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Baustoffpreisentwicklung 2023

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  •  Joulia
5.1.2023 - 15.10.2024
328 Antworten | 89 Autoren 328
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Ich möchte hiermit einen Thread über die Baustoffpreisentwicklung im Jahr 2023 eröffnen.

Es geht uns persönlich um Entscheidung ob wir eher im Frühjahr oder Spätsommer beginnen sollen zu bauen. Die Baustoffpreisentwicklung ist aber sicher auch für andere Leute hier im Forum interessant, und nachdem es noch keinen Thread gibt bei dem es dezidiert um dieses Thema geht eröffne ich hiermit einen.

Wie werden sich die Preise für Bauholz, Ziegel, Beton, Baustahl, Dämmung, usw. im Laufe des Jahres eurer Meinung nach entwickeln? (Real verlangte Preise, d.h. Listenpreis abzgl. Rabatt).

Welche Arbeitslöhne werden aktuell von den Baufirmen verlangt?

Gibt es hier evtl Baustoffhändler oder Leute die Baustoffhändler kennen?

Postet ggf bitte auch eure aktuellen Angebotspreise!

  •  Tschulj
27.1.2023  (#81)

zitat..
KM1988 schrieb:

──────
Tschulj schrieb:

Preiserhöhung um 4,XX% (kann mich nicht mehr genau erinnern) bei Internorm ab 01. März. Auslieferung zum alten Preis muss spätestens bis Ende Juni erfolgen, sonst bekommt man auch den neuen Preis.
───────────────

Kann ich so bestätigen. Wobei bei Internorm nehm ich das langsam nimmer ernst. Ohnehin schon mit Abstand der Teuerste sein und dann nochmal 4,5% erhöhen wollen. Da wird die echte Preisfindung am Papier dann wohl eine andere sein.

Bin gespannt auf das Angebot, bekommen wir Dienstag nächste Woche. Bisher haben wir ein Angebot von Josko, ich hoffe mal das es nicht mehr teurer wird 😅


zitat..
Gemeinderat schrieb:

Ja weil sie sonst ab Herbst möglicherweise einer bitteren Auftragslage entgegensehen könnten.

Bin gespannt wie sich der Markt noch entwickelt... 

Ad Internorm:
Da gingen ja die Lieferzeiten zuletzt ordentlich runter oder? 

Wenn die Auslastung fehlt, müsste ja eine Preiskorrektur die Folge sein

Kunststoff-Alu aktuell wieder maximal 6 Wochen Lieferzeit. Bin trotzdem skeptisch, dass es wieder billiger wird, aber zumindest lässt sich Rabatt mäßig hoffentlich wieder besser verhandeln!




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  •  msie
27.1.2023  (#82)
Bei fallender Nachfrage die Preise erhöhen - Gratulation Internorm emoji Bin schon gespannt wann sie kapieren, dass sie an der Kostenseite ansetzen müssen. Und ich sag's nur ungern, aber Entlassungen sind schon vorprogrammiert, wenn sie das nicht anders in den Griff bekommen.

Bin aber auch eh auch der Meinung, dass dann letztendlich das zählt, was man unterschreibt und es dürfte aktuell verhandlungstechnisch einiges drin sein.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
27.1.2023  (#83)

zitat..
Tschulj schrieb:
──────

Kunststoff-Alu aktuell wieder maximal 6 Wochen Lieferzeit. Bin trotzdem skeptisch, dass es wieder billiger wird, aber zumindest lässt sich Rabatt mäßig hoffentlich wieder besser verhandeln!


Das wünsche ich allen, die es noch vor sich haben.
Wir bekamen unsere Fenster usw. neulich angeliefert (Kunststoff-Alu RAL7016, KF310)
Dennoch finde ich die aktuelle Entwicklung mehr als bedenklich. 
Wir sind ja auch noch nicht fertig und immer kommt was dazu (vor allem bei Bemusterungen). 
Bin froh, wenn das endlich aufhört :D


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  •  Rautenhirt
1.2.2023  (#84)
hat jemand News wie es mit Baustahl und Dämmung aktuell aussieht?

diese beiden sind ja letztes Jahr kontinuierlich gesunken, ist das immer noch so?

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  •  HAR80
1.2.2023  (#85)
Der größte Stahlhersteller in Europa versucht aggressiv die Preise zu erhöhen. Ala Produktionsschichten streichen etc. Teilweise ist es denen gelungen, dass die Preise seit ein paar Wochen ab Stahlwerk nicht mehr sinken. Mal 10% nach oben, mal wieder nach unten ... aber es ist immer noch Platz für Preissenkungen im Großhandel ... die Jänner Preise Großhandel sind in ca 1-2 Wochen da.

Der Innungsmeister Baugewerbe Burgenland sagte vor ein paar Tagen dem ORF dass die Baustoffhersteller Ziegel, Dämmung etc Preissenkungen ab April ankündigten ... das ist ungefähr der Zeitraum ab dem die meisten Altaufträge abgearbeitet sind. Ab dann wird es erst spannend ...

1
  •  stefan4713
1.2.2023  (#86)
jo, es geht bergab - zeit wirds
wenn ein hersteller -5% raus gibt
und baustahl ist seit monaten eigentlich tod, also dort direkt beim betonstahlhandel nachfragen, es zahlt sich bestimmt aus


2023/20230201855064.jpg

1
  •  wima82
1.2.2023  (#87)
Ich kann zwar nicht viel zu den Baustoffpreisen sagen, komme aus der Papierbranche und dort ist es ähnlich. Die Preise sinken momentan ein klein wenig, wird aber sicher noch deutlich mehr werden.
Gibt schon einige Fabriken in und ausserhalb der EU die deutlich bessere Preise machen und die heimischen werden hier nachziehen müssen. Aber vorher wird zu den alten Lagerbeständen und Preisen verkauft - denke das wird bei Baustoffgroßhändler nicht wirklich anders ablaufen.
Ich erwarte auch ab Sommer deutlich niedrigere Preise 😊

1
  •  Rautenhirt
3.2.2023  (#88)
das hört sich ja schon mal sehr gut an!

bin gespannt, ich starte im Mai und habe 1 Monat vor Baubeginn noch einmal Angebotsaktualisierung mit dem Baumeister auf Basis des Ausführungsplans (da ändern sich dann ja noch kleinigkeiten).


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  •  bernar
Preisauskunft 9.2.2023  (#89)
ich habe meinen Baubeginn letztes Jahr auch vom Frühjahr in den Herbst verschoben. Anfang 2022 wars völlig verrückt mit den Preisen.
In Spätsommer haben dann die Baufirmen von selbst nachgefragt ob der Bau noch aktuell ist.
Eigenlich ist zum Herbst hin dann alles günstiger geworden von den Baustoffen bis zur Arbeit.
Ich glaube auch dass sich die Preise für 2023 ab Q2 einbendeln werden.

Die Nachfrage im privaten Sektor lässt devinitv stark nach, damit sind viele Anbieter wieder verhandlungsfreudiger.
Was hilft ist sich halbwegs Klarheit über die Marktverhältnise zu verschaffen, Angebote einholen und gleiches mit gleichen vergleichen.
Dann verhandeln und nicht unbedingt den billigsten nehmen. Qualität und Zuverlässigkeit zahlt sich auch aus.
Ist ja nicht unbedingt eine neue Erkenntnis aber so kann man einiges herausholen.

Eigenleistung hilft auch, scheint ja irgenwie immer mehr aus dem Blickfeld zu geraten.
Lg Bernhard aus Kärnten
 


1
  •  Joulia
9.2.2023  (#90)
Habe heute ein Rohbauangebot (Steiermark, Firma ist in Bezirk LB) bekommen:

Beton
  • WU Beton für Bodenplatte C25/30/B2/F45/GK22 106.7€ netto, davon 24,50€ Energiekostenzuschlag
  • Beton für Geschossdecken C25/30/XC1/F45/GK22: 100,25€ netto, davon 24,50€ Energiekostenzuschlag 

Eisenmatten

  • Baustahlgitter CQS60/CQS70/CQS80-ÖMAT -> 1160€ pro Tonne netto

Ziegel
  • Wienerberger Porotherm 25-38 Objekt Plan mit Dünnbettmörtel-> 3.68€ / Stk. netto

Arbeit
  • Vorarbeiterstunde 49.50€ netto
  • Facharbeiterstunde 48.5€ netto

Material kommt mir sehr teuer vor, insbesondere der Energiekostenzuschlag beim Beton, angesichts der Tatsache dass der Gaspreis wieder auf Niveau von Ende 2021 ist. Ziegel sind auch sehr teuer, verglichen mit den Preisen die man sonst so im Forum findet, auch von 2022.

Hat jemand Vergleichswerte? 

Bei welchen Positionen kann man generell am ehesten ein Rohbauangebot nachverhandeln?

LG J

1
  •  DonJohnson
9.2.2023  (#91)
OÖ Ende Dezember

Beton: ~80€ netto inkl. Energiekostenzuschlag.
Wienerberger 50er Planziegel: ~2,9€/Stück netto inkl. Energiekostenzuschlag.
Baustahl: ~1,35€/kg netto inkl. Energiekostenzuschlag

Lohnkosten kann ich dir morgen raussuchen.

Da die Energiekosten zurück gegangen sind, werden sich unsere Materialpreise ggf. noch reduzieren (sehen wir dann im Sommer).
Wichtig war uns einen Deckel nach oben zu vereinbaren.
 

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  •  Rautenhirt
15.2.2023  (#92)
Baukostenindex von Dezember 2022 auf Jänner 2023 um + 1,2% gestiegen.
Hätte hier mit einer höheren Steigerung gerechnet aufgrund der teilweise massiven Preiserhöhungen zum Jahreswechsel.

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  •  msie
15.2.2023  (#93)
Naja, da ist halt auch ein massiver Gegendruck mit der viel geringeren Nachfrage.

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  •  TheSeeker
15.2.2023  (#94)

zitat..
Rautenhirt schrieb: Hätte hier mit einer höheren Steigerung gerechnet aufgrund der teilweise massiven Preiserhöhungen zum Jahreswechsel.

Es ist gerade ein interessantes Spannungsverhältnis. Die massiv erhöhten Kreditzinsen lassen natürlich die Nachfrage bei gleichbleibenden Baukosten oder Kaufkosten massiv einbrechen. Die Anbieter können natürlich von ihrer teils großen Marge, waren ja zuletzt goldene Zeiten, etwas runter, aber höhere Lohnkosten als auch die Inflation bei vielen Produkten setzen ein Limit. Aktuell wird noch viel abgearbeitet, weshalb die Trägheit des Preiseinbruchs nicht überraschend kommt. Eine Zeit lang kann man ja versuchen, die hohen Preise weiterzugeben, aber was dann? Der Bausektor ist ein enorm wichtiger Arbeitszweig, wir brauchen Wohnungen & wir müssen auch über Energieeffizienz das Klima retten.

  • Kurzarbeit (lässt Preise nicht purzeln und geht konträr zu den Zielen)
  • Bausektor "Gesundschrumpfen" lassen (dafür sind die Arbeitsplätze zu wichtig und die Ziele werden auch hier nicht erreicht)
  • Massive Ausweitung der Förderungen und (Steuer-)Entlastungen (Staat macht sich bei einer großen Gruppe beliebt und alle Ziele werden erreicht)
  • Ausweitung des staatlichen Wohnbaus z.B. Genossenschaftsinitiative Doskozil (Staat macht sich beliebt und alle Ziele werden erreicht)

Ich erwarte spätestens zur nächsten Nationalratswahl 2024 einige Zuckerl und bin überzeugt, dass Bauen in der Gesamtheit nächstes Jahr wieder erschwinglicher wird. Dass wir damit die Inflation weiter anheizen, geschenkt. Sagt eure Glaskugel etwas anderes?😃

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
15.2.2023  (#95)

zitat..
TheSeeker schrieb:

──────
Rautenhirt schrieb: Hätte hier mit einer höheren Steigerung gerechnet aufgrund der teilweise massiven Preiserhöhungen zum Jahreswechsel.
───────────────

Es ist gerade ein interessantes Spannungsverhältnis. Die massiv erhöhten Kreditzinsen lassen natürlich die Nachfrage bei gleichbleibenden Baukosten oder Kaufkosten massiv einbrechen. Die Anbieter können natürlich von ihrer teils großen Marge, waren ja zuletzt goldene Zeiten, etwas runter, aber höhere Lohnkosten als auch die Inflation bei vielen Produkten setzen ein Limit. Aktuell wird noch viel abgearbeitet, weshalb die Trägheit des Preiseinbruchs nicht überraschend kommt. Eine Zeit lang kann man ja versuchen, die hohen Preise weiterzugeben, aber was dann? Der Bausektor ist ein enorm wichtiger Arbeitszweig, wir brauchen Wohnungen & wir müssen auch über Energieeffizienz das Klima retten.

Kurzarbeit (lässt Preise nicht purzeln und geht konträr zu den Zielen)
Bausektor "Gesundschrumpfen" lassen (dafür sind die Arbeitsplätze zu wichtig und die Ziele werden auch hier nicht erreicht)
Massive Ausweitung der Förderungen und (Steuer-)Entlastungen (Staat macht sich bei einer großen Gruppe beliebt und alle Ziele werden erreicht)
Ausweitung des staatlichen Wohnbaus z.B. Genossenschaftsinitiative Doskozil (Staat macht sich beliebt und alle Ziele werden erreicht)

Ich erwarte spätestens zur nächsten Nationalratswahl 2024 einige Zuckerl und bin überzeugt, dass Bauen in der Gesamtheit nächstes Jahr wieder erschwinglicher wird. Dass wir damit die Inflation weiter anheizen, geschenkt. Sagt eure Glaskugel etwas anderes?😃

Budget 2023: Bei rund 100 mrd einnahmen rund 120 mrd ausgaben. Finde den fehler...


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  •  TheSeeker
15.2.2023  (#96)

zitat..
andi102 schrieb: Budget 2023: Bei rund 100 mrd einnahmen rund 120 mrd ausgaben. Finde den fehler...

Haushaltsdisziplin vs. Wählerstimmen. Ich denke, den Fehler finden unsere Kinder.


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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
15.2.2023  (#97)
In der Ausgabe unserer Bezirkszeitung ist ein Inserat von JOSKO bezüglich Rabatt-Tagen. Ich weiß, dass es diesen Frühjahrs-Rabatt letztes Jahr nicht gab (haben da unsere JOSKO Fenster gekauft) und auch ein JOSKO Inserat hab ich schon sehr sehr lange nicht mehr entdeckt. Jetzt sind die fetten Zeiten wohl auch bei den Fensterbauer aufgebraucht.

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Hallo Joulia,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Baustoffpreisentwicklung 2023

  •  Joulia
15.2.2023  (#98)

zitat..
Hedensted schrieb:

In der Ausgabe unserer Bezirkszeitung ist ein Inserat von JOSKO bezüglich Rabatt-Tagen. 

Da schau her was ich für eine Werbung bekomme in einem Banner. Danke für den Tipp, mein Hirn hätte es sonst weggefiltert :D


2023/2023021548055.png


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
15.2.2023  (#99)
Mir haben in letzter Zeit wiederr einige Gewerke gesagt, dass es ab ca. Juli "spannend wird". Juli wird seit Monaten genannt. Da dürften die Altaufträge so richtig wegbrechen. Schauen wir mal.

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  •  DonJohnson
15.2.2023  (#100)
Beim Josko Sofortrabatt gibt es 4% und auf Nachfrage gibt es dafür in diesem Zeitraum nur noch zusätzlich 3% Skonto.

Gratulation an die Marketing Abteilung von Josko, wenn hier jetzt jemand den Schluss zieht, dass es billiger wird 😅

FOMO lässt grüßen 😉


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  •  Joulia
15.2.2023  (#101)

zitat..
DonJohnson schrieb: Beim Josko Sofortrabatt gibt es 4% und auf Nachfrage gibt es dafür in diesem Zeitraum nur noch zusätzlich 3% Skonto.

Was kriegt man leicht sonst üblicherweise so an Rabatt bei Josko?


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