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EFH Neubau mit Walmdach

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  •  SelbstGebaut
4.2. - 6.12.2022
155 Antworten | 23 Autoren 155
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Hi Leute,
wir sind grad am Hausbauen. Im März/April soll der Dachstuhl draufkommen. (Ja, wir bauen A-Zyklisch)
Ich wollte die PV Anlage zwar erst in ein paar Jahren installieren - angesichts der Strompreise und des Umstandes, dass ich dann wieder das Dach angreifen muss möchten wir die PV gleich mitmachen.
Hier die Basis info zum Dach: Ein kompliziertes Walmdach mit 20° Dachneigung und Bramac Markant Deckung. Das Carport ist mit 3-5° in Richtung Osten geneigt und wird vom Haus im Winter teils verschattet.
Aktuell haben viele Module ein Maß von rund 1700x1000 von denen würde ich nach meinen Überlegungen 26 Stück auf's Dach bringen. Das entspricht ca. 10kWp - je nach Modulleistung - dies erscheint mir ausreichend. (4 Personen Haushalt mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] WPWP [Wärmepumpe]). Teilweise Verschattung ist im Winter auf der Westseite zu erwarten, jedoch nur am Abend 20min bevor die Sonne ganz untergeht.
Einen Speicher möchte ich vorerst nicht haben. Ich spekuliere auf ein elektrisches Quad mit großem Akku (~15kWh) und bidirektionaler Ladesäule. Das gibt es aktuell noch nicht, aber in 3-4 Jahren ist das bestimmt üblich und leistbar.
Nun zu meinen Fragen:
Welche Module bzw. Größe würdet ihr wählen?
Ist ein Wechselrichter ausreichend? Welcher ist geschickt?
Mir gefällt der Fronius Gen24 aufgrund der Notstrom-Funktion. Leider hat dieser nur 2MPPs

Wieviele Stränge sind empfehlenswert und wie sollen sie verschaltet werden?
Jede Himmelsrichtung extra?

Fragen über Fragen... und es werden laufend mehr. Danke vorab für eure Unterstützung!

2022/20220204884947.png

  •  ds50
  •   Silber-Award
5.4.2022  (#101)
Zur Erklärung: Ich weiß, Geld kann beim Hausbauen vor allem heutzutage knapp werden.

Trotzdem:

1.) Das Einspeisen finanziert dir die PV. Da ist der Eigenverbrauch vereinfacht gesprochen (natürlich nicht ganz) egal. Mehr Einspeisen = mehr Bargeld.
2.) Je größer die PV = desto weniger € / kWp. Das ist Fakt.
3.) Je größer die PV = desto mehr einspeisen. Also desto mehr € / Jahr.

--> PV amortisiert sich schneller! UND: Nach Amortisation wird Jahr für Jahr mehr € auf dein Konto überwiesen als bei einer kleinen PV.

Nebeneffekt ist, daß du im Winter endlich genug W aus den Modulen kitzeln kannst, um auch deine WPWP [Wärmepumpe] betreiben zu können.

Einzige Einschränkung: Das gilt nicht, wenn du nur wenig, z.B. nur 4kWp, einspeisen kannst. Dann macht Speicher in der Tat Sinn.

Aber ich bin schon ruhig. emoji

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  •  SelbstGebaut
5.4.2022  (#102)

zitat..
ds50 schrieb:

Zur Erklärung: Ich weiß, Geld kann beim Hausbauen vor allem heutzutage knapp werden.

Trotzdem:

1.) Das Einspeisen finanziert dir die PV. Da ist der Eigenverbrauch vereinfacht gesprochen (natürlich nicht ganz) egal. Mehr Einspeisen = mehr Bargeld.
2.) Je größer die PV = desto weniger € / kWp. Das ist Fakt.
3.) Je größer die PV = desto mehr einspeisen. Also desto mehr € / Jahr.

--> PV amortisiert sich schneller! UND: Nach Amortisation wird Jahr für Jahr mehr € auf dein Konto überwiesen als bei einer kleinen PV.

Nebeneffekt ist, daß du im Winter endlich genug W aus den Modulen kitzeln kannst, um auch deine WPWP [Wärmepumpe] betreiben zu können.

Einzige Einschränkung: Das gilt nicht, wenn du nur wenig, z.B. nur 4kWp, einspeisen kannst. Dann macht Speicher in der Tat Sinn.

Aber ich bin schon ruhig.

Ich bin bei dir, deine Überlegungen kann ich nachvollziehen. Allerdings ist es irre was gerade am Markt abgeht. Ich bin froh wenn ich die Anlage annähernd so bekomme wie ich es wollte und das zeitnah. Das Dach kommt in 2 Wochen. Die Lieferzeiten der Alternativen sind bei Oktober oder noch später.

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  •  Maresa
19.4.2022  (#103)

zitat..
ds50 schrieb:

Zur Erklärung: Ich weiß, Geld kann beim Hausbauen vor allem heutzutage knapp werden.

Trotzdem:

1.) Das Einspeisen finanziert dir die PV. Da ist der Eigenverbrauch vereinfacht gesprochen (natürlich nicht ganz) egal. Mehr Einspeisen = mehr Bargeld.
2.) Je größer die PV = desto weniger € / kWp. Das ist Fakt.
3.) Je größer die PV = desto mehr einspeisen. Also desto mehr € / Jahr.

--> PV amortisiert sich schneller! UND: Nach Amortisation wird Jahr für Jahr mehr € auf dein Konto überwiesen als bei einer kleinen PV.

Nebeneffekt ist, daß du im Winter endlich genug W aus den Modulen kitzeln kannst, um auch deine WPWP [Wärmepumpe] betreiben zu können.

Einzige Einschränkung: Das gilt nicht, wenn du nur wenig, z.B. nur 4kWp, einspeisen kannst. Dann macht Speicher in der Tat Sinn.

Aber ich bin schon ruhig.

Gibt es dazu ein Berechnungstool, wo ich mir ausrechnen kann, ab wann sich eine PV tatsächlich amortisiert?

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  •  ds50
  •   Silber-Award
19.4.2022  (#104)
Selber rechnen.

Ganz überschlagsmäßig hast du ca. 1000 kWh/Jahr Ertrag pro 1 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Dann nimmst du einen Eigenverbrauch an (abhängig von deinen Gewohnheiten).

In meinem Fall z.B.:

22kWp ungünstig verteilt = ca. 21000 kWh / Jahr.
Eigenverbrauch geschätzt = 3000 kWh / Jahr
Einspeisen = 18000kWh / Jahr.

Und jetzt darfst du deine Glaskugel befragen und Preise / kWh einsetzen. Dann weißt du, wieviel du dir im Jahr mit PV erwirtschaftest (Eigenverbrauch Stromersparnis + Einspeisen).
Die Steuer ist dann noch ein eigenes Thema, dafür gibts schon Threads.

Tja, und die gesamten Anlagenkosten / Ertrag pro Jahr ergibt dann die Amortisationsdauer.

Man sieht dann auch gleich ganz schnell, dass ein hoher Einspeistarif viel wichtiger als ein guter Stromtarif (Bezug) wird, je mehr PV du am Dach hast. Und für die Einspeiser brechen halt seit letzten Herbst gerade goldene Zeiten an - ganz ohne irgendeine Ökoförderung.

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  •  SelbstGebaut
  •   Bronze-Award
20.4.2022  (#105)

zitat..
ds50 schrieb:

Selber rechnen.

Ganz überschlagsmäßig hast du ca. 1000 kWh/Jahr Ertrag pro 1 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Dann nimmst du einen Eigenverbrauch an (abhängig von deinen Gewohnheiten).

In meinem Fall z.B.:

22kWp ungünstig verteilt = ca. 21000 kWh / Jahr.
Eigenverbrauch geschätzt = 3000 kWh / Jahr
Einspeisen = 18000kWh / Jahr.

Und jetzt darfst du deine Glaskugel befragen und Preise / kWh einsetzen. Dann weißt du, wieviel du dir im Jahr mit PV erwirtschaftest (Eigenverbrauch Stromersparnis + Einspeisen).
Die Steuer ist dann noch ein eigenes Thema, dafür gibts schon Threads.

Tja, und die gesamten Anlagenkosten / Ertrag pro Jahr ergibt dann die Amortisationsdauer.

Man sieht dann auch gleich ganz schnell, dass ein hoher Einspeistarif viel wichtiger als ein guter Stromtarif (Bezug) wird, je mehr PV du am Dach hast. Und für die Einspeiser brechen halt seit letzten Herbst gerade goldene Zeiten an - ganz ohne irgendeine Ökoförderung.

Diese Rechnung geht zu 100% auf, wenn die Einspeisetarife hoch bleiben. Was ist aber, wenn ich zu 5-7cent einspeisen muss? Dann rechnet sich die große Anlage erst in ferner Zukunft. 

Laut den aktuellen Futures auf Strompreise wird der Marktpreis bis 2025 auf ca. 9cent fallen. Wissen tut es natürlich niemand! Energie wird meines Erachtens teurer werden, jedoch muss Sonnenstrom sobald dieser in großer Menge verfügbar ist auch gespeichert werden. 

Sicher ist nur eins. Für meine Situation (WPWP [Wärmepumpe], BKA, großes Haus) kann ich fast unabhängig vom Tarif davon ausgehen, dass die Amortisation eintritt bevor erste Reparaturen anliegen.

Meine 10kWp Anlage wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit in 5-7 Jahren abbezahlt haben und ich bin annähernd CO2 neutral mit meinem Haus. Zumindest, was den laufenden Betrieb angeht. Fronius gibt 7 Jahre Garantie auf seine WR WR [Wechselrichter], bei Produktregistrierung. Bezahlt wird die Anlage mit einem geförderten 1% Raiffeisen Kredit der voll ausgeschöpft ist.

Eine 22kWp Anlage würde sich mit großer Wahrscheinlichkeit in 3,5-11 Jahren abbezahlen. Falls ich weniger Strom benötige als gedacht - würde das Fenster noch größer werden (3-14 Jahre). Das finanzielle Risiko der großen Anlage ist mir hier zu hoch. Falls die großen Krisen irgendwann überstanden sind und irgendeine Form der Normalität einkehrt, habe ich noch immer die Möglichkeit meine Anlage zu erweitern. Der WR WR [Wechselrichter] hat noch reserven, sowie auch das Dach emoji
Auch die Finanzierung wäre für mich in der aktuellen Situation schwierig - da ich nicht weis, wie sich die Preise entwickeln und noch einige Gewerke zu machen/bezahlen sind.

@ds50 ich kann deine Meinung gut nachvollziehen. Für mich kommt aus den besagten Gründen eine größere Anlege aktuell nicht in Frage.


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  •  ds50
  •   Silber-Award
20.4.2022  (#106)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Falls ich weniger Strom benötige als gedacht - würde das Fenster noch größer werden (3-14 Jahre).

Derzeit ist es aber umgekehrt...

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Diese Rechnung geht zu 100% auf, wenn die Einspeisetarife hoch bleiben. Was ist aber, wenn ich zu 5-7cent einspeisen muss? Dann rechnet sich die große Anlage erst in ferner Zukunft.

Hab ich Anfang letzten Jahres bei meiner PV auch so gemacht und kam auf ca. 10 Jahre - die Lebensdauer einer PV mit 20-30 Jahren erreiche ich also locker. (SE Moduloptimierer 25 Jahre Garantie, WR 12 Jahre)

Aber ich verstehe es natürlich - ist halt schon ein Batzen Geld, der da auf einmal in die Hand genommen wird.

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  •  lidl
  •   Bronze-Award
3.10.2022  (#107)

zitat..
Fani schrieb: Der Schmaeh ist, du kannst per Regelungstechnik ja die Einspeisung begrenzen und so WR WR [Wechselrichter] mit mehr Leistung haben aber trotzdem unter den 15kVA bleiben.

Ich habe zb einen AC gekoppelten Speicher ohne Netzeinspeisung. In Summe mit dem PV WR WR [Wechselrichter] bin ich ueber 15kVA, durch die Regelungstechnik bleibe ich drunter.

Das muss aber auch bei DC gekoppelten Speicher funktionieren, weil laut TOR muss am Anschlusspunkt immer das Gesamtwert betrachtet werden, also inkl Regelungstechnik. Das ist eigentlich Vertragsrelevant und nicht das Aufsummieren der Nennleistung nach Datenblatt. Glaube Kapitel 4 im TOR Anhang fuer die Erzeuger Typ A.

Wir sind denn eure Erfahrungen denn damit?
Mein Nachbar hat gerade sein Vertrangsangebot bekommen:
Er hat 2 WR WR [Wechselrichter] mit in Summe > 15 kVA. Beim Antrag hat er "Dynamische Leistungsregelung / Leistungsbegrenzung" mit 15 kVA angegeben.

Nun hat er sein Vertragsangebot bekommen:

Seite 1 passt noch:

2022/20221003317349.png

Auf Seite 2 kommts dann:


2022/20221003212923.png

Also einerseits fordern Sie eine Begrenzung auf 15 kVA (wie vom Nachbarn angefagt) und andererseits sagen sie, dass man aufgrund der Anlagengröße > 15kVA auf Leistungsmessend umgestellt wird.

Die Begründung für die Leitungsmessung (Laut tel. Auskunft von Netz NÖ):
Das Angebot wird vom System erstellt. Und dieses funktioniert so, dass ab (inklusive) einer Anlagengröße von 15 kVA auf Leistungsmessend umgestellt wird.

Diese Aussage wiederspricht aber sowohl dem Angebot ("Da Sie eine Erzeugungsanlage mit einer Nennscheinleistung größer 15 kVA ... errichten"), als auch der veröffentlichten Information auf der Website von Netz-NÖ ("Bei Anlagen ab einer Leistung größer 15 kVA wird die Bezugsanlage auf einen leistungsgemessenen Netztarif umgestellt").

Jetzt könnte man annehmen, dass für die Entscheidung "Leistungsmessend Ja / Nein" nicht die Wert der dynamischen Leistungsregelung zählt, sondern doch die aufsummierten WR WR [Wechselrichter]-Leistungen. Dieser Annahme wiederspricht aber wieder die telefonische Auskunft "mit 14 kVA _dynamischer Leistungsregelung_ wird man nicht auf Leistungsmessend umgestellt.




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  •  Solarbuddys
3.10.2022  (#108)
Netz NÖ = Arschkarte :o) 

> 15kW Wechselrichterleistung = Leistungsgemessener Tarif , egal ob der z.b 17kW Wechselrichter softwaretechnisch runtergeregelt wird 

DU hast (haben wir schriftlich vom Netzbetreiber EVN z.b ) immer einen Leistungsgemessenen Tarif wenn du ÜBER 15kW physisch verbaut hast (WR-Leistung) 

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  •  lidl
  •   Bronze-Award
3.10.2022  (#109)
@­Solarbuddys habt ihr mal überlegt / nachgeforscht / versucht das über die e-Control zu lösen.

Oder habt ihr die Entscheidung bisher einfach hingenommen?

1
  •  Manuel132
3.10.2022  (#110)
Von welchen Kostenunterschieden kann man ausgehen? 

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  •  Fani
3.10.2022  (#111)

zitat..
Manuel132 schrieb:

Von welchen Kostenunterschieden kann man ausgehen?

Das kommt auf deine Leistungsspitzen an und zwar deiner Bezugsanlage. Die meisten Haushalte werden 4kW pauschal nicht gemessene Leistung haben. 

Kommst jetzt gemessen auf 8kW musst du einmalig die 4kW nachkaufen (210 pro kW) und dann auch noch pro kW und Jahr 32Euro (statt Pauschal 36euro). Genaue Tarife im Preisblatt.

Dafür ist der Arbeitspreis pro kWh etwas billiger.

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Hallo SelbstGebaut,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: EFH Neubau mit Walmdach

  •  lidl
  •   Bronze-Award
3.10.2022  (#112)
Die 210 pro kW wären ja nicht das Thema, da einmalig. Zumal (wenn ich das richtig verstanden habe!) nicht mal zahlen muss wenn man im 1 Jahr bereits hochgestuft wird. Also: 1. Jahr ergibt 8 kW --> dir werden die 4 kW Differenz auf 8 geschenkt. Die gehören dann fix dir.

Die 32 EUR jährlich schmerzen.
bei 4 kW sind es 128 (statt 36)
bei 11 kW bereits gute 350 p.a.

@Fani wie kann der Arbeitspreis deshalb niedriger sein? Den legt ja das EVU und nicht der Netzbetreiber fest oder?

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  •  Fani
3.10.2022  (#113)

zitat..
lidl schrieb:

Die 210 pro kW wären ja nicht das Thema, da einmalig. Zumal (wenn ich das richtig verstanden habe!) nicht mal zahlen muss wenn man im 1 Jahr bereits hochgestuft wird. Also: 1. Jahr ergibt 8 kW --> dir werden die 4 kW Differenz auf 8 geschenkt. Die gehören dann fix dir.

Die 32 EUR jährlich schmerzen.
bei 4 kW sind es 128 (statt 36)
bei 11 kW bereits gute 350 p.a.

@Fani wie kann der Arbeitspreis deshalb niedriger sein? Den legt ja das EVU und nicht der Netzbetreiber fest oder?



Arbeitspreis Netznutzung. Legt der Netzbetreiber fest.

1
  •  Solarbuddys
3.10.2022  (#114)

zitat..
lidl schrieb:

@­Solarbuddys habt ihr mal überlegt / nachgeforscht / versucht das über die e-Control zu lösen.

Oder habt ihr die Entscheidung bisher einfach hingenommen?

Nein das wollte Linkgott (@Fani) mal machen 🤗 - der hat Zeit 😂



Wir haben aber aktuell nen Fall den wir aus Interesse halber mal ueber andere Wege "probieren wollen" (Bezugsrecht vs Einspeisung) - kam heute auf, zieht sich aber schon laenger das Thema 


1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#115)
Halt uns am laufenden @solarbuddys

1
  •  Solarbuddys
4.10.2022  (#116)

zitat..
npalko schrieb:

Halt uns am laufenden @solarbuddys

HAHA - DU wirst des eh als erster wissen 🤣


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  •  Fani
4.10.2022  (#117)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

──────
lidl schrieb:

@­Solarbuddys habt ihr mal überlegt / nachgeforscht / versucht das über die e-Control zu lösen.

Oder habt ihr die Entscheidung bisher einfach hingenommen?
───────────────

Nein das wollte Linkgott (@Fani) mal machen 🤗 - der hat Zeit 😂

Wir haben aber aktuell nen Fall den wir aus Interesse halber mal ueber andere Wege "probieren wollen" (Bezugsrecht vs Einspeisung) - kam heute auf, zieht sich aber schon laenger das Thema

Soviel Zeit dann auch wieder nicht.

@lidl Die Argumentation gegenüber NetzNÖ und E-Control wäre die folgende.  Laut TOR Erzeuger entspricht die Nennleistung  am Netzanschlusspunkt der maximalen Bemessungsleistung der Gesamtanordnung, welche in ihrer Gesamtwirkung zu betrachten ist (somit inkl. der Regelungstechnik).

Das macht NetzNÖ nicht, nein sie ändern sogar deine Bezugsanlage. Argumentation mir gegenüber war, man könnte ja mehr einspeisen auch wenn  man nicht dürfte. Du wirst also gleich von Beginn weg unter "Generalverdacht" gestellt.

Bei der Schlichtungsstelle fragen kostet nichts und man kann sich beraten lassen. Da braucht man auch keine Repressalien befürchten. Am Beispiel Wr Netze sieht man ja aktuell "und es bewegt sich doch"

1
  •  Manuel132
4.10.2022  (#118)

zitat..
Fani schrieb:

──────
Manuel132 schrieb:

Von welchen Kostenunterschieden kann man ausgehen?
───────────────

Das kommt auf deine Leistungsspitzen an und zwar deiner Bezugsanlage. Die meisten Haushalte werden 4kW pauschal nicht gemessene Leistung haben. 

Kommst jetzt gemessen auf 8kW musst du einmalig die 4kW nachkaufen (210 pro kW) und dann auch noch pro kW und Jahr 32Euro (statt Pauschal 36euro). Genaue Tarife im Preisblatt.

Dafür ist der Arbeitspreis pro kWh etwas billiger.

D.h. teurer ist es so oder so. :-/
Bin am überleben meine PV von 8 auf 18kwp zu erweitern oder eben nur auf 15kwp... Bei 15 bleibt es bei der Pauschale!? 


1
  •  lidl
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#119)
@Fani Danke für den Input.

zitat..
Fani schrieb: Argumentation mir gegenüber war, man könnte ja mehr einspeisen

... interessante (nicht haltbare) Argumentationsweise aus 4 Gründen, die ich so bei der e-control noch anführen würde:
 • (1) Um die Grenze von 15 kVA (aus netzrückwirkungstechnischen Gründen) nicht zu überschreiten wird eine dynamische Leistungsregelung akzeptiert. Auch hier könnte ich mehr einspeisen obwohl ich nicht darf - mit (theoretisch) fatalen Auswirkungen aufs Netz.
 • (2) Diese dynamische Leistungregelung muss durch den Elektriker erstellt und bestätigt werden. Ebenso hat dieser zu bestätigen, dass der Anlagenbetreiber diese Einstellung nicht verändern kann (z.B.: durch nichtbekanntgabe des Passworts)
Wo ich das gelesen habe (Parallel-Laufbedingungen der Netz NÖ oder TOR) muss ich mir noch raus suchen.
 • (3) Das theoretische Mehreinspeisen wäre illegal. Genauso wie wenn ich zusätzliche Anlagen / WR "schwarz" (und seien es nur 2 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit Mikro-WR) am Gartenhaus betreibe.
 • (4) Durch die Smartmeter ist die Einspeiseleistung durch den Netzbetreiber durchgehend überwachbar.

Warum mir das wichtig ist?
(1) Gibt es von Huawei (und auch SE?) keine 15er WR WR [Wechselrichter]. Fronius ist nicht (wie SMA auch?) nicht lieferbar.
(2) Ein 15er WR WR [Wechselrichter] regelt "hart" ab unabhängig davon, ob ich im Haus einen Verbrauch habe oder nicht. Bei 1 kW Verbrauch im Haus un 15er WR WR [Wechselrichter] gehen ins Netz nur 14 kW.

@Manuel132
Ich schätze mit "18 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]" meinst du DC-Leistung (also Modul-Leistung)?
Die ist in dem Fall egal. Es geht (der Netz NÖ) darum, was der / die WR WR [Wechselrichter] AC-Seitig liefern.
Achtung: Ein "15er" Huawei liefert 16.500 kVA AC-Seitig.


1
  •  Fani
4.10.2022  (#120)

zitat..
lidl schrieb:

@Fani Danke für den Input.

──────
Fani schrieb: Argumentation mir gegenüber war, man könnte ja mehr einspeisen
───────────────

... interessante (nicht haltbare) Argumentationsweise aus 4 Gründen, die ich so bei der e-control noch anführen würde:

 • (1) Um die Grenze von 15 kVA (aus netzrückwirkungstechnischen Gründen) nicht zu überschreiten wird eine dynamische Leistungsregelung akzeptiert. Auch hier könnte ich mehr einspeisen obwohl ich nicht darf - mit (theoretisch) fatalen Auswirkungen aufs Netz.

 • (2) Diese dynamische Leistungregelung muss durch den Elektriker erstellt und bestätigt werden. Ebenso hat dieser zu bestätigen, dass der Anlagenbetreiber diese Einstellung nicht verändern kann (z.B.: durch nichtbekanntgabe des Passworts)
Wo ich das gelesen habe (Parallel-Laufbedingungen der Netz NÖ oder TOR) muss ich mir noch raus suchen.

 • (3) Das theoretische Mehreinspeisen wäre illegal. Genauso wie wenn ich zusätzliche Anlagen / WR "schwarz" (und seien es nur 2 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit Mikro-WR) am Gartenhaus betreibe.

 • (4) Durch die Smartmeter ist die Einspeiseleistung durch den Netzbetreiber durchgehend überwachbar.

Warum mir das wichtig ist?
(1) Gibt es von Huawei (und auch SE?) keine 15er WR WR [Wechselrichter]. Fronius ist nicht (wie SMA auch?) nicht lieferbar.
(2) Ein 15er WR WR [Wechselrichter] regelt "hart" ab unabhängig davon, ob ich im Haus einen Verbrauch habe oder nicht. Bei 1 kW Verbrauch im Haus un 15er WR WR [Wechselrichter] gehen ins Netz nur 14 kW.

@Manuel132
Ich schätze mit "18 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]" meinst du DC-Leistung (also Modul-Leistung)?
Die ist in dem Fall egal. Es geht (der Netz NÖ) darum, was der / die WR WR [Wechselrichter] AC-Seitig liefern.
Achtung: Ein "15er" Huawei liefert 16.500 kVA AC-Seitig.

Sehr gerne, ja man hört da tlw schon abenteuerliche Argumente.

Halt uns bitte am Laufenden wie sich die Sache entwickelt.


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  •  Solarbuddys
4.10.2022  (#121)

zitat..
Manuel132 schrieb:

───────────────

D.h. teurer ist es so oder so. :-/
Bin am überleben meine PV von 8 auf 18kwp zu erweitern oder eben nur auf 15kwp... Bei 15 bleibt es bei der Pauschale!?

Es geht um die WECHSELRICHTERLEISTUNG !! (Einheit - kW) 

Wieviel du am Dach verbaust (Einheit - kWp) ist den meisten Netzbetreibern egal 


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