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Hängt der Wechselrichter noch drann? Ich würde die Ü-Ableiter auf jeden Fall raus nehmen, wenn der WR WR [Wechselrichter] bei der Messung verbunden ist, dann ist bei einem Fronius WR WR [Wechselrichter] der Minuspol jedes Strings zueinander verbunden, ist vielleicht auch bei anderen Herstellern so. Am einfachsten ist es vermutlich nur die PV-Strings alleine zu messen um den Fehler einzugrenzen. 0,4 MOhm sind definitiv zu wenig. |
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Ich habe die strings vom Wechselrichter getrennt, das Innenleben von dem kenne ich ja gar nicht. Bei mir ist eine Trennung der GAKs sehr schlecht durchführbar, deswegen musste ich mich für ein etwas unkonventionelleres Verfahren entscheiden. Die eigenartigen Messwerte kann ich jetzt ja erklären. Bei Dunkelheit lässt sich das Verfahren (inkl. GAK) gut durchführen. Denkbar ist sogar eine Prüfung der Ableiter auf die beschriebene Weise, also das was bei meinem Verfahren als Fehler aufgetreten ist, kann man ausnutzen Danke Fani für die Links ... bei 'meinem' Gerät kann man die Isolationsspannung solange man auf der Taste bleibt aufschalten. Ein paar interessante Details sind da aber schon zu lesen, auch welche, die ich nicht nachvollziehen kann. Bei mir hängt ja die Unterkonstruktion am Blitzschutz, d.h. die WR WR [Wechselrichter]-Erde ist nicht direkt mit der Unterkonstruktion verbunden (für die Gründe ein paar Seiten zurückblättern). Auf der verlinkten Seite steht, diese Impedanz soll <1Ohm sein, warum das relevant sein soll, verstehe ich nicht. Der Generatorkurzschluss ist zwar ein einfaches Verfahren mein Problem(chen) zu vermeiden, aber es sollte auch ohne gehen: 1. bei Dunkelheit messen (Module werden relativ hochohmig, aber es gibt ja auch noch die bypass-Dioden) 2. eine einseitige Messung reicht, am Minuspol mit einer positiven Spannung, oder am Pluspol mit einer negativen Spannung. 3. Misst man bei Licht (im Leerlauf) kann man den Varistor testen, am Minuspol mit 1000V ergibt am Pluspol >1500V --> Varistor wird leitend, die am Messerät angezeigte Spannung + string Spannung entspricht der Varistorspannung (beim Messstrom). Damit testet man den Varistor am Pluspol, wenn man am Pluspol -1000V anlegt hat man am Minuspol <-1500V und kann damit den anderen Varistor testen. |
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wie oft können die varistoren eigentlich überspannungen ableiten bis sie funktionslos sind? hängt vermutlich zum großen teil von der spannungshöhe, oder dem strom ab? |
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Wenn man immer im Bereich der max. Energie herumdümpelt degradieren sie . ZnO-Varistoren (häufig) bestehen aus einem keramischen Verbund mit Halbleitereigenschaften, bei hohen Leistungen dehnt sich das Material und bekommt irgendwann Risse, diese erhöhen für weitere Schläge den Widerstand und daher die Verlustleistung, bis zum thermischen Tod. Hier eines der vielen Papiere, die es dazu gibt ... https://core.ac.uk/download/pdf/59265395.pdf |
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Welchen Effekt habe ich hier ... thermisch? Durchgehen schöner Tag, Spitzenleistung ca. 18.6kW Wolkiger Tag, Spitzenleistung teils über 23kW! Da das über 15 Minuten anhält, kann man irgendwelche Speichereffekte sicher ausschließen. |
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Ich würde vermuten, dass es halt etwas dauert, bis die abgekühlten Module sich wieder aufgeheizt haben? |
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Ja wäre auch mein Verdacht ... 18.6kW/23kW ist ca. 90%, bei 0.34%/K wären das ~30K, schon recht viel, wie ich meine. Ich glaub', ich muss mal die Temperaturen messen, der Thermographietest steht eh noch aus. |
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Schaut nach gleichmäßig "diesigem" aber sonnigen Tag in der ersten Kurve aus, und glasklarem Tag mit Wolkenfetzen im zweiten Bild Waren Temperatur und Windgeschwindigkeit gleich ? Schau dir mal die einzelnen Strings an und dividiere die beobachtete Spitzenleistung durch die max Modulleistung |
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Hab diesen Effekt selber schon oft beobachtet. Wenn es z.b. geregnet hatte waren dann stundenlang höchstwerte möglich. Aber bei 5 tagen hochdruckwetter und dauersonnenschein hatte ich dwnnoch ca 20% leistungsverlust weil es ganz leicht diesig war bzw. Smog |
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das ist aber normal. bei sonnigem Tag mit durchziehenden Wolken gibt es immer höhere, zappelnde Leistungsspitzen als bei wolkenlosem "perfekten" Tag. |
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Kühlender Wind und der Linseneffekt am Übergang zwischen Sonne und Wolke. |
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Ok also vermutlich die Summe der Dinge:
Es ist einen O-W Anlage die Werte werden sowieso unterschiedlich sein, ev. die 2 strings auf West. |
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Die Strahlungsintensität ist bei weißen Wolken am Himmel aber nicht vor der PV am höchsten. Höher als bei blauem Himmel. Hatte dazu mal ein Paper einer deutschen Uni wo das Super mit Grafik erklärt war, aber finde es nimmer... Nur hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Globalstrahlung "Der Momentanwert der Globalstrahlung erreicht in Mitteleuropa an einem Sommermittag bei wolkenlosem Himmel etwa 900 W/m².[1] Bei leichter Bewölkung (aber praktisch ungehinderter Direktstrahlung) kann sie wegen der von den weißen Wolken gelieferten Diffusstrahlung kurzzeitig über 1.000 W/m² ansteigen. " 1 |
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Das ergibt Sinn ... |
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Ist dies auch relevant, wenn es sich nur um eine 2m Verlängerung der DC Leitung von genau einem Panel (max. 40V, 370Watt) handelt und die Stecker einen festen Eindruck machen? (ganze Anlage besteht aus 2 Paneln parallel geschaltet, somit max. 40V). |
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Hallo taliesin, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Die kleinen Dinge des PV-Anlagen-Lebens ... |
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Würde ich zumindest nicht überbewerten. Der Strom ändert sich bei Serienschaltung nicht, also kurze und lange strings haben den gleichen Strom. Mehr als 'schlecht' werden kann er nicht und bei deinen 740W brennt da nichts, sondern funktioniert im Fehlerfall einfach nur schlecht. Ich würde es lassen und falls am WR WR [Wechselrichter] mal auffällt, dass die Anlage zu wenig bringt, kann man immer noch schauen. |
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