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Also soo schwarz malen würde ich nicht. Als meine Eltern bauten lagen die Zinsen bei über 4%. Gebaut wurde mit massiver familiärer Hilfe, trotzdem gab's keinen Pool, Garten wurde später selbst gemacht, eingezogen wurde ohne Innentüren, fertig ausgebaut war nur das Erdgeschoss. Gleich beim Einzug alles fertig spielt es halt für die meisten in Zukunft nicht mehr. Ohne Mithilfe bauen detto. Es gab schon blödere Zeiten zum Hausbauen. Wird halt wieder kleiner gebaut, mehr selbst, mit unausgebautem Stock etc. Ausgefallene Architektur wird halt wieder weniger. Statisch einfachere Projekte. Es stimmt auch jetzt nicht, dass jedes Neubauprojekt über eine halbe Mille kostet. Die Welt dreht sich weiter, sie geht nicht unter! |
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@Beehunter Das stimmt nur teilweise, damals war das "Leben" dafür viel günstiger. Sicher hat man auch weniger verdient, aber denke zurück an Baustoffpreise, Lebensmittelpreise, Sprit, Energie... Kein Vergleich zu jetzt! Mein Schweiger-Cousin hat 2007 Hausgebaut (Fertigteilhaus 135qm belagsfertig mit Keller) . Das Haus hat 136 000 Euro (!!!) gekostet, der Keller 20 000 Euro. Alles andere bis zum Einzug nochmal 20 000 Euro. Es wurde auch viel selbstgemacht ohne Firmen. Bei solchen Preisen tun 4% Zinsen nicht wirklich weh. |
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was ist hier die Aussicht für junge Menschen die sich Eigentum aufbauen wollen? in Zukunft zwar billiger einkaufen, dafür aber teurer finanzieren? Kann es in welcher Form auch immer passieren, dass es durch den aktuellen Wandel "leistbarer" wird? |
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Hallo speeeedcat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2022 |
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Wenn ich das nur wüsste. Wir begingen den Weg, weil das Fremdkapital "günstig" war - aber dann kam die Pandemie und jetzt der Krieg. Zwar bauen wir mit einem Fixpreis aber das Rundherum trifft uns ja genauso. Vermutlich wird es sich ausgehen - aber zeitlich gesehen halt "knapp". Aktuell wäre das GU Haus 70.000 Euro teurer UND somit würden wir bei den Zinssätzen von 500-600 Euro mehr mtl. sprechen. Aktuell 1000 Euro. Dafür würde ich nicht mehr bauen wollen. Das ist mir persönlich ein Haus nicht mehr wert. |
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Ich habs sicher schon mehrfach (über-)lesen, aber wann ist bei euch Baustart? Bei uns war die Woche der Startschuss, die aktuellen Angebote von den Gewerken sind teils unter, teils über den angenommen Kosten, aber im Großen und Ganzen wird es sich bei uns ausgehen. Mit den aktuellen Zinsen würden wir sicher nicht mehr bauen, dass ist einfach nicht mehr realistisch. |
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Hoffentlich Mitte September. Ab Mitte Juni gilt bei uns eine Bausperre bis Mitte September, weil Tourismusgebiet. Meine Fixpreisgarantie gilt bis Dezember 2022. Bei der Fassade wirds mich eh erwischen und beim Drumherum. Aber das Haus selbst (Rohbau, Keller, Innenausbau) erwarte ich mir, dass das in den 4-5 Monaten gemeistert ist (denn damit wird ja auch geworben). Ob dann Malen oder Böden minimal angepasst werden, wäre mir egal. Die teuren Positionen im Zahlungsschlüssel sind aber eh die Rohbaugeschichten bis zum Fenster - da geht schon das meiste in die Bude rein. |
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Ich habe heute eine Anzeige gelesen, Doppelhaushälfte, 125qm Wohnfläche, paar Kilometer von Salzburg entfernt über Bauträger kostet je nachdem ab 970 000 aufwärts... Eine Doppelhaushälfte? Ich finde die Preise heute einfach nur krank... |
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Alles klar, ich drück euch die Daumen! Bei unserem Zeitplan sollte bis Anfang nächsten Jahres (gegen Februar) soweit alles fertig sein, damit man einziehen kann. Das wäre auch optimal, da die Rückzahlung der Finanzierung mit 1.3.23 startet und somit keine Doppelbelastung anfällt. FWIW: wir sind laut Schätzungen, Angeboten und vergebenen Aufträgen zurzeit bei knapp 450.000 € für 140m2 W + Garage + unbeheizten Technikraum. Ohne Keller, ohne Pool, dafür aber nur Erdgeschoss und Ziegelmassiv (50er-Ziegel). Würde wir jetzt erst mit der Planung beginnen und Angebote einholen etc. wären wir sicher bei weit über 500k Kosten und knappen 3 % Zinsen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto absurder wird das Ganze. |
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Hallo pasch, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Hab noch ein Anbot der Bawag für die Umschuldung von rund 550k für 1,75% fix auf 25J das in einer Woche ausläuft. Aktuell variabel mit 0,875% auf 3M Euribor. So wie es aktuell aussieht, bin ich stark am überlegen umzuschichten. Aber die nochmaligen Einmalkosten dafür (~17k) sind schon heftig. Meinungen? 😅 |
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Nehmen, wenn du absichern willst! Die Einmalkosten hast du in ein paar Jahren herinnen. Diese sind im Gesamtkontext vernachlässigbar. |
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Für 25 Jahre ist das aktuell wirklich konkurrenzlos. Die einmaligen 3% schlagen sich ganz vereinfacht gerechnet mit etwa 1/8% p.a. zu Buche - somit lautet der kalkulatorische Fixzinssatz etwa 1,88%. Immer noch ein sehr guter Deal und für diesen relativ großen Hebel eine gute Absicherung. Schließe mich an. |
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Die drücke ich euch allen auch. Stimmt, 01.03. - jetzt wo du es sagst. Aber das war nur ein "Voraussichtlich". Denke aber, dass wir bis dahin sehr wohl den Kredit ausgeschöpft haben werden. Rückführung stört mich dann persönlich eher weniger. Aber Einziehen wird wohl eher erst was ab Juli 2023 herum. Die wollen die Fassade wohl erst im Frühling machen. Solange der Baubeginn im Herbst ist und sie möglichst viel bis Ende 2022 schaffen - umso besser. Wohnen nicht zur Miete - nur Betriebskosten - und die hab ich überall. Wir lassen uns Zeit :) Und zurückzahlen müssma sowieso. |
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BAWAG erhöht erneut ab 15. Juni: 10 Jahre fix ab 3,250 % 15 Jahre fix ab 3,375% 25 Jahre fix ab 3,375 % Also bei allen Angeboten, die beim Fixzins um die 2,5% bis 2,8% an Fixzinsen draußen sind, würde ich nicht mehr allzu lange zögern. |
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Bei diesen Fixzinsätzen nimmt man gerne den variablen :) |
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Spannend ... und das während Teile der Raiffeisen im 1. Quartal 2023 schon wieder vom Sinken beim 10 Jährigen Swap Satz ausgehen. Jedenfalls scheint die Zeit für Fixkredite abzulaufen. Mit welchem Zinssatz rechnen die Banken aktuell bei der Leistbarkeit des Kredites? 3% oder schon höher? Die Alles entscheidende Frage ist wie es mit der Konjunktur weitergeht. Wenn die abstürzt dann war es das mit steigenden Zinsen 2023, wenn die aber anziehen sollte ... Nächstes Jahr sind wir gescheiter. Glaskugel müsste man haben. Wer vor ein paar Monaten unterschrieben hat oder noch bei 2.55% der kann so oder so beruhigt schlafen. Egal wie das Szenario dann wirklich ausfallen sollte. |
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Wobei Bank Austria mittlerweile bei 3%. BAWAG anscheinend bei 8%. sinkendes Wirtschaftswachstum in Kombination mit weiterhin steigender Inflation --> Stagflation - kein seltenes Phänomen in den vergangenen Jahrzehnten. Kleines Beispiel aus der Vergangenheit - z.B. vor 20 Jahren Juni 2002 (Monatsdurchschnittswert EURIBOR bzw. Monatsendstand SWAP): EZB Leitzinssatz: 3,25% 3M EURIBOR 3,46% 10Y SWAP: 5,286% 20Y SWAP: 5,53% |
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na hoffentlich haben sie ihre Kreditkunden vorher auch vor der Möglichkeit steigender Preise und Zinsen gewarnt. |
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Bin mir immer noch sicher, damals die richtige Wahl getroffen zu haben. Wir haben gesplittet auf ca. 1/3 variabel und 2/3 fix. Dadurch dass der variable Teil relativ gering ist, kann man die Zinserhöhung vernachlässigen. Pro Prozent Erhöhung wären es um die 50€. Man kann wirklich gespannt sein wo die Reise noch hinführt bzw. wann es kracht und alles zusammenbricht |
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Wie lange noch ist aber die Frage |
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Das stimmt. Es ist brutal. Im Januar mit 1,25% fix auf 23 Jahre. Das sind bei 300k ca. 300 Euro Zinsen. Jetzt mit 3,125% wären es über 400 Euro mehr - fast also insgesamt 800 Euro an Zinsen und das resultiert +/- statt in ca. 86.000 Euro Zinsen in ca. 215.000 Euro an Zinsen - also ca. 130.000 Euro mehr. Natürlich nur ungefähr hochgerechnet aber finde das echt brutal. |
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Kommt va auf die Kreditsumme in Kombination mit dem eigenen Einkommen an. |
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