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Naja ein Haus muss nicht zwangsweise aus Ziegeln errichtet werden... also sage ich mal ja, auch wenn bei Ziegeln die Verfügbarkeit schlecht sein sollte gibt es immer noch Alternativen. |
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das Problem ist halt das diese alternativen dann auch relativ schnell sehr gefragt werden würden ... (aber ich denke das ist ein sehr unwahrscheinliches Szenario) ja das stimmt, aber manche Firmen können auch mit einer Reduktion des Angebots reagieren um den Preis stabil (hoch) zu halten ... gerade dort wo es eh schwer ist Leute zu finden bzw. diese zu halten - nach dem Motto halt ein paar Baustellen weniger aber trotzdem gut verdient aber das ist auch nur geraten |
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Die Nachfrage bricht sowieso durch die fehlende Leistbarkeit ein. Bei den aktuellen Zinsen wird das Ganze einfach schwer werden für viele. Und manche werden vielleicht eh schon am Limit kalkuliert haben... |
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Ich denke auch, dass es viele gibt die am Limit kalkuliert haben. Wenn das Haus nun auch fertig ist, aber beim variable Kredit die monatliche Belastung um 10%-20%-30% nach oben schnellt, wird es unschön werden. |
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Dann liefern halt die Bayern und die Tschechen mehr Ziegeln. Die liefern eh schon vermehrt. Österreich hat eine Pipeline nach Italien. Aktuell geht die nur in Richtung Italien. Die kann aber innerhalb weniger Wochen umgerüstet werden und könnte dann LNG Gas aus Italiens Häfen herauftransportieren. Die Regierung schläft aber ... es wirkt als wollten die gar keine Alternativen zum Russengas suchen. Wir beteiligen uns aktuell nicht am Bau der LNG Häfen in Italien ... weil ist ja Energiewende. |
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Lieber die alten Kohle Kraftwerke wieder aktivieren bzw. die Gas Kraftwerke umrüsten auf Kohle. Ja das ist eine Energiewende, aber keine die einer Verringerung des CO2 Ausstoßes dienlich ist. Die regenerativen Energien sind halt aktuell bei weitem noch nicht in der Lage unseren Energiebedarf zu decken. Aber warum steckt man dann nicht alle Aufwände in nachhaltige Energieproduktion? Na da mach ma lieber a umständliche und limitierte Förderung von PV Anlagen. Meines Erachtens müssen PV Anlagen verpflichtend und stark gefördert für jeden Neubau sein. Ist das reine Unfähigkeit oder steckt da System dahinter? Egal - es macht mich wütend! 1 |
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Wennst viel PV hast musst hald auch mehr Pumpspeicher bauen, oder andere Speicherlösungen. Sonst ist das ganze wieder sinnlos. Vorrangig wäre auch mehr Förderung für Sanierung/Dämmung. Wenn ich mir ansehen wieviele Leute 3000 Liter Heizöl und mehr jedes Jahr brauchen wird mir schlecht. Da brauch ich als Bauer für 30ha zum bewirtschaften weit weniger Diesel... Aber denen vergeht das beim Dach rausheizen jetzt eh mit den Heizölpreisen. Da wird eine vernünftige Dämmung doch wieder interessant xD 1 |
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In den USA welche ja Vorreiter bei den Zinsanhebungen ist, sind Fixkredite bei ca. 6,3%...ich bezweifle stark, dass unter diesen Umständen hier noch starke Bautätigkeit möglich ist. Hier wird man im Herbst wohl auch 4%+ sehen, ab dann wirds ziemlich ungemütlich. Derweil sind die Produktionen in DE/AT noch ausgelastet, der Großhandel sitzt noch auf den am Jahresanfang teuer gekauften und teils jetzt erst gelieferten Waren... das hält die Preise noch hoch und dreht sich wohl erst zum Jahreswechsel. Aufgrund des Ukraine Kriegs bin ich doppelt froh, dass ich recht klein gebaut habe und in 1 Monat einziehe. Wer weiß wie stark Energiepreise noch steigen oder wie die Verfügbarkeit sich weiter entwickelt. Und eine zur Zeit recht teure PV bringt auch äußerst wenig im Winter bei Nebel und Kälte da wo man Sie am meisten benötigt. Tendenz ist sicher deutlich weniger Neubau, hin zu Sanierungen von Bestand. So wie die Situation jetzt aussieht mit Klimakrise, Ukrainekrise, Inflation finde ich für einen 4 Personenhaushalt alles über 130m² Nutzfläche übertrieben bzw. einfach nicht mehr zeitgemäß. Flächenverbau, Heizkosten pro m², Stromkosten pro m², Sanierungskosten...die 200m²+ Häuser mit 100m² Keller welche um die Jahre 1995-2005 in Mode gekommen sind und noch immer gebaut werden sind einfach nicht mehr Zeitgemäß. In vielen davon wohnen nun 2 Personen und beheizt werden müssen aber auch die ganzen ungenutzten Räume. Hier sollte wirklich das umdenken etwas beschleunigt werden. 2 |
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Hallo ramschi, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: an alle Neu-Hausbauer: Wie geht ihr mit den explodierenden Preisen um? |
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Jo, Man redet sich leicht, wir haben auch vor 10 Jahren über der Garage ausgebaut und super gedämmt. Der Altbau wo die Schwiegermutter im EG noch ist und wir oben unsere Schlafräume haben ist jedoch nicht ohne Kernsanierung vernünftig thermisch sanierbar. Denn was hilft mir ein Fenstertausch und die Fasade mit 20cm zu dämmen, wenn mir 70% der Wärme über den ungedämmten Boden ab haut. |
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Etwas OT OT [Off Topic] aber: Ist das wirklich so schlimm? Mich hat es bei unserem Energieausweis gerissen, wie viel der Boden ausmacht. Dabei habe ich in der Schule noch gelernt, dass Wärme aufsteigt 😁 |
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Vorsicht, heiße Luft steigt auf, Wärme in Bauteilen (z.B. Heizestrich) dehnt sich kugelförmig aus. :) |
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Warme Luft steigt nach oben, aber Wärmestrahlung geht in alle Richtungen. Daher zählt im Prinzip nur die Fläche, der Wärmedurchgangswert und die Temperaturdifferenz. Nicht zu vergessen ist das Oberflächen-Volumsverhältnis der konditionierten Gebäudehülle, also die Kompaktheit und die mit zunehmender Dämmung bedeutender werdenden Wärmebrücken. Aber auch bei den meisten Altbauten kann man durch Optimierung der Dämmung auf niedrige EKZ kommen, wo dann NT-Heizungen und geringe Energiekosten möglich sind. Auch das kostet nicht wenig Geld! Ich kenn einige Familien, die haben die letzten Jahrzehnte am Haus nichts saniert und haben stattdessen lieber alle 2-3 Jahre ein oder zwei neue Autos gekauft, sind auf Luxusurlaube gefahren, etc. Jetzt wird das Heizen auch zum Luxus werden. Für einkommensschwache Familien befürchte ich viele neue Schimmelprobleme, da die Fenster noch weniger geöffnet werden und die Heizung auf Sparflamme betrieben werden muss. |
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Danke für die Erklärungen :) BTT: Wir warten jetzt einmal die Angbote ab. Wenn es sich nicht ausgeht, muss einfach eine Alternative her. Die Kinder sollen nicht auch noch meinen Kredit abzahlen... Dass in absehbarer Zeit das Bauen billiger wird, hoffe ich natürlich, kann es mir aber nicht wirklich vorstellen. |
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Habe in meinem Leben selten etwas gesehen, dass billiger geworden ist. Schätze die Preise werden auf dem Niveau bleiben... |
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Also ohne stark sinkende Preise hätte die breite Masse nicht den Lebensstandard, den sie heute hat. Flüge sind billiger wie ein Zugticket. Smartphones mit einer unglaublichen Leistung heute für alle leistbar. Telefonieren und Internet detto. Der regelrechte Preiszusammenbruch bei Photovoltaik ist ein anderes Beispiel. Auch wenn Öl gerade hoch zu sein scheint, rechnet man Öl in l pro Arbeitsminute statt in Euro dann hat sich da preislich nicht viel getan. Lebensmittel wurden auch immer billiger, aktuell steigen sie wieder. Oder Beispiele aus der Medizin. MR plötzlich für die breite Masse leistbar. Oder Bsp. Zahnimplantate. Die haben Material plus Arbeit derzteit den Preis von vor fast einem Jahrzehnt. Das Material fiel im Preis so weit, dass die Inflation bei der Arbeit das nur nominell ausgeglichen hat. Dank Inflation also heute billiger wie vor einigen Jahren. In der Baubranche ist aktuell eine unverschämtheit da, die sondergleichen sucht. Die Preiserhöhungen sind weit weit über den Energiepreisen und Rohstoffpreisen. Da stopfen sich viele viele gerade die Taschen so richtig voll. In den USA, Deutschland und Co. sieht man gerade, die Party endet. Die USA ist ein wenig vorne, die Preise am Bau sinken dort teils regional rapide. Auch bei uns beginnen erste Warengruppen am Bau im Preis zu sinken. Erste Unternehmen die keine Aufträge mehr haben. Es bleibt gar nichts anderes übrig, als sinkende Materialpreise. Die Baubranche steht vor einem Scherbenhaufen. Die Rezession beginnt bereits. Dazu kommt noch etwas anderes, selbst die Öst. Nationalbank spricht bereits offen davon, dass die Häuser aktuell 30-40% überbewertet sind. Ein Haus heute fertiggestellt zu teuren GU Preisen ist am nächsten Tag schon überbewertet ... na bumm. Bsp. eine hier im Forum recht beliebte Wärmepumpe. Ich habe bereits Angebote mit 14,500€ für das Teil gesehen, gleichzeitig kriegt man sie über der Grenze in Deutschland immer noch um unter 9.000€. Na was wird die Folge derartiger Preisunterschiede sein? Die Deutschen Unternehmen machen halt das Geschäft, unsere können zusperren oder die Preise wieder senken. Ich weiß Baustellen wo LKWs Dämmmaterial aus Polen und Ungarn geliefert haben. Produkte hergestellt in Deutschland und Österreich, trotz Transport über Polen bzw. Ungarn billiger ... Wir leben in einem Europa mit offenen Grenzen. Derartig riesige Preisunterschiede wie aktuell funktionieren in einem derartig offenen Markt nicht auf Dauer. Unseren heimischen Bauunternehmen wird nichts anderes übrig bleiben, als sich massiv nach günstigeren Lieferanten umzusehen. Der berühmte nasse Fetzen für die Großhändler. Der Einsatz von Pfuschern wird wieder stark zunehmen. Die Eigenleistungen detto. Es wird weitergehen, aber der Tuscher wird bei uns heftig und extrem werden. Die kommenden Leidtragenden sind die kleinen Bauunternehmen, Zimmerer etc. 1 |
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Ja naja trotzdem wenig Mitleid, denn ich erinnere mich gut an ein Angebot eines Zimmermannbetriebs, der mehr fürs Dach haben wollte als der GU ein halbes Jahr später... |
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Preiszusammenbruch? - Welchen Zeitraum ziehst Du da zur Betrachtung heran? Das letzte Jahr mal sicher nicht! Prozentual gesehen hat sich gerade dieser Bereich auf Jahressicht ziemlich verteuert! |
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Photovoltaik: naja, minus 75% die letzten 15 Jahre und das ohne Berücksichtigung der Inflation. Mit Inflation ist es noch heftiger. |
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früher waren das noch gute Leute die außerhalb der Arbeitszeit dann noch gearbeitet haben. In Zukunft wird das Wort Pfuscher dem Wort immer mehr gerecht werden. |
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Es stimmt, bei den PV Panelen war n den letzten Jahren eine ständige Preisreduktion zu beobachten ( technische Deflation). Der Trend scheint nun gestoppt zu sein. Trotz Fördermaßnahmen sind hier die Preise zu sehr gestiegen, - man hat den Eindruck, dass der Betrag der Förderung im Angebotenen Preis bereits im Vorfeld inkludiert wurde. Wenn Du nun die - 75% Preisreduktion ansprichst, so müsstest du korrekterweise auch den realen, inflationsbedingten Einkommensverlust für diesen Zeitraum ansprechen! Alles andere wäre "Schönrederei"! |
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es gilt auch hier Angebot/Nachfrage. Das bei dieser hohen Nachfrage der Preis fallen wird ist halt am Markt sehr unwahrscheinlich. |
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