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vor allem Fixtarife verkauft, die nicht mit der Beschaffung-/Erzeugung synchron gelaufen sind (kein back-to-back). dann wirds bitter, wenn als EVU eine andere Markterwartung hast, die dann eintrifft. kein erwarteter Rückfluss über die Kundenerlöse und vor allem nicht im Ausmaß der Beschaffungskosten. gehe völlig d'accord, von der long Strategie kann es nicht sein, die ist ja beim Abschluss "safe" - egal ob am Freitag der Strompreis von 500 auf 1000 Euro/MWh steigt - das betrifft die offenen short Positionen am Spotmarkt. |
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UND: es gibt halt wenige EVU´s wie Wien Energie, bei denen alles "Schlechte" zusammengekommen ist - kaum Eigenerzeugung, dh. teuer dazukaufen, sowohl strom- als auch gasseitig. und wenn dann noch die stromerzeugung durch den hohen spotgaspreis die marktpreise für strom übersteigen.....von den fixen Kundentarifen brauchen sie sich nichts erwarten. und auch noch: sie haben erhebliche Mengen für den Winter in den Gasspeicher gelegt - auch am Spotmarkt zu sündteuren Tarifen! das eine oder andere EVU mit ähnlicher Erzeugungs- und Beschaffungsstruktur wird sich in den nächsten Tagen an die staatl Hilfen dran hängen, davon bin ich überzeugt. Verbund, TIWAG u. VKW mit fast 100% Wassererzeugung und Erzeugungskosten bei 10 Euro/MWh sind safe und können darüber nur lachen. Wien Energie hat nur die Möglichkeit, alle Verträge, die sie nicht synchron gedeckt haben, zu kündigen - was das natürlich für die Reputation bedeutet......einfach zu viel in die Hoffnung verkauft, leider! |
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Hallo Haeuslbauer22, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Zeitenwende? explodierende Baukosten & steigende Zinsen... |
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vollkommen richtig Interessant wird es jetzt im Zuge der Aufarbeitung, wie konkret das operationelle Risiko gemanagt wurde. Jeder Trading Desk (egal ob im Banktreasury, in einem Industriebetrieb oder beim Energieversorger oder sonst wo) bekommt auf Knopfdruck eine Aufstellung seiner Positionen und weiß zu jedem Zeitpunkt ganz genau, wie hoch die Initial Margin und im Gefolge die Variation Margin Verpflichtung je Position ist. Die Positionen, die zur aktuellen Schieflage geführt haben, sind also in Anzahl und Ausmaß laufend bekannt. Da gibt es keine Überraschungen. Wir werden sehen, was jetzt alles zutage tritt. |
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Also ich lasse sogar beim Spielen mit Cryptos meine Hände von Leverage- bzw.. Margin-Trading, bzw. wer in solch volatilen Zeiten in einem so substanziellen Bereich mitspielt, dem ist nicht mehr zu helfen. Vielleicht auch noch kurz zu meinem Vorhaben, ich habe voriges Jahr bei der BA 15 Jahre fix /30 Jahre Laufzeit um 0,875% abgeschlossen und werde mir jetzt noch als Zusatz (für Positionen, die ich eigentlich Jahr für Jahr machen wollte) um die 40TEUR variabel aufnehmen. Muss aber auch sagen, meine Kalkulation ist sehr robust gewesen, habe quasi alle Preise vor dem Ukraine-Wahnsinn abgeschlossen und konnte sogar ein bissl zusätzlich umsetzen. |
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Wien Energie hat 3 Mrd € Jahresumsatz und braucht 10 Mrd € Rettungsschirm ... 4 Mrd € von der Stadt Wien, 6 Mrd € von der Bundesfinanzierungsagentur. 700 Millionen € hat die Stadt Wien im Juli überwiesen, 700 Millionen € heute ... |
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Hallo HAR80, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Alles richtig gemacht - Wienedition. Falls es hier politische Ungereimtheiten seitens der Stadt gegeben hat (oder an Instanzen vorbeientschieden wurde), hoffe ich, dass Köpfe rollen, bzw. es aufgearbeitet wird. |
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https://dietagespresse.com/um-wien-energie-zu-retten-buergermeister-ludwig-telefoniert-mit-duracell-hasen/?fbclid=IwAR2M5EH3q9sObz4IjaW5MAXQZMBf9vNFBrK0fm5DkDHvigwyeo8QBn5rNk4 BGM Ludwig arbeitet schon mit Hochdruck an einer Lösung. |
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Mittlerweile steht fest, auf dem europäischen Strommarkt besteht die unmittelbare Gefahr einer Pleitewelle bislang nicht gekannten Ausmaßes. Ich glaube die nächsten Tage und Wochen werden da noch einiges zu Tage fördern. |
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Vermutlich arbeitet der genau so wie sein Vorgänger mit Hochdruck:) |
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Ich denke die Politiker meinen damit den Bluthochdruck 🙄 |
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Der 3ME ist mittlerweile so hoch wie zuletzt vor über 10 Jahren. So eine steile Kurve nach oben gab es (nach 2001) überhaupt noch nie 😵 |
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Gab aber auch seit dem nie annähernd eine derart hohe Inflation. ||
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... und wird weiter steigen, nachdem an den Märkten eine Erhöhung des EZB Leitzinssatzes (im Rahmen der kommenden Sitzung am 08.09.) um mindestens 0,50% bereits eingepreist ist (neuer Leitzins dann 1%) bzw. 0,75% im Raum stehen. Konsumentenpreisinflation Eurozone im August: +9,1% |
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...und wenn man die Grafik anschaut, noch immer weit unter dem langfristigen Mittel bzw. einer gesunden Geldpolitik. Uns muss klar werden, dass die letzten 10 Jahre fiskalisch gesehen nicht gesund waren. Das "verschenkte" Geld ist einer der Gründe des Baubooms der vergangenen Jahre. Das Problem ist nicht die steigende Zinskurve (ok, für uns Häuslebauer mit hohem Kreditbedarf schon), sondern die rasante Inflation. Alle Sparer freuen sich ja, dass die Zinsen steigen, so ist die Entwertung durch die Inflation geringer. Ich gehör leider auch zu den Betroffenen die jetzt erst bauen wollen/können. Den Fixzins mit 2,9% auf 20 Jahre haben wir uns eben erst gesichert. Nur wann anfangen mit Bauen??? Dieses Jahr bevor die Inflation weiter zuschlägt, nächstes Jahr sobald die Auftragsbücher leer sind oder in 2 Jahren wenn es Konjunkturprogramme gibt um die Baubranche zu retten.... Wenn kann man nochmal wegen der 🔮 fragen? |
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uns geht es exakt gleich. wir konnte uns nun noch einen für uns vertretbaren Zinssatz sichern und stehen vor folgenden Fragen: - versuchen alles so schnell als möglich durchzuziehen um noch höhere Preise zu vermeiden? - wie geplant im März 2023 beginnen? - verschieben auf Sommer/Herbst 2023 mit der Hoffnung auf bessere Preise durch leere Auftragsbücher? - gleich auf 2024 verschieben? |
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Hab letztens in einem Forum gelesen (jetzt weiß ich nicht mehr, war es hier oder im Standard?), dass die EZB alle 6 Wochen ca. eine Erhöhung der Zinsen plant. Weiß hier jemand was davon? |
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Habe ich noch nicht vernommen. Der EZB Rat tagt heuer noch am 08.09., 27.10. und 15.12.. |
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Kommt mir bekannt vor, war im Standard... wobei eine Korrektur nach oben mMn unumgänglich ist, fraglich ist die Steigung der Kurve und der Peak. Ob sie das wirklich in 6-Wochen-Intervallen machen sei dahingestellt (wobei die Sitzungsabstände 09/10 fast passen würden) |
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Oder rechnen einfach die Märkte damit, dass eine laufende Anhebung passiert? |
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Korrekt, Terminmarkt preist aktuell 75 BP für Septembersitzung ein, gefolgt von weiteren 50 BP im Oktober. EZB Zinssatz für Dezember bei etwa 1,6% erwartet. |
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Ohne die Finanzmärkte näher zu verfolgen (geschweige denn, dass ich weiß was BP sind, so gehts mir im cash wording öfter) hört sich das für mich grundseriös an, ich hätte den Zinsanstieg auch auf 1,5 - 2% geschätzt... |