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Ganz sicher. Klientelpolitik as it' s best. Wird der Person ziemlich wurscht sein, weil 2024 vermutlich nicht mehr im Amt. Unsere Kinder werden das alles blechen dürfen, unglaublich eigentlich das Ganze. 1 |
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Die Stromkostenbremse wird auch verlängert🤯 Nach den Wahlen das große Gejammer und wir haben logischerweise eine Steuerreform, dass es sich gewaschen hat. |
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Absolut, allerdings wird das kleine Österreich nur zu einem Bruchteil bei den Leitzins-Überlegungen der EZB eine Rolle spielen. Viel gravierender sind die Auswirkungen auf die zukünftigen Lohnkosten und damit auf die Produktivität verglichen mit anderen EU-Ländern. Der CO2-Preis wäre das gerechtere Instrument gewesen, allerdings wäre das gleichbedeutend mit der sicheren Abwahl der Regierung. Da geht man verständlicherweise den einfachsten Weg und belastet den zukünftigen Haushalt. Entweder wir kommen in der EU endgültig in eine "Hurra Politik" des grenzenlosen Schuldenmachens inkl. Inflation oder die zukünftigen Generationen müssen es mit bitteren Einsparungen zurückzahlen. |
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Wer sagt das? Wo steht das? |
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kurz zu Markt: aktuell ist der Markt fast schon euphorisch, was die künftige Preis- und Zinsentwicklung betrifft. Die vergangene Woche war geprägt von einer deutlichen Entspannung gerade bei den langfristigen Staatsanleiherenditen (mehr oder weniger weltweit). Der 10Y-Bund-Rendite reduzierte sich beispielsweise um 28 BP in einer ganzen Woche (stärkster Rückgang seit März) bedingt eben durch die sinkenden CPI-Daten im EUR-Raum und den enttäuschenden Konjunkturdaten aus Frankreich. Im Gefolge reduzierten sich natürlich auch die Zinssätze für die entsprechenden Derivate (SWAPs), sodass wir in der näheren Zukunft auch weitere Anpassungen bei den Fixzinssätzen für Finanzierungen rechnen dürfen. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Genau, anders geht es nicht. 1. Das Finanzministerium wird nicht mehr in ÖVP Hand sein 2. Ein Kassasturz folgt 3. Ein Sparpaket, dass sich gewaschen hat Außer die EZB senkt die Zinsen massiv und die Inflation steigt wieder..... @liconsult Der Rückgang der Renditen ist wirklich beachtlich bis erschreckend. Bin ich froh, langfristige Veranlagungen nahe den Hochs gemacht zu haben (4%-4,8%, teilweise KEST-frei von 6-30 Jahren). |
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Brunner in der Budgetrede WIFO Chef im Interview und nächstes Jahr brauchen die ÖVPler ja Wahlgeschenke |
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Und ich dachte wir lassen in diesem Forum die Politik draußen. 3 |
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Es geht hier nich um die Politik an sich, sondern darum, welche konkreten Auswirkungen sie hat. Und ein massives Sparpaket, welches uns 2025 drohen könnte/wird, hätte massive Auswirkungen. Große Rezession = fallende Baupreise = fallende Immobilienpreise behaupte ich. Da dürfte man auch nicht über die EZB diskutieren..... |
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EZB trifft Entscheidungen auf Annahmen die eintreffen können oder auch nicht. Zumindest handelt es sich um Experten die nicht einer Partei oder Wählern hörig sein müssen. Wilde Spekulationen über Sparpakete, Kassensturz usw ist leider da,ist nicht vergleichbar. Wäre also nett sich an Fakten zu halten und nicht unsubstaniierte Spekulation über das Ende der Welt zu verbreiten. 1 |
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Also technokratische Akteure, die keine politischen Absichten mitbringen? Diese These würde ich noch einmal mit Hilfe historischer Berichte überprüfen und dann ganz schnell verwerfen - whatever it takes Das wäre so sinnvoll wie über Aktienmärkte zu sprechen, ohne potentielle politische Entscheidungen einfließen lassen zu dürfen. Hier geht es ja gerade darum, zukünftige Zustände vorherzusagen. Ohne argumentativ nachvollziehbare Prognosen wird das kaum möglich sein. Natürlich nützen hier Indikatoren wie Staatsanleihenpreise, Energiefuteres, Produzentenpreise... (LiConsult stellt diese immer wunderbar dar) aber ohne eine zusätzliche Einschätzung der politischen Entscheidungen wird es ziemlich unsinnig. Beispielsweise war es so relativ leicht möglich, die enormen Förderhöhen im Wahljahr, aus den Erfahrungen der deutschen Regierung, der Gasabhängigkeit sowie der Krise am Bau (Arbeitsplätze) vorherzusagen. Warum sollten wir darauf verzichten, uns nützliche Gedanken zu machen? Über die transparenten Argumente lässt sich ja schön diskutieren. 1 |
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Die EZB könnte aber den Vorteil haben 2025 wieder ohne Inflationsdruck entscheiden zu können. Also zumindest wieder das Instrument möglicher Zinssenkungen zu haben. Wäre die Rezession 2022/23 so massiv ausgefallen wie ursprünglich befürchtet, wäre das sicherlich weit problematischer gewesen. Die Helikoptergeldentscheidungen sehe ich auch etwas kritisch - aber wenn die Inflation wirklich so sinkt wie prognostiziert, wird der Konsum nächstes Jahr bei den angemessenen Lohnabschlüssen (hoffentlich auch für den Handel) eine starke Stütze sein (die es auch brauchen wird). |
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Was sind die Gründe, warum die Inflation in AT AT [Außentemperatur] höher als der EU-Schnitt ist? Überförderung, wie im verlinkten Beispiel? Mangelnde Konkurrenz (Oligopol) bei Supermärkten? Und welche Gegenmaßnahmen wären politisch sinnvoll, um die Inflation in Griff zu bekommen? |
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https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2023/11/20231117VPIOktober2023.pdf Dort findest Du den Einfluss der einzelnen Kategorien auf den VPI, Lebensmittel stechen da jetzt nicht mehr sonderlich heraus, eher Bewirtung und Wohnen. Diverses Helikoptergeld, Tourismus, Indexierungen bei Mieten (und hoher Anteil an Mieten) trägt sicher alles dazu bei warum diese Bereiche weiter steigen. |
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Hauptsächlich daß bei uns erst sehr spät in die Energiepreise eingegriffen wurde und stattdessen Förderungen ausgeteilt wurden. BEIDES hat die Inflation befeuert. Die Energiepreise werden 1. direkt in die Inflation eingerechnet, und 2. müssen natürlich die Preise schon alleine wegen der hohen Energiepreise angehoben werden. Dadurch gab es dann in weiterer Folge auch höhere Lohnabschlüsse, die jetzt vorallem für exportierende Unternehmen zum Problem werden. Die ganzen Förderungen haben den Konsum und somit die Inflation zusätzlich angeheizt. Das Spiel wurde dann bei den Mieten wiederholt. Auch da sehr lange kein Deckel sondern nur Förderungen. |
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Tourismus, Bewirtung ... ich frage mich ja schon länger ob deren starke Gewichtung im Öst VPI überhaupt gerechtfertigt ist. Der Anteil der Österreicher an den Skitouristen liegt nur noch bei 1/5. Und dass ist bei den anderen Bereichen meist nicht viel anders. Heftig bei den jungen Generationen. Die verweigern sogar die Discos und Bars, so dass früher typische Jugendlokale wie Nachtdiscos nach der Reihe schließen. Höhere Lebensmittelpreise ist eine Mischung aus strukurellem Problem und mangelndem Wettbewerb. Bsp meine Nachbargemeinde mit 3500 Einwohnern hat einen Billa, Spar, Hofer, DM und Apotheke. Deutschland hat pro Kopf nur halb so viele Lebensmittelgeschäfte, die meisten anderen EU Staaten nur 1/4. 2-4* so viele Läden erhöht auch die Immobilienkosten und Lohnkosten um diesen Faktor plus höhere Logistikkosten. |
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Die Gewichtung kommt aus der Konsumerhebung, dafür sind Touristen nicht relevant. Substitutionseffekte sind bewusst nicht direkt berücksichtigt, es ist halt ein Preisindex. Nachdem der Warenkorb alle 5 Jahre angepasst wird, werden langfristige Änderungen der Konsumstruktur natürlich berücksichtigt. Sieht man alles auch schön an den Gewichten. Da ist Beherbergung nur mit 1,6% gewichtet (und Seilbahnen sogar nur mit 0,5%), aber Bewirtung mit 11,4%. |
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Die Wirtschaft kann die höhere Inflation und auch die höheren Lohnkosten eine Zeit lang schlucken. Die Produktivitätssteigerungen waren ernorm und die Preise wurden lange erhöht. Langfristig wäre es natürlich ungünstig, wenn man immer über dem Durchschnitt bleibt - die Lohnkosten sind aber nur ein Teilaspekt und wohl nicht das zentrale Problem für die Wettbewerbsfähigkeit (wie uns Wirtschaftsforschungsinstitute auch bestätigen). Man wird diese höheren Lohnabschlüsse in allen Bereichen auch dringend brauchen nächstes Jahr aus gesamtwirtschaftlicher Sicht weil nur der Konsum eine Stütze gegen die Rezession sein wird. Bei gleichzeitig (hoffentlich) sinkender Inflation dürfe man generell nächstes Jahr schon ein Reallohnplus spüren, nach heuer ist das aber auch dringend notwendig. Bei den Energiepreise hätte sicherlich anders agiert werden können, generell ist das Helikoptergeld in vielen Fällen nicht die beste Wahl gewesen (inkl. Überförderungen und Intrasparenz, siehe COFAG). Im Lebensmittelhandel ist die Situation eigentlich absurd: extrem viele Filialen (man würde hohe Konkurrenz vermuten), diese aber gleichzeitig von nur wenigen Unternehmen mit hoher Marktmacht, denen auch nicht auf die Finger gestiegen wird. |
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Vor der übermorgigen EZB-Sitzung zur Orientierung anbei der aktuell vom Terminmarkt bis 2026 erwartete Einlagenzinssatz (Deposit Rate), der aktuell bei 4% liegt (Leitzinssatz aktuell 4,5%). Quelle: Nordea Gestützt wird die Erwartung vom ebenfalls erwarteten fallenden Inflationsverlauf - sowohl betreffend Headline- wie auch Kerninflation. Wie lange das Plateau in der Vergangenheit nach Erreichen des Zinspeaks gehalten wurde ebenfalls anbei: |
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Es wird immer grotesker: https://www.derstandard.at/story/3000000199391/von-variablen-zu-fixen-zinsen-gruene-wollen-verschuldete-haeuslbauer-entlasten |
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Wow... 🤡 Wär aber cool, dann wäre sogar meine größte (riskante und bewusste) Fehlentscheidung wieder ausgebügelt. Eigenverantwortung??? who cares -> 🤣 😂 😆 Edit: Wobei... ich hab ja zwischendurch umgeschuldet -> ich schau dann vermutlich eh durch die Finger -> das ist zu viel Eigenverantwortung für Förderungen |
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