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Beratung Wärmepumpe für EFH

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  •  Asterius
15.3. - 6.5.2022
121 Antworten | 13 Autoren 121
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Hallo Community,

wir sind gerade dabei mit Installateuren für unser EFH (175m2 Wohnfläche + Keller) zu sprechen.
Beheizt können sollen bis 240m2 werden, wobei die Kellerräume sicherlich nicht dauerhaft in Verwendung sein werden.

Bisher haben wir erst einen Termin abgehalten.

Hierbei wurden uns folgende Wärmepumpen bzw. Speicher angeboten:

 • Viessmann Vitocal 200-S AWB-M-E 201.D08 mit Hybrid-Speicher 300/100 l
 • Viessmann Vitocal 200-S, AWB-M-E 201.D08 mit Varioclean 800 l ohne Solar-WT

Preislich liegen hier etwa 2000€ Unterschied.

Was haltet ihr grundsätzlich von den Angebotenen Varianten? Bzgl. Ansteuerung von außen z.B. Haussteuerung oder PV halte ich Viessmann nicht unbedingt für die beste Wahl, aber auch nicht für unmöglich.

Bei Variante 2 mit 800l Pufferspeicher kam auch die Frage auf, ob eine PV Anlage geplant ist. Grundsätzlich ja, allerdings ist die Dachform nicht für unendlich viel geeignet. Ich denke irgendwo in der Gegend von 8-10kWp könnten es allerdings schon werden. Hier wäre dann angedacht worden, den Speicher mittels Heizstab mit Strom von der PV zu heizen.
Das wäre die vom Installateur bevorzugte Variante, selbst mit oder ohne Heizstab.

Wenn ich nun richtig verstanden habe, was man so bzgl. Heizstab und Wärmepumpen liest, dann wäre es sinnvoller die Wärmepumpe zu betreiben anstelle des Heizstabs (vorallem wenn dieser nicht zusätzlich geregelt ist, was nochmals zusätzlich kosten würde).

Würde die Heizleistung der Wärmepumpe überhaupt ausreichen? Freunde und Bekannte haben größere Varianten im Einsatz (mittlerweile habe ich auch den Energieausweis erhalten, falls hier noch weitere Informationen notwendig wären).

Ich bin für jeden Hilfe bzw. jeden Kommentar dankbar.
Wäre nett, wenn ihr mir hier etwas unter die Arme greifen könntet, damit ich bei den nächsten Gesprächen etwas besser vorbereitet wäre.

Danke im Voraus.

  •  ds50
  •   Silber-Award
21.3.2022  (#101)

zitat..
mani1610 schrieb: Danke - ein sprossenheizkörper (anstatt wh) versorgt durch den greenwater geht auch, oder?

Ich hab das in beiden Bädern so - im oberen Bad benötige ich ihn dank Gottseidank nachgestemmter Wandheizung wirklich nur zum Handtücher halten. Im unteren Bad muss ich ihn aufgrund Planungsfehler leider doch hin und wieder benützen. Es reicht dann GsD, daß das Bad (eher WC) warm genug wird, ist aber auch ein kleiner Raum. Man bezahlt dies halt natürlich mit schneller sinkenden Speichertemperaturen des Greenwater... Ich sollte vielleicht auch ergänzen, daß ich aufgrund eines weitern Planungsfehler den großen Greenwater habe, deswegen ist da genug Kapazität vorhanden.

Mein guter Rat aus Erfahrung: Zur Notlösung KÖNNTE das funktionieren, aber im Neubau würde ich darauf verzichten und UNBEDINGT soviel Fläche im Bad aktivieren, wie nur irgendwie möglich! Eine Wandheizung kostet einen Sch..., bringt aber extrem viel Komfort und Effizienz.

Deswegen würde ich übrigens nachträglich auch die Wohnzimmerwand aktivieren... 😐

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.3.2022  (#102)

zitat..
mani1610 schrieb: Ist eine einzelraumregelung notwenig? Oder wie wird die wp geregelt? (knv) bitte kurz um info, danke.

hier und in den folgefäden steht alles, wirklich alles drinnen .... emoji
https://www.energiesparhaus.at/forum-knv-topline-parametrierenoptimieren/43085

grundsätzliches gilt für alle wp, egal ob sie mit energieintegral oder nach kesselart mit simpler temperaturhysterese geregelt werden...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.3.2022  (#103)

zitat..
berhan schrieb: Meiner Meinung nach liegt es aber an den Instis, dass die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] schlechter dastehen als sie sind. Sobald ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in Österreich verbaut wird, hast ja du die Finger im Spiel und klar ist die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] besser...

danke für die blumen, aber meine finger reichen da schon lange nimmer für alles ... emoji
mit den installateuren mit denen wir am besten zusammenarbeiten führen wir wirklich dimensionierungs-, hydraulik & reglerworkshops und optimierungen durch. früher habe ich auch herstellerweite schulungen durchgeführt. aus meiner sicht müßten da die hersteller viel stärker in der pflicht ihre installateure von kesseln auf wärmepumpen 'umzuschulen'. von selber geht in so extrem überhitzten zeiten leider viel zuwenig...


zitat..
berhan schrieb: Gemäß https://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/index.php sind LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] um ca. 1 in der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] schlechter als die SWWP.

wenn man di ezahlen genauer anschaut dann sieht man daß si ewenig belastbar sidn. di ewissenschaftlichen auswertungen von Fraunhofer udn Buch ssidn da meßtechnisch über jedn ezweiferl erhaben. Buchgs optimert di eanlagen sogar wa sich viorbildlcih finde...

hier hat skyme vorgerechnet wie bei den beliebten Panas schnelll 50% fehler am wmz liegen weil dieser die sensoren nicht kalibriert wie die Nibe maschinen...

zitat..
Zur Genauigkeit des WMZ:
Das ist ja eins meiner Steckenpferde, und wenn ich viel Zeit habe, möchte ich das auch mal richtig zu Papier bringen. Kurzum: In den meisten Fällen ist ein WMZ in Verbindung mit einer WPWP [Wärmepumpe] nicht wirklich geeignet, um Arbeitszahlen vergleichen zu wollen. Zuerst einmal ist der zulässige Fehler überhaupt nur herunter bis zu einer Spreizung von 3K definiert und beträgt dann schon ca. 10% (aus dem Kopf, bin gerade im Urlaub). Bei vielen modulierenden Wärmepumpen kommen aber auch Spreizungen unter 3K vor, da ja häufig die UWP nicht mit moduliert (siehe Geisha). In diesem Fall gibt es gar keinen garantierten maximalen Fehler mehr. Das wird auch schnell klar, wenn man bedenkt, dass die Temperatur von Vor- und Rücklauf überhaupt nur mit einer Auflösung von 0,1°C gemessen wird.
In dem von dir beschriebenen Fall mit 1K Spreizung braucht also nur der Vorlauf einen Messwert-Schritt nach unten abweichen, und der Rücklauf einen nach oben, schon sind 20% Fehler da. Wenn beim Nachbar dann der Fehler in die andere Richtung geht, hat einer eine AZ von 4 und der andere liegt bei 6, obwohl beide Maschinen gleich gut laufen...


https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2511729


zitat..
berhan schrieb: Eine gute LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]-Installation/Auslegung ist aber sicher schwieriger zu erreichen als bei einer SWWP mit ihrer konstanten Leistung. Mit einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] wird das Problem aber entschärft...

volle zustimmung...


zitat..
berhan schrieb: wenn der HWB nicht passt, kann es auch die SWWP nicht richten. Und wenn wir eine Energiewende schaffen wollen, muss der HWB unter 20 kWh/m²a bei einem Neubau...

volle zustimmung...




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.3.2022  (#104)

zitat..
Gast-Karl schrieb: Kältemittel R410A (welches bald verboten wird) ...

bitte keine angstpropaganda. gar nix wird verboten, und das zurecht.
kältemittelverlust ist ein thema von nicht hermetischen auto-klimaanlagen. wer sich lange mit heizungswärmepumpen beschäftigt weiß daß das dort kein thema ist. vereinzelte hersteller/serien mal ausgenommen...

die technik ist selten schwarz/weiß. umweltfreundliche kältemittel sind dafür beim COP schlechter. alles hat seine vor- & nachteile...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.3.2022  (#105)

zitat..
mani1610 schrieb: ein sprossenheizkörper (anstatt wh) versorgt durch den greenwater geht auch, oder?

zitat..
MalcolmX schrieb: Ist auch ineffizienter...

zitat..
ds50 schrieb: Mein guter Rat aus Erfahrung: Zur Notlösung KÖNNTE das funktionieren, aber im Neubau würde ich darauf verzichten und UNBEDINGT soviel Fläche im Bad aktivieren, wie nur irgendwie möglich! Eine Wandheizung kostet einen Sch..., bringt aber extrem viel Komfort und Effizienz.

Deswegen würde ich übrigens nachträglich auch die Wohnzimmerwand aktivieren... 😐

wärmepumpe mit heizkörper?
heizen mit warmwasser?

war da nicht was? 🧐

mit on/off geräten die einzige chance in der übergangszeit die bäder allein zu heizen...

mit modulierenden geräten kann man die hydraulik so planen daß 2-4 kreise reichen um in der übergangszeit nur die bäder zu temperieren. das ist der königsweg...


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  •  ds50
  •   Silber-Award
21.3.2022  (#106)

zitat..
dyarne schrieb: wärmepumpe mit heizkörper?
heizen mit warmwasser?

war da nicht was? 🧐

Bei mir ist das halt die einzige Möglichkeit, mein thermisch verhunztes Bad EG auf Temperatur zu bekommen. (Ich muss es halt noch mit Steuerung einigermaßen "schlau" bekommen, sodass das Ding wirklich nur bei Bedarf rennt.)

Alternative wäre bei mir ein Heizlüfter (naja...), oder Erhöhung der VLT und drosseln aller anderen Kreise - also defacto keine Alternative. 😉

Ziel im Neubau ist aber ganz klar nix thermisch zu verhunzen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.3.2022  (#107)

zitat..
ds50 schrieb: Ich muss es halt noch mit Steuerung einigermaßen "schlau" bekommen, sodass das Ding wirklich nur bei Bedarf rennt

Die ERR ERR [Einzelraumregelung] bekommt wieder ihre Berechtigung *ironie*

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  •  berhan
  •   Gold-Award
21.3.2022  (#108)

zitat..
dyarne schrieb: wenn man di ezahlen genauer anschaut dann sieht man daß si ewenig belastbar sidn. di ewissenschaftlichen auswertungen von Fraunhofer udn Buch ssidn da meßtechnisch über jedn ezweiferl erhaben. Buchgs optimert di eanlagen sogar wa sich viorbildlcih finde...

Ich trink erst am Abend ein Bier, damit ich den Text rückübersetzen kann 🤣.


zitat..
dyarne schrieb: hier hat skyme vorgerechnet wie bei den beliebten Panas schnelll 50% fehler am wmz liegen weil dieser die sensoren nicht kalibriert wie die Nibe maschinen...

Zur Genauigkeit des WMZ:
Das ist ja eins meiner Steckenpferde, und wenn ich viel Zeit habe, möchte ich das auch mal richtig zu Papier bringen. Kurzum: In den meisten Fällen ist ein WMZ in Verbindung mit einer WPWP [Wärmepumpe] nicht wirklich geeignet, um Arbeitszahlen vergleichen zu wollen. Zuerst einmal ist der zulässige Fehler überhaupt nur herunter bis zu einer Spreizung von 3K definiert und beträgt dann schon ca. 10% (aus dem Kopf, bin gerade im Urlaub). Bei vielen modulierenden Wärmepumpen kommen aber auch Spreizungen unter 3K vor, da ja häufig die UWP nicht mit moduliert (siehe Geisha). In diesem Fall gibt es gar keinen garantierten maximalen Fehler mehr. Das wird auch schnell klar, wenn man bedenkt, dass die Temperatur von Vor- und Rücklauf überhaupt nur mit einer Auflösung von 0,1°C gemessen wird.
In dem von dir beschriebenen Fall mit 1K Spreizung braucht also nur der Vorlauf einen Messwert-Schritt nach unten abweichen, und der Rücklauf einen nach oben, schon sind 20% Fehler da. Wenn beim Nachbar dann der Fehler in die andere Richtung geht, hat einer eine AZ von 4 und der andere liegt bei 6, obwohl beide Maschinen gleich gut laufen...

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2511729

Die Geisha hat eine modulierende UWP und zumindest die H und J-Serie einen relativ genauen Vortex-Sensor von Sika verbaut. Die Wärmemenge bei hohen Volumenströmen und kleinem dT zu messen, ist aber grundsätzlich ein Problem, betrifft also alle WMZ. Da die WPWP [Wärmepumpe] bei https://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/index.php mittels WMZ gemessen werden, geh ich von einem guten Schnitt aus.


zitat..
dyarne schrieb: bitte keine angstpropaganda. gar nix wird verboten, und das zurecht.
kältemittelverlust ist ein thema von nicht hermetischen auto-klimaanlagen. wer sich lange mit heizungswärmepumpen beschäftigt weiß daß das dort kein thema ist. vereinzelte hersteller/serien mal ausgenommen...

die technik ist selten schwarz/weiß. umweltfreundliche kältemittel sind dafür beim COP schlechter. alles hat seine vor- & nachteile...

R410A wird als Kältemittel (GWP > 750) ab 2025 für neue WPWP [Wärmepumpe]-Anlagen unter 3 Kg Kältemittel verboten. Und Anlagen über 3 Kg sind halt im EFH-Bereich uninteressant (ein kleines Fenster ergibt sich zwischen 3 Kg und 4,79 Kg für hermetische Systeme), da sie der jährlichen Prüfpflicht unterliegen. Die WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller wechseln ja nicht ohne Grund. Mittelfrist ist sogar mit einem Verbot von aufbereitetem R410A zu rechnen, ab 2030 sind aufbereitete Kältemittel mit einem GWP von >2500 (R410A fällt da noch nicht drunter) grundsätzlich verboten, dann kann ich die Anlage nicht mal mehr nachfüllen.

Die Säulen der F-Gas-Verordnung 2014 sind
 • Phase-Down: schrittweise Beschränkung der am Markt verfügbaren F-Gase
 • Verbote: keine Erlaubnis zur Verwendung und Inverkehrbringung von Geräten mit F-Gasen, wenn Alternativen bestehen
 • Betreiberpflichten: hohe Anforderungen an Dichtheitsprüfung, Zertifizierung von Fachleuten, Entsorgung und Kennzeichnung von Kältemitteln





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  •  ds50
  •   Silber-Award
21.3.2022  (#109)

zitat..
gdfde schrieb: ERR

Nana, nix ERR ERR [Einzelraumregelung].
Pumpe on/off. 😉


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  •  Asterius
26.4.2022  (#110)
Hallo,
Ich muss den Betrag nun nochmals "aufwärmen".

Nach diversen Gesprächen mit KNV Vertretern ist man zum Entschluss gekommen, dass der Boden für RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht bzw. nur schlecht geeignet ist. Weiters ist das Grundstück von der Größe her an der Grenze der sinnvollen bzw. notwendigen Heizleistung.

Alternativ würde von den KNV Vertretern nun die F2120 bzw. F2125 beworben.
Natürlich ist hier im Vergleich zu den Erdwärme WPs zusätzlich ein Steuergerät notwendig, da die LWP LWP [Luftwärmepumpe] ja ein Monoblock ist.

Alle weiteren Angebote diverser Anbieter sind aktuell nicht mehr im Rennen.

Wie im Initial Post geschrieben existieren aktuell noch...

1.) Viessman Vitocal 200-S (mit fraglichem Schichtenspeicher VarioClean 800l)

2.) KNV 2120 (mit SMO S40 + 300/200l Speicher)

3.) KNV 2125 (mit VVM S320/500)

Zwischen Angebot 1 und 2 liegen 5000€. Zwischen 2 und 3 nochmals 2500€ mehr.

Ich kann mir die 5000€ noch nicht unbedingt "schön rechnen", wobei ich aufgrund diverser Vorteile schon gerne die KNV hätte... rein wirtschaftlich kann ich es mir einfach nicht errechnen. 

Theoretisch muss ich mich bereits morgen entscheiden, da bereits eine Preiserhöhung angekündigt ist.

Was meint ihr... Vielen lieben Dank im Voraus.

EDIT: Grundsätzlich kann man noch erwähnen, dass Installateur 1 zu 2 generell etwa 7500€ günstiger ist, bei vergleichbaren Komponenten (Wasserinstallation/KWL/Enthärtungsanlage)

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  •  Akani
27.4.2022  (#111)
Solche Zahlen hast du mit etwas Material und ein paar Schätzstunden mehr auch gleich zusammen. Vergiss die Viessmann. Regelungstechnisch absoluter Müll und nicht Zeitgemäß.

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  •  Asterius
27.4.2022  (#112)

zitat..
Akani schrieb:

Solche Zahlen hast du mit etwas Material und ein paar Schätzstunden mehr auch gleich zusammen. Vergiss die Viessmann. Regelungstechnisch absoluter Müll und nicht Zeitgemäß.

Die Angebote wurden mehrfach bestätigt und werden die genannten Preise nicht übersteigen. Unterstützung bzw. Eigenleistung kann die Preise noch leicht nach unten treiben. Somit würden die 5000€ für Heizung bzw. 7500€ für gesamte Leistung wohl bestehen bleiben.

Wie geschrieben... ich sehe die Vorteile der KNV, nur kann mir die 5000/7500€ einfach nur sehr sehr schwer schönreden. ;(

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#113)

zitat..
Asterius schrieb: ich sehe die Vorteile der KNV, nur kann mir die 5000/7500€ einfach nur sehr sehr schwer schönreden. ;(

Was sind die Absolutpreise?
Wieso funktioniert bei dir kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor]? Wohnst du auf einem Felsen bzw. hast schon einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Planer dazu befragt?

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  •  Asterius
27.4.2022  (#114)

zitat..
gdfde schrieb:

──────
Asterius schrieb: ich sehe die Vorteile der KNV, nur kann mir die 5000/7500€ einfach nur sehr sehr schwer schönreden. ;(
───────────────

Was sind die Absolutpreise?
Wieso funktioniert bei dir kein RGKRGK (=Ringgrabenkollektor)? Wohnst du auf einem Felsen bzw. hast schon einen RGKRGK (=Ringgrabenkollektor) Planer dazu befragt?

Jeweils für Heizung/Wasserinstallation/KWL/Enthärtung:

1) 52000€
2) 59500€

Grundstück wurde durch Planungsbüro bzgl. RGK bewertet. Ermittelte Leistung aus Boden galt als Grenzwertig für das Betreiben des Hauses. Weiters wären Materialkosten im Vergleich zur 212x 3750€ mehr gewesen (exklusive Baggerarbeiten).
Kommt rein aus Kostengründen aktuell nicht in Frage... Kosten sind ja auch der Grund, warum die Viessmann noch im Rennen ist.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#115)

zitat..
Asterius schrieb: Grundstück wurde durch Planungsbüro bzgl. RGK bewertet. Ermittelte Leistung aus Boden galt als Grenzwertig für das Betreiben des Hauses. Weiters wären Materialkosten im Vergleich zur 212x 3750€ mehr gewesen

Das verwundert mich jetzt echt.
Hier (https://www.energiesparhaus.at/forum-beratung-waermepumpe-fuer-efh/66900_2#644708) hast du ja selbst mit dem Planner herumgespielt und bist auf 6 kw Entzugsleistung gekommen (bei lehmigen Sand).
Hast du die Profis hier im Forum dazu schon befragt? @dyarne hatte ja ursprünglich gemeint, dass es sich ausgehen wird.

Der Preisunterschied verwundert mich auch, das RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Paket gibts um 1200 (für Rohre, Muffen, usw.) und 600 € (Solemittel) bei ringgrabenkollektor.com und von der LWP LWP [Luftwärmepumpe] selbst sollte kaum ein Preisunterschied sein.
Es ist ja auch zu berücksichtigen, dass du bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch das Podest draussen usw. brauchst.


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  •  ds50
  •   Silber-Award
27.4.2022  (#116)
War das wirklich ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Planungsbüro? Oder ein Planungsbüro, welches den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bewertet hat? 😉

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  •  Akani
27.4.2022  (#117)
Die Lwwp is garantiert teuerer wenn du die bei gleichen Hersteller vergleichst.
Wiegt sich ziemlich auf

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  •  Asterius
28.4.2022  (#118)

zitat..
Akani schrieb:

Die Lwwp is garantiert teuerer wenn du die bei gleichen Hersteller vergleichst.
Wiegt sich ziemlich auf

Materialkosten der Heizungen und deren Installation waren auf 500€ zusammen, allerdings ohne jegliche Außenarbeiten (Erdarbeiten und Verlegen des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auf der einen Seite... Sockel auf der anderen Seite).

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.5.2022  (#119)

zitat..
berhan schrieb: Ich trink erst am Abend ein Bier, damit ich den Text rückübersetzen kann

sorry, ich korrigiere mein einkommafünffingergetippsel immer vorm absenden. dies ist mir durchgerutscht ... mea culpa ... 🙏

zitat..
berhan schrieb: Die Geisha hat eine modulierende UWP und zumindest die H und J-Serie einen relativ genauen Vortex-Sensor von Sika verbaut. Die Wärmemenge bei hohen Volumenströmen und kleinem dT zu messen, ist aber grundsätzlich ein Problem, betrifft also alle WMZ.

ja, der vortex hat eine hohe genauigkeit für den volumenstrom, das problem ist aber das delta-T der beiden temperatursensoren. so wie das skyme beschreibt...
der emmy-regler der topline macht regelmäßig einen abgleich (kalibrierung) der temperatursensoren im leerlauf um diesen fehler zu eliminieren...

zitat..
berhan schrieb: Die WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller wechseln ja nicht ohne Grund. Mittelfrist ist sogar mit einem Verbot von aufbereitetem R410A zu rechnen, ab 2030 sind aufbereitete Kältemittel mit einem GWP von >2500 (R410A fällt da noch nicht drunter) grundsätzlich verboten, dann kann ich die Anlage nicht mal mehr nachfüllen.

das wird sicher nicht passieren. phase out bedeutet kontingentierung ähnlich CO2-zertifikaten und damit steigende preise, aber kein hartes verbot. man wird bei einer leckage immer nachfüllen dürfen, sobald es ein ersatzkältemittel gibt daß der hersteller freigibt wird dieses statt dem originalen einzusetzen sein. das war ja auch schon in der vergangenheit so ...

die jährliche prüfpflicht ist relevant, aber niemandem wird die wp abgedreht werden...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.5.2022  (#120)

zitat..
ds50 schrieb: War das wirklich ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Planungsbüro? Oder ein Planungsbüro, welches den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bewertet hat? 😉

Asterius, du kannst dein projekt zur plausibilitätsprüfung an michael@ringgrabenkollektor.at senden (einreichplan, EA, bodeninfo). dann kann man den punkt mal abhaken...

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  •  berhan
  •   Gold-Award
6.5.2022  (#121)

zitat..
dyarne schrieb: das wird sicher nicht passieren. phase out bedeutet kontingentierung ähnlich CO2-zertifikaten und damit steigende preise, aber kein hartes verbot. man wird bei einer leckage immer nachfüllen dürfen, sobald es ein ersatzkältemittel gibt daß der hersteller freigibt wird dieses statt dem originalen einzusetzen sein. das war ja auch schon in der vergangenheit so ...

Wenn es ein Ersatzmittel gibt, dann schon. Ich hatte beruflich ein paar Klimaschränke (Weiss Umwelttechnik mit R22) in Verwendung, da war es dann irgendwann einmal aus. Zufriedenstellende Ersatzstoffe gabe es nicht und so stand eine Neubeschaffung der Geräte an. Also meine Hand würde ich nicht ins Feuer legen, dass man 2040 noch R410A nachfüllen darf (wobei es für R32 auch keine Garantie gibt).

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