument) Programmes sorgen. Dies ist in der Vergangenheit z.B. auch durch den Verkauf von z.B: Deutschen Staatsanleihen bei zeitnahem Kauf z.B. italienischer Staatsanleihen passiert. Ein generelles Absenken der Geldmarktzinsen aus diesen Gründen kann ich daraus nicht ableiten. Aktuell notieren 10Y Deutsche Staatsanleihen bei einer Rendite von 1,52%, vergleichbare Laufzeitrenditen für Italien: 3,58%, Spanien: 2,71%, Griechenland 4,06%, Österreich 2,17%, Frankreich 2,13%, etc. |
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Was mich interessieren würde: Kann man davon ausgehen, das eine Bank, die Kredite zu Fixzinsen vergibt, sich gegen solch steigende Zinsen auch irgendwie absichert? Bsp. der Kunde erhält 1,5fix auf 10 Jahre, innerhalb diesen Zeitraums steigt der Zins auf 4,5%. Der Kunde ist ja safe, doch die Bank, - ist die es auch? |
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Mich macht die Situation akutell auch sehr nervös, wir bauen im April 2023. Gestern hatten wir allerdings ein Gespräch mit unserem Zimmerer (bei 269qm Dachstuhl doch ein recht großer Brocken 😉) und um mal was positives zu vermelden: Die Preise sind am sinken, wir gehen auf das Vor-Corona-Niveau zurück, zumindest beim Dach! |
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Hi , Ich will ja nicht angeben, aber da habe ich genau richtig umgesattelt vor 2 Jahren als ich 15 Jahre fix für 1% bekommen habe , würde jetzt 2,1% zahlen , dank diesen Forum hier übrigens....denn ich wusste nicht das man bestehen Kreditvertäge einfach so umändern kann und das ganze war noch kostenlos...umgekehrt wirds wohk was kosten....von fix auf varabel , Danke an das Forum nochmal! |
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Man kann oder sollte davon ausgehen, dass Banken ihre gesamten Zinsrisiken - auch jene auf der Einlagenseite managen. Das passiert im quasi "Herzstück" - dem Treasury. Wie konkret einzelne Kreditgattungen abgesichert oder "offen" gelassen werden, hängt von den institutsspezifischen Voraussetzungen ab. |