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Das wäre aus rein individueller Sicht bei gleich hoher Lohnsteigerung tatsächlich sehr erfreulich. Da würde ich mich sehr schnell entschulden. Das das gesellschaftlich nicht erfreulich ist, ist etwas anderes - wünschen tue ich es mir daher nicht! 2023 natürlich, bin schon im falschen Jahr ;) |
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Ich denke es wird in naher Zukunft noch sehr spannend, viele Bauprojekte werden eingestellt, bei unseren Nachbarn in Deutschland richtig viele - bei manchen größeren Entwicklern teils bis zu 80%. Ein kurzer Blick auf Willhaben offenbahrt auch dass hier viele Grundstücke mit genehmigten Projekten von kleinereren Entwicklern rein kommen. Bis sich das real auswirkt mit Verzögerung ist es 2024 oder gar 2025. Der Branche stehen denke ich schwere Zeiten bevor. Andererseits denke ich ist durch einige Indikatoren eine gesamtwirtschaftliche Rezession nicht ausgeschlossen bzw. sogar wahrscheinlich. In dem Fall würde die Inflation wohl recht bald deutlich sinken. Wird definitiv spannend und ich bezweifle stark dass die nächsten 3-5 Jahre allzu toll werden.
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Ja daher umso wichtiger, dass die (wie ich), die es durchziehen müssen, bald fertig werden ... |
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Ja, in einer Zeit (2024/2025) bauen wo du nicht weißt ob es die Baufirma noch gibt ist halt auch eher risikobehaftet.
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Recht interessante Betrachtung. Wobei ich der Meinung bin, dass 2% total unrealistisch und 4% auch sehr pessimistisch ist. Wenn die Inflation hoch bleibt sind wir in den nächsten 10J vermutlicher eher bei 4-6% KV-Erhöhung im Schnitt... Bei mir kommt im Vergleich von 2024 - 2034 mit 2% +14k€, mit 4% +30k€ netto mehr raus. Da relativeren sich die 24k€ Kreditraten pro Jahr schnell mal... Ach wenn ich jetzt auch noch einen 100% Fixzins hätte... aber hätt i, war i, tät i... |
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Also um mal ein Bsp. zu geben - bezüglich kollektivvertraglichen Erhöhungen: Für die kommenden Handelskollektivvertragsverhandlungen wird ein Zeitraum hergenommen von 01.11.2022 - 31.10.2023. Hier liegt die Durchschnittsinflation nach den schon vorhandenen Zahlen und Prognosen bei ca. 8-8,5%... Also wenn du jedem Handelsangestellten per 01.01.2024 dann sagen wir mal 8,5% mehr zahlst ...weil die sich sonst eh ihr Leben kaum noch leisten können - bezweifle ich eine Inflation von 2% für 2024. Irgendwo im Hinterkopf ist mir noch eine Prognose für Q4 2023 von 4,5 %... dh. 2% für 2024 sind äusserst optimistisch. Bzw. es müsste schon eine üble Rezession kommen damit man 2% Inflation im Jahr 2024 hat.
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Ich rede eh von KV-Erhöhungen und bin auch der Meinung, dass die viel höher als 2-4% ausfallen werden. Deswegen ist eine Betrachtung mit 2-4% Erhöhung pro Jahr wohl eher die Worst-Case Betrachtung. |
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Naja, wenn man jetzt hergeht und den über 1 Mio Handelsangestellten sagt: Ihr bekommt statt 8,5% nur 4-5% abgegolten ... würde ich persönlich der Branche den Stinkefinger zeigen. Aber die Inflation würde es natürlich etwas senken. Und ja, ich erwähne bewusst Handel, weil das eine große Menge an Personen umfasst und hier viele keine Topverdiener sind sondern eher das Gegenteil. |
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Ja 2024 ist sicher noch höher als 2%. Die 2% ist meine alte Berechnung und die hat davor auch eher gepasst. Es ist jetzt natürlich auch besser weil sie die kalte Progression abgeschafft haben. Würde dennoch langfristig jetzt nicht an 4%plus glauben. man muss auch eher worst case planen zur Sicherheit, in meinem Fall hat es auch schon mal aus Spargründen Nulllohnrunden gegeben, also es kann auch mal richtig bitter kommen |
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Nicht nur in deinen Fall, Ab 2008 hats bei uns auch schon 2 nulllohnrunden gegeben ... was dir da bis zu Pension verloren geht.... ein Verbrechen. |
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Erfreulicherweise sind die Großhandelspreise (in Dt.) im April zum Vorjahr um 0,5% zurückgegangen (das erste mal seit Dezember 2020 - und das vornehmlich durch den "Preisverfall" bei Mineralölprodukten und Saatgut, Getreide, etc.) EU hat ihre Inflationsprognosen 2024 für die EUR-Zone von 5,6% auf 5,8% (Kerninflation von 2,5% auf 2,8%) angehoben - und auch das erwartete Wirtschaftswachstum von 1,5% auf 1,6%. Eine Rezession scheint demnach nicht in Sicht.    |
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Mich schockiert wie hoch die inflation bei den stark gesunkenen ölpreisen ist. Das wird heuer noch eine böse Überraschung werden.... |
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inwiefern? |
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Die EZB wird mit den Zinserhöhungen erst aufhöhren, wenn die Inflation im Griff ist. Der Ölpreis ist dafür ein wesentlicher Faktor, da er in quasi jedes Produkt reinspielt. Die Ölpreise sind im Jahresvergleich in Euro um rund 35% gefallen. Trotzdem haben wir so hohe Inflationsraten. Wenn die Ölpreise nicht weiter fallen (oder sogar steigen), wird die Inflation wieder steigen. Quer durch die Bank boomt der Dienstleistungssektor, es wird quasi jeder Preis gezahlt. Gestern: Thermen rappelvoll, Krise, welche Krise? Und ohne Krise sehe ich wenig Chancen, dass die Zinsen nicht weiter steigen. Die Hotels bringen jeden Preis unter. Das meinte ich mit böser Überraschung. Ich glaube ich habe vor einigen Monaten einen Euribor zum Jahres bei bis zu 5% prognostiziert. Dabei bleibe ich.
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Also sind die Leute gewissermaßen selbet Schuld. variabel verzinst aber gleichzeitig alles konsumieren und damit die Inflation befeuern. Na wer es hat, hats. |
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und die "Fixzinsler" sitzen brav zuhause und essen altes Brot oder wie? |
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also bei mir als variablen Depp, ist die Rezession schon voll im Gange. 🤨 Ich helfe also jetzt schon aktiv mit, dass der Wirtschaftsniedergang bald kommt |
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Nur bei den kommenden Lohnverhandlungen ist die dann in Sichtweite 😂 Wahrscheinlich mit folgender Einstellung: Man lebt nur einmal! Aber diese Einstellung haben sicher nicht alle. Ich habe heute wieder eine aktualisierte Speisekarte gefunden: pro Gericht 1,50-3,00€ mehr und trotzdem gehen die Leute hin. So schlimm kann es dann auch wieder nicht sein. Die Speisekarten werden anscheinend jeden Monat aktualisiert, wenn es keine Konkurrenz mehr gibt. |
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Die können erst recht losfeuern weil der Kredit sich gerade massiv selber abwertet 😆 (Ich kann unser Glück immer noch nicht fassen) |
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Natürlich sind die Leute in vielen Bereichen selbst Schuld. Vor 20 Jahren wären sie nicht mehr ins Gasthaus gegangen -> der Wirt hätte billiger werden müssen. usw... Derzeit explodieren in den Dienstleistungsbereichen die Preise. Keiner MUSS auf Urlaub fahren. Das kann der Staat nicht steuern, da sind wir alle selbst verantwortlich. Im Übrigen sind alle mit Fixzinssatz extreme Profiteure der Inflation. Gehaltssteigerung 10%, Rate bleibt die gleiche. |
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Im Ernst, die Kreditrate wird bald nur mehr 15% unseres Haushaltseinkommens ausmachen. Schon sehr fein. |
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