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16x 280er Zellen ja. Multiplus 3000er und 2x MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] 250/100. Das höchstewas ich schaffe wären theoretisch 200A Ladestrom, da komm ich aber eh nie hin. Bezüglich Einschaltstrom hab ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht 😊 scheint aber zu funktionieren 😅 Zur Kommunikation schreib ich nächste Woche was. Alternative wäre das REC oder das Batrium, aber da ist man bei mehr als dem doppelten. Bis jetzt wüsste ich noch nicht warum ich das ausgeben sollte.... |
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Ehrlich gesagt habe ich mit den ganzen BMS BMS [Batteriemanagementsystem] aus China nicht sonderlich beschäftigt. REC ist erprobt, es gibt eine Community dahinter und es ist einfach Plug and Play. Da das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] für mich DAS sicherheitskritische Teil ist gehe ich da keine Versuche ein. @puitl Hast du vom Vader in der Victron Community schon eine Antwort auf deine Fragen/Proble bezüglich Kommunikation BMS BMS [Batteriemanagementsystem] - Victron bekommen? |
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Ich hab mir dort grad selbst die Antwort gegeben 😅 Morgen kommt hier der Seplos-Erfahrungsbereicht von mir, hab heut keine Zeit mehr.... |
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Sooooo: Mein Seplos-BMS Review 1) Bestellung & Lieferung Habs direkt bei seplos.com bestellt. Preis 250€ fürs 16S 200A inkl. Versand, USB-Adapter (fürs einstellen per PC-Software) und Display. 15€ kamen dann noch Zoll oben drauf und nochmal 15€ Nachnahmegebühr damit ich den Zoll bezahlen konnte 👌 - 280 also in Summe. Lieferung genau 1 Woche mit Flugpost nach Bezahlung per Paypal 👍 2) Funktion BMS BMS [Batteriemanagementsystem] Alles bestens. SOC wird was ich gesehen habe sehr genau berechnet. Einmal probiert was passiert bei Überladung: Zelle geht über 3,6V und Zack BMS BMS [Batteriemanagementsystem] unterbricht (unhörbar). Ab 3,5V Zellspannung (einstellbar) schickt das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] dem Umrichter das Signal "max. 10A Ladestrom" (CCL). Die einzelnen Zellspannungen werden leider NICHT an den Umrichter geschickt und ist auf Nachfrage bei Seplos auch nicht möglich (denke sie wollen nicht). Im Victron VRM wäre gar ein eigenes Widget das höchste/niedrigste Zellspannung anzeigt - leider nutzlos. Dem "Freak" ärgerts, dem normal-User egal.... 3) Funktion Software Neben Spannung/Strom/SOC sieht man sehr übersichtlich alle Daten (live): Zellspannungen, BMS- & Speicher-Temperatur (4 Fühler sind drauf), BMS-Status und Fehlermeldungen ect. Einstellen lässt eig. alles. Auch die Sicherheitsfunktionen (z.B. Ladeunterbrechung bei zu hoher Temperatur, ect.) lassen sich an-/ausschalten. Was lässig ist: Sämtliche Werte lassen sich im Sekunden-Takt "aufnehmen" was dann als Excel exportiert werden kann. Für nen Speicher-Test also z.B. einfach "Aufnahme" starten, auf SOC 0% entladen und wenn Speicher leer die Excel anschauen welche Zellen weggebrochen sind und somit die schwächsten sind. 4) Display Dient rein zur Anzeige: Akkuspannung/-strom/-temp./-SOC Zellspannungen, BMS-Warnungen, Gesamt-Zyklen, verbleibende Ah. Ist ein Goody aber nicht wirklich nötig. Angebunden mit ca. 20cm langem Kabel, kann man verlängern und sich das Ding z.B. ins Haus montieren wenn man will ;) 5) Service Perfekt! Per Mail hab ich schnelle Antwort bekommen. Wie die Fragen technischer wurden wurde immer eine Whatsapp-Gruppe erstellt mit dem jeweiligen Techniker mit dem ich dort dann mehr oder weniger hin und her gechattet habe und alle Fragen klären konnte 👍👍 ...alles auf Englisch natürlich 😉 6) Ein Manko in Verbindung mit Victron Die Funktion "max. 10A Ladestrom wenn Zelle über 3,5V" funktioniert mit Victron leider nicht....also nicht ganz: Ladet man über den Multiplus aus dem Netz funktioniert es, auch die Einstellung "max. Ladestrom" im DVCC-Menü. Die MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]´s bei Ladung per PV reagieren aber nicht darauf! Erklärung lt. Victron in Kurzfassung: Reine Ladestrom-Reduzierung ohne Rücksicht auf die Spannung zu nehmen ist nicht möglich und würde die Gefahr eines instabilen Regel-Systems mit sich bringen. Lt. Victron reduzieren alle anderen BMS BMS [Batteriemanagementsystem] wie REC & Batrium und Speicher-Hersteller wie BYD die Ladeschlussspannung (CVL) wenn eine Zelle nach oben weg-wandert und ein reduzieren der CVL ist bei Victron die einzige Lösung. Ich habe mit Seplos darüber geschrieben, mein Vorschlag war z.B.: Zelle >3,5V dann max. 10A = ok, sollte Umrichter nicht darauf reagieren greift der "Sicherheits-Anker": Zelle >3,55V = CVL um 0,5V reduzieren Zelle > 3,60V = CVL um 1V reduzieren Mal schaun ob sie in diese Richtung was einpflegen. Der Victron-Techniker hat auch "ein paar" Seplos herumliegen die er testen möchte sobald er Zeit dafür hat. Das reduzieren der max. Ladeschlussspannung (CVL) im DVCC-Menü funktioniert hindoch tadellos! ABER: Auch wenn dieses Sicherheits-Feature (noch?) nicht funktioniert ist es meiner Meinung nach nicht die große Tragik weil 1) Sollte jemand einen fertigen Speicher kaufen "sollte" er selektierte und balancierte Zellen bekommen. Standardmäßiger CVL im Seplos ist 56,8V = 3,55V pro Zelle. Ist der Speicher in Ordnung sollte also keine über 3,65V gehen.....ich weiß jetzt nur nicht auswendig ob das Seplos standardmäßig bei 3,65V oder schon bei 3,6V unterbricht...bei 3,6V wärs fast etwas knapp. Was kann er tun wenn er sich nicht mit der Software und den Werten beschäftigen will und genau am Ladeende jedesmal die rote LED am BMS BMS [Batteriemanagementsystem] aufgeht: Im Controlpanel im DVCC-Menü den CVL mal etwas runterdrehen bis die rote LED weg ist und z.B. wochenweise wieder leicht hochdrehen. 2) ICH meine Zellen sowieso nur bis max. 3,45V lade (wahrsch. geh ich noch weiter runter). Im DVCC-Menü hab ich dazu 55,2V eingestellt. (Eig. 55V da ich gesehen habe das in den MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]-Settings dann 55,4V, also automatisch 0,4V mehr, wahrsch. um Leitungsverluste zu kompensieren. Im Endeffekt hab ich bei eingestellten 55V dann genau 55,2V am Akku) Mit max. 3,45V ist es also fast ausgeschlossen das eine Zelle über 3,65V geht....da muss schon eine seeehr große Dis-Balance drinnen sein. Warum gehe ich nicht höhre? Ich pfeiff auf die letzten 3% Ladung und schone dafür meine Zellen = längere Lebensdauer. 1-2x im Jahr werde ich dann langsam und mit einem Auge auf den Zellspannungen auf 3,55V hoch gehen um wieder ein sauberes TOP-Balancing herzustellen und um danach mit Entladung auf SOC 0% den realen SOC "upzudaten". Wirklich zum Problem wird das ganze nur für denjenigen der unausgeglichene Zellen hat und unbedingt auf 56,8V laden will.....bzw. halt nichts tut wenn am Speicher was rot blinkt 😊 Dann geht die rote LED halt erst aus wenn die fetten 150mA Balancer-Strom des BMS BMS [Batteriemanagementsystem] es geschafft haben die Zellen anzugleichen. Zusatzinfo: Ich hab zusätzlich noch diese Balancer verbaut https://de.aliexpress.com/item/32947962896.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.cart.0.0.18373c00SoJaXK&mp=1 die fangen an ab 3,47V impulsweise an per Widerstand Strom in Wärme zu verwandeln, ab 3,6V dann dauerhaft mit 1,5A. Da sie "nix" kosten hab ich gleich 2 parallel geschalten = 3A. Die Balancer-Start Grenze im Seplos hab ich auf 3,45V gestellt. Somit mache ich nur ein reines Top-Balancing was meiner Meinung nach das Beste is. Entlade ich mal auf SOC 0% bricht mir dann natürlich die schwächste Zelle weg, will ich hier auch alle Zellen angegelichen haben brauche ich entweder perfekt selektierte Zellen oder einen Balancer mit mächtig Ausgleichsstrom, 500 Euro für 10A war´s mir für ein paar 0,x% mehr Kapazität dann aber nicht wert 😅 Sind einem die 3A die da bei einem 14kWh Speicher verbrennt zu schade wär das eine Möglichkeit: https://de.aliexpress.com/item/1005003097461248.html?gatewayAdapt=glo2deu&spm=a2g0o.cart.0.0.18373c00SoJaXK&mp=1 das ist wieder mehr Technik, lässt sich einstellen ab welcher Grenze balanced werden soll aber schupft dafür mit 4A von der stärksten zur schwächsten Zelle. Dann geht für die Energiespar-Freaks hier nichts verloren 😅 🙂 |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Victron-Unterforum: 48V Lifepo4 Rack-Speichermodule ähnl. Pylontech |
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Danke für die Zusammenstellung. Zur Einordnung, wie viele Zellen hast du angeschlossen? 16s 280Ah? |
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Jup genau. Ach ja zur Software ansich gäbe es noch Kleinigkeiten zu sagen, das schreib ich aber später mal wenn es wirklich wer braucht..... |
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Danke für das Review!!! 👍👍👍👍 Ich versuch das mal auf meine künftigen BSLBatt´s umzulegen / zu verstehen: meinst du sowas hier?! das ginge mit der BSL zumindest. das wäre hier einzustellen, richtig? Falls die BSLBatt auch keinen variablen/reduzierten CVL-Wert sendet.... (keine Ahnung, ob die das tut?! Das wird sich wohl erst im Betrieb zeigen bzw. beobachten lassen), was würdest für Werte für mich empfehlen? Spannung sollte eigentlich gleich wie bei dir sein, oder? Diese Daten der Einzel-Zellen hätte ich: |
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Zum ersten Bild: Ja genau das, bei mir steht in diesem Widget "no data". Kannst du mir einen Link deiner BSLBatt´s senden wo man evtl. auch das Innenleben sieht? Vl. kann ich bei Seplos nochmal etwas "nachstichln"... Anscheinend ist das dann nicht ein "reines" Seplos sondern wird auch noch verbessert oder so 😅 Zum zweiten Bild: Nö bei dem Bild befindet man sich im Victron-Controlpanel in den Einstellungen des BMS BMS [Batteriemanagementsystem]. Das Bild zeigt die Werte die das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] an Victron sendet/vorgibt und sind nicht einstellbar. Du musst im Controlpanel auf "DVCC" gehen und kannst dort dann die Spannung runter drehen, Victron nimmt dann den niedrigeren Wert den es zwischen BMS BMS [Batteriemanagementsystem] & DVCC finden kann. Zum dritten Bild: Ja die Lifepo4-Zelltechnologie ist prinzipiell immer gleich, 3,65V ist die Ladeschlussspannung. Aber sieh die mal eine (Ent-)Ladekurve der Zellen an: Die Spannung "schießt" am Ende nach oben, sprich ab 3,55V ist kaum mehr Ladung drin. Wenn ich bis 3,45V lade wird mein Speicher z.B. zu 95% voll, will ich die letzten 5% auch noch haben muss ich höher gehen, das geht aber auf die Lebensdauer: Die Zellen fühlen sich so um die 3,3V, halb voll geladen und in die Ecke gestellt am wohlsten 😅 Ne im ernst: Wenn man nur etwa 80-90% Kapazität nutzt schont das die Zellen und verlängert die Lebensdauer - alles andere ist Stress. Ich würde sobald du das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] an Victron angestöpselt hast und das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] im Controlpanel siehst ins DVCC-Menü gehen und mal auf 55V stellen. Dann mal vollladen lassen und danach gehst mal Step by Step mit der Spannung hoch, wenn eine Zelle über 3,5V geht (je nachdem was im BMS BMS [Batteriemanagementsystem] nun schlussendlich programmiert ist) sollte sich in deinem Bild oben der CCL auf z.B. 10A ändern. Ob Victron dann auch darauf reagiert siehst du nur wenn du die Spannungsbegrenzung im DVCC ausschaltest und das ganze am Besten mit Liveview per PC auf das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] die Vollladung beobachtest: Sendet das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] einen CCL von 10A aber Victron pulvert fleißig weiter (was normal der Fall sein müsste) dann reagiert Victron nicht drauf :) |
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sieht sehr hübsch aus 👍👍👍 nur die potentiell brennbare Holzplatte hab ich bei mir recht schnell durch was anderes ersetzt 😉 |
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Da mach ich mir keine Sorgen 😉 Feuere mal aktiv auf ein Stück Massivholz oder eben die Schalplatte und nimm dann die Feuerquelle wieder weg: Von alleine brennt das Ding nicht... Also wenn mir die Lifepo4 die Platte dermaßen befeuert das sie zu brennen anfängt dann bin ich beschissen worden und hab LiIonen-Akkus mit 3,3V im Kleid der Lifepo4 bekommen 😆 |
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Ein Video welches ich in diesem Zusammenhang immer gerne zeige: |
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Noch eine Frage. Laesst du das Seplos auf 56,8V und regelst nur im DVCC auf 55V runter oder hast die DVCC Werte auch ins Seplos übernommen? Welche Absorption und Float Spannung hast du in den Multis eingestellt? |
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Absorption & Float hab ich auf 54V gestellt (sind dann real 54,2 am Akku = 3,39V Zelle), bewusst so niedrig damit bei BMS BMS [Batteriemanagementsystem]-Ausfall nichts mit den Zellen passiert und bei 54V wird der Speicher trotzdem zu 90% voll. Entladeschlussspannung ist auf 48V (=3V Zelle). ABER: Diese Werte sind ohnehin NUR aktiv wenn du den Multiplus als Batteriewächter auswählst (im Control-Panel unter "System Setup") Übernimmt das Seplos den Batt.-Wächter sind gelten dessen Werte und zieht man den CAN-Bus Stecker vom Seplos zum BMS BMS [Batteriemanagementsystem] dann ist FINSTER, also die MP2 schalten die Ausgänge ab! (Hatte damals als Batt.-Wächter das Seplos ausgewählt gehabt, aktuell aber auf "Automatisch" gestellt: Hier nimmt er automatisch das Seplos als Wächter, werde aber die Tage noch testen ob er hier bei Bus-Ausfall evtl./hoffentlich selbstständig umschaltet auf den MP2 als Wächter mit den eben hinterlegten Werten. Zum Seplos und meinen DVCC-Einstellungen: Das Seplos hat in den Settings Parameter mit dem Zusatz "Alarm" und "Protection". Desweiteren gibts die Zusätze "Total" = Gesamt(-spannung) und "Monomer" = einzelne Zelle(-nspannung). Funktionsweise: Bei erreichen der Protection-Schwelle (Gesamt- & Einzelzellspannung) trennt das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] "mechanisch" (Protection = Schutz). Geht eine einzelne Zelle über die Alarm-Schwelle sendet das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] einen CCL von 5A (welchen Victron wie wir bereits wissen bei Ladung aus den MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]´s leider nicht umsetzen kann). Der Wert "Total high voltage alarm" ist der CVL den das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] an Victron sendet, also quasi die Absorption-Spannung. Erreicht der Speicher diese Gesamt-Spannung setzt das BSM den SOC auf 100% und sendet CCL 0A, Victron hört dann auf zu laden da ja der CVL/absorption erreicht wurde. Bei Entladung auf 0% SOC setzt das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] bei erreichen von "Total low voltage alarm" den SOC auf 0%. Meine Werte im BMS BMS [Batteriemanagementsystem]: Total high voltage alarm = 56,8V (= 3,55V Zelle) Total low voltage alarm = 48V (= 3V Zelle) Darüber/darunter ist kaum noch Ladung drin (man verliert mit diesen Werten verglichen zu 2,5/3,6V Zelle vl. 2-3% SOC) und habe damit einen Speicher schonenden "Schutz-Puffer". Im DVCC stelle ich dann z.B. auf 55V (= 55,4V welche dann in den MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]´s stehen und 55,2V welche dann real am Akku ankommen bei mir (Leitungsverluste) ). Das heißt mit 55V z.B. wird nur mehr auf 95% SOC geladen was ich ja bewusst mache zur Speicher-Schonung, vor allem wenn ich die volle Kapazität im Sommer jetzt nicht mehr täglich brauche. Ich habe jetzt beobachtet das mein SOC bei Ladeende jeden Tag ca. um 1% sinkt, da schleicht sich dann eben die Messungenaugkeit des Stromsensors im Seplos ein (Lt. Seplos liegt die SOC-Genauigkeit bei glaub +/- 5%). Sprich um den SOC ein "Real-Update" zu verpassen muss ich ab und zu mal entweder auf die 56,8V laden (= SOC 100%) oder auf die 48V entladen (= SOC 0%). Würde ich meinen Akku nicht schonen und immer auf die 56,8V laden hat man natürlich mit jeder Vollladung ein Real-Update.... (auch für ein sauberes Top-Balancing sollte man ab und zu auf wie 56,8V hoch gehen) Was passiert wenn ich im Seplos den "Total high voltage alarm" auf z.B. 55,2V (=3,45V Zelle) setze? Ich verfälsche dadurch dann meinen "Real-SOC", sprich ich lade bis 55,2V und bekomme SOC 100% engezeigt - entlade ich nun auf SOC 0% wird mir die Spannung nicht erst bei 0% einbrechen sondern schon bei 5% da ich den Speicher mit 55,2V "real" ja nur auf 95% SOC geladen habe. (Kleiner Hinweis noch: In den Seplos-Settings steht statt "voltage" manchmal "pressure"...ist ein Übersetzungsfehler) |
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Danke für die ausführliche Antwort. Interessant das Seplos den high voltage alarm als CVL weitergibt und nicht eine "end of charge voltage". Ist aber eigentlich auch egal, wenn man wie du das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] als "last defence" verwendet und die Regelung eigentlich im DVCC erfolgt (so werde ich es auch umsetzen). Da mein Speicher aber relativ gross ist werde ich mal mit einer Float Spannung von 53,2V beginnen und bei 55,2V Absorp und dann auf 55V reduzieren wenn ich mehr Erfahrung mit dem BMS BMS [Batteriemanagementsystem] habe. Wann fangen bei dir die Zellen dann zum Driften an? Vermute bei 3,4V noch nicht sondern erst ab 3,45V? Wäre super wenn du die Einstellung des Bat Wächter auf Automatisch testen könntest. |
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Nachtrag: Zu viel schonen könnte auch wieder nicht gut sein. Mal auf 3,5V oder mehr laden dürfte dem Memory Effect (ja gibt es auch bei LFP) entgegen wirken https://nordkyndesign.com/practical-characteristics-of-lithium-iron-phosphate-battery-cells/#lfp-memory-effects |
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Ja dacht ich mir auch, das wären noch so ein paar Punkte die ich auch anders machen würde wenns mein BMS BMS [Batteriemanagementsystem] wär 😅 Diese Punkte hab ich auch mit hartnäckigen Fragen rauskitzeln müssen, wäre schön wenns da vl. eine "Experten-Zulage" zum Software-Manual gäbe... Auf der anderen Seite kostet das Teil weniger als die Hälfte zu REC/Batrium und wird von vielen in der Rack-Version verbaut die einfach anstecken und fertig.... Zelldrift fängt bei mir so bei 3,45V laaangsam an...wobei ich diese Woche jetzt mal langsam auf 3,55 oder 3,6 lade mit Top-Balancing, danach gehe ich davon aus dass das Driften etwas später anfängt. Memory Effect: Ja oag, hast du´s durchgelesen? Wäre interessant ob er "nur erkennbar" oder eben auch auf Dauer merklich spürbar ist.... (also spüren wird man ihn nicht aber ihr wisst schon was ich meine 😅) |
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Gelesen ja, bin mir nicht sicher ob auch schon so ganz verstanden. 😉 Zum Effekt; his has a compounding effect as memory-writing begins to occur at lower and lower values of SOC over time and the available capacity of the battery can disappear almost completely without any loss of lithium or chemical degradation as such. Recovering battery banks in this state can be challenging and require many memory-release charging cycles using high absorption voltages, followed by deep discharge. While we showed earlier that voltages as low as 3.4V/cell were able to fully charge and even overcharge a LFP cell, this must now also be considered in the context of memory effects altering the charging curve of the cells. My experience so far has been that any termination voltage below at least 3.5V/cell should be considered as inadequate if the installation experiences incomplete charge cycles. Also einerseits solltest die Zellen nicht dauerhaft über 3,4V in Absorpation lassen, wegen der Gefahr der Überladung, Dazu gibt es auch gute Artikel hier: https://nordkyndesign.com/charging-marine-lithium-battery-banks/ http://www.solar-power24.eu/files/IMPORTANT_GWL-Power-Cell-Damage-OverCharge.pdf Aber so ein paar mal knackig auf 3,5V oder mehr laden sollte dann schon drinnen sein. Bei vorher gut balancierten Zellen auch kein Problem und insbesondere wenn im Anschluss schnell wieder entladen wird. Nur länger stehen lassen bei diesen Spannungen ist auch nicht gut. Na ich seh schon, das wird noch ein lustiges "Games of Settings". Oder vielleicht machen wir uns eh zu viele Gedanken, in 10Jahren haben wir ganz andere Technologien und unsere Speicher sind alte Dinosaurier. |
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Mir ist beim Zusammenbau meiner LTO-Bank der Fehler passiert, dass eine Kontaktstelle tagelang nicht sauber verschraubt war - das Alu dort war beim Laden so heiß, dass ich den Fehler nur mit Handschuhen beheben konnte. Geht ja doch schnell mal um ein paar Hundert A. |
Direktes und spontanes Drauffeuern würde mir da auch keine Sorgen machen, aber ein lang-andauernder Kontaktfehler der dazu führt dass eine Konstaktstelle über die Zeit heiß wird und dann ganz langsam das Holz zu glosen beginnt sehr wohl 😝 ||
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also sollte man alle paar mal höher laden? wie macht das Pylontech, Byd und so konsorten? denke den ihr bms wird da auch nicht machen. Ansonsten hat man eine höhere Zelldegradation aufgrund Memory Effect? |
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Ich überlege mir ob ich mir für ne Kiste Bier nicht die Wärmebildkamera von der FF ausleihe, genau für solche Fehler (die immer mal passieren können). |
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