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So, und nun ein Lehrstück aus dem Kapitel: "Man muss leider alles kontrollieren" Im Frühjahr habe ich damit begonnen, alle Dokumente unserer Haustechnik abzulegen. Unter anderem habe ich mir das Hydraulikschema unserer Wärmepumpe genauer angesehen, da wir über eine Entfeuchtung via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nachdenken und ich mir ansehen wollte, wie wir den Solekreis einbinden können. Was ist mir dabei aufgefallen? Die blau strichlierte Linie im Schema ist das, was gemeinhin mit "Sole-Aus" bezeichnet wird. Stiebel-Eltron verwendet leider die Begriffe "Wärmequelle Vorlauf" und "Wärmequelle Rücklauf". Das führt bei Online Diskussionen immer wieder zu Verwirrungen und bei mir auch. Ich habe mir also das Manual der Wärmepumpe auch genauer angesehen. In meinem Kopf macht sich eine Vermutung breit: Der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist falsch herum angeschlossen. Folgende Indizien gibt es: 1. Die Temperatur am Sensor "Wärmequelle Vorlauf" ist im Heiz- & WW Betrieb die höhere, damit ist das eindeutig die Warme Kollektorseite 2. Im Manual findet sich bei Anschluss f01 Wärmequelle Vorlauf ein eindeutiger Pfeil für die Flussrichtung 3. Im Technikraum findet sich an der Befülleinheit ebenfalls ein Pfeil mit der Flussrichtung Blöderweise ist an f01 bei uns allerdings die gartenseitige, kalte Kollektorseite angeschlossen.🙃 Zur Sicherheit habe ich meine Vermutung auch noch an Arne geschickt, der ebenfalls dieser Meinung ist. Wie ist das zustande gekommen? Als wir die Wärmepumpe eingebracht haben, war die warme Kollektorseite noch nicht im Haus und die Monteure haben einfach mal die Befülleinheit montiert. Bei einer Tiefenbohrung wäre es ja egal gewesen und ich habe es auch nicht kontrolliert. Dem Installateur wars ziemlich peinlich und es wird in den nächsten Wochen korrigiert. |
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Okay ma sieht ja auch im Schema wie die Pumpe eingezeichnet ist. Dann ist die gestrichelte Linie die RL RL [Rücklauf] Leitung zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. |
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Ja, man sieht es auch im Schema. Im Nachhinein frage ich mich auch, wie mir das so lange nicht auffallen konnte. |
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Naja, bei Heizis geht ma davon aus dass die lesen können |
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Teil 20: Jahresplanung, KWL Part 2 & die Beseitigung des Baustellenzustandes So, das laufende Jahr neigt sich dem Ende zu - Zeit mal wieder diesen Thread zu pflegen! Das erste Weihnachten im eigenen Haus ist ein Highlight. Wir haben die ganze Familie da und eine Einweihungsparty mit Freunden wird geschmissen. Ich weiß zwar, dass die Außenanlagen noch ein bisschen Arbeit verursachen werden, aber daran denke ich vorerst nicht. Wir genießen im Winter mal das neue Haus und machen ein paar Kleinigkeiten: Netzwerkdosen einbauen, Bus vernünftig parametrieren, Modbus Interface der WP WP [Wärmepumpe] in Betrieb nehmen, ein paar Kleinmöbel bestellen, dekorieren und den Pflanzkübel auf der Stiege bestücken. Dazwischen brennt unsere alte Bleibe beinahe ab. Nachdem wir wieder ein bisschen Energie für das Projekt Hausbau gesammelt haben, machen wir uns an die Planung für das Jahr 2024. Es gibt doch noch einiges zu tun. Insbesondere die Eingangssituation ist untragbar. Ich habe zwar im Herbst ein paar Betonplatten in die Erde geworfen, um einigermaßen sauber ins Haus zu kommen, aber es ist trotzdem eine Sauerei. Generell ist der gesamte Außenbereich noch Baustelle und wir möchten dies so schnell wie möglich ändern. Für das Jahr 2024 stehen folgende Punkte auf der Agenda:
Im März starte ich mit dem ersten Projekt des Jahres, der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Unsere Pichler LG 350 steht noch verpackt unter der Stiege und die restlichen Rohrelemente stauben in ein paar Kartons vor sich hin. Ich mache alles sauber und lege mir alles am Esstisch auf. Danach geht's recht flott. Man merkt, dass wir bereits Übung haben und die Planung lässt sich gut umsetzen. Die Arbeit wird für unseren ersten Urlaub seit Ewigkeiten unterbrochen, aber Mitte April ist dann alles fertig und ich mache mich an die Dämmung mit Armaflex. Wir haben zwar noch keine Raumdurchlässe, aber schalten die Anlage trotzdem mal ein. Gesteuert wird vorerst noch mit der inkludierten Mini-Fernbedienung, die KNX Integration muss noch ein bisschen warten. Nach wenigen Tagen ist mir klar: Ich hätte mir nicht so lange Zeit lassen sollen, denn die Luftqualität im Haus ist sofort spürbar besser. Die Fensterlüftung ging mir außerdem auch schon auf die Nerven. Bei einem modernen Neubau auf eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu verzichten, halte ich für einen der gravierendsten Fehler, die man bei der Planung begehen kann. Bei sonnigem Frühlingswetter starten wir dann im Mai das Projekt Außenanlagen. Bevor es da richtig losgehen kann, müssen wir allerdings das Haus fertig "einpacken". Die Sockeldämmung und die Überdämmung der Purenitsockel zur Gartenseite sind noch zu machen. Ich hole mir von der Verwandtschaft den Heißdrahtschneider und lege bei den Fenstern los. Die 200 mm XPS Platten schneide ich mit Gefälle zu und klebe sie anschließend mit Botament RD2 ein. Anschließend geht es mit der Flankendämmung der Bodenplatte weiter. Damit habe ich war schon vor über einem Jahr begonnen, aber das Projekt dann immer wieder nach hinten geschoben. Warum mache ich das überhaupt selber? Ich habe hier im Forum schon mehrmals geschrieben, dass ich der Meinung bin, als Bauherr bei den sensiblen Abdichtungen genauer zu arbeiten und der Sockelbereich ist im Holzbau einfach höchst sensibel. Ich hab dabei keinen Zeitdruck und kann den Untergrund genau reinigen, das Kompriband passend einlegen und Dichtbänder vernünftig einarbeiten. Wahrscheinlich gibt es auch Baufirmen, die da sauber arbeiten, ich habe allerdings auf anderen Baustellen auch schon wilde Sachen gesehen. Nachdem das XPS aufgeklebt ist, wird der Spritzwasserbereich noch mit bitumenfreier & diffusionsoffener 2K Abdichtung geschlämmt. Damit sind die Ausgangsvoraussetzung für die Hausumrandung endlich geschaffen. Dazu ein kurzer Exkurs in unsere Planungsgedanken: Wir haben uns während der Planungsphase entschlossen, die Holzschwelle ohne Betonsockel direkt auf die Bodenplatte zu setzen, da es thermisch die beste Variante darstellt. Da die Holzschwelle aber nicht im "Dreck" stehen soll, verträgt sich das eher schlecht mit den Anforderungen an einen stufenlosen Zugang. Nachdem unser Grundstück nach hinten etwas abfällt und ohnehin eine Holzterrasse auf Stelzlagern vorgesehen ist, wählen wir im vorderen Grundstücksbereich eine Lösung mit Gitterrost und abgesenktem Spritzwasserbereich - Detail 6.4.1 aus der Sockelrichtlinie der Holzforschung Austria. Hinten ist das Umgebungsniveau durch die Terrasse sowieso kein Thema. Die Umsetzung soll dann folgendermaßen aussehen: L-Steine werden auf ein Betonfundament über dem Glasschaumschotter gesetzt und daran werden Winkelkonsolen für Gitterroste montiert. Wir entscheiden uns auf Empfehlung des Konsolenherstellers dazu, die Gewindestangen für die Montage im Vorhinein zu montieren. Unser befreundeter Schlosser hat dazu allerdings nur kopfschüttelnd "Blutige Amateure" gemurmelt. 🤣 So sieht unser fertiges Werk jedenfalls aus: M10 Gewindestangen mit Injektionsmörtel eingeklebt! Versetzen lassen wir die Dinger dann allerdings vom Baumeister, der uns im Anschluss auch das Eingangspodest und die Fundamente für die straßenseitige Einfriedung betoniert. Nicht alles muss ich selber machen. Zwar demolieren mir die Arbeiter das Geovlies um den Glasschaumschotter ziemlich, aber mir fehlt mittlerweile die Kraft, mich mit jedem Detail auseinanderzusetzen. Das Endergebnis sieht jedenfalls brauchbar aus. Next Step: Zaunfundamente, Eingangspodest und Pflasterung! 1 |
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Danke für Deine Fotos so will ich das auch. Kann Betonterrassen nicht verstehen, da wirst du im Sommer nur gegrillt. |
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Diese Arbeit steht mir auch nächstes Jahr bevor. Muss da aber leider selber ran😪 Sieht aber echt super aus |
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Sauber! Sieht echt gut aus. Wir lange habt ihr denn ca für die komplette Montage der Winkel plus Betonsteinen gebraucht? Und welche Abdichtung hast du genommen (Marke). Danke |
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Puh, schwer zu sagen. Wir haben es nicht am Stück gemacht. Wenn ich es von meinen Fotos richtig rekonstruiere, dann haben wir Do Abend & Fr Vormittag alle L-Steine vorgebohrt und die Gewindestangen mit der Flex zugeschnitten und dann alle mit Injetkionsmörtel eingeklebt. Das Zeug härtet instant aus und muss wirklich schnell verarbeitet werden. Am Wochenende hab ich dann die Abdichtung fertig gemacht und mein Schwiegervater hat die Konsolen aufgeschraubt. Di & Mi darauf hat der Baumeister alle versetzt. Es waren insgesamt ca. 30 Stück. Für die Abdichtung habe ich zwei verschiedene Produkte verwendet. Unter der Flankendämmung der Bodenplatte und am Übergang zum Holzbau ist überall Botament RD2 + Dichtband verbaut. Zwischen der Flankendämmung und der Sockeldämmung der Holzwand ist ein Kompriband eingelegt. Außen habe ich dann Bostik X911 verwendet. Das ist etwas günstiger und gibt es beim Hornbach. Die Verarbeitung und Rissüberbrückung ist zwar beim Botament besser, aber das Bostik hat die passendere Farbe und reicht dort meiner Meinung noch immer aus. 1 |
Die Lösung ist zwar sehr aufwändig, aber ich bin mit dem Endergebnis wirklich zufrieden. Es sieht jetzt mit Garten wirklich sehr sauber aus. Hoffentlich hält es über die Jahre auch gut, aber die Regeneskapaden im Sommer hat es gut überlebt. ||
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Teil 21: Eingangsbereich & Pflasterung Zeitgleich mit der Hausumrandung beginnen wir im Frühjahr auch mit der Detailplanung des Eingangsbereichs. Der Baustellenlook soll endgültig weichen. Damit wir nicht im Gatsch versinken, habe ich zwar im Herbst ein paar Betonplatten halbherzig in die Erde geworfen, aber im Grunde ist es bei Regen noch immer eine Sauerei. Erwähnenswert: Die Eingangstür befindet sich bei uns auf der Wetterseite und unser Wohnort ist nicht gerade für seinen schwachen Wind bekannt. Eine Familie, die zwei Häuser weiter gebaut hat, hat schon bemerkt, dass es ohne Vordach im Eingangsbereich gerne mal sehr nass wird. Auch unsere Haustür ist öfter waschelnass - trotz 2 m Vordach. Ursprünglich hatte ich überlegt, mit dem Eingangspodest nicht normgerecht direkt an das Haus heranzubauen, weil Vordach und so. Zwei Tage vor Baubeginn des Podests hat es allerdings mal wieder so gestürmt, dass die Tür ziemlich nass war - also wird das Podest doch abgerückt und unser Schlosser schweißt uns eine passende Konsole & Gitterroste. 😅 Nachdem wir die Hackler inkl. Bagger schon da haben, sollen auch gleich noch die Fundamente für straßenseitige Einfriedung hergestellt werden. Im Juni geht es dann los und innerhalb von ein paar Tagen ist alles fertig. Im Vorbeigehen bestellen wir auch noch ein paar m³ Grädermaterial für den Unterbau der Terrasse und viel mehr m³ Gartenerde. Solange der Gehsteig noch desolat ist und Bagger & Dumper zur Verfügung stehen, liefert und verteilt sich das einfach besser. 🙂 Damit sind die Grundvoraussetzungen für alle weiteren Arbeiten geschaffen. Als Nächstes sollen Einfahrt und Eingangsweg gemacht werden. Pflaster stand von Anfang an fest. Wie das genau aussehen soll, war allerdings lange Gegenstand von Diskussion. Ursprünglich war vor dem Carport mal Rasengitter geplant, wovon uns allerdings so ziemlich jeder abgeraten hat und mit der Zeit hat es uns auch nicht mehr gefallen. Nach dem Einzug hatten wir uns eigentlich schon auf durchgehendes Betonsteinpflaster geeinigt. Über den Winter hatten wir dann wieder Zeit nachzudenken und kamen zum Schluss, uns komplett zu bankrottieren sei eine gute Idee. Also soll es Granit-Kleinstein auf Drainagebeton werden. Wir haben einige Pflasterer angefragt, schlussendlich ist es aber wieder jemand geworden, mit dem es im Umfeld schon Erfahrung gab. Der liefert auch das komplette "Ich muss mich um nix kümmern" Sorglos-Angebot inkl. Material, Unterbau und Belag fürs Podest - das wird mit Granitplatten auf Drainagemörtel belegt. Ende Juni geht es dann los. Vor dem Wochenende wird der Unterbau vorbereitet und die Randeinfassungen aus Kopfsteinpflaster hergestellt. Außerdem wird unser Wasserschacht endlich hübsch. Den haben wir nämlich praktischerweise vom Altbestand übernommen. Allerdings war dort ein Schachtdeckel verbaut, der nicht befahrbar ist. Wir haben den Deckel damals einfach weggestemmt und vor dem Pflastern mit Ausgleichsringen die richtige Höhe hergestellt. Damit es auch hübsch aussieht, kommt dort ein gusseiserner Deckel zum Einsatz (der wesentlich teurer ist, als ich erwartet habe). Vor den Gehsteig kommt außerdem ein Rigol - auch aus Gusseisen, auch teuer. In der nächste Woche taucht der Pflasterer dann mit einem Großaufgebot an Leuten auf und verlegt in Windeseile die Kleinsteine. Der aufmerksame Leser wird sich vielleicht fragen, wie wir das normgerecht mit dem Niveau im Carport hinbekommen haben. Die Antwort ist: Eigentlich gar nicht, wir sind mit dem Pflasterniveau dort ziemlich hoch. Ich habe die Außenwände im Carport recht gewissenhaft abgedichtet und zwischen Unterbau und Sockeldämmung ist eine (richtig herum angebrachte) Noppenbahn. Die Pflasterung schließt mit Plexband an. Ich hab mit dem Holzbauer damals Rücksprache gehalten und wir haben die Feuchtigkeitsbelastung im Carport als minimal erachtet. Nach dem Pflastern hat uns der Sommer voll im Griff. Das Thermometer sinkt so gut wie nie unter 30 °C und für die nächsten Wochen ist mal Pause. Next Step: Einfriedung vorne, Vorarbeiten für den Garten & ein bisschen Luxus. 2 |
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Teil 22: Mehr Außenanlagen. Nachdem wir nun endlich gatschfrei ins Haus können, wird es Zeit, den Rest der Außenanlagen langsam fertig zu bekommen. Nachdem unsere alte Gehsteigüberfahrt momentan noch einige Meter von der neuen Einfahrt entfernt ist, können wir den Carport leider noch nicht nutzen und überhaupt hat der Gehsteig durch den Bau ziemlich gelitten. Im September soll deswegen der Gehsteig neu gemacht und die Einfahrt verlegt werden. Bis dahin wäre also idealerweise auch schon die straßenseitige Einfriedung fertig. Dazu müsste man sich aber zuerst einmal einig werden, wie diese aussehen soll. Die Rahmenbedingungen sind durch die Wiener Vorgartenregelungen ohnehin vorgegeben. Nicht zu hoch und über dem Sockel muss freie Durchsicht gegeben sein. Dieser Sockel hat - wie so oft - einige Designiterationen durchlaufen. Sichtbeton, Zaunsteine, Natursteine, verputzte Schalsteine, weglassen und nur Zaun... wir hatten alles schon diskutiert und wieder verworfen. Da uns als Kontrast zum kubischen Haus von Anfang an eine verspieltere Außengestaltung vorschwebte, haben wir dann überlegt, obs nicht einfach eine Ziegelmauer werden soll. Haltbar solls sein, also am besten aus Klinker, schaut ja auch fein aus. Beim Studium der Preislisten für echte Klinkerziegel wird mir allerdings ein bisschen schlecht. Also finde ich mich wieder bei der Verwandtschaft aus dem Baugewerbe ein und lasse mir einen vernünftigen Preis ausverhandeln der massiv unter den abgedrehten Listenpreisen liegt. Ein paar Tage später steht dann wieder einmal ein Haufen Material im Vorgarten. Klinkerziegel, Mörtel, Zement, Sand, Rasenkantensteine - Das Fundament für die Gartenhütte und die Einfassung der Terrasse machen wir auch gleich. Entgegen dem ursprünglichen Plan führen wir den Mistplatz doch etwas anders aus. Optisch wirkt diese Variante für mich schlussendlich doch harmonischer. Direkt anschließend an die Mauer beim Mistplatz soll später der Postkasten inkl. Gegensprechanlage kommen. Terminlich schiebt sich die ganze Angelegenheit - wie so oft - leider ein bisschen nach hinten. Ende August legen wir dann endlich los. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wächst unser Mäuerchen flott in die Höhe. Bei der Gartenhütte haben wir uns für eine Biohort Highline H4 mit Doppeltüren entschieden. Diese liegt auch schon auf einer Palette im Carport. Hinkommen solls in die NO Ecke des Gründstücks. Dort befindet sich auch ein Sickerschacht, den wir damit gleich verdecken wollen. Der Einfachheit halber, wird das Fundament betoniert. Den Schachtdeckel umwickeln wir beim Betonieren mit übrigebliebenen Randdämmstreifen. Sollte ich je in den Schacht müssen, geht sich das durch die großen Türen der Gartenhütte mit der Leiter auch locker aus. Bei der Terrassenumrandung haben wir leider leichte Kommunikationsprobleme. Ich wollte diese auf dem Niveau der L-Steine einfach weiterziehen. Die Holzterasse wäre vom Endniveau etwas höher und die Stirnseiten hätte ich ich einfach mit Holz verblendet. Als ich abends heimkomme ist alles fertig. Allerdings enden die Rasenkantensteinee knapp unter dem geplanten Terrassenniveau - Inklusive eines wenig eleganten Sprung zur restlichen Hausumrandung.😐 Mir fehlt leider die Energie, alles nochmal rausreißen zu lassen und es dürfte sich mit der Höhe ausgehen. Also bleibt es so. Während der seit Wochen vorherrschenden Affenhitze ereilt uns auch die Nachricht, dass der Nachbar eines Freundes einen Haufen alte Waschbetonplatten loswerden möchte. Da ich sowieso noch Unterlage für die Stelzlager brauche, hole ich diese ein paar Gassen weiter ab. Während dem Verladen in der Nachmittagshitze nehme ich mir vor, so schweren Schas in Zukunft nur noch liefern zu lassen.🤬 Das mit dem Gehsteig ist dann wenig später auch flott erledigt. Wie es für die Branche üblich ist, erfolgen die Vorankündigungen für Arbeiten absolut zeitgerecht so ca. 10 min vorher. Halteverbote werden überbewertet. Der Fahrer konnte wenigsten gut einparken.😂 Unterbau und Einfahrt sind fertig! Auto zum ersten mal im Carport. 😍 Gussasphalt in beengten Verhältnissen. Fertig! Zwei Wochen später hat es dann um 30°C weniger und halb Österreich schwimmt davon. Unser "Garten" beschließt, dass es jetzt an der Zeit sei, sich noch einmal so richtig zu setzen. Inklusive der gerade gesetzten Terrasseneinfassung.😒 Die Südseite können wir also doch noch eimal rausreißen. Wunderbar. Was haben wir sonst noch geschafft? Den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] richtig herum anzuschließen! Und nachdem der Installateur ohnehin schon da war, haben wir uns noch einen kleinen Abzweiger in die Kaltwasserleitung setzen lassen, um endlich den Kauf eines Tiefkühlschranks mit Festwasseranschluss rechtfertigen zu können. Außerdem haben wir endlich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] fachmännisch in Betrieb nehmen lassen und die Möbelsituation verbessert. Mit den Raumdurchlässen sieht es jedenfalls gleich weniger nach Baustelle aus! Next Step: Ein Garten soll es werden! 3 |
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