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Variabler Kredit erhöht sich extrem.

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  •  apollo00
  •   Bronze-Award
10.10.2022 - 14.6.2024
2.607 Antworten | 212 Autoren 2607
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3086
Hallo,

wir 2019 einen variablen Kredit im Wert von 270k abgeschlossen.
Die erste größere Erhöhung haben wir im Juli bekommen, hier war es aber noch im Rahmen, habe zwar damals mit Bank Kontakt aufgenommen, aber durch private Schickssalsschläge, ist dies dann leider alles vergessen worden.....!

Heute haben wir einen weiteren Brief erhalten, hier gleich eine Erhöhung um 1,375% daher sind wir auf 2,625%! Macht in Summe 187.- mehr im Monat für uns nur für den Kredit, daher doch eine erhebliche Mehrbelastung wenn man die anderen Teuerungen mitbezieht.

Will hier keine Diskussion lostreten ob Variabler Kredit Sinnvoll ist, oder nicht, das soll sowieso jeder entscheiden, und dazu gibt es so viele Meinungen wie Sand am Strand....!

Ist hier noch wer von diesen doch gravierenden Erhöhungen betroffen? Wie geht Ihr damit um? Habt ihr Pläne dies zu ändern, zmb. Umschuldung etc.?
Vielleicht gibt es hier auch viele Leidensgenossen!?

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
30.8.2023  (#1481)

zitat..
LiConsult schrieb: Inflationsdaten Deutschland August: Headline Inflation sinkt leicht von 6,2% auf 6,1% (erwartet waren eigentlich 6%), da Energiepreise im von 5,7% auf 8,3% gestiegen, Lebensmittelpreise von 11% auf 9% gefallen sind.
Kerninflation (ohne Energie- und Lebensmittel) bei 5,5% stagniert.

weitere Auffälligkeit (mittlerweile eigentlich "Normalität"): während die Preise für Industriegüter nachgeben, steigen jene für Dienstleistungen weiter an


2023/20230830634338.png


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  •  Karl10
  •   Gold-Award
30.8.2023  (#1482)

zitat..
massiv50er schrieb: ok quasi ein prozent/Promille Satz vom Pfandrecht

Wie schon weiter oben gesagt: wennn es nur um die Löschung geht, brauchst dazu keinen Notar!


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
31.8.2023  (#1483)
Bitteschön, was ich seit Monaten hier schreibe

https://orf.at/stories/3329440/

Ich weiß ja nicht ob es Unwissenheit, Unfähigkeit oder hinters Licht führen der Menschen ist.... für mich gab es nicht, was logischer gewesen wäre

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  •  Miike
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1484)

zitat..
andi102 schrieb: h weiß ja nicht ob es Unwissenheit, Unfähigkeit oder hinters Licht führen der Menschen ist...

so wie noch vor 1 Jahr (auch hier im Forum) auf die Brust klopfend von manchen erzählt wurde, dass die Russlandsanktionen wichtig sind und wirken und wir schon das meiste Russengas ersetzt haben usw... alles Illusionen wie wir nun wissen.

Der Energiesektor mit seinen Preisanstiegen wird dafür verwantwortlich zeichnen, dass die Inflation zumindest nicht sinken wird. Lohn-Preisspirale kommt auch in Gang.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1485)
Na dann auf in die Rezession... Wenn die Zinsen weiter steigen und alles abgewürgt werden muss 

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  •  gobsmacked
31.8.2023  (#1486)

zitat..
Miike schrieb:

──────
andi102 schrieb: h weiß ja nicht ob es Unwissenheit, Unfähigkeit oder hinters Licht führen der Menschen ist...
───────────────

so wie noch vor 1 Jahr (auch hier im Forum) auf die Brust klopfend von manchen erzählt wurde, dass die Russlandsanktionen wichtig sind und wirken und wir schon das meiste Russengas ersetzt haben usw... alles Illusionen wie wir nun wissen.

Der Energiesektor mit seinen Preisanstiegen wird dafür verwantwortlich zeichnen, dass die Inflation zumindest nicht sinken wird. Lohn-Preisspirale kommt auch in Gang.

Echt dumm, dass der Energiesektor in Westeuropa scheinbar nur Auswirkungen auf Österreich hat und alle anderen Länder deshalb eine deutlich niedrigere Inflation haben.

FYI: das meiste Russengas ist inzwischen ersetzt, die Gaspreise am Großhandelsmarkt sind schon lange wieder auf dem Niveau vor Beginn der Sanktionen.

Gaspreis TTF für Q4 2023
*aktuell: 46,75 EUR/MWh
*22.2.2022: 50,48 EUR/MWh

Zwischenzeitlich waren die Preise vor Beginn der Sanktionen doppelt so hoch wie aktuell. Warum? Weil unsere russischen "Freunde" den Ukraine-Krieg vorbreitet haben und Europa erpressen wollten indem sie einen großen Teil der europäischen Gasspeicher aufgekauft und im Sommer 2021 komplett entleert haben.

Aber ja - es wäre sicher eine gute Idee, die Sanktionen einzustellen und uns wieder von Russland abhängig zu machen nur weil die österreichische Regierung bei der Inflationsbekämpfung versagt.

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Hallo apollo00,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem.

  •  HAR80
  •   Bronze-Award
31.8.2023  (#1487)
https://www.bankaustria.at/wirtschaft-online-wirtschaftsanalyse-oesterreich.jsp

Schöne offene Aussage der BA Analysten: die Preise der Immobilien und Baukosten sind das Problem und nicht die Zinsen.

Aber interessante Aussage von der BA, sie gehen von sinkendem neuen Wohnraumbedarf aus.

Und jetzt denkt man sich die Analyse mal weiter, wenn die Preise das Problem sind, weil zu hoch, dann wird die Baubranche bei sinkenden Zinsen dennoch nicht mehr in die Gänge kommen ohne Wege zu finden die Preise und Kosten zu senken ...

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1488)

zitat..
LiConsult schrieb: Inflationsdaten Deutschland August: Headline Inflation sinkt leicht von 6,2% auf 6,1% (erwartet waren eigentlich 6%), da Energiepreise im von 5,7% auf 8,3% gestiegen, Lebensmittelpreise von 11% auf 9% gefallen sind.
Kerninflation (ohne Energie- und Lebensmittel) bei 5,5% stagniert.

interessante Entwicklung der Kerninflation im EUR-Raum - im Gegensatz zur Entwicklung in Deutschland sank diese im EUR-Raum im August von 5,5% auf 5,3% (was im Rahmen der Markterwartungen lag) leicht:


2023/20230831988853.png

zitat..
HAR80 schrieb: die Preise der Immobilien und Baukosten sind das Problem und nicht die Zinsen.

und im gleichen Atemzug wird in dieser Analyse erwähnt: "Trotz des hohen realen Wertverlusts der Einkommen in Österreich ist Wohnraum im europäischen Vergleich immer noch relativ günstig."

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  •  cete8
31.8.2023  (#1489)
Bzgl. Gas aus Russland, auch interessant -> https://amp2-handelsblatt-com.cdn.ampproject.org/c/s/amp2.handelsblatt.com/politik/international/lng-europa-ist-groesster-abnehmer-von-russischem-fluessiggas/29362430.html


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1490)

zitat..
LiConsult schrieb:
──────
HAR80 schrieb: die Preise der Immobilien und Baukosten sind das Problem und nicht die Zinsen.
───────────────

und im gleichen Atemzug wird in dieser Analyse erwähnt: "Trotz des hohen realen Wertverlusts der Einkommen in Österreich ist Wohnraum im europäischen Vergleich immer noch relativ günstig."

Weils so relativ günstig ist sind die Auftragsbücher in der Bauwirtschaft für 2024 quasi leer ... natürlich sind die Banken nie Schuld. 
Man kann aber relativ leicht vergleichen, was ein Haus 2019/20 gekostet hat und was es heute kostet vs. Kreditgesamtkosten/Zinsbelastung

(schon klar - je mehr Geld man braucht desto teurer schlagen die Zinsen zu). 


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1491)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Man kann aber relativ leicht vergleichen, was ein Haus 2019/20 gekostet hat und was es heute kostet vs. Kreditgesamtkosten/Zinsbelastung

Man kann auch überhaupt einige Jahre zurückschreiten und die Leistbarkeit "von damals" mit heute vergleichen .... mit erstaunlichem Befund:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-kosten-generationen-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

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  •  titan
  •   Bronze-Award
31.8.2023  (#1492)
Wenn ich mit der äteren Generation über die aktuellen Preise und Leistbarkeit spreche schütteln auch alle den Kopf. Und das sind diejenigen die in den 60er und 70er und 80er Jahren gebaut haben. Ich weiß nur dass sie davon erzählen wie sie auf Urlaube verzichtet haben bzw. gabs eigentlich nie welche. Die Eigenleistung war beträchlich beim Hausbau, die Standards allerdings auch niedrig. 

Keine PV, Akkus, Smarthome, Doppelgaragen, Pools, überdachte Terrassen, ausgefallene Designs, Leasingautos, Streaming, Iphones, Konsumkredite usw... 
Dafür große Grundstücke mit großen aber oft einfachen Häusern.

Man ist oft eingezogen und hatte noch nicht alle Zimmer/Räume fertig. Man hat nach und nach ausgebaut und ist dann irgendwann fertig geworden. 12% Zinsen hatte mein Schwiegervater noch.

Ob das jetzt so große Auswirkungen hatte auf die Leistbarkeit weiß ich nicht. Was ich weiß ist dass man genügsamer und einfacher gestrickt war und zuerst gespart hat bevor man Anschaffungen gemacht hat.

Ich glaube viele sind einfach sehr verwöhnt, weil es ist Standard geworden dass man sich alles sofort kaufen bzw. finanzieren kann, und man möchte auch mehr erleben als es die Nachkriegsgeneration gemacht hat. Die waren hauptsächlich mit Wiederaufbau beschäftigt und froh dass wieder Frieden geherrscht hat und man sich was aufbauen konnte.

Zudem erzählen Sie oft dass sie sich halt vieles nicht leisten konnten und deshalb verzichtet haben.

Das ist so mein Eindruck aus den Gesprächen mit diversen Leuten dieser Generation. Deshalb war früher aber nicht alles besser. 

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1493)
Man kann auch argumentieren, dass die Bauqualität heute besser ist als noch vor 20, 30 Jahren. 
Es ist eh klar, wie die reale Inflation seit den 1970er Jahren "greift". 
Aber das ist nur die Betrachtung einer Sache. 
Damals hat einer gearbeitet, Frau war daheim und es ging sich aus.
Das ist natürlich ein komplett veraltetes Bild.

Heute aber, höre ich gutverdienende Freunde sagen, dass sie erwägen, gar keine Kinder in die Welt zu setzen, weil sie es sich vielleicht nicht leisten können.

Denn es wurde auch alles rundherum massiv teurer...


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  •  titan
  •   Bronze-Award
31.8.2023  (#1494)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Damals hat einer gearbeitet, Frau war daheim und es ging sich aus.

Ich bin nicht repräsentativ. Aber ich kenne viele da konnte die Frau nicht zuhause bleiben. Ich glaube dass das eine Mär ist. War vielleicht zu Wirtschaftswunderzeiten so, aber nicht allgemeingültig.

zitat..
Gemeinderat schrieb: Denn es wurde auch alles rundherum massiv teurer...

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Vieles ist teurer geworden, aber seit die Globalisierung im gange ist, vieles auch billiger. Z. B. Elektronik, Lebensmittel usw..

zitat..
Gemeinderat schrieb: Heute aber, höre ich gutverdienende Freunde sagen, dass sie erwägen, gar keine Kinder in die Welt zu setzen, weil sie es sich vielleicht nicht leisten können.

Wir haben vor 5 Jahren gebraucht ein Haus gekauft und davor unsere Wohnung verkauft. Hätten wir das Haus damals nicht genommen, vermutlich würden wir jetzt in der Wohnung leben, die auch nicht übel war.

Ich z. B. würde gerne unser Haus verkaufen und gerne ein anders mit mehr Grund und etwas mehr Abstand zu den Nachbarn kaufen. Keine Chance dass wir das trotz kolportierten 60% Eigenmittel antun wollen würden. Denn unter 1.000.000 kriegst bei uns nichts vernünftiges mehr. Auch wenn grad was erbst ist es schwierig.

Eigentlich bist gezwungen die Mietwucher zu bedienen. Das sind die Investoren welche die letzten 10 Jahre Wohnungen gekauft haben und natürlich jetzt die Rendite sehen wollen. Man muss sagen, schlau eingefädelt. Wer Geld hatte, hat eingekauft und damit unbewusst die Preise hochgetrieben, und nun da kaum noch jemand aufgrund der hohen Preise und Zinsen kaufen kann muss ein jeder mieten. Ein bekannter von mir reibt sich die Hände.

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1495)

zitat..
titan schrieb: Man ist oft eingezogen und hatte noch nicht alle Zimmer/Räume fertig. Man hat nach und nach ausgebaut und ist dann irgendwann fertig geworden.

Bei mir hat der Bankberater nur milde gelächelt, als ich sagte, notfalls ziehen wir auf dem Estrich ein.

Nun, was soll ich sagen - die 2 Wochen auf dem Estrich, am Boden sitzend, waren eine der glücklichsten unseres Lebens, da wir endlich im Haus leben konnten.

Zumindest die Fassade nächstes Jahr wäre fein. 🤣

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  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
31.8.2023  (#1496)
OT-Beiträge entfernt. Politische Diskussionen sind generell unerwünscht. 

1
  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
31.8.2023  (#1497)
ad Leistbarkeit damals und heute: ich kaufe das nicht ab, dass es damals schwieriger war und die heutige Generation einfach nur zu undiszipliniert ist, um zu sparen. Ich bin in den 90ern in einer (für mich :)) schönen Kleinstadt aufgewachsen und wenn ich zurückdenke dann gab es quasi niemanden der nicht in einem grossen Haus wohnte und in ganz vielen Familien war der Vater Alleinverdiener, meist ohne besonders hochtrabenden Job. Das war ganz normal.

Heute ist das definitv anders. Häuser haben nur jene, die entweder geerbt haben oder schon zumindest bessere Jobs haben (und kaum als Alleinverdiener). Der Normalfall ist es definitiv nicht mehr. Das ist natürlich nur ein einziger, sehr subjektiver Datenpunkt. Für mich zeigt er aber, dass sich die Situation erschwert hat und nicht erleichtert.

Wenn sich die meisten Leute nicht einmal mehr ein Grundstück leisten können, dann macht es wenig Sinn darüber zu reden, dass man halt Eigenleistung einbringen kann und/oder nicht mit allem Firlefanz einzieht.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
31.8.2023  (#1498)

zitat..
PhilippG schrieb:

ad Leistbarkeit damals und heute: ich kaufe das nicht ab, dass es damals schwieriger war und die heutige Generation einfach nur zu undiszipliniert ist, um zu sparen. Ich bin in den 90ern in einer (für mich :)) schönen Kleinstadt aufgewachsen und wenn ich zurückdenke dann gab es quasi niemanden der nicht in einem grossen Haus wohnte und in ganz vielen Familien war der Vater Alleinverdiener, meist ohne besonders hochtrabenden Job. Das war ganz normal.

Heute ist das definitv anders. Häuser haben nur jene, die entweder geerbt haben oder schon zumindest bessere Jobs haben (und kaum als Alleinverdiener). Der Normalfall ist es definitiv nicht mehr. Das ist natürlich nur ein einziger, sehr subjektiver Datenpunkt. Für mich zeigt er aber, dass sich die Situation erschwert hat und nicht erleichtert.

Wenn sich die meisten Leute nicht einmal mehr ein Grundstück leisten können, dann macht es wenig Sinn darüber zu reden, dass man halt Eigenleistung einbringen kann und/oder nicht mit allem Firlefanz einzieht.

Ich hab da eine andere Erinnerung. Es war in den 90ern alles andere als normal ein Haus zu haben (genausowenig wie heute). Auch ein Grundstück kaufen war nichts was sich die Mehrheit aus dem Ärmel geschüttelt hat.    

In meinen Augen ist Grundstückskauf und Hausbau noch nie der Normalfall gewesen. 


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  •  npalko
  •   Bronze-Award
31.8.2023  (#1499)
Am Land schon, da hat jeder Nachbar ein Haus, ist halt ne subjektive Bezugsgruppe.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1500)

zitat..
titan schrieb:
──────

Ich bin nicht repräsentativ. Aber ich kenne viele da konnte die Frau nicht zuhause bleiben. Ich glaube dass das eine Mär ist. War vielleicht zu Wirtschaftswunderzeiten so, aber nicht allgemeingültig.

Das ist natürlich möglich, ich bin ja ein Kind der späten 80er und auch bei uns geht es nur, weil sie davor und in einem Jahr wieder arbeiten gehen wird. Zumindest "Halbe Lehrverpflichtung" :) 
 

zitat..
titan schrieb:

──────

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Vieles ist teurer geworden, aber seit die Globalisierung im gange ist, vieles auch billiger. Z. B. Elektronik, Lebensmittel usw..

Die technische Deflation - es stimmt schon, dass es im Bereich Elektronik / Consumer Electronics und anderen Dingen "günstiger" oder besser geworden ist, aber wie du sagst, globalisiert - die Chinesen haben halt andere Arbeitsrechte, -bedingungen und Lohnkostenstrukturen als wir (*hust*). Bei uns hat sich auch viel getan, aber es ist vieles auch kreditfinanziert - und da merkt man jetzt auch, wie weh das der Wirtschaft tut.


zitat..
titan schrieb:

──────

Ich z. B. würde gerne unser Haus verkaufen und gerne ein anders mit mehr Grund und etwas mehr Abstand zu den Nachbarn kaufen. Keine Chance dass wir das trotz kolportierten 60% Eigenmittel antun wollen würden. Denn unter 1.000.000 kriegst bei uns nichts vernünftiges mehr. Auch wenn grad was erbst ist es schwierig.


Aktuell ist die Situation wahrlich keine gute und um aufs Thema einzulenken -> solange die Zinsstruktur so ist und die Baukosten immer noch hoch sind (immerhin ist ja auch ein Großteil der Kosten auf Löhne zurückzuführen!?), wird das Ganze auch noch schwierig bleiben.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
31.8.2023  (#1501)

zitat..
Gemeinderat schrieb: globalisiert - die Chinesen haben halt andere Arbeitsrechte, -bedingungen und Lohnkostenstrukturen als wir (*hust*).

WIR im Westen leb(t)en jahrzehntelang auf Kosten der Asiaten, im Speziellen der Chinesen und der Inder.
Sollten die Inder aufschließen und so ins Konsumieren beginnen wie wir (alle es gewöhnt sind), dann gute Nacht. Der Planet Erde gibt das einfach nicht her. 

Dass jetzt halt nicht mehr alles gleich und jetzt sofort für Hinz und Kunz leistbar ist, resultiert unter anderem daraus.
Bauen und schöner Wohnen wird ziemlich sicher wieder nur eine kleine Schicht können, viele werden in Substandard-Sozialbauwohnungen unterkommen (müssen).

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