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Elektromob ... neee - Alternative Mobilität 2019

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  •  Miike
  •   Gold-Award
20.10.2018 - 21.1.2022
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1329
In Anlehnung an 2moose's 2018er Thread und dessen Wunsch einer Fortsetzung, wird es diese nun hier geben.

Ich habe mich im September dazu entschlossen auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen. Auf den Wunsch vieler hier werde ich meinen Start in die E-Mobilität und die damit verbundenen Erkenntnisse gerne dokumentieren. Los geht es voraussichtlich Mitte November, da soll das Auto geliefert werden.  

Zur Einstimmung möchte ich in meinen nächsten Beiträgen auf folgende Punkte eingehen:

1. Warum ein E-Auto
2. Fahrzeugauswahl
3. Plan-Kostenrechnung und Gegenüberstellung mit einem Verbrenner
4. Vorurteile
5. Fazit

  •  gdfde
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#701)

zitat..
2moose schrieb: Wen ein Bezahllader und ein Gratislader in unmittelbarer Nähe stehen, wo gehst hin?


Zu dem, der schneller lädt, wenn man unbedingt nachladen muß.
Ansonsten glaube ich, dass wir keinen Ladestationstourismus betreiben werden.
Uns geht jetzt schon das tanken am Wecker und das Herumfummeln mit dem Kabel wird uns auch eher nerven, so daß wir das aufs notwendigste beschränken werden (nämlich in der Regel zuhause), als die paar km zusätzlich nachzuladen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#702)

zitat..
gdfde schrieb: Zu dem, der schneller lädt, wenn man unbedingt nachladen muß.


Öffentliches Laden wird bei den Wenigsten am Schnelllader stattfinden. Laden beim Parken wird die Regel sein. Wenn überhaupt ... bei aktuellen Reichweiten um 200km.

 

zitat..
gdfde schrieb: Uns geht jetzt schon das tanken am Wecker und das Herumfummeln mit dem Kabel wird uns auch eher nerven, so daß wir das aufs notwendigste beschränken werden (nämlich in der Regel zuhause)


Tjo ... und plötzlich hast drei Mitarbeiter mit Wohnungen und keiner mit Heimlademöglichkeit. Nächste Ladestelle (wo das Auto über Nacht aber nicht stehen bleiben kann) 400-900m entfernt. Es sind völlig unterschiedliche Anwendungen ... aber beide gibts - und derzeit werden halt rund 70% der E-Autos von Betrieben und Institutionen gekauft.




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Hallo Miike,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Elektromob ... neee - Alternative Mobilität 2019

  •  rocco81
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#703)

zitat..
2moose schrieb: Hier ... und es wächst deutlich schneller als die Autos mehr werden:


Die Statistik macht Hoffnung, hat aber den Fehler dass da jeder einen Ladepunkt eintragen kann.

In unserer Bezirkshauptstatt sind so die letzten 2 J folgende Ladepunkte dazugekommen:
12x Schuko, nur für E- Bikes im Krankenhausparkdeck
2x Typ 2 auf Firmengelände nicht für jeden nutzbar
1x Typ 2 auf Behördengelände nicht für jeden nutzbar
1x Tesla nicht für jeden nutzbar
4x Schuko beim Altstoffsammelzentrum (wer will bitte dort Laden?, vielleicht einer der mit dem E- Bike Sperrmüll entsorgen fährt?
Also die kannst alle vergessen, aber in der Statistik sind sie drin.

Wirklich mit dem E-Auto nutzbar sind und die gab es vor 2J auch schon:
2x Typ 2 beim EKZ
2x Typ 2 beim Spar
dann gibts noch Smatrics Typ 2 beim Merkur und beim Möbelix (nutzbar, aber dort mit 3,6kW Laden ist wohl der teuerste Strom den es gibt)
Kein einziger Schnelllader.

Vor 2J hatte ich noch Hoffung dass sich was tut, aber nichts.
Mit den steigenden Akkugrößen hat sich dass dann bald erledigt, dann gibts nur noch zuhause Laden und 1x im Jahr auf dem weg in Urlaub.




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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#704)
An E-Bike-Ladestationen lade ich schon mal ... Ladebox runter auf 6A und 15m Kabel. Aber Du hast schon recht ... der Ausbau passiert nicht homogen übers Land. Wien ist halt mal wider Vorreiter. 

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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#705)
Ich hab im Winter begonnen, in Schigebieten nachzufragen ... gibts keine Ladestation, fahrn wa ned hin. Wobei wir in der glücklichen Lage sind, mit Puchenstuben/Turmkogel in 36km Entfernung ein kleines feines Familienschigebiet zu haben ... das geht selbst mit nur 24kWh ohne Zwischenladung. Notfalls gibts bei  Wirten im Ort aber was und auch das Alpenhotel Gösung ist ums Eck => für mich DER Tipp für alle, die E-Fahren oder nicht E-Fahren emoji Die haben einen i3 im Verleih. Superigtse Küche dank Eigengewässern und Eigenjagd. Gelegen an einer mehrer km langen Sackgasse, vom Frühstückstisch Blick auf den Ötscher ... un der einzige Lärm kommt von der Mariazellerbahn (das Hotel war ursprünglich das Baubüro bei Errichtung der Bahn vor >100 Jahren). 

https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Oesterreich/Goesing-an-der-Mariazeller-Bahn/Alpenhotel-Goesing-Goesing-an-der-Mariazellerbahn-4/18729/


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#706)

zitat..
2moose schrieb: An E-Bike-Ladestationen lade ich schon mal ... Ladebox runter auf 6A und 15m Kabel.


Ich nicht, habe auch keine Kabelrolle im Auto.
Das wird auch sicher nicht die Zukunft sein.


zitat..
2moose schrieb: Wien ist halt mal wider Vorreiter.


Als Stadtbewohner ist man auch eher komplett auf öffentliche Steckdosen angewiesen, das passt schon.
Aber der Städter will am Wochenende rausfahren und braucht dort auch mal Strom.
Aber auch die vielen neuen Wien Energie Lader sind doch nur mal ein ein zaghafter Versuch.

Die Politik will die E- Mobilität, mir fehlen klare Ansagen und Initiativen.
Wie wäre es mit: Ein Tripplelader in jeder Gemeinde bis 2025.

Dann weiß ich dass ich in ein paar Jahren überall hinfahren kann und jederzeit eine sichere und schnelle Lademöglichkeit finde.
Kurz überschlagen kostet das <10Mio für ganz OÖ.
Wer soll das bezahlen?
Ich schlage vor Neuwagen nicht mehr zu fördern, bei 7000 PKW waren das 2018 etwa 14Mio.




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  •  Miike
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#707)

zitat..
rocco81 schrieb: Wie wäre es mit: Ein Tripplelader in jeder Gemeinde bis 2025.


Das wäre sehr lässig. Würde ich auch begrüßen.

Man liest aber immer wieder (online) das so ein Schnelllader mehrere 10.000 Euro kostet.
Nehmen wir an € 30.000/Station, wären bei 2.000 Gemeinden in Ö doch immerhin 63Mio.€.

Eine 11kw Ladestation kostet etwa 1.000 Euro.
Man würde also ums gleiche Geld 63.000 11kw Ladestationen errichten können.

Und würde man den Supermarktketten, Restaurants, Ärztezentren, Banken, Fitnessstudios, Einkaufszentren, Kinobetreiber, Frisören, Tierparks, Schwimmbäder, eine 50% Förderung - also Teilung der Kosten - anbieten, könnte man mit dem gleichen Geld rechnerisch 126.000 Ladeplätze errichten.

Ich sehe es auch so, wenn es dem Staat/der Politik wichtig ist oder wäre, würde man für den Ausbau der Infrastruktur einen 7-stelligen Eurobetrag in die Hand nehmen. Muss ja nicht gleich eine Milliarde sein wie beim Breitband. Für den Anfang würde schon ein Zehntel - also 100Mio. - reichen. Mit dem Geld liese sich so einiges bewerkstelligen.   

Um ein besseres Gefühl für diverse Zahlen zu bekommen:

Der Dieselgate hat dem VW Konzern bislang 25Mrd.€ gekostet. Das sind in etwa die Gewinne von 2 Geschäftsjahren. Mit dem Geld hätte VW 25Mio. 11kw Ladepunkte oder 830.00 Schnelllader errichten können.

Zum Vergleich, Tesla hat aktuell weniger als 1.000 Supercharger in Europa am Laufen. Und damit sind die Tesla Fahrer schon zurfrieden, weil diese Anzahl das Auto bereits langstreckentauglich macht.

Ein weiteres kleines Rechenbeispiel, dass lediglich zum Überlegen anregen soll.
In Ö fahren aktuell 4,8 Mio Autos. Angenommen die Hälfte davon steigt in den nächsten Jahren auf ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] um. Und jedes dieser Autos würde auf nur ein paar kwh Akku verzichten und die Batterie dadurch 1.000 Euro günstiger sein, sprechen wir hier von einem Volumen von 2,4Mrd Euro.

Damit wiederum liesen sich 80.000 Schnelllader realisieren. Das wären 40 pro Gemeinde ;).

Grundsätzlich bin ich mittlerweile auch ein Befürworter kleinerer Batterien in Kombination mit üppig ausgebauter Infrastruktur. Hätte auch zur Folge, dass ein größerer Teil der Wertschöpfung im eigenen Land bleibt. Und viele AccesPoints würden für alle die in einer Wohnung dgl. leben einen Umstieg leichter ermöglichen.




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  •  Vardi17
30.1.2019  (#708)

zitat..
rocco81 schrieb: Ich schlage vor Neuwagen nicht mehr zu fördern


Welche Neuwagen werden 2019 gefördert? Was haben wir in unserem Hausbaufieber nicht mitbekommen? emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#709)

zitat..
rocco81 schrieb: Ich nicht, habe auch keine Kabelrolle im Auto.
Das wird auch sicher nicht die Zukunft sein.


 War ein Vorschlag - wennst des eh ned brauchst, vergiss es es. Wenn ich mich in solchen Situationen hinstell, nicht lade und beschwere dass das ned die Zukunft ist, wär ich hingegen öfter ned nach Hause gekommen emoji

Schuko wird maßlos unterschätzt ... ich lade mit meinem einphasigen Lader an Schuko aber z.B. schneller als an 11kW Typ2 ... weil ich den Strom stufenlos hochregeln kann, bis der Leistungsschutzschalter w.o. gibt ... im Winter halten C16 schon mal 18A eine ganze Ladung lang durch. Typ2 11kW gibt mir da max. 14,5A.


zitat..
rocco81 schrieb: Aber auch die vielen neuen Wien Energie Lader sind doch nur mal ein ein zaghafter Versuch.


1.000 zusätzliche Lader ein "zaghafter Versuch"? Ok.

zitat..
rocco81 schrieb: Wie wäre es mit: Ein Tripplelader in jeder Gemeinde bis 2025.


Wer würde da anstecken? Tripples brauchst an der Autobahn ... außer, man will den Durchzugsverkehr wieder von den Autobahnen auf die Bundesstraße und in die Ortszentren zurückbringen. Es gibt in Wien z.B. keinen! Supercharger (bloss einen dauerhaft zugeparkten bei ner Vermietung) ... die Teslas bekommen die erste Möglichkeit in St. Pölten oder Wr. Neustadt. Wobei Tripples generell verschwinden werden ... neue Lader über 50kW werden fast ausschließlich allein mit CCS ausgerüstet. Typ2 43kW ist ein Privileg für ein paar Zoes ... und die können es sich auch nicht leisten, bei den mittelprächtigen Ladeleistungen hängenzubleiben. CHAdeMO ist angezählt, das bringen die Deutschen grad erfolgreich um.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#710)

zitat..
Miike schrieb: Der Dieselgate hat dem VW Konzern bislang 25Mrd.€ gekostet. Das sind in etwa die Gewinne von 2 Geschäftsjahren. Mit dem Geld hätte VW 25Mio. 11kw Ladepunkte oder 830.00 Schnelllader errichten können


VW muss zur Buße ein schnellladenetz errichten, aber nicht bei uns.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Electrify_America
Weitere Mrd die nach Amerika gehen und dort die Wirtschaft beleben. 


zitat..
2moose schrieb: 1.000 zusätzliche Lader ein "zaghafter Versuch"? Ok


In Wien sind 700 000 Autos zugelassen. 1% sind schon 7000 Autos, es darf also jeder einmal die Woche über Nacht laden.


zitat..
2moose schrieb: Tripples brauchst an der Autobahn


Dort brauchen wir in Zukunft HPC.

Destination charching ist nett und praktisch, wird aber die Masse nicht versorgen können. Das ist nur ein Baustein.




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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#711)

zitat..
rocco81 schrieb: In Wien sind 700 000 Autos zugelassen. 1% sind schon 7000 Autos, es darf also jeder einmal die Woche über Nacht laden.


Das sind ja Verbrennerbetriebskostenberechnungsmethoden emoji 

Wir stehen erst bei 0,4% BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] in AT AT [Außentemperatur] und die 1000 Stationen sind ja zusätzlich ... also allein das macht die Stadt/WienEnergie. Die restlichen Betreiber kommen da noch dazu. In Wien müsste ja der Notstand ausgebrochen sein, wo doch erst 250 der 1.000 Stationen errichtet wurden. Hatte nicht mal während der Gratisphase ein Problem einen Ladeplatz zu bekommen. Wobei ... es werden nicht wenige sein, denen einmal die Woche Laden reicht. emoji 


zitat..
rocco81 schrieb: Dort brauchen wir in Zukunft HPC.


A1 ist schon abgedeckt ... Guntramsdorf - St. Pölten - Mondsee ... ist auch der Zeit voraus ... keiner kann noch mit 350kW laden (und werden wie in der Massenanwendung auch nie erleben). In den letzten 9 Jahren der E-Mobilität ist die Ladeleistung der Massenware grad mal von 50 auf 70kW gestiegen. 


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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#712)

zitat..
rocco81 schrieb: Destination charching ist nett und praktisch, wird aber die Masse nicht versorgen können. Das ist nur ein Baustein.


Meine Rede. Aber Schnellader bitte ned in jedem Dorf, sondern dort, wo viel und weit gefahren wird.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#713)

zitat..
2moose schrieb: Wir stehen erst bei 0,4% BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] in AT AT [Außentemperatur] und die 1000 Stationen sind ja zusätzlich


Ich denke an den 0,4% wird sich die nächsten Jahre was ändern, sogar in Wien wo es ja relativ wenige EV gibt.


zitat..
2moose schrieb: Hatte nicht mal während der Gratisphase ein Problem einen Ladeplatz zu bekommen


So soll es auch bleiben oder?
Wer kauft sich ein EV wenn er keine eigene Steckdose hat und sieht dass die öffentlichen immer besetzt sind?


zitat..
2moose schrieb: Aber Schnellader bitte ned in jedem Dorf, sondern dort, wo viel und weit gefahren wird.


Erstmal einer in jeder Bezirkshautptstadt wäre ich schon froh!

Es gibt nicht überall so viel Autobahn.
Dein Beispiel mit dem Schifahren, da komme ich an keine Autobahn.
Will ich in Urlaub gen Süden fahre ich 60km bis zur AB, auf dem Weg dorthin bleiben wir nochmal kurz beim Supermarkt stehen um Vorräte zu Bunkern --> Schnellader wäre toll

Die Städter fahren am Wochenende zu uns aufs Land, gäbe es im Ort beim Wirten einen Lader würden sie dort Laden während sie beim Essen sind. So müssen sie sich an der AB langweilen oder einen teuren Kaffee trinken wo sie gar nicht wollten.

Dein System mit überall ein bisschen Laden ist daran gescheitert dass und die Hersteller keine 22kW Boardlader geben wollten.




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  •  2moose
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#714)
Nochmal: Schnelllader machen nur an Durchzugssgrecken Sinn. Das ist völlig losgelöst vom Rang einer Kommune. Nur funktioniert dieses grenzübergreifende Denken nicht, drum stehen bei Ybbs halt 5 Schnelllader auf engstem Raum beisammen (2 davon bei Lidl/Hofer in Sichtweite), während Richtung Salzburg eine 60km lange Lücke bis St. Valentin klafft. Wenn da kein Umdenken kommt, werden wird doppelt so viele Lader wie nötig haben, und trotzdem ka gescheite Abdeckung.

Vor/nach dem Schifahren willst Dich an den Schnelllader stellen ... wenn ein dutzend anderer Schifahrer dieselbe Idee zur selben Zeit haben?

Da brauchts Destination-Charger, dutzende ... aber keine Schnelllader. Auch ned beim Wirten, wo man eh zwei Stunden sitzt.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#715)

zitat..
rocco81 schrieb: Die Städter fahren am Wochenende zu uns aufs Land, gäbe es im Ort beim Wirten einen Lader würden sie dort Laden während sie beim Essen sind. So müssen sie sich an der AB langweilen oder einen teuren Kaffee trinken wo sie gar nicht wollten.


 Wenn der Wirt keine Schuko-Steckdose (die nix kostet) auf die Reihe bekommt, dann gehn die Leuts halt zu einem, der das tut. https://www.wirtshauskultur.at/genussvolles-aufladen 


zitat..
rocco81 schrieb: Dein System mit überall ein bisschen Laden ist daran gescheitert dass und die Hersteller keine 22kW Boardlader geben wollten.


2 Stunden Essen, danach ein Verdauungsspaziergang ... in 3 Stunden wären bei 22kW 350km nachgeladen. Wer braucht des? Vor allem den Lärm vom Kühler des 22kW-Laders. Mitten im ruhigen Zentrum. In St. Pöllten musste die EVN den Schnellader am Rathausplatz wieder abbauen, gab ne Menge Anrainerproteste weil das Ding halt saulaut ist und nix verloren hat, wo Menschen wohnen. Autos sollen laden, wenn und wo sie stehen. Dazu reicht Schuko, bei >20 Stunden Stehzeit. Selbst Tesla hat den 22kW-Lader eingestampft. Und die haben größere Batterien. Wer mehr als 300km am Tag fährt (aktuelle Batteriegröße), braucht Schnelllader ... und 300km fährt kaum wer auf Bundesstraßen.




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  •  2moose
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#716)

zitat..
2moose schrieb: Wenn der Wirt keine Schuko-Steckdose (die nix kostet) auf die Reihe bekommt, dann gehn die Leuts halt zu einem, der das tut.


Going Electric hat dafür sogar nen Filter:



2019/20190131433365.png


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#717)

zitat..
Vardi17 schrieb: Welche Neuwagen werden 2019 gefördert?


Ist unverändert, alle :)

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/6/Seite.060021.html

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#718)

zitat..
2moose schrieb: Schnelllader machen nur an Durchzugssgrecken Sinn.


Ja, bitte jetzt kommen wir der Sache näher.
Aber nicht irgendwo im Niergendwo, sondern dort wo man sinnvollerweise gleich auch was erledigen kann. Schnell was Einkaufen, was Essen, ein Fußballspiel ansehen, Schifahren, zum Friseur...

50kW kommen dir und mir derzeit noch viel vor, in Zukunft ist das kein wirkliches Schnelladen mehr. 22kW reichen auch, sieht man daran wie gut die Zoe Fahrer zurecht kommen, 11kW ist für unterwegs als Notlösung gut, alles darunter taugt nicht für Langstrecke.
Zum Glück haben unsere Autos von Anfang an einen Schnellladeanschluss, nur fehlt es einfach an den Ladestationen.
Kannst glücklich sein dass es in deinem Gebiet alle paar km einen gibt, es gibt aber noch große weiße Flecken.

Du kannst ja gerne auch in Zukunft an E-Bike Steckdosen nuckeln, die Mehrheit wird das aber nicht begeistern.
Was spricht also gegen einen 50kW Lader Ausbau anstatt Neuwagen zu fördern?


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#719)

zitat..
rocco81 schrieb: Was spricht also gegen einen 50kW Lader Ausbau anstatt Neuwagen zu fördern?


 Dass dann weniger Leute E-Autos kaufen ;)


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#720)

Neuwagen sind in Ö teurer als im Nachbarland. Beim Verbrenner wurde als Begründung immer die Nova genommen.
Warum bezahlt man auch für ein Nova befreites EV in D einige k€ weniger?
1. Weil es die Leute auch so kaufen
2. Weil die meisten es nicht wisse
3. Weil noch weniger wissen dass man drüben ein neues EV kaufen und ganz einfach importieren kann, Nova gibts keine zum Nachzahlen, Förderung kriegst trotzdem

Ich glaube nicht dass der tatsächliche Käuferpreis höher wird wenn die Förderung weg ist.
Die hälfte der Förderung hat ja sowieso der Händler nachlassen müssen, quasi ein aufgezwungerer Rabatt, was für ein Schwachsinn dann kommt es halt vorher auf den Listenpreis drauf bzw. gibt es halt sonst keinen Händlerrabatt mehr.

Man hat sich gewundert warum der Fördertopf nicht ausgeschöpft wird und vorsichtshalber heuer mal gekürzt.
Mich wunderts nicht, die wenigen wirklich guten Modelle waren ausverkauft, oder lange Lieferzeit.
Die mit kurzer Lieferzeit teuer oder veraltet.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
1.2.2019  (#721)

zitat..
rocco81 schrieb: Ja, bitte jetzt kommen wir der Sache näher.
Aber nicht irgendwo im Niergendwo, sondern dort wo man sinnvollerweise gleich auch was erledigen kann. Schnell was Einkaufen, was Essen, ein Fußballspiel ansehen, Schifahren, zum Friseur...


Dann sind die Schnelllader wieder mit Freizeittouristen belegt, die glauben, der Golf muss bei 80% wieder an den Lader. Auf der Autobahn hast keine Trödler und keine Da-müssen-aber-100%-stehen-Lader ... da hast erfahrene Mobilisten, die keine Säulen blockieren weil se wissen, wie Kacke das ist und wieviel Zeit das kostet. Da hast auch keine Teslas, die nehmen den nächsten Supercharger. Ich steh nie länger als 30min bei Schnellader ... das ist sogar für einen gemütlichen Kaffee zu knapp und ich bekomms ned mit, wenn die Hütte voll ist => dauernd nachschauen laufen um ned wieder wen zu blockieren. Nervt. Drive-In ist ok ... eine Runde wegen essen, zweite Runde zum Lader. Essen im Auto. Oder umgekehrt wenn der Lader grad besetzt ist. Ein Wettergeschützer Unstand a la Ella oder EVN Südstadt find ich auch gut ... und Tretroller wenn ich mit der Familie unterwegs bin.  Oder Wiese mit überdachter Sitzgelegenehit und Sanckautomaten und sogar Frühstück-to-go wie EVN Böheimkirchen. 


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