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ÖMAG - Marktpreis Q1 | 2024 & Marktpreis-Lotto für Q1

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
30.9.2023 - 15.11.2024
882 Antworten | 160 Autoren 882
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Hinweis der Moderation: Mit Q1/2024 ändert sich das Berechnungmodell der ÖMAG-Vergütung, sodass die früher korrekte Berechnung nicht mehr zutrifft. Bitte dazu Diskussion ab Post #128 verfolgen.

Wie berechnet sich der ÖMAG - Marktpreis für das jeweils nächste Quartal !

Quelle: https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures

- zuerst den passenden Tag im Kalender auswählen
- es zählen die letzten 5 vollen Handelstag am Quartalsende !!!! 
- ACHTUNG: man muss "Quartal" ausgewählt haben !
- jeweils die Werte für die nächsten 4 Quartale 
- aus den 20 Einzelwerten den Mittelwert bilden

  •  ck
9.12.2023  (#81)

zitat..
offenediskussion schrieb:

Es ist nichts einzuwenden, wenn eine PV-Anlage wirtschaftlich betrieben wird. Aber bitte in einem marktüblichen Umfeld, und nicht in einem geschützten Bereich. Es müssen die Marktregeln gelten mit Preisgestaltung nach Angebot und Nachfrage. Der Gemüsebauer wird für den Verkauf in einem Überschussmarkt einen schlechten Preis bekommen oder die Ware überhaupt nicht anbringen.
Beim Strommarkt war es bisher nicht so. Da wurde der Strom auch in Zeiten eines großen Überschusses bedingungslos zu einem guten Preis abgenommen.....

Die OeMAG hat mit dem "Marktpreis" bisher keinen Verlust erzielt.


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
10.12.2023  (#82)

zitat..
wiwi schrieb: Gerade der Landwirt ist ein schlechtes Beispiel für den freien Markt.

Das zum einen, zum anderen ist es die Frage, ob man den Energiemarkt allzufreien Marktregeln aussetzen sollte, ich sag nur 'kritische Infrastruktur'. Und ob Reaktionen alla 'Energiepreisbremse' das richtige Mittel sind hier nachzukorrigieren, ist nochmal eine eigene Diskussion wert.

zitat..
wiwi schrieb: Soweit werden wir aber noch nicht mal mit dem Ausbau auf 13 GWp bis 2030 kommen.

Eben, ... besagte Pfütze.




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  •  wiwi
10.12.2023  (#83)
Grundsätzlich kann ich die Aussage von @offenediskussion schon nachvollziehen und die Förderungen für alle Arten von Energieerzeugung sollten effizienter eingesetzt werden. Das darf aber nicht zum Nachteil von PV sein. Es ist noch ein langer Weg.

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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
11.12.2023  (#84)
Interessant ist auch, dass die Energieerzeugung für alle jetzt teilweise in der Hand von Individuen ist.

Denkbar wäre ein Zusammenschluss aller privaten Energieerzeuger in der Art einer Gewerkschaft. Diese Vereinigung könnte dann gesammelt Einspeisetarife verhandeln und "streiken", wenn zu wenig geboten wird.
Also zB konzertiert alle gleichzeitig die Einspeisung abdrehen.
Wenn der Anteil der privaten PVs an der Gesamtenergieversorgung einmal nennenswert ist, könnte das durchaus Auswirkungen haben...

Jedenfalls eine spannende Zeit.

Meine Glaskugel meint jedoch auch, dass der PV Strom noch viel billiger werden muss um zB Speicherung in Form von Wasserstoff zu ermöglichen (was ja das mittelfristige politische Ziel ist). Daher glaub ich dass es "bald" nicht mehr viel Geld geben wird für Einspeisung wenn die Sonne günstig steht.

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  •  zanggerk
11.12.2023  (#85)
Da der Gaspreis heute wieder runter geht tippe ich darauf dass der Strompreis für Q1 berechnet zum ersten mal unter 10 Cent/kWh fallen wird.😰

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  •  offenediskussion
11.12.2023  (#86)

zitat..
Altromondo schrieb:

Interessant ist auch, dass die Energieerzeugung für alle jetzt teilweise in der Hand von Individuen ist.

Denkbar wäre ein Zusammenschluss aller privaten Energieerzeuger in der Art einer Gewerkschaft. Diese Vereinigung könnte dann gesammelt Einspeisetarife verhandeln und "streiken", wenn zu wenig geboten wird.
Also zB konzertiert alle gleichzeitig die Einspeisung abdrehen.
Wenn der Anteil der privaten PVs an der Gesamtenergieversorgung einmal nennenswert ist, könnte das durchaus Auswirkungen haben...

Jedenfalls eine spannende Zeit.

Meine Glaskugel meint jedoch auch, dass der PV Strom noch viel billiger werden muss um zB Speicherung in Form von Wasserstoff zu ermöglichen (was ja das mittelfristige politische Ziel ist). Daher glaub ich dass es "bald" nicht mehr viel Geld geben wird für Einspeisung wenn die Sonne günstig steht.

Interessanter Ansatz mit dem Streik. Denke dass das noch etwas Utopie ist. Zum einem ist jedem das Hemd näher als der Rock, zum anderen ist der pv-stromanteil an der gesamten Stromerzeugung vor allem im Winter verschwindend klein (zuletzt in der Zeit der überall zugeschneiten Anlagen ca. 1,5%).
Im Sommer wird ein Streik auch nichts bringen, da wir teilweise so viel Überschuss haben, dass Wasserkraftwerke weggeschaltet werden.
Denke, dass jeder Einspeiser über die derzeitige Situation heilfroh sein muss, dass ihm der Strom Sommer und Winter bedingungslos abgenommen wird.




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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
11.12.2023  (#87)

zitat..
Altromondo schrieb:
Denkbar wäre ein Zusammenschluss aller privaten Energieerzeuger in der Art einer Gewerkschaft. Diese Vereinigung könnte dann gesammelt Einspeisetarife verhandeln und "streiken", wenn zu wenig geboten wird.
Also zB konzertiert alle gleichzeitig die Einspeisung abdrehen.

Das wäre dann der "Verband der PV Produzenten". Gab es seit dem Ende des 19ten Jahrhunderts bereits in der US Milchwirtschaft, als die vielen kleinen Milchbauern sich gegen das industriell hergestellte Magarine organisierten, das aus Europa den US Markt überschwemmte. Dieser Kampf Butter versus Magarine wird auch als der Beginn des modernen Lobbyings bezeichnet.

zitat..

Also zB konzertiert alle gleichzeitig die Einspeisung abdrehen.
Wenn der Anteil der privaten PVs an der Gesamtenergieversorgung einmal nennenswert ist, könnte das durchaus Auswirkungen haben...

Wenn das passiert, steht das Netz und die Spitäler und andere gesellschaftlich relevanten Stromverbraucher sind davon massiv betroffen. Zuerst wird der Verständnis der Bevölkerung für solche Aktionen schwinden. Wenn es weiter gemacht wird, wird es gefolgt von neuen gesetzlichen Rahmenbedingung, die das unterbinden. 

zitat..
Meine Glaskugel meint jedoch auch, dass der PV Strom noch viel billiger werden muss um zB Speicherung in Form von Wasserstoff zu ermöglichen (was ja das mittelfristige politische Ziel ist). 

Derzeit liegt der Produktionspreis für eine PV kWh im Nahen Osten bei 1 ct / kWh. Kann mir nicht vorstellen, daß unsere Wirtschaft sich auf wetterbedingt ineffizienten Strom aus unseren Breitengraden einlassen kann. Wasserstoffproduktion ja, aber vermutlich nicht hier. 

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  •  zanggerk
11.12.2023  (#88)
Der heutige Preis für Q1 liegt bei 9,64 Cent/kWh. Zum ersten mal seit der Ukrainekrise unter 10 Cent!
Schlecht für Einspeiser aber gut gegen Inflation...

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  •  offenediskussion
11.12.2023  (#89)
Ömag Marktpreis heute 9,64 ct. Bin gespannt was bis zum Monatsende noch passiert. Die relevanten Tage für Q1/24 werden sein 20., 21., 22., 27. u. 28. In einer Woche geht's also los.

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
11.12.2023  (#90)
Energie AG zahlt € 8,91 Cent/kWh ....

2023/20231211338663.jpg

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
11.12.2023  (#91)
Wels Strom zahlt € 10,20 Cent/kWh ....

2023/20231211243734.jpg

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
11.12.2023  (#92)

zitat..
offenediskussion schrieb:

Ömag Marktpreis heute 9,64 ct.

.... ich finde global betrachtet es gut das sich die Energiepreise normalisieren 

Einspeisetarife mit ~ € 50,00 Cent/kWh und Bezugstarife mit ~ € 75,00 Cent/kWh und höher hätten wir als Zivilisation (klein betrachtet in AT AT [Außentemperatur]) nicht lange durchgehalten ....

Damit einhergehende wären ja auch Öl, Gas, Kerosion, Grundstoffe der chem. Industrie, etc. in entsprechenden Höhen dauerhaft gewesen.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
11.12.2023  (#93)

zitat..
offenediskussion schrieb:

Ömag Marktpreis heute 9,64 ct. Bin gespannt was bis zum Monatsende noch passiert. Die relevanten Tage für Q1/24 werden sein 20., 21., 22., 27. u. 28. In einer Woche geht's also los.

Der 28. Zählt nicht mehr. 
Erster tag ist somit der 19.12


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
12.12.2023  (#94)

zitat..
JuergenAusWels schrieb: .... ich finde global betrachtet es gut das sich die Energiepreise normalisieren

Die Frage ist: Was ist normal?

Im Zuge der Industrialisierung sind die Energiekosten stetig gesunken, damit einhergehend die Produktion gestiegen und die natürlichen Resourcen ständig geschrumpft. Der Klimawandel ist _auch_ in diesen immer günstiger werdenden Energiepreisen begründet.

Gab es in der Geschichte je eine Situation in der die Menschheit meinte: 'Fein jetzt geht alles viel einfacher, legen wir doch die Füße eine Stunde länger auf den Tisch (oder schreiben in der Zeit ein besonders schönes Gedicht)'?

Relativ hohe Energiepreise sind aus meiner Sicht notwendig, um die Klimaziele zu erreichen und das sag' ich jetzt nicht, weil ich eine PV-Anlage habe emoji
Darum bezweifle ich auch, dass z.B. die kalte Fusion ein Segen für die Menschheit wäre, nur noch mehr Energie, um noch mehr Blödsinn damit zu veranstalten.

Um es vielleicht themengerechter zu formulieren, 10ct sind für in Q1 OK, dauerhaft darunter sollte es nicht liegen, sonst meinen wieder alle: 'Eh alles leiwand mit dem russischen Gas'.

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  •  zanggerk
12.12.2023  (#95)
Also heute wird der Strompreis deutlich unter 10 Cent sein. Es geht Richtung 9 Cent, wenn nicht sogar noch drunter....

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
12.12.2023  (#96)
So siehts brutto bis morgen am Abend aus (blau)


2023/20231212779837.jpg

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  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
12.12.2023  (#97)
ups ..... die Jahres futures schauen aktuell nicht so gut für die "Einspeiser" aus ....

2023/20231212199058.png

PS: witzig in dem Zusammenhang ist mein 2tes Posting nach Thread-Eröffnung hier 

Der Call2029 hat sich "fast" nicht verändert - der Rutsch nach unten in den Jahren bis dahin aber sehr deutlich ....

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  •  offenediskussion
12.12.2023  (#98)

zitat..
wiwi schrieb:

Grundsätzlich kann ich die Aussage von @offenediskussion schon nachvollziehen und die Förderungen für alle Arten von Energieerzeugung sollten effizienter eingesetzt werden. Das darf aber nicht zum Nachteil von PV sein. Es ist noch ein langer Weg.

Richtig fördern ist sicher ok. Aber so wie es bisher zum Teil war, kann es nicht mehr weitergehen. Nicht einmal habe ich gehört, dass manche Haushalte bewusst den Verbrauch (Waschen, trocknen, bügeln, kochen etc.) bewusst auf den Abend und die Nacht verlagert haben, damit sie den staatlich geförderten Bezug (Strompreisbremse, 10ct) nutzen konnten. Tagsüber wurde der erzeugte Strom zum 2- und 3-fachen Preis an die ömag verkauft (zusätzlich ohne netzgebühren!)
Liebe Leute, das wird es Gott sei Dank nicht mehr geben. Endlich ist der Unfug vorbei.


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  •  zanggerk
12.12.2023  (#99)
9,50 Cent für Q1 heute

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  •  offenediskussion
12.12.2023  (#100)

zitat..
zanggerk schrieb:

Also heute wird der Strompreis deutlich unter 10 Cent sein. Es geht Richtung 9 Cent, wenn nicht sogar noch drunter....

Es sind heute 9,5ct. Denke, dass vorläufig ein gewisser Boden erreicht ist.


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  •  streicher
  •   Gold-Award
12.12.2023  (#101)

zitat..
offenediskussion schrieb:

──────..
wiwi schrieb:

Grundsätzlich kann ich die Aussage von @offenediskussion schon nachvollziehen und die Förderungen für alle Arten von Energieerzeugung sollten effizienter eingesetzt werden. Das darf aber nicht zum Nachteil von PV sein. Es ist noch ein langer Weg.
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Richtig fördern ist sicher ok. Aber so wie es bisher zum Teil war, kann es nicht mehr weitergehen. Nicht einmal habe ich gehört, dass manche Haushalte bewusst den Verbrauch (Waschen, trocknen, bügeln, kochen etc.) bewusst auf den Abend und die Nacht verlagert haben, damit sie den staatlich geförderten Bezug (Strompreisbremse, 10ct) nutzen konnten. Tagsüber wurde der erzeugte Strom zum 2- und 3-fachen Preis an die ömag verkauft (zusätzlich ohne netzgebühren!)
Liebe Leute, das wird es Gott sei Dank nicht mehr geben. Endlich ist der Unfug vorbei.

Tja, die Strompreisbremse wird verlängert.
Wie soll das zusammen passen mit dem fallenden Marktpreis.

https://orf.at/stories/3342649/




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