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Heizwärmebedarf - maider187@
Stimmt, der HWB wird zwar wie du siehst ganz überwiegend von der Wärmedämmung der Gebäudehülle bestimmt, Lüftungsverluste kommen noch hinzu- abzuziehen sind die Gewinne. Nur ist die Wärmedämmung das was mit dem Gebäude direkt verbunden ist und die bei weitem längste Nutzungsdauer hat. Wenn möglich sollten solare Gewinne optimiert werden, die ohnehin kostenlos sind und einen sehr starken Einfluß auf den HWB haben. Also primär nach Süden ausgerichtete Fensterflächen zu vergrößern hilft sehr zur Reduzierung der Heizlast und ist nicht so ein übermäßiger Aufwand wenn evt ohnehin Fassaden gedämmt und Fenster erneuert werden. Interne Wärmegewinne werden durch energiesparende Haushaltsgeräte und Beleuchtung weniger werden. Lüftungswärmeverluste lassen sich bei sorgfältiger Herstellung der Luftdichtung, korrekten Fenstereinbau, wo es möglich ist durch Festverglasung statt Fenstern und später ggf durch Nachrüstung einer Lüftungsanlage (ggf mitvWärmerückgewinnung) reduzieren. Das A/V Verhältnis läßt sich in den meisten Fällen kaum verbessern, außer evt durch Schließen von Nischen, Gebäudeeinschnitten etc, um eine geschlossenere Gebäudeform zu bekommen. Dämmung soll ja auch nicht ausschließlich Energie sparen, sondern durch höhere Oberflächentemperaturen angenehmere Wohnverhältnisse schaffen und Tauwasser und Schimmel vermeiden. Bei unserer eigenen Fassaden- und Dachbodendämmung kann nach Jahrzehnten alles rückstandsfrei und fast verlustfrei demontiert und wiederverwertet werden können (wobei ich vermute, dass eine Lebensdauer von 100 Jahren auch gut möglich ist). Andreas Teich 1 |
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Die meiste Energie wird ja über das Dach verloren und die Kälte steigt ja über den Boden auf, oder?
Wenn das so ist müsste ich ja durch die Dämmung der Erdberührten Böden, Kellerdecke und den Dachboden das meiste Dämmpotenzial haben? |
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Der Wärmeverlust folgt u-Wert x Fläche x delta-T. Die Außenwand wird am meisten verlieren aufgrund der größten Fläche. Der Boden am wenigsten aufgrund des geringen Temperaturdelta. Darum auch meine Meinung analog den Kollegen unbedingt dort anzusetzen wo man am meisten verliert... Denk an die Zukunft, denk an das Wohnwohlgefühl denk an die Bauphysik (Schimmel)... |
hallo maider, beides nicht richtig.
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Nagut, dann hätte sich für mich auch der Grabenkollektor erledigt. Denn das was man als Baumwipfel sieht, das ist meist auch als Wurzel zu finden.
Daher wie bereits vermutet, Holzvergaser vs. TB mit EWP. Es gibt von KNV zb. 2 modulierendete EWP meine wird zu klein sein (moduliert von 1,5 - 6KW eigentlich 7,5), wenn man bedenkt das du auf HWB 71,2 runter musst, ich hab das so verstanden, dass du 80% den Energiebedarf für 90 Punkte senken musst. Das würde geschätzt einen Heizlast von ca. 10 - 11KW für dein Haus ergeben. Die tatsächliche Heizlast wird nochmal deutlich darunter liegen Richtung 6-8 KW. Und in der Übergangszeit wohl Richtung 3-4 KW. Daher würde sich bei dir somit die größere rentieren, welche von 4 - 14KW moduliert. Es soll bald die 3-12er kommen, die wäre natürlich noch besser. Das größere System mit passiver Kühlung als die 4-14KW Maschine kostet inkl. Inbetriebnahme + Installation ca. 15.000 Euro brutto (Inkl. Warmwasser Hygienespeicher). Zuzüglich Bohrkosten welche wenn auf 11KW ausgelegt wird bestimmt nochmal an die 10 - 12k kosten wird. Du siehst also, mit einer Komfortheizhung inkl. passiver Kühlung bist in etwa dort, wo der Holzvergaser mit Solarthermie ist. Monatlich gehe ich davon aus, das trotz des günstigen Holzpreises für dich, trotzdem die TB etwas günstiger sein wird, da diese doch weit weniger Energie für die selbe Leistung benötigt. Achtung ich habe hier lediglich eine Milchmädchenrechnung dargestellt. |
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das werde ich alleine mit der Dämmung nicht erreichen da ich ja die AW nicht Dämmen werde/möchte... Ich muss mir dann die restlichen 30 Punkte über die Heizung, Solar, Fenstertausch usw. holen das ich auf die 100Punkte komme. ich werde so auf 100-120 HWB kommen --> Vermute ich einmal Genaueres erfahre ich aber erst im Jänner und dann auch nur Theoretisch, nicht Praktisch :) Momentan steht nur die HV, Pellet oder auch die Tiefenbohrung zur Debatte. HV und Pellet Kostenvoranschlag habe ich schon. Wenn es die Kombivariante mit Solar wird (teurere) und ich alles von der Firma machen lasse kommt es auch auf ca. 27K€. Wobei ich vielleicht noch die Chance habe das ganze direkt beim Großhandel zu kaufen und kann somit den Zwischenhändler überspringe ... mal schauen :) keine Ahnung was da noch Aufschlag ist aber sicher mehr als 20% |
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Hallo maider187, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Altbau neue Heizung |
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wie schaut es da mit Problemen bei der TB aus... kann da nur die WPWP [Wärmepumpe] defekt werden oder kann da auch was mit den Bohrlöchern/Leitungen passieren? |
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Najo die Soleleitung ist im Prinzip nichts anderes als ein Wasserrohr aus Kunststoff, und die halten bekanntlich ewig. Ich persönluch habe noch nie von einer einstürzenden TB gehört. Soll aber nicht heißen das es soetwas nicht gibt. |
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Stimmt im Prinzip, Schwachstellen sind die Verbindungsstücke, die sind aber, wo es notwendig ist, so platziert, wo man später noch dazu kommt. Besser gesagt, dazu kommen sollen. Messinghülsen und T-Stücke werden schon manchmal undicht! |
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Fenstertausch statt Fassadendämmung? - Mit dem Tausch der Fenster verbesserst du aber nur einen prozentual relativ kleinen Teil der Außenwand,mit einem relativ gering besseren U-Wert- das aber zu viel höheren Kosten als bei einer Außenwanddämmung.
Gute Fenster mit einem Uw-Wert von 0,8 W/m2K werden sicher um die 400-500 €/qm kosten. Dafür kannst du eine Menge Fasssade dämmen. Wenn der Tausch sein muß wegen Baufälligkeit der Fenster gibt es eh keine Alternative. Andreas Teich |
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Fenster müssen leider raus... da kommen wir nicht daran vorbei. Dichtungen und Rahmen sind teilweise zu stark beschädigt. Da kostet die Rep. fast mehr als neue Fenster. |
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Andere Frage: Kannst du auch mit dem HV, der ja dann auf den HWB 120 ausgelegt ist komfortabel heizen, wenn du mal die Dämmung angehst? Oder wie verhält sich ein "überdimensionierter" HV? |
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ich glaube das wäre sicher kein Problem da ich ja einen Puffer mit 2000l habe und nicht direkt Heize. Wird sicher nur der Heizzyklus länger/kürzer (keine ahnu8ng wie man da sagt), sprich ich muss weniger oft Einheizen gehen. |
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Mit neuen Fenstern und etwas zusätzlicher Dämmung am Dach kann man sicher unter 8 kW Heizleistung kommen. Als Solevariante kann man auch Helixsonden von Rehau zwischen den Bäumen versetzen. Bei einer stufenweise Gebäudesanierung ist natürlich eine modulierende WPWP [Wärmepumpe] optimal zur Leistungsanpassung. Diese Variante ist sicher um einiges günstiger wie eine Tiefenbohrung.
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kann ich leider nicht betätigen da ich überhaupt keine Ahnung habe wie es nach der Sanierung ausschaut. ICH glaube fast das ich bei der HV Variante bleibe mit der Pellet Kombi. Jedoch werde ich mir mal jemanden für WPWP [Wärmepumpe] holen und einen KV machen lassen |
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Warum keine modulierende Pelletsanlage? |
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weil wir das Holz in der Familie haben, muss mir nur noch den Preis aushandeln :) rein Pellet möchte ich nicht da ich dann wieder vom Markt zu abhängig bin... deshalb ev auch Sole WPWP [Wärmepumpe] oder Wasser Wasser , wenn es der Grund und der Wasserverband hergibt. Dann wäre ich bis auf den Strom wieder fast unabhängig jedoch muss ich da schauen ob es sich auch bei meinem Haus rentiert mit PV Anlage. |
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@ Richard3007
erstmals danke für deine Geduld mit mir, ich bin halt noch ein alter Zündler aber ich habe mich mal durchgerungen und einen KV für die Bohrung eingeholt :) |
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Tjo bei dem Preis geht sich eine midulierende EWP 4-16kw und 2x 120m Bohrung aus, um am ende die hälfte für Strom ggü pellets zu zahlen.
Und ich dachte GW WPWP [Wärmepumpe] wären teuer. |
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hoit falsches Bild :)
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hier paßts besser her...
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keine Ahnung :) war erstmals nur telefonisch und dann das Angebot am nächsten Tag. Muss auch noch auf den EA EA [Energieausweis] warten. Aber danke für den Tipp... Was gäbe es noch im Vorfeld zum berücksichtigen, Abklären? Was bedeutet einfach U, DN 40 ist mir klar :) Was gäbe es noch? |