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6° aktuell. Nachts gegen 0° Exakt, nur Fußbodenheizung, 1 Kreis. Masterbad (leider etwas verwackelt) Toddler-Bad Gäste Flur EG inkl Zuleitung zum HKV Ja das sind die Längen der Heizkreise. Gibt es etwas, auf das ich den Installateur zum Thema der "verhunzten Hydraulik" hinweisen sollte? Die Rechnung ist noch nicht gänzlich bezahlt... Oder sind wir da gänzlich selbst Schuld, weil wir auf den 10cm VA bestanden haben? Genau, zum Einstellen habe ich eh die Pumpe schon auf 100% gestellt, da ich dann die Flowmeter besser sehen kann :D Bei 100% sinds übrigens in etwa 24.6l/min Durchfluss und etwa 1K Spreizung (das müsste ich mal länger laufen lassen um genauere Werte zu bekommen) |
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irgendwo muss da noch n kurzer drin sein. sind die minikreise definitiv zu? die wärmepumpe bekommt da eher einen zu hohen rücklauf ab. sonst müsstest du ordentlich schwitzen in der hütte. mess mal die rückläufe der einzelnen kreise. geht auch mit nem fiberthermometer, so eins zum an die stirn halten. oder dreh mal in den taktpausen alle verteiler zu. mal nur einen kreis auflassen und gesamtdurchfluss ansehen, dabei den stanbywert hochdrehen. also per ausschlussverfahren suchen. gibts da doch noch irgendwo versteckt ne weiche? |
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Ist das nicht genau die Idee des thermischen Abgleichs? Heizkurve so einstellen, dass der erste Raum seine Zieltemperatur nichtmehr erreicht (zu kalt ist). Diesen Raum komplett offen, dann den Rest runter drosseln bis alle Räume exakt die richtige Temperatur haben. Durch Drosselungen / mehr Durchfluss für die schon fertigen Räume, kann die Heizkurve dann immer wieder runter gestellt werden. Bis jeder Raum seine passende Temperatur erreicht. Oder liege ich falsch und das gilt nicht mehr für hydraulisch nicht optimale Häuser? |
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ja, aber. bei ungünstiger hydraulik und wunschtemp im bad 24 und rest 20C z.b. musst du den rest so stark drosseln und die pumpe so hoch stellen und die heizkurve unnötig hoch stellen, daß das maximal unwirtschaftlich wird. man sucht den (eigenen) besten kompromiss aus hydraulisch perfektem abgleich und komfort. wenn am ende alle räume 22C und das bad 23C hat ist meist das otimum erreicht. kann aber auch anders enden. |
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Die Minikreise sind definitiv zu. Ich finde auch den Rücklauf zu hoch. Unser Fieberthermometer hab ich schon probiert, aber es zeigt "too low" an Aber ich versuche mal an ein IR Thermomether zu kommen oder Wärmebildkamera. Danke für den Tipp, gute Idee. Ich kann in Taktpausen, falls nochmal eine kommt, versuchen den "Kurzschluss" oder die Weiche zu finden. Bin aber schon tagelage jetzt bei knapp -400 GM. |
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Da fällt mir was ein, hab ich nie thematisiert: unser HWR ist der einzige Raum der dauerhaft eigentlich 24° erreicht, und somit der heißeste Raum im Haus ist. Da läuft auch die Wärmepumpe, der Wechselrichter PV und ein großer aktiver Netzwerk-Switch drin, daher hab ich gedacht das ist die Abwärme. Den Heizkreis des HWR hab ich entsprechend fast zugedreht im HKV. Aber: könnte es sein, dass im HWR irgendwo schon eine Weiche eingebaut ist, also ein Überstromventil o.ä., und die Hitze des HWR garnicht von den Gerätschaften kommt sondern von der Heizung? Ich wüsste nur nicht, wo ich da suchen soll... |
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Grundsätzlich ja. Aber du willst deine Hydraulik zu Tode abgleichen. |
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Dein Problem im Bad ist zudem dir fehlende Fläche die auch am Fußboden nicht ausgelegt ist. Die Badewanne. Besorg dir nen Heizlüfter fürs Bad oder du kannst noch eine sdeckenheizungskreis da rein bringen. Den hohen Volumenstrim brauchst nicht da fehlt die Spreizung komplett, 16-18ltr wäre noch ein Versuch aber bleib mit der Pumpe unter der 80% Grenze wegen höherem Stromaufnahme |
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Die Beanstandung ist schwierig, weil es für hohe Effizienz kein Regelwerk gibt. Wunschtemperaturen sind auch relativ, weil durch beliebiges Hochdrehen des VL VL [Vorlauf] bekommst du sie eh, nur zu welchem Preis. Was man anhand deiner Fotos aber klar sagen kann, nur 1 Kreis im Bad mit VA 10 und keine weiteren erschlossenen Heizflächen können das Bad niemals (effizient) zum wärmsten Raum werden lassen. Stattdessen ist dein HWR am wärmsten mit einem HKV mit vermutlich >10 Kreisen ohne gedämmte Leitungen und mit viel inneren Erträgen der anderen Geräte. |
Inwiefern auf VA 10 bestanden? Was hätte er sonst gemacht? ||
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Zum "Trost": Auch mit VA5 wär's nicht viel besser geworden, man redet so von ca. +20% mehr Heizleistung vgl. zum VA10, bei doppelt soviel Rohr, wohlgemerkt. Deswegen wird hier immer die Erschließung zusätzlicher Heizflächen im Bad (via Wand und/oder Decke) empfohlen - dann hast nämlich bei doppeltem Rohr +100% mehr Heizleistung. 😉 Ich hab bei meinem eigenen Bad noch eine WH WH [Wandheizung] extra deswegen nachgestemmt, sonst hätte ich das gleiche Malheur. |
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ok, patient fast tot :D meins geht so weit runter, frag mal bei den nachbarn. hab an einem verteiler billige anlegethermometer mit kabelfühler geklebt. bisschen overkill und wärmebildkamera geht auch super, musst dann aber das metall mit schwarzem klebeband etc abkleben. |
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vielleicht hilft dir der tolle blog von @Becker : https://hausbau-becker.blogspot.com/2018/01/fachartikel-der-hydraulische-abgleich.html |
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Dann hole ich hier mal etwas aus: * Im Vertrag hatten wir 10cm VA überall ergänzen lassen durch unseren GU. * Als der Insti auf die Baustelle gekommen ist, hat er die Leitungen so angefangen zu verlegen, wie er es berechnet hatte anhand der Heizlastberechnung. Wir haben nachgemessen und es waren 20cm VA * Also haben wir darauf bestanden, alles mit 10cm VA zu verlegen, wie im Vertrag festgehalten * Insti hat darauf hingewiesen, dass dies nicht gut für die Pumpe sei. * Aber er hat daraufhin auf der Baustelle am gleichen Tag die schon verlegten 20 VA Rohre wieder entfernt und als 10 cm VA neu verlegt. * Achtung: eine Neuberechnung gab es hier dann nicht * Hierdurch wurden es bis zu 120m Kreise * Als wir bei Hausübergabe die Heizflächenauslegung bekommen haben, war diese halbwegs auf die 10cm Abstand korrigiert worden. Aber die Kreise in der Berechnung der Auslegung stimmen nicht 100% mit den konkret vorhandenen Kreisen überein. z.B. haben wir einen HK "Ankleide" und einen "Schlafzimmer", in der Auslegungsberechnung gibt es aber nur "Schlafen+Ankleide". * Anhand dieser korrigierten Berechnung, welche aber nicht 100% übereinstimmt, wurde wohl auch der hydraulische Abgleich gemacht. super, vielen Dank. Ähnliches scheint sich bei uns auch abzuspielen. Interessant vor allem, dass sich die Durchlaufmengen nicht proportional ändern, wenn die Pumpengeschwindigkeit sich verändert. Was mich daran wundert: sowohl in der Heizlastberechnung, wie auch in der Berechnung der Heizflächenauslegung, wurde ja von 24° in Bädern (und 20° Rest vom Haus) ausgegangen. Daher sollte das ja eigentlich auch erreichbar sein. Unsere Heizung ist übrigens auf 35/30 (und im Kühlfall auf 18/24) bei NAT-9.6° ausgelegt laut Berechnung. |
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Jain. halt nur mit maximaler vergewaltigung. kannste machen, dann aber bitte hier nicht mehr "optimieren". das wäre dann richtung maximaler komfort auf kosten der effizienz. deine entscheidung. dann stell die heizkurve ordentlich hoch, gibt ordentlich durchfluss, bis das bad 24 grad hat und drossel alle anderen kreise auf RT RT [Raumtemperatur] 20C ein. oder direkt mit ERRs erwürgen. wenn du doch eine effiziente anlage mit dem vorhandenen erreichen möchtest, such den sweet spot und stell einen heizlüfter ins bad.( das sind nur 3 minuten beim ausziehen vor dem duschen. danach is da eh warm drin) |
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Ganz ehrlich: mir gehts eigentlich auch nur ums Prinzip 😁 Erreichen wir die berechneten Werte. Also eigentlich: kann bei Nat -9 und 35/30 VL VL [Vorlauf]/RL das Bad die 24° erreichen. Eigentlich ist ja alles dafür berechnet und ausgelegt. Und darauf würde ich gerne erst einmal kommen und die Heizkreise passend einstellen. Die "Optimierung" ist dann natürlich etwas anderes. Ich würde mal behaupten, wir kommen mit 22 oder 23° im Bad auch super zurecht, wenn nicht sogar 21° gleich temperiert das ganze Haus. Wenn sich hierdurch auch noch deutlich Energie sparen lässt, ist das natürlich die absolut sinnvolle Variante. |
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kann ich ja verstehen, aber die berechnung ist eher theoretischer natur und ich garantiere dir, daß du das mit gewalt erreichen kannst. damit hat der insti seine vorgaben erfüllt. oder hast du JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 6,3 bei höchster effizienz bestellt? ist leider so. kann dir keiner verbieten das auszuprobieren, würde aber die abkürzung nehmen und direkt thermisch abgleichen. wie immer: mit gutem mittelwert im gesamtdurchfluss starten. irgendwo zwischen 10/12 und 14l / min. alle langen kreise auf, kurzen androsseln, heizkurve finden und dann feintuning. 1 |
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Im Prinzip stimme ich dir zu, aber ich hadere etwas mit dem Wort "Gewalt". Weil 35/30 ist ja fix, d.h. ich kann nicht beliebig den Vorlauf (35°) oder die Pumpenleistung (5 K Spreizung) erhöhen. Nur die "Steilheit der Kurve" ist in dem Sinne nicht festgeschrieben, also im schlimmsten Fall linear bzw. 35° Vorlauf bei jeder Außentemperatur. Daher aber auch mein Satz bei -9° NAT. Wie dem auch sei, bevor ich auf ein "normales Maß" herunterregele, will ich auf jeden Fall noch die Temperaturen der einzelnen Heizkreise messen (VL/RL), um den Übeltäter für den geringen Wärmeverlust des Rücklaufs an der Wärmepumpe zu finden. Hierzu bin ich gerade dabei, mir ein IR-Thermometer bzw. besser sogar eine Wärmebildkamera zu besorgen/auszuleihen. |
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da hast du natürlich recht. wenn die raumheizlast aber der ursprünglichen annahme entspricht und die auslegung fürs bad nicht im minus steht und verlegt wie berechnet wurde, sollte das gehen. viele wenns, ich weiß. aber mach da mal n schuldigen fest, wenn es dann nur 23,5C werden... würden es nur 19,5 sein... ohoh... die 20/24 in der berechnung sind übrigens nur der standart. das ist vorab auch frei verhandelbar. man hätte auch ab der norm die vorgabe ändern können. anders rum hätte der insti auch hinweisen müssen, wenn eine extreme unterdeckung vorhanden wär. natürlich kannst du das jetzt alles checken. die neugierde kann ich schon verstehen, aber was würde es ändern? lange rede kurzer sinn: deine entscheidung.🙂 |
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VL VL [Vorlauf] bei 0 Grad AT AT [Außentemperatur] um das Bad auf 24 °C zu bekommen. Diese Berechnungen sind wie ein Brief ans Christkind. Du schreibst irgendwas hin, das Programm rechnet irgendwas aus, dies wird meistens komplett falsch und uninterpretiert übernommen und der Installateur macht ausgehend davon irgendwas. Unterm Strich komplett wertlos und zigfach bewiesen für die Tonne. |
Halte ich bei deinem Setup für unmöglich. Wissen wir eigentlich die Länge vom Badkreis? Wenn der auch noch bei den längeren dabei ist, dann brauchst du glaub ich schon 35||
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Hier die Längen: 70m - Gäste (Zuleitung gedämmt) 46m - Toddler-Bad (Zuleitung ungedämmt aber sehr kurz) 93m - Masterbad (Zuleitung ungedämmt, eher länger) Aktuelle Einstellungen: * Kurve 2+4 * +2° AT * ber. Vorlauf 30.8° * Vorlauf 31° * Rücklauf 28.2° * Drezhahl HU-Pumpe 59% * Durchluss BF1 15.7l/min (ein wenig hydraulisch nachgeregelt, bei gleicher Drehzahl HU-Pumpe dann von 16.4 auf 15.7 runter) * aktuelle Verdichterfrequenz: 42Hz Aktuelle Temperaturen: - Gäste 23.3° - Toddler-Bad 24° - Masterbad 23.2 (Rest vom Haus 22-23°, bis auf Technikraum). |
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😐 leider wie erwartet. VL 31 bei AT AT [Außentemperatur] 2 ist auch nicht schwach für einen Neubau. Das hab ich im tiefsten Winter. Ich bleib bei meinem Worst Case Szenario von oben. VL 35 bei 0 AT AT [Außentemperatur] um Bad 24 zu schaffen. |
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