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Hat @PVAndy erst gepostet, also ja, PV ist massiv vertreten |
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Hallo Weiß das jemand unter welchen Vorsussetzungen man wieder vom Marktpreis auf den geförderten Tarif umsteigen kann. Das mit ein Jahr Bindung habe ich noch im Kopf. Aber dann monatlich oder muss ich wieder warten bis wieder ein Jahr um ist ? |
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Ja bei der Ömag, aber am Gesamtkuchen der Stromerzeugung ist es noch immer unter "nett dabei zu sein". Meine Meinung ist, der PV Strom wird gebraucht, und zwar mehr den je, aber halt so billig wie möglich, den ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein. Und die Marktmacht von 100.000 PV Besitzern mit je 7kwp ist halt begrenzt. |
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die werden nächsten Jahr sowieso um über 10% erhöht |
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Eben. |
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bei der Kelag angeblich >20% (sind ja nicht jetzt schon die Teuersten...) |
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Ich nehme an, ich sollte mich unter anderen in diesem Post angesprochen fühlen. 😉 Zuerst: Ich bin wahnsinnig froh, meine Dächer soweit voll zu haben. Die erste Reaktion meiner Frau, als ich ihr sagte, dass die Steuerbefreiung von 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] auf 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] angehoben werden soll: "Wo geben wir die 10 rauf?" 🤣 Hätte ich mehr Fassade wäre das der perfekte Winter String... 🤔 Aber auch, wenn ich immer über den Preis argumentiere, bin ich aus tiefstem Herzen schon davon überzeugt, das unser aller größtes Problem die Klimakrise wird. Und ein Puzzleteil, diese zumindest abzumildern, muss die Energiewende sein. Aber da kann ich mir den Mund fusselig reden, einfach so wird sich keiner von seiner Ölheizung verabschieden, eine PV aufs Dach schrauben und ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] anschaffen (oder am besten gleich aufs Auto verzichten). Deswegen spiel ich das über den Preis, denn das ist der mächtigste Antrieb, um etwas zu ändern. Auch du minimierst deinen Energieverbrauch mit Passivhaus, KWL und PV mit Speicher, weil du wirtschaftlich mit niedrigsten Fixkosten argumentierst, was absolut legitim ist. Zugegeben, ich rechnete nicht damit, dass der Strompreis so schnell so tief sinkt, anscheinend ist Russengas wieder billig zu bekommen. 🤬 Deswegen ertappe ich mich durchaus, in der Vergangenheit (zu) optimistische Ertragserwartungen geschürt zu haben - habe aber denke ich schon immer wieder betont, dass zur Amortisierung der Errichtungspreis wesentlich ist (nona) und Angebote um 2k€/kWp diese in einer vernünftigen Zeitspanne gefährden können. Und dass sich ein Speicher nicht rentiert, hab ich meistens mit einem "noch nicht" garniert. 😉 Trotzdem sehe ich im Sinne der Energiewende keine Alternative, das PV Potential, wo es möglich ist (Einspeisebegrenzung!), vollständig zu nutzen, auch, um den Strommehrverbrauch v.a. von BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] umweltverträglich abfangen zu können. Ich rücke nicht davon ab, dass die großen Anlagen die billigeren sind (in €/kWp stimmt das ja), betone aber, dass ich für meine Amortisationsrechnung 5 ct/kWh herangezogen habe, und man keine falschen Erwartungen (50 ct/kWh, da setzt wohl das Hirn aus) dahingehend haben soll. Ich bin überzeugt, dass sich eine PV nach wie vor - neben den eindeutig klimapositiven Auswirkungen! - auch wirtschaftlich rechnet - aber halt nicht um jeden (utopischen) Preis. 7 |
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Ich hab mit den 20kWp heuer inkl. dem Freibetrag keine Steuern zu entrichten.. Anlage läuft auf mich. Hast du auf beide angemeldet? Bin auch am überlegen wie ich mit einer Erweiterung umgehen soll.. |
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Sie muss sowieso derzeit voll versteuern, da die PV über ihre Firma läuft. Aber sobald die PV über die degressive Afa abgeschrieben ist kaufe ich sie privat und melde sie auf uns an - spätestens dann gilt die Steuerfreiheit für uns. |
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ich zähl mich selber zu den "Teuer"-Käufer während der Krise, auch wenn ich mit 1600 €/kWp noch an der unteren "Teuergrenze" kratze. Aber ich würd es im Nachhinein wieder machen. Warum? Weil ich nach 13 Monaten mit Förderungen (Bund,Land, Gemeinde) sowie Einspeiserlösen+Eigenverbrauch Ersparnis bereits nur mehr 9600Euro am Ticker habe. Bleibt der Bezugspreis so hoch, wie derzeit, so spare ich rein durch Eigenverbrauch knappe 1000Euro pro Jahr. Also wenn ich die 9,26 ct von Web für die restliche Rechnung ansetze, bin ich Stand jetzt in 5,2 Jahren wieder eben... Wenn der Einspeisepreis weiter fällt, dann eben länger (gehe aber von maximal 9 Jahren aus (dazu müsste das Einspeiseentgelt auf unter 6ct/kWh fallen). |
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Für die zukünftige Marktpreisberechnung wird die gesamte Ökostrommenge der Ömag herangezogen. Was mich daran erinnert noch die Zuweisungsmengen mit den Quartalsmengen abzugleichen wenn ich Zeit habe. Jedenfalls ist mir in meiner zusammengeschusterten Berechnug noch ein Fehler aufgefallen und der Marktpreis für November wäre mit der neuen Methode nur um 91% reduziert auf 11,355 Cent/kWh. Der prognostizierte Jännermarktpreis wöre damit auch etwas höher, auf ca. 8,6 Cent Cent/kWh, ohne Abzüge. Der wichtigere 2023er Julipreis wäre damit gegenüber dem Quartalsmarktpreis jedoch um 56% reduziert und somit hätte dort die 60% Regel gegriffen (8,2 Cent/kWh). Ein Gedankenspiel zum Ausbau kann man noch machen, und das ist warum die Strommengen und Zuweisungspreise so wichtig sind: Nimmt man vereinfacht von November 2023 bis November 2024 eine Halbierung der stündlichen Spotpreise an und einen durch PV-Ausbau Verdoppelung der gehandelten Ömag-Strommenge, dann bleibt der gewichtete Stundenpreis gleich, aber die Menge verdoppelt sich. Nachdem ersteres durch letzeres dividiert wird, halbiert sich der Preis für November 2024 ggü. November 2023, also 5,67 Cent/kWh. Im Grunde heisst das auch, je weniger Anlagen zukünftig der Ömag den Strom verkaufen, desto höher ist dort tendenziell der Monatsmarktpreis. Es heisst auch, dass bei leicht sinkenden Energiepreisen, wie derzeit, die Senkungen schon mit monatlicher Verzögerung im Monatsmarktpreis abgebildet werden. Jahreszeitliche Effekte kommen dadurch natürlich auch stärker zu tragen. Steigende Day-Ahead-Preise werden frühestens mit Quartalsverzögerung im Marktpreis abgebildet, wenn diese auf die Quartalsfutures durchschlagen. Das heisst weiter dass wir so einen schnellen Anstieg und langsamen Abfall beim Marktpreis eher nicht mehr sehen werden. Es wird eher umgekehrt der Fall sein bei länger (Energie-) Krisen, wie auch immer geartet: langsamer Anstieg begrenzt durch den Quartalsmarktpreis und schnellerer Abfall getrieben durch den Monatsmarktpreis. 1 |
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Hallo JuergenAusWels, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: ÖMAG - Marktpreis Q1 | 2024 & Marktpreis-Lotto für Q1 |
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Wäre somit ein Wechsel zb zu WEB ratsam? |
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Gute Frage, Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Ich denke im Jänner wird sich der Energiemarkt für Einspeiser generell etwas umstellen. Aber einen Datenpunkt haben wir bereits. Der 19.12.2023 zählt mit 9,143 Cent/kWh schon für den Quartalsmarktpreis. Am Ende von 27.12.2023 haben wir alles für den Quartalsmarktpreis zusammen und am 2.1.2024 alle Strommengen und Preise für den Monatsmarktpreis 01/2024. Im April 2024 wissen wir dann ob noch aliquote Aufwendungen für Ausgleichsenergie abzuziehen sind. |
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Letztes Jahr war halt eben speziell (gut), was die Einspeisevergütung betrifft. Ich hatte da noch den Hourly Cap und zum einspeisen den Sunny. Bilanz: gut 1000€ Überschuss (Gewinn). Für Haus, Heizung, WW, Sauna und 2 EV s (zu ca 30% Heimgeladen). Dass das so nicht bleiben wird, war mir schon klar. Eine gewisse Menge Idealismus gehört halt zur Energiewende dazu. Eine Metallic Farbe beim Auto rechnet sich ja auch eher wenig bis gar nicht. Und trotzdem zahlen die Leute dafür (ich nicht, mein MY hat quasi Krankenkassenausstattung). Aber die Erträge der PV erfreuen mich halt jeden Tag. Nicht nur monitär. Wenn nicht all meine Dächer und die Fassade bereist belegt wären, wurde ich auch jetzt noch in die Vergrößerung der PV investieren. Nur um es zu haben. |
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Freunde, mittlerweile kommt ihr zum Teil massiv vom eigentlichen Thema ab, was dem Thread hier nicht gerade zugute kommt und ihn unübersichtlich macht. Eure persönlichen (Geo)politischen Empfindungen in Ehren, aber es geht hier um den Marktpreis der Oemag 😉 Und weil's gerade so passt, ich tippe Stand heute auf 8,8-9,2 €ent/kWh im Q1😅 1 |
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Nach den ersten zwei Wertungstagen mit 9,14 und 9,46 steht der Quartalsmarktpreis derzeit bei 9,30 Cent/kWh. |
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Ist die Änderung eigentlich zum jetzigen Modell ein Vor- oder Nachteil? Und kann man nun eigentlich wegen Änderung der Vertragsbedingungen = Berechnungsmethose, mit 1.1. sonderkündigen? |
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Nö isses nicht - wir reden von 3% pv produktion in österreich! |
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Denke da geht's um dir Mengen bei der ÖMAG und nicht was es in AT AT [Außentemperatur] gibt. Das macht wohl einen Unterschied. Außerdem haben wir bald 2024. |
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Ob Vor- oder Nachteil hängt vom Standpunkt ab. Für Anlagenbetreiber die mit hohem Marktpreis kalkuliert und teuer eingekauft haben eher zum Nachteil. Vielen wird es auch wurscht sein. IANAL: Die Vertragsbedingungen ändern sich nicht aufgrund der Gesetzesbedingungen, insofern würde ich sagen es gibt kein Sonderkündigungsrecht. Der Anteil der Einspeisemenge ist im Jänner, Februar im Jahresvergleich sehr gering, insofern hätte ich da auch keinen Stress. Innerhalb der Marktpreis-Bilanzgruppe der Ömag ist PV überpropotional stark vertreten. Die stündlich gehandelten Strommengen in der MP-BG sind aber ein Bestandteil der neuen Berechnungsmethode. Auch meine Prognose anhand der den Stromhändlern von der Ömag zugewiesene Strommengen ist nur eine (grobe) Schätzung. |
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